28.05.2024 - 14:08
Business Vorbericht Freitag, 10.05.2024
Vorbericht Bayern: Duell der Gegensätze
Foto: Sportfoto Zink
Im letzten Auswärtsspiel der Saison reist der FCN am Sonntag, den 12. Mai, zum alten und neuen deutschen Meister. Die Partie beim FC Bayern startet um 14 Uhr und könnte von den Voraussetzungen unterschiedlicher kaum sein.
Quelle
Business Spielbericht Sonntag, 12.05.2024
0:4 in München: Niederlage besiegelt Abstieg
Foto: DC-Fotografie
Die nur noch auf dem Papier bestehende Chance auf den Klassenerhalt wurde durch die deutliche Niederlage beim alten und neuen deutschen Meister zur bitteren Gewissheit. Mit 0:4 unterlag der Club beim FC Bayern und verabschiedet sich damit nach nu einem Jahr aus der Google Pixel Frauen-Bundesliga.
Thomas Oostendorp schickte dieselbe Startelf aufs Feld wie im letzten Heimspiel gegen Leipzig. Verletzungsbedingt nicht mit dabei waren neben den Langzeitverletzten auch Schmidt, Kusch und Felix. An der Grundformation änderte das Trainerteam nichts, der Club lief wie gewohnt im 3-5-2 auf.
13. Minute: 2:0 für die Gastgeberinnen. Bühl nimmt eine Flanke am langen Pfosten an und findet in der Mitte die freistehende Harder, die alleine vor dem Tor nur noch einschieben muss.
18. Minute: Harder mit dem dritten Tor. Erneut findet Bühl mit einer Flanke von der linken Seite Harder, die dieses Mal per Kopf aus wenigen Metern ihren Hattrick schnürt.
43. Minute: Der Club zeigt sich im gegnerischen Strafraum. Bauereisen verlängert einen langen Ball per Kopf zu Scholz. Ihren Querpass auf Desic kann Hansen in letzter Sekunde zur Ecke klären.
48. Minute: Harder bringt einen Klärungsversuch per Kopf direkt zurück in die Gefahrenzone, wo Bühl den Ball an den Pfosten setzt.
78. Minute: Bayern stellt auf 4:0. Von der halbrechten Seite landet ein Freistoß in die Mitte bei Schüller, die per kopf aus wenigen Metern den vierten Treffer markiert.
Das Fazit:
In der ersten Phase der Partie zeigten die Bayern, warum sie in dieser Saison erneut deutscher Meister sind. Die Münchenerinnen ließen Ball und Gegner laufen und erspielten sich zahlreiche Chance. Harder sorgte bereits früh für klare Verhältnisse und schnürte in nicht einmal 20 Minuten einen Hattrick. In den letzten Minuten der ersten Hälfte hatte der FCN zwar etwas mehr Spielanteile, kam aber nicht zwingend vor das gegnerische Tor.
Zur zweiten Halbzeit fuhren die Hausherren ein paar Gänge zurück und verwalteten die 3:0-Führung, indem sie den Ball flüssig durch die eigenen Reihen laufen ließen. Die Oostendorp-Elf stand defensiv nun deutlich sicherer und unterbanden die Angriffe des FCB zumeist schon frühzeitig. In der Schlussphase konnten die Bayern dann aber doch noch durch einen Freistoß einen weiteren Treffer erzielen und sicherten sich so den Heimsieg. Mit der Niederlage ist für den Club der Abstieg aus der Bundesliga nun traurige Gewissheit.
Lea Paulick: „Rechnerisch ist es seit heute vorbei, aber wir haben uns natürlich in der letzten Woche schon damit auseinandergesetzt. Es ist unglaublich bitter und enttäuschend. Wir können auf unsere Entwicklung, die wir in dieser Saison genommen haben, dennoch stolz sein. Trotz des Abstieges blicken wir auf viele schöne Momente aus dieser Saison. Wir konzentrieren uns jetzt auf das letzte Saisonspiel gegen Duisburg, da wir unseren Fans unbedingt einen Heimsieg zum Abschluss schenken wollen.“
Quelle
Business Freitag, 17.05.2024
Nächste Abgänge: Arfaoui und Magnúsdóttir verlassen den Club
Fotos: Sportfoto Zink
Nach einem halben Jahr ist das Kapitel FCN für Amira Arfaoui und Selma Magnúsdóttir schon wieder beendet. Die beiden Winterneuzugänge werden ihre Verträge beim Club nicht verlängern.
