Bericht: Deutscher Traum für die WM 2027 droht zu platzen
Am Freitag wird bekannt gegeben, wer die Frauen-Weltmeisterschaft 2027 ausrichten darf. Die USA, die sich ebenfalls beworben hatten, zogen ihre Kandidatur vor einigen Wochen zurück. Im Rennen sind noch Brasilien sowie Deutschland gemeinsam mit Belgien und den Niederlanden.
Von Theresa Alexander | May 15, 2024
Die Weltmeisterschaft 2027 wird wohl nicht in Deutschland stattfinden. / Sean Gallup/GettyImages
Deutschland, Belgien und die Niederlande sind als Trio ins Rennen um die Fußball-Weltmeisterschaft 2027 gegangen, wollten die Fußballwelt gemeinsam willkommen heißen, doch scheint nun Außenseiter bei der Wahl zum Gastgeber zu sein. Brasilien scheint als Favorit in die Entscheidung zu gehen.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf äußerte sich kürzlich wie folgt: "Wir sind sehr selbstbewusst und glauben, dass wir eine ausgezeichnete Bewerbung vorgelegt haben." Doch nun scheint es anders zu kommen. In den von der Fifa veröffentlichten Prüfberichten schnitt Brasilien mit 4,0 deutlich besser ab als das europäische Trio mit 3,7. In Deutschland wurden vor allem der Zustand der Stadien sowie die Vertragsbedingungen negativ bewertet. Für Brasilien spricht, dass noch nie eine Frauen-WM auf dem südamerikanischen Kontinent ausgetragen wurde. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, gilt Fifa-Boss Gianni Infantino nicht als "Fan des selbstbewussten Europas im Allgemeinen" - und Deutschlands im Besonderen.
Die nächste Weltmeisterschaft wird voraussichtlich in Brasilien stattfinden. / WILLIAM WEST/GettyImages
Auch die Chancen für die nächste WM im Jahr 2031 scheinen gering, da die USA als Favorit für die kommende Weltmeisterschaft galten, bis sie ihre Kandidatur zurückzogen. Dies hing jedoch damit zusammen, dass die Klub-WM 2025 der Männer sowie die WM 2026 der Männer bereits in den USA stattfinden - die Vergabe der WM 2027 der Frauen wäre somit das dritte große Turnier innerhalb von drei Jahren für die USA gewesen. Dies hätte einen weltweiten Aufschrei zur Folge haben können. Die USA scheinen sich aber für die Weltmeisterschaft 2031 bewerben zu wollen. Laut der Süddeutschen Zeitung gelte es unter Fifa-Insidern bereits als "ausgemachte Sache", dass die USA den Zuschlag für die WM 2031 erhalten. Für Deutschland würde dies bedeuten, dass die Chance auf eine Heim-WM erst ab 2035 bestünde.
Die Weltmeisterschaft soll 2031 wieder in den USA stattfinden / FRANCK FIFE/GettyImages
Quelle
FIFA-Bericht schmälert DFB-Chancen
Was für und gegen Deutschlands Co-Bewerbung für die Frauen-WM 2027 spricht
08.05.24 - 10:08
Ein FIFA-Bericht bewertet, wie sich die gemeinsame Bewerbung von Deutschland, Belgien und den Niederlanden für die Frauen-WM 2027 im Vergleich zu der Brasiliens schlägt. Dabei werden in einem Punkt Risiken festgestellt.
WM-Party auf deutschen Rängen im Jahr 2027? Die Chancen stehen laut einem Bericht nicht allzu gut. IMAGO/Team 2
Wer richtet die Fußball-WM der Frauen im Jahr 2027 aus? Nach dem Rückzug der gemeinschaftlichen Bewerbung von USA und Mexiko bleiben nur noch zwei Kandidaten übrig: Brasilien - und die europäische Kombination aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden ("BNG").
Am 17. Mai fällt beim FIFA-Kongress in Bangkok die Entscheidung, doch nun schmälert ein Bewertungsbericht, den die FIFA am späten Dienstagabend veröffentlichte, die Chancen von DFB und Co. - auch wenn die Stimmberechtigten nicht an dieses Urteil gebunden sind.
