09.06.2024 - 19:51
Frauenfußball: Wann öffnet das Sommer-Transferfenster 2024/25?
Die Vorbereitungen der Frauen-Bundesligisten auf die näcshte Saison laufen bereits auf Hochtouren. Offiziell ist das Transferfenster aber noch nicht offen. Wann geht es los und bis wann müssen alle Deals über die Bühne gebracht worden sein?
Von Helene Altgelt | Jun 8, 2024
Bis wann können die Klubs der Frauen-Bundesliga noch im Transferfenster aktiv werden? / Christof Koepsel/GettyImages
Viele Klubs der Frauen-Bundesliga geben ihre Planungen für die nächste Saison schon früh bekannt, und auch die Transfers : Wolfsburg etwa vermeldete schon im Februar den ersten Neuzugang - Mittelfeldspielerin Janina Minge kommt aus Freiburg . Im gleichen Monat wurde auch der Wechsel von Lena Oberdorf zum Rivalen Bayern bekannt - der Klub habe schnell kommunizieren wollen, um öffentliche Spekulationen zu unterbinden, sagte Oberdorf kürzlich in einem Interview .
Den meisten Vereinen geht es wohl ähnlich wie Wolfsburg , und so haben viele Klubs schon mehrere Transfers bekanntgegeben. Auch international gab es schon einige prominente Wechsel - Vivianne Miedema verlässt etwa den FC Arsenal, Ann-Katrin Berger wechselte vom FC Chelsea in die USA zu NJ/NY Gotham FC. Wann öffnet das Transferfenster, und wann ist der Deadline Day?
England
In England öffnet das Transferfenster früher als in Deutschland: Ab dem 26. Juni können die Deals offiziell über die Bühne gehen. Das Transferfenster startet damit später als bei den Männern, wo es schon am 14. Juni losgeht. Der Deadline Day für die englische Women's Super League und die zweitklassige Championship ist am 14. September 2024.
Deutschland
In der Frauen-Bundesliga startet das Transferfenster am ersten Juli, also eine Woche später. Genauso ist es auch in Frankreich und Italien. Bis zum 30. August müssen auch die zähesten Verhandlungen abgeschlossen sein.
NWSL - USA
In den USA ist das wichtigste Transferfenster nicht im Sommer, sondern zu Beginn des Jahres. In diesem Winter wechselten bereits einige Spielerinnen aus Deutschland in die NWSL und waren seitdem dort recht erfolgreich . Ein zweites Transferfenster für die amerikanischen Klubs, um sich nochmal zu verstärken, gibt es aber vom 20. Juli bis 5. August.
Quelle
Die fünf besten Bundesliga-Rechtsverteidigerinnen der Saison 2023/2024
Die Frauen-Bundesliga ist offiziell beendet. Zeit, um die Saison noch einmal Revue passieren zu lassen und sich einen Überblick zu verschaffen, welche Spielerinnen auf ihren Positionen am stärksten gespielt haben. Hier geht es um die Rechtsverteidigerinnen.
Von Theresa Alexander | Jun 7, 2024
Die besten Bundesliga-RV's 23/24 /
Eine spannende Saison ist vor zwei Wochen zu Ende gegangen. Nun ist es an der Zeit, die Saison Revue passieren zu lassen und einen Blick auf die besten Spielerinnen auf den verschiedenen Positionen zu werfen. Hier geht es um die besten Rechtsverteidigerinnen der Liga.
Platz fünf: Lynn Wilms (VfL Wolfsburg)
Es war keine einfache Saison für den VfL: Die Qualifikation für die Champions League wurde verpasst und auch in der Liga gab es Höhen und Tiefen. Am Ende der Saison konnten die Wölfinnen jedoch im Pokalfinale überzeugen und die Trophäe erneut nach Wolfsburg holen.
Für Wilms selbst verlief die Saison - wie für das gesamte Team - etwas holpriger als im Vorjahr. Dennoch wusste die Niederländerin immer wieder zu überzeugen. Trotz ihrer erst 23 Jahre ist Wilms eine sehr komplette Spielerin, die sowohl defensiv immer auf der Höhe ist, als auch offensiv immer wieder für wichtige Impulse sorgt. Es gibt in Europa nicht viele Verteidigerinnen, die in diesem Alter schon so konstant auf hohem Niveau spielen können wie die Wolfsburgerin.