Im Januar war Amira Arfaoui als erster Neuzugang von Bayer Leverkusen an den Valznerweiher gewechselt und entwickelte sich schnell zur Stammspielerin. Die 24-Jährige kam in sieben Ligaspielen für den FCN zum Einsatz und war mit ihrer wendigen Art und ihren schnellen Dribblings ein belebendes Element in der Offensive. Anfang April riss sich die Schweizerin bei der Nationalmannschaft leider den Meniskus, sodass sie im Saisonendspurt bei der Mission Klassenerhalt nicht mehr mithelfen konnte.
Neben Arfaoui war auch Selma Magnúsdóttir im Winter zum Club gewechselt. Die isländische Nationalspielerin spielte sich gleich in die Startelf und kam seit Januar in elf Bundesligaspielen zum Einsatz. Dabei gelangen er 26-Jährigen zwei Tore, darunter ein Traumtor aus über 25 Metern gegen Leverkusen. Ihren letzten Einsatz für die Clubfrauen wird Magnúsdóttir aller Voraussicht nach am letzten Spieltag gegen den MSV Duisburg haben.
Osman Cankaya, Sportlicher Leiter: „Die Verträge von Selma und Amira enden mit Ablauf der Saison. Aufgrund der anstehenden Europameisterschaft im kommenden Jahr ist es für beide Spielerinnen wichtig, dass sie sich auf höchstem Niveau präsentieren können, um die Chance zu haben, dort dabei zu sein. Diese sportliche Perspektive können wir ihnen aufgrund des Abstieges leider nicht bieten, deshalb respektieren wir die Entscheidung. Sie waren fußballerisch wie menschlich eine große Bereicherung für unsere Mannschaft. Für die Zukunft wünschen wir den beiden alles Gute.
Danke für euren Einsatz für die Clubfrauen, Amira und Selma!
Quelle
Business Vorbericht Samstag, 18.05.2024
Vorbericht Duisburg: Saison positiv beenden
Foto: DC-Fotografie
Am letzten Spieltag der Saison 2023/24 gastiert der MSV Duisburg im Max-Morlock-Stadion. Das Spiel, mit dem sich beide Mannschaften positiv aus der Google Pixel Frauen-Bundesliga verabschieden wollen, startet um 15.30 Uhr.
Wir sagen jetzt schon einmal: DANKE, Mädels für euren Einsatz!
Quelle
Business Freitag, 24.05.2024
Clubfrauen in der Bundesliga: Einmal mit der Achterbahn
Foto: DC-Fotografie
Die zweite Bundesligasaison für das Frauenteam des 1. FC Nürnberg ist Geschichte. Auch wenn am Ende der Abstieg steht, bleibt eine Spielzeit mit vielen Erinnerungen und speziellen Momenten.
Das erste Bundesligator gegen Bremen, der erste Bundesligasieg gegen Freiburg oder das spektakuläre 4:3 in Köln. Positive Momente aus der abgelaufenen Bundesligasaison gibt es zuhauf, genauso haben aber auch negative Erlebnisse die Spielzeit geprägt. Sei es das Erstrundenaus im Pokal gegen Jena, das 1:9 gegen Wolfsburg oder die bittere Heimniederlage gegen Leipzig, die den Abstieg nahezu fix machte.
Schwieriger Start & Geschichte in Freiburg
Die neue Saison startete genauso, wie die alte endete – mit einem Eintrag in die Historie des Vereins. 17 Minuten waren im Max-Morlock-Stadion, dem neuen Zuhause der Clubfrauen, gespielt, als Franziska Mai aus dem Getümmel im Strafraum des SV Werder Bremen abzog und das erste Bundesligator seit über 23 Jahren markierte. Der Rest des Spiels war dann allerdings sinnbildlich für einen Großteil der weiteren Vorrunde. Die Mannschaft musste sich erst an das Tempo und die Qualität der Liga gewöhnen, sodass am Ende eine deutliche 1:5-Niederlage zu Buche stand.
