19.05.2024 - 15:18
18.05.2024
Eine "emotionale Partie"
Nicht nur für viele Spielerinnen wird das Heimspiel gegen den FC Bayern München am Montag, 20. Mai, im Dietmar-Hopp-Stadion der letzte Auftritt im TSG-Trikot. Auch Cheftrainer Stephan Lerch wird letztmals an der Seitenlinie stehen. Die Partie des 22. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga wird demnach eine ganz besondere für viele. Der Vorbericht zum Match gegen den alten und neuen Deutschen Meister:
Stephan Lerch über...
…das Personal: „Gia Corley hat Knieprobleme und wird am Montag ausfallen. Jill Janssens hat ein wenig muskuläre Probleme, weshalb wir abwarten müssen wie sich das in den nächsten Tagen entwickelt. Isabella Hartig ist wie gehabt nicht dabei und Paulina Krumbiegel fehlt aufgrund ihrer Gelbsperre. Ansonsten sind alle fit.“
…das Ziel für das letzte Spiel: „Wir wollen zu Hause nochmal ein gutes Spiel zeigen und uns mit einer ansprechenden Leistung aus der Saison verabschieden. Uns ist klar, dass wir uns von einer besseren Seite präsentieren müssen als zuletzt. Das ist das Ziel.“
…die Herangehensweise: „Der Rahmen mit knapp 4.000 Fans ist gut. Wir wollen die Atmosphäre ein stückweit mitnehmen. Ich erwarte, dass Bayern die Spielzeit ebenfalls mit einem Sieg beenden will. Sie werden das Spiel mit Sicherheit nicht abschenken. Dementsprechend müssen wir über 90 Minuten präsent sein.“
…die Saison: „Wir sind enttäuscht, wie es zuletzt gelaufen ist. Wenn man die Saison jedoch differenziert betrachtet, war nicht alles schlecht. Das möchte ich auch nochmal betonen, damit nicht der Eindruck der letzten Wochen bleibt. Aus meiner Sicht war die Saison wie eine Achterbahnfahrt mit Höhen und Tiefen. Nach einem guten Start kam ein Tal. In der Rückrunde waren wir bis zum Spiel gegen Freiburg aber wieder richtig gut unterwegs, hatten danach aber leider zwei Partien mit ordentlichen Leistungen, die nicht belohnt wurden. Die Partien gegen Frankfurt und Leipzig waren in jeglicher Hinsicht enttäuschend. Unabhängig von der Platzierung ist es zuletzt bitter gelaufen, dennoch haben wir auch gezeigt, was wir zu leisten im Stande sind.“
…sein letztes Spiel als Trainer: „Aktuell kann ich es noch nicht greifen. Dafür ist die Zeit noch zu intensiv. Sowohl aufgrund der Doppelfunktion als auch durch den Wegfall von Nadine Rolser. Als sportlicher Leiter treibe ich die Kaderplanung voran, was viel Zeit in Anspruch nimmt. Und auch die Trainingsarbeit war in den letzten Wochen sehr fordernd. Deshalb bin ich noch nicht so weit, dass ich es realisieren kann. Eins kann ich aber sagen: Ich bin und werde immer gerne Trainer sein.“
Franziska Harsch zum kommenden Spiel:
„Es wird eine emotionale Partie, da es für viele Spielerinnen das letzte Match im TSG-Trikot sein wird. Darüber hinaus erwarte ich ein attraktives Spiel, da zwei Teams gegeneinander antreten, die nochmal alles rausholen wollen. Bayern ist für uns selbstverständlich keine einfache Aufgabe, dennoch wollen wir uns mit einer guten Leistung von den Fans verabschieden. Gerade vor der großen Kulisse, die mit Sicherheit elektrisierend sein wird.“
Die Form des Gegners:
Mit einem klaren 4:0-Erfolg gegen den 1. FC Nürnberg verabschiedete sich der FC Bayern München am letzten Spieltag von den eigenen Fans. Zudem war es ein wenig Balsam auf die Seele, nachdem das Team von Trainer Alexander Straus wenige Tage zuvor im DFB-Pokal-Finale den Kürzeren zog. Mit 0:2 unterlag der Deutsche Meister gegen den VfL Wolfsburg.
Die letzten Spiele:
Im Hinspiel musste sich die TSG mit 0:1 dem FCB geschlagen geben. Klara Bühl erzielte den Siegtreffer in der 22. Minute per Freistoß. Insgesamt spricht die Bilanz in der Bundesliga für die Münchnerinnen. 16 Mal konnten die Bayern gegen Hoffenheim gewinnen. Hinzukommen zwei Remis und drei TSG-Siege – zuletzt am 17. Spieltag der Saison 2020/2021.
Fan-Infos:
Am Montag erwartet die TSG Hoffenheim bis zu 4.000 Fans im Dietmar-Hopp-Stadion. Damit alle Fans einen reibungslosen Stadion-Besuch haben, wurden nochmal alle Infos in den Fan-Hinweisen zusammengefasst. Auch die verschiedenen Anreise-Möglichkeiten können hier eingesehen werden.
Quelle
19.05.2024
Leimenstoll und TSG gehen getrennte Wege
Offensivspielerin Vanessa Leimenstoll verlässt am Ende der Saison die TSG Hoffenheim. Der Vertrag der 23-Jährigen wird nicht verlängert. Die gebürtige Karlsruherin trug sieben Jahre lang das TSG-Trikot.
2017 wechselte Vanessa Leimenstoll von den Junioren der FV Sportfreunde Forchheim und den Juniorinnen des Karlsruher SC in die U17 der TSG, ein Jahr später rückte die torgefährliche Angreiferin in den Zweitliga-Kader auf. In 43 Spielen für die U20 schoss Leimenstoll 18 Tore, 14 davon in der Saison 2020/21, womit sie sich auch die Torjägerinnen-Kanone in der 2. Frauen-Bundesliga Süd sicherte. Zu ihrem Debüt in Deutschlands höchster Spielklasse kam die Angreiferin am 2. Spieltag der Saison 2021/22 gegen den 1. FC Köln. Insgesamt lief Leimenstoll 35 Mal in der Bundesliga (4 Tore) für die TSG auf, kam drei Mal im DFB-Pokal zum Einsatz und absolvierte sechs Spiele in der UEFA Women’s Champions League.
Vanessa Leimenstoll sagt: „Für mich ist es keine leichte Entscheidung den Verein zu verlassen, mit dem ich so lange Zeit gewachsen bin. Hier habe ich meine ersten Schritte im Profi-Fußball gemacht. Ich verbinde mit der TSG viele schöne Momente und habe hier Freundschaften geschlossen, die buchstäblich unter die Haut und über den Fußball hinausgehen. Mein Herz wird weiter bei der TSG bleiben, doch es ist für mich an der Zeit eine neue Herausforderung anzunehmen, um auch sich selbst weiterzuentwickeln.“
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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