Im Pokalfinale überzeugte das ganze Team gegen den FC Bayern. / Eurasia Sport Images/GettyImages
Platz vier: Pia Wolter (Eintracht Frankfurt)
Auf Leihbasis kam Pia Wolter vom VfL Wolfsburg zur Eintracht an den Main. Inzwischen hat die SGE Wolter fest verpflichtet. Mit guten Leistungen hat sich die 26-Jährige schnell in die Mannschaft gespielt und ist Stammspielerin bei Eintracht Frankfurt.
Mit ihrer Mannschaft spielte die Abwehrspielerin auch in der Champions League und auch wenn nach der Gruppenphase Schluss war, vertrat Frankfurt den deutschen Fußball würdig und wusste vor allem gegen den FC Barcelona defensiv zu überzeugen. Pia Wolter hatte daran ihren Anteil und wird auch in der kommenden Saison eine wichtige Rolle bei der SGE spielen, um mit ihrer Mannschaft die nächsten Schritte zu gehen.
Platz drei: Beke Sterner (SGS Essen)
Für viele ist die SGS Essen die Überraschungsmannschaft der Saison. Die Mannschaft beendete die Saison auf dem vierten Platz.
Beke Sterner, die jedes Spiel - und das von Beginn an - bestritt, ist auf der rechten Verteidigerposition gesetzt und ein wichtiger Bestandteil der SGS-Defensive. Vor allem im Zweikampf überzeugt Sterner - über 90 Prozent der gewonnenen Luftduelle gehen auf ihr Konto. Auch zwei Tore kann die Abwehrspielerin für sich verbuchen.
Die 21-Jährige überzeugt schon jetzt mit ihren Leistungen und hat eine große Zukunft vor sich - bei der SGS Essen hat sich Beke Sterner gut entwickelt und ist auf ihrer Position zur Stammspielerin geworden. In der kommenden Saison kann die Abwehrspielerin mit ihrem Team den nächsten Schritt machen - die SGS scheint der perfekte Ort für ihre Entwicklung zu sein.
Platz zwei: Paulina Krumbiegel (TSG Hoffenheim)
Mit Paulina Krumbiegel verliert die TSG eine Leistungsträgerin, denn die Verteidigerin wechselt im Sommer nach Italien zu Juventus Turin. Eine Lücke, die Hoffenheim nur schwer schließen kann.
Die 23-Jährige überzeugt auch in dieser Saison. Nicht nur defensiv, sondern auch offensiv hat sie ihre Stärken. In der Liga kam Krumbiegel auf 19 Einsätze, in denen sie drei Tore erzielte und vier Treffer vorbereitete. Auch Krumbiegel ist eine junge Spielerin, die noch viel vor sich hat. Die nächsten Schritte macht Krumbiegel in Italien bei Juventus Turin, wo sie sich weiter entwickeln kann.
Für die TSG Hoffenheim endete die Saison nicht nach Wunsch. Nach einer Niederlage gegen Eintracht Frankfurt verpasste die Mannschaft die Qualifikation für die Champions League und verlor das letzte Saisonspiel gegen den Meister FC Bayern München.
Platz eins: Giulia Gwinn (FC Bayern München)
Nach ihrer schweren Knieverletzung fand Gwinn schnell wieder in ihren Rhythmus und lieferte Topleistungen ab, was auch Trainer Alexander Straus erkannte und auf Gwinn setzte. Immer wieder sprintet die Abwehrspielerin von einem Ende des Platzes zum anderen, um Flanken in den gegnerischen Strafraum zu schlagen, vergisst dabei aber nicht das Verteidigen und stellt mit ihren Mitspielerinnen die beste Abwehr der Liga. Gwinn selbst erzielte in der Liga drei Tore.
Es ist beeindruckend, wie schnell sich Gwinn nach ihrem zweiten Kreuzbandriss wieder auf Weltklasseniveau zurückgekämpft hat. Für den FC Bayern ist sie auf und neben dem Platz eine unverzichtbare Stütze, denn Gwinn hat sich zu einer echten Führungsspielerin entwickelt, so dass sie von Horst Hrubesch auch schon in der deutschen Nationalmannschaft als Kapitänin eingesetzt wurde.
Giulia Gwinn ist die beste Rechtsverteidigerin der Frauen-Bundesliga, gehört zu den Besten der Welt und hat mit ihrem FC Bayern noch viel vor.