Beide verbliebenen Bewerbungen wurden darin anhand verschieden gewichteter Kriterien beurteilt: etwa die Infrastruktur mit Stadien und Unterkünften, Marketing, Nachhaltigkeit, Menschenrechte und rechtliche Fragen. Das Gesamtergebnis: 4,0 von fünf Punkten für Brasilien, 3,7 Punkte für "BNG".
Kurze Wege und Umweltschutz sprechen für "BNG"
Zwar erfüllten beide Konkurrenten die Voraussetzungen, um die WM auszurichten, heißt es im Bericht. Doch dieser geht auch darauf ein, wo die Probleme liegen: Vor allem die rechtlichen Rahmenbedingungen könnten bei Deutschland, Belgien und den Niederlanden Probleme verursachen.
Die Regierungen der drei Länder hätten nicht vollständig garantiert, die "eingereichten staatlichen Unterstützungsdokumente" auch durchsetzen zu können. Der Bericht attestiert ein "hohes Risiko": Die FIFA laufe so Gefahr, "mit erheblichen operativen und finanziellen Problemen konfrontiert zu werden". Diese ließen sich aber umschiffen, falls die Regierungen und die Verbände "unverzüglich und effektiv" mit der FIFA kooperierten.
Bei den Stadien erhielt Brasilien ein leicht besseres Ergebnis, die Bewerbung von Deutschland, Belgien und den Niederlanden bekam unter anderem für die kurzen Wege, den Umweltschutz und die Mediencenter eine exzellente Note. Gelsenkirchen, Köln, Düsseldorf und Dortmund wären im Erfolgsfall die vier deutschen Standorte.
pab
Quelle
15.05.2024 - 10:01 Uhr | News | Quelle: dpa
«Sehr selbstbewusst»: DFB setzt auf Zuschlag für WM
©IMAGO
Der Deutsche Fußball-Bund will erstmals seit 2011 wieder eine WM der Frauen ausrichten. Beim FIFA-Kongress wird bis zur letzten Minute um Stimmen geworben.
Der Deutsche Fußball-Bund geht zuversichtlich in die entscheidende Phase vor der Vergabe der WM der Frauen 2027. Der DFB bewirbt sich gemeinsam mit Belgien und den Niederlanden um die Ausrichtung. «Ich glaube, es wird eine sehr spannende Entscheidung. Wir sind sehr selbstbewusst, wir glauben, dass wir eine ausgezeichnete Bewerbung vorgelegt haben und werden bis zum letzten Moment alles dafür tun, dass sie auch erfolgreich ist», sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf vor dem FIFA-Kongress am Freitag in Bangkok, wo das Turnier vergeben wird.
Einziger Kontrahent des Trios ist Brasilien. Zuletzt hatten die USA und Mexiko ihre gemeinsame Bewerbung zurückgezogen. Bislang hatte Deutschland letztmals 2011 die WM der Fußballerinnen ausgerichtet. Er werde in Bangkok «viele Gespräche führen», sagte Neuendorf, der im Council des Weltverbands sitzt. «Wir werden alles reinwerfen, dass wir am Ende des Tages doch die Nase vorne haben.» Erstmals wird eine Frauen-WM vom Kongress und damit von allen stimmberechtigten der 211 FIFA-Mitgliedsverbände vergeben.
Zuletzt hatte die Dreier-Bewerbung in einem Evaluierungsbericht der FIFA ein leicht schlechteres Ergebnis als Brasilien erhalten. Beide Bewerbungen erfüllen demnach alle Mindestvorgaben. In der Bewerbung der Europäer bestünde aber «eine Reihe von rechtlichen Risiken». Die Regierungen der Länder hätten die rechtliche Durchsetzbarkeit von eingereichten staatlichen Unterstützungsdokumenten nicht vollständig garantiert, hieß es.
Auch wenn die Gesamtnote «geringfügig» unter der Brasiliens liege, werde diese als Bestätigung der gemeinsamen Bewerbung gewertet, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums der dpa. Die Dreier-Kandidatur bekam unter anderem für die kurzen Wege und die Nachhaltigkeit eine exzellente Bewertung. «Die Stärken der Bewerbung finden sich im Evaluierungsbericht wieder, sodass die Verbände zuversichtlich und selbstbewusst auf die Wahl beim FIFA-Kongress in Bangkok blicken können», sagte der BMI-Sprecher.
