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Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24

10.05.2024
Frauen
Sechs Abschiede zum Saisonende

Neben Verena Hanshaw, die zur AS Rom wechseln wird, verlassen auch Cara Bösl, Jonna Brengel, Hannah Johann, Virginia Kirchberger und Shekiera Martinez Eintracht Frankfurt zum Ende der Saison.

Während die Verträge von Cara Bösl, Jonna Brengel, Verena Hanshaw, Virginia Kirchberger und Shekiera Martinez auslaufen und nicht verlängert werden, wurde der Kontrakt von Hannah Johann auf Wunsch der Spielerin aufgelöst, damit die 21-Jährige in den USA (University of North Carolina, Chapel Hill) den Fokus auf ihr Studium legen kann. Alle sechs Spielerinnen werden im letzten Heimspiel am Montag, 13. Mai, 19.30 Uhr, im Stadion am Brentanobad offiziell verabschiedet.

Danke, Cara Bösl!

Keine Spielerin aus dem aktuellen Kader ist bereits so lange im Verein wie Cara Bösl. 2012 schloss sich die damals 15-Jährige dem 1. FFC Frankfurt an. Die Torhüterin stand, angefangen bei den B-Juniorinnen, in 88 Pflichtspielen für den FFC und die Eintracht zwischen den Pfosten, darunter 17 Spiele für die erste Mannschaft. Die 27-Jährige absolvierte als Adlerträgerin vier Champions-League-Partien.

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Danke, Jonna Brengel!

Jonna Brengel wechselte 2020 von den Juniorinnen des SC Freiburg ins U20-Team von Eintracht Frankfurt. Zur Saison 2022/23 schaffte die 19-Jährige den Sprung ins Bundesligateam von Niko Arnautis und gab im Dezember 2022 ihr Debüt in der höchsten Spielklasse, bevor sie allerdings durch einen Kreuzbandriss im Februar 2022 lange ausfiel. Insgesamt kommt die offensive Mittelfeldspielerin auf 65 Zweitligaspiele, eine Bundesligapartie und einen Champions-League-Einsatz in Frankfurt.

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Danke, Hannah Johann!

2021 wechselte Torhüterin Hannah Johann vom Zweitligisten FC Würzburger Kickers zu Eintracht Frankfurt und ergänzt seitdem das Torhüterinnentrio des Bundesligateams. Spielpraxis sammelte sie in 31 Partien für die zweite Mannschaft in der 2. Frauen-Bundesliga. Die 21-Jährige wird ab Sommer mit einem Stipendium in den USA studieren und Fußball spielen.

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Danke, Virginia Kirchberger!

Nach vier Jahren und 52 Pflichtspielen für Eintracht Frankfurt verlässt Virginia Kirchberger den Verein. Die österreichische Nationalspielerin bestritt ihre ersten beiden Saisons als Stammspielerin im Team von Niko Arnautis, im Dezember 2021 wurde die 30-Jährige durch einen Schien- und Wadenbeinbruch ausgebremst. In der aktuellen Saison kommt Kirchberger auf elf Einsätze, vier davon in der Startelf.

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Danke, Shekiera Martinez!

Mit Shekiera Martinez geht ein hessisches Eigengewächs. Die gebürtige Fuldaerin wechselte 2016 in die Jugend des 1. FFC Frankfurt und stand seitdem in 156 Pflichtspielen im Frankfurt-Trikot auf dem Platz. Die mittlerweile 22-jährige Stürmerin zählt 109 Bundesligaspiele mit 24 Toren sowie acht Champions-League-Einsätze für Frankfurt.

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Quelle 


10.05.2024
Frauen-Bundesliga
Matchball am Brentanobad

Mit einem Sieg über den SC Freiburg am Montagabend wollen die Eintracht Frauen am vorletzten Spieltag die Champions-League-Qualifikation perfekt machen.

Dreifacher Jubel in den 90 Minuten, ausgelassenes Feiern mit den hunderten mitgereisten Fans nach Abpfiff: Durch den 3:1-Sieg vor einer Woche bei der TSG Hoffenheim haben sich die Adlerträgerinnen nicht nur einen Vier-Punkte-Vorsprung im Kampf um Platz drei, sondern auch einen ersten Matchball erkämpft. Beim letzten Heimspiel im Stadion am Brentanobad gegen den SC Freiburg am Montag, 13. Mai, um 19.30 Uhr könnte man die Champions-League-Qualifikation bereits perfekt machen – bei einer Niederlage Hoffenheims in Leipzig am Freitagabend sogar schon von der Couch aus.