Quelle
Die 5 besten Bundesliga-Linksverteidigerinnen der Saison 2023/24
Die Frauen-Bundesliga 23/24 ist offiziell beendet. Zeit. Um die Spielzeit noch einmal Revue passieren zu lassen und sich nochmal einen Überblick zu verschaffen, welche Spielerinnen auf ihren Positionen am stärksten gespielt haben, blicken wir auf die besten Linksverteidigerinnen des Jahres.
Von Adriana Wehrens | Jun 8, 2024
Die besten LV's der abgelaufenen Bundesliga-Saison im Ranking /
Welche linken Abwehrspielerinnen haben in der Saison 2023/24 am meisten überzeugt? Wir blicken im 90min-Ranking auf die besten Linksverteidigerinnen der Spielzeit in der Frauen-Bundesliga.
5. Verena Hanshaw (Eintracht Frankfurt)
Verena Hanshaw im Champions League-Einsatz für die Eintracht / Gualter Fatia/GettyImages
Nach sechs Jahren in Frankfurt gab Verena Hanshaw bekannt, dass sie die Eintracht im Sommer verlassen wird. Die Reise führt die Linksverteidigerin zur AS Rom in der Serie A Femminile. In ihrer letzten Saison in Schwarz-Weiß-Rot konnte Hanshaw noch einmal einige Highlights mit dem Verein durchleben. An linker Stelle in der Viererkette gesetzt, hat die österreichische Nationalspielerin, die auf insgesamt 114 Einsätze für Frankfurt kommt, ihren Teil zu den historischen Leistungen des Vereins beigetragen.
Hanshaw glänzte besonders in Kombination mit Teamkollegin Barbara Dunst. Durch defensive Stabilität, ständiges Hinterlaufen sowie gefährliche Flanken und Standards im Angriff brachte die 30-Jährige mit ihrer Erfahrung konstante Leistungen auf den Platz. Ihre Nachfolgerin, die sich ebenfalls in dieser Auflistung befindet, wird zur neuen Spielzeit große Fußstapfen zu füllen haben.
4. Lena Ostermeier (SGS Essen)
Lena Ostermeier stach in der Verteidigung durch ihre Erfahrung und Souveränität hervor / Selim Sudheimer/GettyImages
Lena Ostermeier ist nicht umsonst zuletzt noch als 90min-Spielerin des Monats April ausgezeichnet worden. Auf der linken Abwehrseite bei der SGS Essen, dem Überraschungsteam schlechthin dieser Bundesliga-Saison, fiel die Akteurin mit Doktortitel in Chemie durch ihre starke Zweikampfführung und enorme Ausdauerleistung auf.
Zudem ist die 27-Jährige, die mit nur 16 Jahren ihr Debüt für die SGS gab, zur einer festen Führungskraft herangewachsen. Sie gehört zu denjenigen, die junge Talente wie Natasha Kowalski oder auch Laureta Elmazi mitziehen und auf diesem Wege perfekt die Vereinsmentalität verkörpert.
3. Nina Lührßen (SV Werder Bremen)
Nina Lührßen schließt sich zur neuen Saison Eintracht Frankfurt an / Inaki Esnaola/GettyImages
Nina Lührßen ist diejenige, die Hanshaw bei der Eintracht auf der Linkverteidiger-Position beerben wird. Mit vier Nominierungen für die 90min-Elf der Woche, schaffte es die Ex-Bremerin in dieser Kategorie sogar auf Platz eins der Auflistung. Allerdings sah die Redaktion noch zwei andere Akteurinnen als auffälliger über die gesamte Saison an.
Gefährliche Flankenläufe, Schnelligkeit und Standardstärke - alles Attribute, die auf die Linksverteidigerin zutreffen. Durch ihre selbstbewussten Auftritte und als beste Vorlagengeberin in Bremen (6) zog Lührßen die Aufmerksamkeit von gleich mehreren Bundesliga-Klubs auf sich, Frankfurt erwies sich schlussendlich als ihre neue Destination. Hier wird es spannend zu verfolgen werden, wie sich die 24-Jährige unter anderem auch auf europäischer Bühne präsentieren und durchsetzen wird.