Auch in den kommenden Spielen benötigte die Mannschaft Zeit, sich an die Liga zu gewöhnen und verlor drei weitere Begegnungen – immerhin mit einem Lichtblick aufgrund der guten Leistung beim Spitzenteam VfL Wolfsburg (0:1). Mehr als ein Lichtblick sollte dann das Auswärtsspiel am 5. Spieltag in Freiburg werden. Nach nur sechs Minuten eröffnete Burkard mit einem Traumtor von der Strafraumkante das Spiel, das Vanessa Haim in der Nachspielzeit veredelte. Ein Spiel für die Ewigkeit. Der erste Bundesligasieg seit Mai 2000.
Den Schwung daraus konnten Haim & Co. allerdings nicht mitnehmen. Es setzte Niederlagen gegen Köln, Essen und Frankfurt, bevor man mit großen Erwartungen in das Spiel beim Mitaufsteiger aus Leipzig ging. Die über weite Strecken des Spiels gute Leistung bei RBL reichte letztlich nur zu einem Punkt. „Wir waren die bessere Mannschaft, schafften es aber nicht, den Führungstreffer zu erzielen“, ärgerte sich Trainer Thomas Oostendorp rückwirkend über das Unentschieden.
Sensation im Achteck
Zum Jahresabschluss folgte die wohl größte Herausforderung: der amtierende Meister kam nach Nürnberg. Jeder wusste um die Größe und Schwere dieser Aufgabe, die sich durch die schnelle Führung des FC Bayern steigerte. Trotzdem blieb die Oostendorp-Elf ihrem Motto treu und spielte mutig gegen den FCB. Den Ertrag gab es in Minute 70. Viggosdottir traf Haim im Strafraum, Desic verwandelte den fälligen Elfmeter. Ein Punktgewinn vor heimischer Kulisse gegen den FC Bayern München. Es war einer dieser Momente, den keine Spielerin vergessen wird und ein Spiel, das Hoffnung machte.
Diese Hoffnung bekam im ersten Spiel nach der Winterpause weiteren Nährstoff, als Desic und Haim den Club nach nur drei Minuten beim MSV Duisburg mit 2:0 in Führung schossen und auf die Siegerstraße brachten. Mit diesen drei Punkten beim direkten Konkurrenten endete die Hinrunde der Google Pixel Frauen-Bundesliga – mit dem Club über dem Strich.
Ernüchterung & verrückter Sieg in Köln
Was folgte, war eine „Achterbahnfahrt“, wie es Oostendorp formulierte. An den Sieg gegen Duisburg reihten sich einige Rückschläge in Form von vier bitteren Niederlagen am Stück. Zuerst die Niederlage in Bremen, bei der die Mannschaft nach einem unberechtigten Elfmeter zusammenbrach. Dann das knappe 1:2 zuhause gegen Leverkusen, bei dem mehr drin gewesen wäre, das deutliche 1:9 gegen Wolfsburg im Max-Morlock-Stadion sowie eine Niederlage bei den formstarken Hoffenheimern. Ergebnisse, die dem Ziel des Klassenerhalts einen Dämpfer versetzten. Dennoch steckte die Mannschaft nicht auf und erkämpfte sich die Chance auf den Klassenerhalt zurück.
Das Heimspiel gegen Freiburg bestritt die Mannschaft im Sondertrikot, das eine Hommage an die Aufstiegsmannschaft der Vorsaison darstellte. Wie schon im Hinspiel zeigte die Club-Elf einen großen Kampf und hielt den eigenen Kasten sauber, was zu einem weiteren Punkt reichte. Spektakulärer war es dann eine Woche später: „Das Spiel in Köln hatte alles! Wir führen und sind die klar bessere Mannschaft, dann vermasseln wir es uns selbst, gewinnen am Ende aber trotzdem“, blickte Oostendorp ungläubig zurück. Dieser 4:3-Sieg bedeutete auch, dass der Abstand auf das rettende Ufer auf lediglich zwei Punkte geschmolzen war.