Quelle
16.05.2024 - 13:47 Uhr | News | Quelle: dpa
Neuendorf kämpft um WM: «Energie» aus Berlin
©IMAGO
Deutschland will mit Belgien und den Niederlanden 2027 die Fußball-WM der Frauen ausrichten. Der letzte Konkurrent hat die Nase eventuell vorn. Deswegen hat der DFB-Chef eine ungewöhnliche Bitte.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf lässt für den Zuschlag für die Gastgeberrolle bei der Frauen-WM 2027 nichts unversucht. In seinem Video-Grußwort anlässlich der Vertragsverlängerung des Deutschen Fußball-Bundes mit Generalsponsor VW bat der Verbandschef aus Thailand das Publikum in der Eventlocation des Automobilkonzerns in Berlin am Mittwochabend förmlich um übersinnlichen Beistand.
«Eine Bitte habe ich abschließend noch an alle in der Heimat. Ich bin hier in Bangkok, weil wir gemeinsam mit unseren Freunden aus Belgien und den Niederlanden kämpfen für die Ausrichtung der Frauen-Weltmeisterschaft 2027. Übermorgen, also am Freitag, wird der Kongress hier über die Vergabe entscheiden. Schickt uns gerne eure positive Energie. Das kann sicher nicht schaden», sagte der 62-Jährige.
Wegen der Abstimmung beim FIFA-Kongress verpasste Neuendorf die Bekanntgabe der Vertragsverlängerung mit VW und fehlt auch bei der offiziellen Nominierung des EM-Kaders durch Bundestrainer Julian Nagelsmann am Donnerstag (13.00 Uhr).
Einziger Kontrahent des europäischen Trios um das Weltturnier der Fußball-Frauen in drei Jahren ist Brasilien. Die Südamerikaner gehen als leichter Favorit in die Abstimmung. Dennoch verbreitete der DFB-Präsident Optimismus. «Wir sind überzeugt, ein Top-Angebot vorgelegt zu haben. Wir werden gemeinsam bis zur finalen Abstimmung alles geben für den Mädchen- und Frauenfußball in Deutschland und Europa», sagte Neuendorf in dem eingespielten Video-Clip.
Quelle
Am Freitag wird bekannt gegeben, wer die Frauen-Weltmeisterschaft 2027 ausrichten darf. Die USA, die sich ebenfalls beworben hatten, zogen ihre Kandidatur vor einigen Wochen zurück. Im Rennen sind noch Brasilien sowie Deutschland gemeinsam mit Belgien und den Niederlanden.
Von Theresa Alexander | May 15, 2024
Die Weltmeisterschaft 2027 wird wohl nicht in Deutschland stattfinden. / Sean Gallup/GettyImages
Deutschland, Belgien und die Niederlande sind als Trio ins Rennen um die Fußball-Weltmeisterschaft 2027 gegangen, wollten die Fußballwelt gemeinsam willkommen heißen, doch scheint nun Außenseiter bei der Wahl zum Gastgeber zu sein. Brasilien scheint als Favorit in die Entscheidung zu gehen.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf äußerte sich kürzlich wie folgt: "Wir sind sehr selbstbewusst und glauben, dass wir eine ausgezeichnete Bewerbung vorgelegt haben." Doch nun scheint es anders zu kommen. In den von der Fifa veröffentlichten Prüfberichten schnitt Brasilien mit 4,0 deutlich besser ab als das europäische Trio mit 3,7. In Deutschland wurden vor allem der Zustand der Stadien sowie die Vertragsbedingungen negativ bewertet. Für Brasilien spricht, dass noch nie eine Frauen-WM auf dem südamerikanischen Kontinent ausgetragen wurde. Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, gilt Fifa-Boss Gianni Infantino nicht als "Fan des selbstbewussten Europas im Allgemeinen" - und Deutschlands im Besonderen.