2. Sarai Linder (TSG Hoffenheim)
Sarai Linder hat sich bei der TSG zur Nationalspielerin entwickelt / Simon Hofmann/GettyImages
Nur drei Bundesliga-Spiele verpasste Sarai Linder in den letzten drei Saisons bei der TSG Hoffenheim. Die Dauerbrennerin, die sowohl auf links als auch auf der rechten Verteidigerposition agieren kann, zeichnete sich über die letzten Spielzeiten vor allem über ihre Konstanz aus. Das ist auch Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch nicht entgangen, der die TSG-Verteidigerin als erste Option auf der linken Abwehrseite sieht.
Die 24-Jährige ist noch mutiger mit ihren Vorstößen nach vorne geworden, wo sie sich mit Teamkollegin Ereleta Memeti passend ergänzt. Auch gegen den Ball agiert Linder mit viel Einsatz und lässt nur selten gegnerische Abwehrspielerinnen an sich vorbei.
1. Katharina Naschenweng (FC Bayern München)
Katharina Naschenweng gelang es gleich in ihrer ersten Saison mit dem FC Bayern, Topleistungen abzurufen / Sebastian Widmann/GettyImages
Zu Beginn der Saison der Neuling beim FC Bayern München, doch bereits nach einigen Partien nicht mehr aus der bayerischen Abwehrkette wegzudenken - Katharina Naschenweng überzeugte in dieser Spielzeit auf voller Linie. Durch den Ausfall von Carolin Simon (Kreuzbandriss) im Sommer 2023 entwickelte sich die österreichische Nationalspielerin gleich zur Stammkraft unter Alexander Straus.
Mit drei Toren und vier Vorlagen sorgte Naschenweng zum einen für effektive offensive Impulse und schaffte es gleichzeitig, in der Rückwärtsbewegung Laufduelle und Zweikämpfe zu gewinnen. Besonders im Duo mit Klara Bühl funktionierte das Zusammenspiel hervorragend, was die Österreicherin auch immer wieder nutzte, um durch Hinterlaufen bis an die Grundlinie zu gelangen und von dort aus gefährliche Flanken vor das gegnerische Tor zu bringen.
Durch das Comeback von Simon zum Ende der Saison versprach man sich für kommende Saison bereits einen Zweikampf auf der Position. Allerdings gab der FC Bayern erst kürzlich bekannt, dass Naschenweng nach einer Operation am Kreuzband einige Monate ausfallen wird - eine bittere Nachricht nach einer herausragenden Saison für die Österreicherin.
Quelle
Die Vorbereitungen der Frauen-Bundesligisten auf die näcshte Saison laufen bereits auf Hochtouren. Offiziell ist das Transferfenster aber noch nicht offen. Wann geht es los und bis wann müssen alle Deals über die Bühne gebracht worden sein?
Von Helene Altgelt | Jun 8, 2024
Bis wann können die Klubs der Frauen-Bundesliga noch im Transferfenster aktiv werden? / Christof Koepsel/GettyImages
Viele Klubs der Frauen-Bundesliga geben ihre Planungen für die nächste Saison schon früh bekannt, und auch die Transfers : Wolfsburg etwa vermeldete schon im Februar den ersten Neuzugang - Mittelfeldspielerin Janina Minge kommt aus Freiburg . Im gleichen Monat wurde auch der Wechsel von Lena Oberdorf zum Rivalen Bayern bekannt - der Klub habe schnell kommunizieren wollen, um öffentliche Spekulationen zu unterbinden, sagte Oberdorf kürzlich in einem Interview .
Den meisten Vereinen geht es wohl ähnlich wie Wolfsburg , und so haben viele Klubs schon mehrere Transfers bekanntgegeben. Auch international gab es schon einige prominente Wechsel - Vivianne Miedema verlässt etwa den FC Arsenal, Ann-Katrin Berger wechselte vom FC Chelsea in die USA zu NJ/NY Gotham FC. Wann öffnet das Transferfenster, und wann ist der Deadline Day?
England
In England öffnet das Transferfenster früher als in Deutschland: Ab dem 26. Juni können die Deals offiziell über die Bühne gehen. Das Transferfenster startet damit später als bei den Männern, wo es schon am 14. Juni losgeht. Der Deadline Day für die englische Women's Super League und die zweitklassige Championship ist am 14. September 2024.
Deutschland
In der Frauen-Bundesliga startet das Transferfenster am ersten Juli, also eine Woche später. Genauso ist es auch in Frankreich und Italien. Bis zum 30. August müssen auch die zähesten Verhandlungen abgeschlossen sein.