Der Abstieg in Liga zwei
Diese Chance wollte die Mannschaft unbedingt ergreifen und den Druck auf Köln erhöhen, verfiel aber zurück in die „Achterbahnsaison“. Zwei klare Niederlagen gegen Essen und Frankfurt, bei einem gleichzeitigen Sieg des Effzeh ließen die Hoffnungen auf den Klassenerhalt auf ein Minimum schwinden und das Heimspiel gegen Leipzig zum Endspiel werden. Auf diese Partie blickte der Nürnberger Cheftrainer wehmütig: „Wir hätten einen Sieg zwar nicht verdient, hatten aber die Chance, das Spiel in kleinen, entscheidenden Momenten auf unsere Seite zu ziehen, was wir nicht geschafft haben.“ So stand es nach dem 0:1 gegen den Ostverein zwei Spiele vor dem Ende der Saison nahezu fest, dass die Reise Bundesliga nach nur einem Jahr wieder beendet sein wird.
Die Niederlage beim deutschen Meister in München besiegelte diese Gewissheit auch mathematisch. Eine Sache blieb der Mannschaft aber noch als Ziel: „Wir wollten den Fans zum Abschied einen Heimsieg gegen Duisburg schenken“, erzählte Stürmerin Desic im Anschluss an die Saison. „Wir sind überglücklich, dass wir den Fans zum Ende etwas zurückgeben konnten.“ Wie im Hinspiel gewann der Club 2:1 gegen die Zebras. Ein „positives Ende“ einer Saison „aus der jede Spielerin enorm viel mitnehmen kann.“ Seien es positive oder negative Erinnerungen.
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Vorbericht Bayern: Duell der Gegensätze
Foto: Sportfoto Zink
Im letzten Auswärtsspiel der Saison reist der FCN am Sonntag, den 12. Mai, zum alten und neuen deutschen Meister. Die Partie beim FC Bayern startet um 14 Uhr und könnte von den Voraussetzungen unterschiedlicher kaum sein.
- Den Nackenschlag verarbeiten
- Erfolgreiche Titelverteidigung, aber kein Double
- Auswärts ist es am schönsten
- So seid ihr dabei
Quelle
Business Spielbericht Sonntag, 12.05.2024
0:4 in München: Niederlage besiegelt Abstieg
Foto: DC-Fotografie
Die nur noch auf dem Papier bestehende Chance auf den Klassenerhalt wurde durch die deutliche Niederlage beim alten und neuen deutschen Meister zur bitteren Gewissheit. Mit 0:4 unterlag der Club beim FC Bayern und verabschiedet sich damit nach nu einem Jahr aus der Google Pixel Frauen-Bundesliga.
- Das Personal:
Thomas Oostendorp schickte dieselbe Startelf aufs Feld wie im letzten Heimspiel gegen Leipzig. Verletzungsbedingt nicht mit dabei waren neben den Langzeitverletzten auch Schmidt, Kusch und Felix. An der Grundformation änderte das Trainerteam nichts, der Club lief wie gewohnt im 3-5-2 auf.
- Die Highlights:
13. Minute: 2:0 für die Gastgeberinnen. Bühl nimmt eine Flanke am langen Pfosten an und findet in der Mitte die freistehende Harder, die alleine vor dem Tor nur noch einschieben muss.
18. Minute: Harder mit dem dritten Tor. Erneut findet Bühl mit einer Flanke von der linken Seite Harder, die dieses Mal per Kopf aus wenigen Metern ihren Hattrick schnürt.
43. Minute: Der Club zeigt sich im gegnerischen Strafraum. Bauereisen verlängert einen langen Ball per Kopf zu Scholz. Ihren Querpass auf Desic kann Hansen in letzter Sekunde zur Ecke klären.
