21.05.2024 - 14:03
Borussias Frauen unterliegen beim Spitzenreiter
Trotz eines leidenschaftlichen Auftritts unterlagen Borussias Frauen im vorletzten Auswärtsspiel ihrer Saison in der 2. Bundesliga Tabellenführer Turbine Potsdam mit 1:2 (0:1).
„Wir werden bis zum Ende Vollgas geben!“, hatte Trainer Jonas Spengler trotz des bereits gesicherten Klassenerhalts angekündigt. Entsprechend fokussiert ging sein Team das Spiel bei Turbine Potsdam an. Erst nach zehn Minuten näherte sich der Aufstiegskandidat erstmals dem Gladbacher Gehäuse. Dann aber wurde es gleich gefährlich für Torhüterin Tina Lingsch, der Spengler diesmal den Vorzug vor Luisa Palmen gegeben hatte. Zunächst hatte Lingsch noch das Glück der Tüchtigen, als die Kugel an den Pfosten prallte. In den folgenden zwei Minuten aber schnürte Turbine ihre Gegnerinnen buchstäblich im eigenen Strafraum ein, sodass die 1:0-Führung durch einen Kopfball von Kim Schneider beinahe zwangsläufig fiel (13.).
Turbine war jetzt der unbedingte Wille anzumerken, unbedingt aufsteigen zu wollen. Aber die Fohlen verteidigten leidenschaftlich, sodass die Potsdamerinnen trotz aller optischen Überlegenheit zunächst zu keiner vielsprechenden Chance mehr kamen. Vielmehr war es Borussia, die in der 43. Minute die Riesenchance auf den Ausgleich hatten. Laura Radke (Foto) hatte im Mittelfeld plötzlich viel Platz, spielte einen feinen Ball in die Spitze, aber eine Potsdamerin konnte den Schuss von Imke Kessels gerade noch klären.
Radke trifft zum Anschluss
In der zweiten Halbzeit änderte sich zunächst nichts am Bild. Turbine störte früh, die Fohlen aber ließen sich kaum aus der Ruhe bringen. Daher versuchte es Noa Selimhodzic in der 56. Minute mit einem Distanzschuss und überwand Lingsch aus rund 25 Metern Torentfernung – 2:0 (63.). Wie schon in der ersten Hälfte konnten sich die Fohlen aber auch im Laufe der zweiten Halbzeit allmählich befreien und selbst wieder häufiger in der gegnerischen Hälfte auftauchen. Die größte Chance zum Anschlusstreffer bot sich Emily Tichelkamp. Aber die Stürmerin wurde etwas überrascht und schoss den Ball in der 81. Minute aus kurzer Distanz weit über den Kasten. Der Anschlusstreffer sollte trotzdem noch fallen. In der 88. Minute landete ein langer Ball bei Radke, die aus zentraler Position eiskalt zum 1:2-Endstand traf.
Trotz der Niederlage war Spengler nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir wollten der schwerstmögliche Gegner sein, damit es so fair wie möglich in der Liga zugeht.“ Und das sei seiner Elf gelungen, die körperlich dagegengehalten und trotzdem phasenweise den Fußball gespielt habe, den er sich vorstelle, so der Trainer. „Und das zeigt mir, dass die Mädels immer bereit sind.“ Eine ähnliche Leistung erwartet er auch am kommenden Sonntag noch einmal von seinem Team. Dann geht es zum Abschluss um 14:00 Uhr auf dem FohlenPlatz gegen die SG Andernach. „Wir wollen gewinnen. Und wenn wir erneut so auftreten wie in Potsdam haben wir auch eine sehr gute Chance“, meint Spengler.
Borussia: Lingsch, Corres, Klensmann, Tichelkamp, Radke, Drissen (80. Rösener), Brietzke, Van Der Drift (63. van Leeuwe), Bartsch (73. Klinger), Kessels, Eickmann
Tore: 1:0 Schneider (13.), 2:0 Selimhodzic (63.), 2:1 Radke (88.)