Die nächste Weltmeisterschaft wird voraussichtlich in Brasilien stattfinden. / WILLIAM WEST/GettyImages
Auch die Chancen für die nächste WM im Jahr 2031 scheinen gering, da die USA als Favorit für die kommende Weltmeisterschaft galten, bis sie ihre Kandidatur zurückzogen. Dies hing jedoch damit zusammen, dass die Klub-WM 2025 der Männer sowie die WM 2026 der Männer bereits in den USA stattfinden - die Vergabe der WM 2027 der Frauen wäre somit das dritte große Turnier innerhalb von drei Jahren für die USA gewesen. Dies hätte einen weltweiten Aufschrei zur Folge haben können. Die USA scheinen sich aber für die Weltmeisterschaft 2031 bewerben zu wollen. Laut der Süddeutschen Zeitung gelte es unter Fifa-Insidern bereits als "ausgemachte Sache", dass die USA den Zuschlag für die WM 2031 erhalten. Für Deutschland würde dies bedeuten, dass die Chance auf eine Heim-WM erst ab 2035 bestünde.
Die Weltmeisterschaft soll 2031 wieder in den USA stattfinden / FRANCK FIFE/GettyImages
Quelle
FIFA-Bericht schmälert DFB-Chancen
Was für und gegen Deutschlands Co-Bewerbung für die Frauen-WM 2027 spricht
08.05.24 - 10:08
Ein FIFA-Bericht bewertet, wie sich die gemeinsame Bewerbung von Deutschland, Belgien und den Niederlanden für die Frauen-WM 2027 im Vergleich zu der Brasiliens schlägt. Dabei werden in einem Punkt Risiken festgestellt.
WM-Party auf deutschen Rängen im Jahr 2027? Die Chancen stehen laut einem Bericht nicht allzu gut. IMAGO/Team 2
Wer richtet die Fußball-WM der Frauen im Jahr 2027 aus? Nach dem Rückzug der gemeinschaftlichen Bewerbung von USA und Mexiko bleiben nur noch zwei Kandidaten übrig: Brasilien - und die europäische Kombination aus Deutschland, Belgien und den Niederlanden ("BNG").
Am 17. Mai fällt beim FIFA-Kongress in Bangkok die Entscheidung, doch nun schmälert ein Bewertungsbericht, den die FIFA am späten Dienstagabend veröffentlichte, die Chancen von DFB und Co. - auch wenn die Stimmberechtigten nicht an dieses Urteil gebunden sind.
Beide verbliebenen Bewerbungen wurden darin anhand verschieden gewichteter Kriterien beurteilt: etwa die Infrastruktur mit Stadien und Unterkünften, Marketing, Nachhaltigkeit, Menschenrechte und rechtliche Fragen. Das Gesamtergebnis: 4,0 von fünf Punkten für Brasilien, 3,7 Punkte für "BNG".
Kurze Wege und Umweltschutz sprechen für "BNG"
Zwar erfüllten beide Konkurrenten die Voraussetzungen, um die WM auszurichten, heißt es im Bericht. Doch dieser geht auch darauf ein, wo die Probleme liegen: Vor allem die rechtlichen Rahmenbedingungen könnten bei Deutschland, Belgien und den Niederlanden Probleme verursachen.
Die Regierungen der drei Länder hätten nicht vollständig garantiert, die "eingereichten staatlichen Unterstützungsdokumente" auch durchsetzen zu können. Der Bericht attestiert ein "hohes Risiko": Die FIFA laufe so Gefahr, "mit erheblichen operativen und finanziellen Problemen konfrontiert zu werden". Diese ließen sich aber umschiffen, falls die Regierungen und die Verbände "unverzüglich und effektiv" mit der FIFA kooperierten.
Bei den Stadien erhielt Brasilien ein leicht besseres Ergebnis, die Bewerbung von Deutschland, Belgien und den Niederlanden bekam unter anderem für die kurzen Wege, den Umweltschutz und die Mediencenter eine exzellente Note. Gelsenkirchen, Köln, Düsseldorf und Dortmund wären im Erfolgsfall die vier deutschen Standorte.
pab
Quelle
15.05.2024 - 10:01 Uhr | News | Quelle: dpa
«Sehr selbstbewusst»: DFB setzt auf Zuschlag für WM
©IMAGO
Der Deutsche Fußball-Bund will erstmals seit 2011 wieder eine WM der Frauen ausrichten. Beim FIFA-Kongress wird bis zur letzten Minute um Stimmen geworben.