48. Minute: Harder bringt einen Klärungsversuch per Kopf direkt zurück in die Gefahrenzone, wo Bühl den Ball an den Pfosten setzt.
78. Minute: Bayern stellt auf 4:0. Von der halbrechten Seite landet ein Freistoß in die Mitte bei Schüller, die per kopf aus wenigen Metern den vierten Treffer markiert.
Das Fazit:
In der ersten Phase der Partie zeigten die Bayern, warum sie in dieser Saison erneut deutscher Meister sind. Die Münchenerinnen ließen Ball und Gegner laufen und erspielten sich zahlreiche Chance. Harder sorgte bereits früh für klare Verhältnisse und schnürte in nicht einmal 20 Minuten einen Hattrick. In den letzten Minuten der ersten Hälfte hatte der FCN zwar etwas mehr Spielanteile, kam aber nicht zwingend vor das gegnerische Tor.
Zur zweiten Halbzeit fuhren die Hausherren ein paar Gänge zurück und verwalteten die 3:0-Führung, indem sie den Ball flüssig durch die eigenen Reihen laufen ließen. Die Oostendorp-Elf stand defensiv nun deutlich sicherer und unterbanden die Angriffe des FCB zumeist schon frühzeitig. In der Schlussphase konnten die Bayern dann aber doch noch durch einen Freistoß einen weiteren Treffer erzielen und sicherten sich so den Heimsieg. Mit der Niederlage ist für den Club der Abstieg aus der Bundesliga nun traurige Gewissheit.
- Die Stimmen
Lea Paulick: „Rechnerisch ist es seit heute vorbei, aber wir haben uns natürlich in der letzten Woche schon damit auseinandergesetzt. Es ist unglaublich bitter und enttäuschend. Wir können auf unsere Entwicklung, die wir in dieser Saison genommen haben, dennoch stolz sein. Trotz des Abstieges blicken wir auf viele schöne Momente aus dieser Saison. Wir konzentrieren uns jetzt auf das letzte Saisonspiel gegen Duisburg, da wir unseren Fans unbedingt einen Heimsieg zum Abschluss schenken wollen.“
Quelle
Business Freitag, 17.05.2024
Nächste Abgänge: Arfaoui und Magnúsdóttir verlassen den Club
Fotos: Sportfoto Zink
Nach einem halben Jahr ist das Kapitel FCN für Amira Arfaoui und Selma Magnúsdóttir schon wieder beendet. Die beiden Winterneuzugänge werden ihre Verträge beim Club nicht verlängern.
Im Januar war Amira Arfaoui als erster Neuzugang von Bayer Leverkusen an den Valznerweiher gewechselt und entwickelte sich schnell zur Stammspielerin. Die 24-Jährige kam in sieben Ligaspielen für den FCN zum Einsatz und war mit ihrer wendigen Art und ihren schnellen Dribblings ein belebendes Element in der Offensive. Anfang April riss sich die Schweizerin bei der Nationalmannschaft leider den Meniskus, sodass sie im Saisonendspurt bei der Mission Klassenerhalt nicht mehr mithelfen konnte.
Neben Arfaoui war auch Selma Magnúsdóttir im Winter zum Club gewechselt. Die isländische Nationalspielerin spielte sich gleich in die Startelf und kam seit Januar in elf Bundesligaspielen zum Einsatz. Dabei gelangen er 26-Jährigen zwei Tore, darunter ein Traumtor aus über 25 Metern gegen Leverkusen. Ihren letzten Einsatz für die Clubfrauen wird Magnúsdóttir aller Voraussicht nach am letzten Spieltag gegen den MSV Duisburg haben.
Osman Cankaya, Sportlicher Leiter: „Die Verträge von Selma und Amira enden mit Ablauf der Saison. Aufgrund der anstehenden Europameisterschaft im kommenden Jahr ist es für beide Spielerinnen wichtig, dass sie sich auf höchstem Niveau präsentieren können, um die Chance zu haben, dort dabei zu sein. Diese sportliche Perspektive können wir ihnen aufgrund des Abstieges leider nicht bieten, deshalb respektieren wir die Entscheidung. Sie waren fußballerisch wie menschlich eine große Bereicherung für unsere Mannschaft. Für die Zukunft wünschen wir den beiden alles Gute.