NWSL - USA
In den USA ist das wichtigste Transferfenster nicht im Sommer, sondern zu Beginn des Jahres. In diesem Winter wechselten bereits einige Spielerinnen aus Deutschland in die NWSL und waren seitdem dort recht erfolgreich . Ein zweites Transferfenster für die amerikanischen Klubs, um sich nochmal zu verstärken, gibt es aber vom 20. Juli bis 5. August.
Quelle
Die fünf besten Bundesliga-Rechtsverteidigerinnen der Saison 2023/2024
Die Frauen-Bundesliga ist offiziell beendet. Zeit, um die Saison noch einmal Revue passieren zu lassen und sich einen Überblick zu verschaffen, welche Spielerinnen auf ihren Positionen am stärksten gespielt haben. Hier geht es um die Rechtsverteidigerinnen.
Von Theresa Alexander | Jun 7, 2024
Die besten Bundesliga-RV's 23/24 /
Eine spannende Saison ist vor zwei Wochen zu Ende gegangen. Nun ist es an der Zeit, die Saison Revue passieren zu lassen und einen Blick auf die besten Spielerinnen auf den verschiedenen Positionen zu werfen. Hier geht es um die besten Rechtsverteidigerinnen der Liga.
Platz fünf: Lynn Wilms (VfL Wolfsburg)
Es war keine einfache Saison für den VfL: Die Qualifikation für die Champions League wurde verpasst und auch in der Liga gab es Höhen und Tiefen. Am Ende der Saison konnten die Wölfinnen jedoch im Pokalfinale überzeugen und die Trophäe erneut nach Wolfsburg holen.
Für Wilms selbst verlief die Saison - wie für das gesamte Team - etwas holpriger als im Vorjahr. Dennoch wusste die Niederländerin immer wieder zu überzeugen. Trotz ihrer erst 23 Jahre ist Wilms eine sehr komplette Spielerin, die sowohl defensiv immer auf der Höhe ist, als auch offensiv immer wieder für wichtige Impulse sorgt. Es gibt in Europa nicht viele Verteidigerinnen, die in diesem Alter schon so konstant auf hohem Niveau spielen können wie die Wolfsburgerin.
Im Pokalfinale überzeugte das ganze Team gegen den FC Bayern. / Eurasia Sport Images/GettyImages
Platz vier: Pia Wolter (Eintracht Frankfurt)
Auf Leihbasis kam Pia Wolter vom VfL Wolfsburg zur Eintracht an den Main. Inzwischen hat die SGE Wolter fest verpflichtet. Mit guten Leistungen hat sich die 26-Jährige schnell in die Mannschaft gespielt und ist Stammspielerin bei Eintracht Frankfurt.
Mit ihrer Mannschaft spielte die Abwehrspielerin auch in der Champions League und auch wenn nach der Gruppenphase Schluss war, vertrat Frankfurt den deutschen Fußball würdig und wusste vor allem gegen den FC Barcelona defensiv zu überzeugen. Pia Wolter hatte daran ihren Anteil und wird auch in der kommenden Saison eine wichtige Rolle bei der SGE spielen, um mit ihrer Mannschaft die nächsten Schritte zu gehen.
Platz drei: Beke Sterner (SGS Essen)
Für viele ist die SGS Essen die Überraschungsmannschaft der Saison. Die Mannschaft beendete die Saison auf dem vierten Platz.
Beke Sterner, die jedes Spiel - und das von Beginn an - bestritt, ist auf der rechten Verteidigerposition gesetzt und ein wichtiger Bestandteil der SGS-Defensive. Vor allem im Zweikampf überzeugt Sterner - über 90 Prozent der gewonnenen Luftduelle gehen auf ihr Konto. Auch zwei Tore kann die Abwehrspielerin für sich verbuchen.
Die 21-Jährige überzeugt schon jetzt mit ihren Leistungen und hat eine große Zukunft vor sich - bei der SGS Essen hat sich Beke Sterner gut entwickelt und ist auf ihrer Position zur Stammspielerin geworden. In der kommenden Saison kann die Abwehrspielerin mit ihrem Team den nächsten Schritt machen - die SGS scheint der perfekte Ort für ihre Entwicklung zu sein.
Platz zwei: Paulina Krumbiegel (TSG Hoffenheim)
Mit Paulina Krumbiegel verliert die TSG eine Leistungsträgerin, denn die Verteidigerin wechselt im Sommer nach Italien zu Juventus Turin. Eine Lücke, die Hoffenheim nur schwer schließen kann.