Der Deutsche Fußball-Bund geht zuversichtlich in die entscheidende Phase vor der Vergabe der WM der Frauen 2027. Der DFB bewirbt sich gemeinsam mit Belgien und den Niederlanden um die Ausrichtung. «Ich glaube, es wird eine sehr spannende Entscheidung. Wir sind sehr selbstbewusst, wir glauben, dass wir eine ausgezeichnete Bewerbung vorgelegt haben und werden bis zum letzten Moment alles dafür tun, dass sie auch erfolgreich ist», sagte DFB-Präsident Bernd Neuendorf vor dem FIFA-Kongress am Freitag in Bangkok, wo das Turnier vergeben wird.
Einziger Kontrahent des Trios ist Brasilien. Zuletzt hatten die USA und Mexiko ihre gemeinsame Bewerbung zurückgezogen. Bislang hatte Deutschland letztmals 2011 die WM der Fußballerinnen ausgerichtet. Er werde in Bangkok «viele Gespräche führen», sagte Neuendorf, der im Council des Weltverbands sitzt. «Wir werden alles reinwerfen, dass wir am Ende des Tages doch die Nase vorne haben.» Erstmals wird eine Frauen-WM vom Kongress und damit von allen stimmberechtigten der 211 FIFA-Mitgliedsverbände vergeben.
Zuletzt hatte die Dreier-Bewerbung in einem Evaluierungsbericht der FIFA ein leicht schlechteres Ergebnis als Brasilien erhalten. Beide Bewerbungen erfüllen demnach alle Mindestvorgaben. In der Bewerbung der Europäer bestünde aber «eine Reihe von rechtlichen Risiken». Die Regierungen der Länder hätten die rechtliche Durchsetzbarkeit von eingereichten staatlichen Unterstützungsdokumenten nicht vollständig garantiert, hieß es.
Auch wenn die Gesamtnote «geringfügig» unter der Brasiliens liege, werde diese als Bestätigung der gemeinsamen Bewerbung gewertet, sagte ein Sprecher des Bundesinnenministeriums der dpa. Die Dreier-Kandidatur bekam unter anderem für die kurzen Wege und die Nachhaltigkeit eine exzellente Bewertung. «Die Stärken der Bewerbung finden sich im Evaluierungsbericht wieder, sodass die Verbände zuversichtlich und selbstbewusst auf die Wahl beim FIFA-Kongress in Bangkok blicken können», sagte der BMI-Sprecher.
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16.05.2024 - 13:47 Uhr | News | Quelle: dpa
Neuendorf kämpft um WM: «Energie» aus Berlin
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Deutschland will mit Belgien und den Niederlanden 2027 die Fußball-WM der Frauen ausrichten. Der letzte Konkurrent hat die Nase eventuell vorn. Deswegen hat der DFB-Chef eine ungewöhnliche Bitte.
DFB-Präsident Bernd Neuendorf lässt für den Zuschlag für die Gastgeberrolle bei der Frauen-WM 2027 nichts unversucht. In seinem Video-Grußwort anlässlich der Vertragsverlängerung des Deutschen Fußball-Bundes mit Generalsponsor VW bat der Verbandschef aus Thailand das Publikum in der Eventlocation des Automobilkonzerns in Berlin am Mittwochabend förmlich um übersinnlichen Beistand.
«Eine Bitte habe ich abschließend noch an alle in der Heimat. Ich bin hier in Bangkok, weil wir gemeinsam mit unseren Freunden aus Belgien und den Niederlanden kämpfen für die Ausrichtung der Frauen-Weltmeisterschaft 2027. Übermorgen, also am Freitag, wird der Kongress hier über die Vergabe entscheiden. Schickt uns gerne eure positive Energie. Das kann sicher nicht schaden», sagte der 62-Jährige.
Wegen der Abstimmung beim FIFA-Kongress verpasste Neuendorf die Bekanntgabe der Vertragsverlängerung mit VW und fehlt auch bei der offiziellen Nominierung des EM-Kaders durch Bundestrainer Julian Nagelsmann am Donnerstag (13.00 Uhr).
Einziger Kontrahent des europäischen Trios um das Weltturnier der Fußball-Frauen in drei Jahren ist Brasilien. Die Südamerikaner gehen als leichter Favorit in die Abstimmung. Dennoch verbreitete der DFB-Präsident Optimismus. «Wir sind überzeugt, ein Top-Angebot vorgelegt zu haben. Wir werden gemeinsam bis zur finalen Abstimmung alles geben für den Mädchen- und Frauenfußball in Deutschland und Europa», sagte Neuendorf in dem eingespielten Video-Clip.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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