Zuschauer: 1.600
18.05.2024
Quelle Spielbericht BMG
Trotz eines leidenschaftlichen Auftritts unterlagen Borussias Frauen im vorletzten Auswärtsspiel ihrer Saison in der 2. Bundesliga Tabellenführer Turbine Potsdam mit 1:2 (0:1).
„Wir werden bis zum Ende Vollgas geben!“, hatte Trainer Jonas Spengler trotz des bereits gesicherten Klassenerhalts angekündigt. Entsprechend fokussiert ging sein Team das Spiel bei Turbine Potsdam an. Erst nach zehn Minuten näherte sich der Aufstiegskandidat erstmals dem Gladbacher Gehäuse. Dann aber wurde es gleich gefährlich für Torhüterin Tina Lingsch, der Spengler diesmal den Vorzug vor Luisa Palmen gegeben hatte. Zunächst hatte Lingsch noch das Glück der Tüchtigen, als die Kugel an den Pfosten prallte. In den folgenden zwei Minuten aber schnürte Turbine ihre Gegnerinnen buchstäblich im eigenen Strafraum ein, sodass die 1:0-Führung durch einen Kopfball von Kim Schneider beinahe zwangsläufig fiel (13.).
Turbine war jetzt der unbedingte Wille anzumerken, unbedingt aufsteigen zu wollen. Aber die Fohlen verteidigten leidenschaftlich, sodass die Potsdamerinnen trotz aller optischen Überlegenheit zunächst zu keiner vielsprechenden Chance mehr kamen. Vielmehr war es Borussia, die in der 43. Minute die Riesenchance auf den Ausgleich hatten. Laura Radke (Foto) hatte im Mittelfeld plötzlich viel Platz, spielte einen feinen Ball in die Spitze, aber eine Potsdamerin konnte den Schuss von Imke Kessels gerade noch klären.
Radke trifft zum Anschluss
In der zweiten Halbzeit änderte sich zunächst nichts am Bild. Turbine störte früh, die Fohlen aber ließen sich kaum aus der Ruhe bringen. Daher versuchte es Noa Selimhodzic in der 56. Minute mit einem Distanzschuss und überwand Lingsch aus rund 25 Metern Torentfernung – 2:0 (63.). Wie schon in der ersten Hälfte konnten sich die Fohlen aber auch im Laufe der zweiten Halbzeit allmählich befreien und selbst wieder häufiger in der gegnerischen Hälfte auftauchen. Die größte Chance zum Anschlusstreffer bot sich Emily Tichelkamp. Aber die Stürmerin wurde etwas überrascht und schoss den Ball in der 81. Minute aus kurzer Distanz weit über den Kasten. Der Anschlusstreffer sollte trotzdem noch fallen. In der 88. Minute landete ein langer Ball bei Radke, die aus zentraler Position eiskalt zum 1:2-Endstand traf.
Trotz der Niederlage war Spengler nicht unzufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. „Wir wollten der schwerstmögliche Gegner sein, damit es so fair wie möglich in der Liga zugeht.“ Und das sei seiner Elf gelungen, die körperlich dagegengehalten und trotzdem phasenweise den Fußball gespielt habe, den er sich vorstelle, so der Trainer. „Und das zeigt mir, dass die Mädels immer bereit sind.“ Eine ähnliche Leistung erwartet er auch am kommenden Sonntag noch einmal von seinem Team. Dann geht es zum Abschluss um 14:00 Uhr auf dem FohlenPlatz gegen die SG Andernach. „Wir wollen gewinnen. Und wenn wir erneut so auftreten wie in Potsdam haben wir auch eine sehr gute Chance“, meint Spengler.
Borussia: Lingsch, Corres, Klensmann, Tichelkamp, Radke, Drissen (80. Rösener), Brietzke, Van Der Drift (63. van Leeuwe), Bartsch (73. Klinger), Kessels, Eickmann
Tore: 1:0 Schneider (13.), 2:0 Selimhodzic (63.), 2:1 Radke (88.)
Zuschauer: 1.600
18.05.2024
Quelle Spielbericht BMG
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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