Die 23-Jährige überzeugt auch in dieser Saison. Nicht nur defensiv, sondern auch offensiv hat sie ihre Stärken. In der Liga kam Krumbiegel auf 19 Einsätze, in denen sie drei Tore erzielte und vier Treffer vorbereitete. Auch Krumbiegel ist eine junge Spielerin, die noch viel vor sich hat. Die nächsten Schritte macht Krumbiegel in Italien bei Juventus Turin, wo sie sich weiter entwickeln kann.
Für die TSG Hoffenheim endete die Saison nicht nach Wunsch. Nach einer Niederlage gegen Eintracht Frankfurt verpasste die Mannschaft die Qualifikation für die Champions League und verlor das letzte Saisonspiel gegen den Meister FC Bayern München.
Platz eins: Giulia Gwinn (FC Bayern München)
Nach ihrer schweren Knieverletzung fand Gwinn schnell wieder in ihren Rhythmus und lieferte Topleistungen ab, was auch Trainer Alexander Straus erkannte und auf Gwinn setzte. Immer wieder sprintet die Abwehrspielerin von einem Ende des Platzes zum anderen, um Flanken in den gegnerischen Strafraum zu schlagen, vergisst dabei aber nicht das Verteidigen und stellt mit ihren Mitspielerinnen die beste Abwehr der Liga. Gwinn selbst erzielte in der Liga drei Tore.
Es ist beeindruckend, wie schnell sich Gwinn nach ihrem zweiten Kreuzbandriss wieder auf Weltklasseniveau zurückgekämpft hat. Für den FC Bayern ist sie auf und neben dem Platz eine unverzichtbare Stütze, denn Gwinn hat sich zu einer echten Führungsspielerin entwickelt, so dass sie von Horst Hrubesch auch schon in der deutschen Nationalmannschaft als Kapitänin eingesetzt wurde.
Giulia Gwinn ist die beste Rechtsverteidigerin der Frauen-Bundesliga, gehört zu den Besten der Welt und hat mit ihrem FC Bayern noch viel vor.
Quelle
Die 5 besten Bundesliga-Linksverteidigerinnen der Saison 2023/24
Die Frauen-Bundesliga 23/24 ist offiziell beendet. Zeit. Um die Spielzeit noch einmal Revue passieren zu lassen und sich nochmal einen Überblick zu verschaffen, welche Spielerinnen auf ihren Positionen am stärksten gespielt haben, blicken wir auf die besten Linksverteidigerinnen des Jahres.
Von Adriana Wehrens | Jun 8, 2024
Die besten LV's der abgelaufenen Bundesliga-Saison im Ranking /
Welche linken Abwehrspielerinnen haben in der Saison 2023/24 am meisten überzeugt? Wir blicken im 90min-Ranking auf die besten Linksverteidigerinnen der Spielzeit in der Frauen-Bundesliga.
5. Verena Hanshaw (Eintracht Frankfurt)
Verena Hanshaw im Champions League-Einsatz für die Eintracht / Gualter Fatia/GettyImages
Nach sechs Jahren in Frankfurt gab Verena Hanshaw bekannt, dass sie die Eintracht im Sommer verlassen wird. Die Reise führt die Linksverteidigerin zur AS Rom in der Serie A Femminile. In ihrer letzten Saison in Schwarz-Weiß-Rot konnte Hanshaw noch einmal einige Highlights mit dem Verein durchleben. An linker Stelle in der Viererkette gesetzt, hat die österreichische Nationalspielerin, die auf insgesamt 114 Einsätze für Frankfurt kommt, ihren Teil zu den historischen Leistungen des Vereins beigetragen.
Hanshaw glänzte besonders in Kombination mit Teamkollegin Barbara Dunst. Durch defensive Stabilität, ständiges Hinterlaufen sowie gefährliche Flanken und Standards im Angriff brachte die 30-Jährige mit ihrer Erfahrung konstante Leistungen auf den Platz. Ihre Nachfolgerin, die sich ebenfalls in dieser Auflistung befindet, wird zur neuen Spielzeit große Fußstapfen zu füllen haben.