„Ich persönlich sehe es als ein Zeichen, dass wir die Chance haben, die Champions League bei uns zuhause mit unseren Fans klarzumachen“, sagt Verena Hanshaw, die im Sommer zur AS Roma wechseln wird, und ergänzt: „Wir wollen unseren ersten Matchball unbedingt nutzen – ich habe ein gutes Gefühl.“ Neben Magenta Sport und DAZN überträgt Sport1 die Partie im Free-TV.

Sechs Abschiede und zwei Jubiläen

Emotional wird es am Montagabend schon vor Anpfiff werden: Nicht nur darf das Team von Niko Arnautis, der zum 150. Mal in der Bundesliga für Frankfurt an der Seitenlinie stehen wird, zum letzten Mal in dieser Saison vor heimischem Publikum ran. Mit Cara Bösl, Jonna Brengel, Verena Hanshaw, Hannah Johann, Virginia Kirchberger und Shekiera Martinez werden auch sechs Spielerinnen verabschiedet , die Eintracht Frankfurt im Sommer verlassen werden. Und auch ein Jubiläum könnte es vor Anpfiff geben: Steht Géraldine Reuteler in der Startelf, so wird die Schweizerin für ihr 100. Bundesligaspiel, allesamt im Frankfurter Trikot, geehrt.

   

Die Verabschiedungen tun natürlich erstmal sehr weh, aber ich weiß genau, dass sich jede Spielerin jetzt so erfolgreich wie möglich verabschieden will.
    Niko Arnautis


Aber zum Sportlichen, wo sich der SC Freiburg in dieser Spielzeit als Wundertüte präsentiert. Nachdem man die vergangene Saison auf Platz sechs abschloss, tut sich das Team von Theresa Merk, die sich nach den beiden letzten Saisonspielen in die Babypause verabschieden und ihr erstes Kind erwarten wird, schwer. Aktuell belegt man Rang neun, besiegte in der Hinrunde zwar die TSG Hoffenheim und rang dem FC Bayern München einen Punkt ab, konnte aber seit mittlerweile sechs Spielen keinen Sieg mehr feiern. Nach Nürnberg und Duisburg hat der SC die geteilt drittschlechteste Offensive mit nur 22 Treffern sowie Defensive mit 39 Gegentoren. Immerhin: Der Klassenerhalt ist trotz des 0:1 zuletzt gegen Essen eingetütet. Außerdem zeigen sich die Breisgauerinnen auswärtsstark: Vier seiner fünf Saisonsiege hat Freiburg auswärts geholt (in Hoffenheim, Essen, Leipzig und Bremen).

Lieblingsgegner Freiburg?

„Unser Ziel steht ganz klar fest: Wir wollen gewinnen, um uns einen Spieltag vor Schluss schon international zu qualifizieren“, macht Cheftrainer Niko Arnautis unabhängig vom Gegner deutlich. „Die Vorfreude ist groß, dass wir es zuhause schaffen können. Dafür brauchen wir nochmal die gleiche Intensität und Dominanz wie in Hoffenheim. Die Verabschiedungen tun natürlich erstmal sehr weh, aber ich weiß genau, dass sich jede Spielerin jetzt so erfolgreich wie möglich verabschieden will. Wir werden mit viel Energie auftreten.“

Drei Duelle gab es in dieser Saison bereits mit dem SC Freiburg. In der Sommervorbereitung schlug die SGE im Testspiel die Breisgauerinnen 3:1, in der Liga gab es im Hinspiel in deutliches 4:0 inklusive Bundesliga-Debüttor von Lisanne Gräwe für Eintracht Frankfurt und Ligadebüt von Sophie Nachtigall, das DFB-Pokal-Achtelfinale Anfang Februar endete 2:1 aus Adler-Sicht. Auch in der Historie kristallisiert sich der Sportclub als eines der Lieblingsteams Frankfurts heraus: Die SGE schoss in der Frauen-Bundesliga mehr Tore gegen den SC Freiburg (133) als gegen jedes andere Team und sammelte nur gegen Duisburg (110) mehr Punkte als gegen den SCF (91, wie gegen den SC 07 Bad Neuenahr). Von den letzten vergangenen Bundesligaduellen gewannen die Frankfurterinnen fünf. Die Heimbilanz könnte aber noch verbessert werden: Zuhause gelang nur ein Sieg in den letzten acht Duellen (zwei Unentschieden, fünf Niederlagen).

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - von KLAUS - 10.05.2024 - 15:41

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