Danke für euren Einsatz für die Clubfrauen, Amira und Selma!
Quelle
Business Vorbericht Samstag, 18.05.2024
Vorbericht Duisburg: Saison positiv beenden
Foto: DC-Fotografie
Am letzten Spieltag der Saison 2023/24 gastiert der MSV Duisburg im Max-Morlock-Stadion. Das Spiel, mit dem sich beide Mannschaften positiv aus der Google Pixel Frauen-Bundesliga verabschieden wollen, startet um 15.30 Uhr.
- Hinspiel wiederholen
- Abstieg besiegelt
- Negativtrend stoppen
- Auf Wiedersehen
Wir sagen jetzt schon einmal: DANKE, Mädels für euren Einsatz!
- So seid ihr dabei
Quelle
Business Freitag, 24.05.2024
Clubfrauen in der Bundesliga: Einmal mit der Achterbahn
Foto: DC-Fotografie
Die zweite Bundesligasaison für das Frauenteam des 1. FC Nürnberg ist Geschichte. Auch wenn am Ende der Abstieg steht, bleibt eine Spielzeit mit vielen Erinnerungen und speziellen Momenten.
Das erste Bundesligator gegen Bremen, der erste Bundesligasieg gegen Freiburg oder das spektakuläre 4:3 in Köln. Positive Momente aus der abgelaufenen Bundesligasaison gibt es zuhauf, genauso haben aber auch negative Erlebnisse die Spielzeit geprägt. Sei es das Erstrundenaus im Pokal gegen Jena, das 1:9 gegen Wolfsburg oder die bittere Heimniederlage gegen Leipzig, die den Abstieg nahezu fix machte.
Schwieriger Start & Geschichte in Freiburg
Die neue Saison startete genauso, wie die alte endete – mit einem Eintrag in die Historie des Vereins. 17 Minuten waren im Max-Morlock-Stadion, dem neuen Zuhause der Clubfrauen, gespielt, als Franziska Mai aus dem Getümmel im Strafraum des SV Werder Bremen abzog und das erste Bundesligator seit über 23 Jahren markierte. Der Rest des Spiels war dann allerdings sinnbildlich für einen Großteil der weiteren Vorrunde. Die Mannschaft musste sich erst an das Tempo und die Qualität der Liga gewöhnen, sodass am Ende eine deutliche 1:5-Niederlage zu Buche stand.
Auch in den kommenden Spielen benötigte die Mannschaft Zeit, sich an die Liga zu gewöhnen und verlor drei weitere Begegnungen – immerhin mit einem Lichtblick aufgrund der guten Leistung beim Spitzenteam VfL Wolfsburg (0:1). Mehr als ein Lichtblick sollte dann das Auswärtsspiel am 5. Spieltag in Freiburg werden. Nach nur sechs Minuten eröffnete Burkard mit einem Traumtor von der Strafraumkante das Spiel, das Vanessa Haim in der Nachspielzeit veredelte. Ein Spiel für die Ewigkeit. Der erste Bundesligasieg seit Mai 2000.
Den Schwung daraus konnten Haim & Co. allerdings nicht mitnehmen. Es setzte Niederlagen gegen Köln, Essen und Frankfurt, bevor man mit großen Erwartungen in das Spiel beim Mitaufsteiger aus Leipzig ging. Die über weite Strecken des Spiels gute Leistung bei RBL reichte letztlich nur zu einem Punkt. „Wir waren die bessere Mannschaft, schafften es aber nicht, den Führungstreffer zu erzielen“, ärgerte sich Trainer Thomas Oostendorp rückwirkend über das Unentschieden.