4. Lena Ostermeier (SGS Essen)
Lena Ostermeier stach in der Verteidigung durch ihre Erfahrung und Souveränität hervor / Selim Sudheimer/GettyImages
Lena Ostermeier ist nicht umsonst zuletzt noch als 90min-Spielerin des Monats April ausgezeichnet worden. Auf der linken Abwehrseite bei der SGS Essen, dem Überraschungsteam schlechthin dieser Bundesliga-Saison, fiel die Akteurin mit Doktortitel in Chemie durch ihre starke Zweikampfführung und enorme Ausdauerleistung auf.
Zudem ist die 27-Jährige, die mit nur 16 Jahren ihr Debüt für die SGS gab, zur einer festen Führungskraft herangewachsen. Sie gehört zu denjenigen, die junge Talente wie Natasha Kowalski oder auch Laureta Elmazi mitziehen und auf diesem Wege perfekt die Vereinsmentalität verkörpert.
3. Nina Lührßen (SV Werder Bremen)
Nina Lührßen schließt sich zur neuen Saison Eintracht Frankfurt an / Inaki Esnaola/GettyImages
Nina Lührßen ist diejenige, die Hanshaw bei der Eintracht auf der Linkverteidiger-Position beerben wird. Mit vier Nominierungen für die 90min-Elf der Woche, schaffte es die Ex-Bremerin in dieser Kategorie sogar auf Platz eins der Auflistung. Allerdings sah die Redaktion noch zwei andere Akteurinnen als auffälliger über die gesamte Saison an.
Gefährliche Flankenläufe, Schnelligkeit und Standardstärke - alles Attribute, die auf die Linksverteidigerin zutreffen. Durch ihre selbstbewussten Auftritte und als beste Vorlagengeberin in Bremen (6) zog Lührßen die Aufmerksamkeit von gleich mehreren Bundesliga-Klubs auf sich, Frankfurt erwies sich schlussendlich als ihre neue Destination. Hier wird es spannend zu verfolgen werden, wie sich die 24-Jährige unter anderem auch auf europäischer Bühne präsentieren und durchsetzen wird.
2. Sarai Linder (TSG Hoffenheim)
Sarai Linder hat sich bei der TSG zur Nationalspielerin entwickelt / Simon Hofmann/GettyImages
Nur drei Bundesliga-Spiele verpasste Sarai Linder in den letzten drei Saisons bei der TSG Hoffenheim. Die Dauerbrennerin, die sowohl auf links als auch auf der rechten Verteidigerposition agieren kann, zeichnete sich über die letzten Spielzeiten vor allem über ihre Konstanz aus. Das ist auch Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch nicht entgangen, der die TSG-Verteidigerin als erste Option auf der linken Abwehrseite sieht.
Die 24-Jährige ist noch mutiger mit ihren Vorstößen nach vorne geworden, wo sie sich mit Teamkollegin Ereleta Memeti passend ergänzt. Auch gegen den Ball agiert Linder mit viel Einsatz und lässt nur selten gegnerische Abwehrspielerinnen an sich vorbei.
1. Katharina Naschenweng (FC Bayern München)
Katharina Naschenweng gelang es gleich in ihrer ersten Saison mit dem FC Bayern, Topleistungen abzurufen / Sebastian Widmann/GettyImages
Zu Beginn der Saison der Neuling beim FC Bayern München, doch bereits nach einigen Partien nicht mehr aus der bayerischen Abwehrkette wegzudenken - Katharina Naschenweng überzeugte in dieser Spielzeit auf voller Linie. Durch den Ausfall von Carolin Simon (Kreuzbandriss) im Sommer 2023 entwickelte sich die österreichische Nationalspielerin gleich zur Stammkraft unter Alexander Straus.
Mit drei Toren und vier Vorlagen sorgte Naschenweng zum einen für effektive offensive Impulse und schaffte es gleichzeitig, in der Rückwärtsbewegung Laufduelle und Zweikämpfe zu gewinnen. Besonders im Duo mit Klara Bühl funktionierte das Zusammenspiel hervorragend, was die Österreicherin auch immer wieder nutzte, um durch Hinterlaufen bis an die Grundlinie zu gelangen und von dort aus gefährliche Flanken vor das gegnerische Tor zu bringen.
Durch das Comeback von Simon zum Ende der Saison versprach man sich für kommende Saison bereits einen Zweikampf auf der Position. Allerdings gab der FC Bayern erst kürzlich bekannt, dass Naschenweng nach einer Operation am Kreuzband einige Monate ausfallen wird - eine bittere Nachricht nach einer herausragenden Saison für die Österreicherin.
Quelle
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Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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