30.05.2024 - 11:37
Sieben Titel in drei Jahren bei Olympique Lyon
"Weltklasse-Trainerin" fürs "Hayes-Vermächtnis": Bompastor übernimmt Chelsea
29.05.24 - 19:03
Sonia Bompastor ist noch nicht lange Cheftrainerin, hat sich in wenigen Jahren aber einen ungemein starken Ruf erarbeitet - und diesen mit Titeln untermauert. Nun hat die Französin ihre Heimat verlassen - für den FC Chelsea.
"Au revoir, Frankreich" - "Hello, England": Sonia Bompastor wird ab Sommer neue Chelsea-Trainerin. IMAGO/NurPhoto
Titel pflastern ihren Weg - als Spielerin sowie als Trainerin: Sonia Bompastor ist eine Institution des französischen Frauen-Fußballs.
Angefangen als Spielerin in ihrem damaligen Wohnort Mer, machte sich die Tochter einer portugiesischen Einwandererfamilie einst auf, um über ESOF La Roche, HSC Montpellier und Olympique Lyon den Weg bis in die Auswahl der Equipe Tricolore zu gehen. Weit über 100 Länderspiele absolvierte Bompastor zwischen 2000 und ihrem Nationalmannschaftsrückzug 2012 für die Grande Nation.
Auf Vereinsebene häufte sie bis zu ihrem Karriereende 2013 etwa acht nationale Meisterschaften, vier Pokalsiege und zwei Triumphe in der Champions League an, ehe sie bei ihrer längsten Station in Lyon fließend den Übergang in den Verantwortlichenbereich vollzog.
Die großen Fußstapfen von Hayes
Nach Lehrjahren - Bompastor analysierte kommende Gegner, beobachtete Talente, kümmerte sich um den Nachwuchs - übernahm sie schließlich 2021 den Posten des entlassenen OL-Cheftrainers Jean-Luc Vasseur und gewann 2022 die Königsklasse (3:1 gegen Barcelona).
Nun aber endet ihre Zeit in Frankreich, ihre Zeit bei Olympique. Nachdem sie die Lyonerinnen zum Abschluss nochmals ins CL-Finale geführt hatte (0:2 gegen Barcelona dieses Mal), erlag die 43-Jährige nun dem Ruf von der Insel. Bompastor unterschrieb nun beim FC Chelsea, seines Zeichens dreimal in Folge Meister der Women's Super League, einen Vierjahresvertrag.
Sonias Vision, Philosophie und Gewinnermentalität haben sie zu einer herausstechenden Kandidatin gemacht.
Bei den Blues folgt sie damit auf Erfolgstrainerin Emma Hayes (2012 bis 2024 in London tätig), die ihrerseits als bestbezahlte Trainerin die US-Nationalmannschaft übernimmt. Für Paul Green, den Manager bei den Chelsea-Frauen, stellt Bompastor mit ihrer Vita die einzig richtige Wahl dar: "Die Sportdirektoren und ich haben uns intensiv damit beschäftigt, Emmas Nachfolgerin zu finden."
Letztlich sei die Wahl eindeutig auf Bompastor gefallen: "Sie ist eine Weltklasse-Trainerin mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz auf den größten Bühnen, die sofort nachhaltigen Respekt in der Kabine einflößt. Sonias Vision, Philosophie und Gewinnermentalität haben sie zu einer herausstechenden Kandidatin gemacht."
Bompastor selbst, wie Chelsea in der offiziellen Mitteilung zitiert, freut sich auf die Aufgabe - kennt aber auch die Fallhöhe: "Ich hoffe, dass ich Emmas Vermächtnis gerecht werden und ihre erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fortsetzen kann. Lasst das Abenteuer beginnen!"
mag
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"Weltklasse-Trainerin" fürs "Hayes-Vermächtnis": Bompastor übernimmt Chelsea
29.05.24 - 19:03
Sonia Bompastor ist noch nicht lange Cheftrainerin, hat sich in wenigen Jahren aber einen ungemein starken Ruf erarbeitet - und diesen mit Titeln untermauert. Nun hat die Französin ihre Heimat verlassen - für den FC Chelsea.
"Au revoir, Frankreich" - "Hello, England": Sonia Bompastor wird ab Sommer neue Chelsea-Trainerin. IMAGO/NurPhoto
Titel pflastern ihren Weg - als Spielerin sowie als Trainerin: Sonia Bompastor ist eine Institution des französischen Frauen-Fußballs.
Angefangen als Spielerin in ihrem damaligen Wohnort Mer, machte sich die Tochter einer portugiesischen Einwandererfamilie einst auf, um über ESOF La Roche, HSC Montpellier und Olympique Lyon den Weg bis in die Auswahl der Equipe Tricolore zu gehen. Weit über 100 Länderspiele absolvierte Bompastor zwischen 2000 und ihrem Nationalmannschaftsrückzug 2012 für die Grande Nation.
Auf Vereinsebene häufte sie bis zu ihrem Karriereende 2013 etwa acht nationale Meisterschaften, vier Pokalsiege und zwei Triumphe in der Champions League an, ehe sie bei ihrer längsten Station in Lyon fließend den Übergang in den Verantwortlichenbereich vollzog.
Die großen Fußstapfen von Hayes
Nach Lehrjahren - Bompastor analysierte kommende Gegner, beobachtete Talente, kümmerte sich um den Nachwuchs - übernahm sie schließlich 2021 den Posten des entlassenen OL-Cheftrainers Jean-Luc Vasseur und gewann 2022 die Königsklasse (3:1 gegen Barcelona).
Nun aber endet ihre Zeit in Frankreich, ihre Zeit bei Olympique. Nachdem sie die Lyonerinnen zum Abschluss nochmals ins CL-Finale geführt hatte (0:2 gegen Barcelona dieses Mal), erlag die 43-Jährige nun dem Ruf von der Insel. Bompastor unterschrieb nun beim FC Chelsea, seines Zeichens dreimal in Folge Meister der Women's Super League, einen Vierjahresvertrag.
Sonias Vision, Philosophie und Gewinnermentalität haben sie zu einer herausstechenden Kandidatin gemacht.
Chelsea-Manager Paul Green
Bei den Blues folgt sie damit auf Erfolgstrainerin Emma Hayes (2012 bis 2024 in London tätig), die ihrerseits als bestbezahlte Trainerin die US-Nationalmannschaft übernimmt. Für Paul Green, den Manager bei den Chelsea-Frauen, stellt Bompastor mit ihrer Vita die einzig richtige Wahl dar: "Die Sportdirektoren und ich haben uns intensiv damit beschäftigt, Emmas Nachfolgerin zu finden."
Letztlich sei die Wahl eindeutig auf Bompastor gefallen: "Sie ist eine Weltklasse-Trainerin mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz auf den größten Bühnen, die sofort nachhaltigen Respekt in der Kabine einflößt. Sonias Vision, Philosophie und Gewinnermentalität haben sie zu einer herausstechenden Kandidatin gemacht."
Bompastor selbst, wie Chelsea in der offiziellen Mitteilung zitiert, freut sich auf die Aufgabe - kennt aber auch die Fallhöhe: "Ich hoffe, dass ich Emmas Vermächtnis gerecht werden und ihre erfolgreiche Arbeit der letzten Jahre fortsetzen kann. Lasst das Abenteuer beginnen!"
mag
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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