Sensation im Achteck
Zum Jahresabschluss folgte die wohl größte Herausforderung: der amtierende Meister kam nach Nürnberg. Jeder wusste um die Größe und Schwere dieser Aufgabe, die sich durch die schnelle Führung des FC Bayern steigerte. Trotzdem blieb die Oostendorp-Elf ihrem Motto treu und spielte mutig gegen den FCB. Den Ertrag gab es in Minute 70. Viggosdottir traf Haim im Strafraum, Desic verwandelte den fälligen Elfmeter. Ein Punktgewinn vor heimischer Kulisse gegen den FC Bayern München. Es war einer dieser Momente, den keine Spielerin vergessen wird und ein Spiel, das Hoffnung machte.
Diese Hoffnung bekam im ersten Spiel nach der Winterpause weiteren Nährstoff, als Desic und Haim den Club nach nur drei Minuten beim MSV Duisburg mit 2:0 in Führung schossen und auf die Siegerstraße brachten. Mit diesen drei Punkten beim direkten Konkurrenten endete die Hinrunde der Google Pixel Frauen-Bundesliga – mit dem Club über dem Strich.
Ernüchterung & verrückter Sieg in Köln
Was folgte, war eine „Achterbahnfahrt“, wie es Oostendorp formulierte. An den Sieg gegen Duisburg reihten sich einige Rückschläge in Form von vier bitteren Niederlagen am Stück. Zuerst die Niederlage in Bremen, bei der die Mannschaft nach einem unberechtigten Elfmeter zusammenbrach. Dann das knappe 1:2 zuhause gegen Leverkusen, bei dem mehr drin gewesen wäre, das deutliche 1:9 gegen Wolfsburg im Max-Morlock-Stadion sowie eine Niederlage bei den formstarken Hoffenheimern. Ergebnisse, die dem Ziel des Klassenerhalts einen Dämpfer versetzten. Dennoch steckte die Mannschaft nicht auf und erkämpfte sich die Chance auf den Klassenerhalt zurück.
Das Heimspiel gegen Freiburg bestritt die Mannschaft im Sondertrikot, das eine Hommage an die Aufstiegsmannschaft der Vorsaison darstellte. Wie schon im Hinspiel zeigte die Club-Elf einen großen Kampf und hielt den eigenen Kasten sauber, was zu einem weiteren Punkt reichte. Spektakulärer war es dann eine Woche später: „Das Spiel in Köln hatte alles! Wir führen und sind die klar bessere Mannschaft, dann vermasseln wir es uns selbst, gewinnen am Ende aber trotzdem“, blickte Oostendorp ungläubig zurück. Dieser 4:3-Sieg bedeutete auch, dass der Abstand auf das rettende Ufer auf lediglich zwei Punkte geschmolzen war.
Der Abstieg in Liga zwei
Diese Chance wollte die Mannschaft unbedingt ergreifen und den Druck auf Köln erhöhen, verfiel aber zurück in die „Achterbahnsaison“. Zwei klare Niederlagen gegen Essen und Frankfurt, bei einem gleichzeitigen Sieg des Effzeh ließen die Hoffnungen auf den Klassenerhalt auf ein Minimum schwinden und das Heimspiel gegen Leipzig zum Endspiel werden. Auf diese Partie blickte der Nürnberger Cheftrainer wehmütig: „Wir hätten einen Sieg zwar nicht verdient, hatten aber die Chance, das Spiel in kleinen, entscheidenden Momenten auf unsere Seite zu ziehen, was wir nicht geschafft haben.“ So stand es nach dem 0:1 gegen den Ostverein zwei Spiele vor dem Ende der Saison nahezu fest, dass die Reise Bundesliga nach nur einem Jahr wieder beendet sein wird.
Die Niederlage beim deutschen Meister in München besiegelte diese Gewissheit auch mathematisch. Eine Sache blieb der Mannschaft aber noch als Ziel: „Wir wollten den Fans zum Abschied einen Heimsieg gegen Duisburg schenken“, erzählte Stürmerin Desic im Anschluss an die Saison. „Wir sind überglücklich, dass wir den Fans zum Ende etwas zurückgeben konnten.“ Wie im Hinspiel gewann der Club 2:1 gegen die Zebras. Ein „positives Ende“ einer Saison „aus der jede Spielerin enorm viel mitnehmen kann.“ Seien es positive oder negative Erinnerungen.
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Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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