03.05.2024 - 12:32
VfL-Kapitänin zu Gast im "kicker FE:male"-Podcast
Huth: "Man sollte sich nicht für Karriere oder Familie entscheiden müssen"
Svenja Huth steht vor einem besonderen Jubiläum - ihr 300. Bundesliga-Spiel. Im "kicker FE:male"-Podcast spricht die Ex-Vizekapitänin des DFB über ein mögliches Abschiedsspiel, über ihre Rolle als Mutter im Fußball und über die Adoption ihres eigenen Sohnes.
88 Spiele und 14 Tore für die Nationalmannschaft: Stürmerin Svenja Huth (33). IMAGO/Beautiful Sports
Etwas mehr als sechs Wochen ist der Nationalmannschafts-Rücktritt von Svenja Huth nun her. Zu intensiv sei die Zeit körperlich und mental gewesen, sagte die 33-Jährige, sodass sie rund vier Monate vor den Olympischen Spielen in Paris den DFB verließ.
Ob es für die Europameisterin von 2013 und Olympia-Gold-Gewinnerin von 2016 ein Abschiedsspiel geben wird? "Es ist definitiv eine Verabschiedung geplant", erzählt Huth im "kicker FE:male"-Podcast. Nur der Rahmen der Verabschiedung sei noch offen. Huth gibt sich im Gespräch mit den beiden Hosts Anna-Sara Lange und Turid Knaak aber sicher, dass Infos zeitnah folgen.
Mit Knaak hatte Huth in verschiedenen U-Nationalmannschaften sowie der A-Nationalelf zusammengespielt, letztendlich auch bei den Wölfinnen, ehe Knaak ihre Profi-Karriere 2022 beendete. Die beiden Offensivspielerinnen erinnern sich an eine Rafting-Tour mit Alexandra Popp , die schlimm hätte ausgehen können, und haben weitere Anekdoten aus ihrer gemeinsamen Zeit parat.
Adoption des eigenen Sohnes dauerte fünf Monate
Huth berichtet auch vom Zuwachs in ihrer Familie: Sohn Emil. Für sie und ihre Frau Laura sei immer klar gewesen, dass sie sich eine Familie wünschen. Im Winter 2022 unternahm das Paar in Spanien erfolgreich einen Eizellentransfer - "ein starkes Tabuthema, das wollten wir ändern", erinnert sich Huth: "Neun Monate später war unser kleiner Mann bei uns."
Aufgrund der deutschen Gesetzgebung war aber zunächst nur Laura als leibliche Mutter die einzige rechtliche Mutter. Huth musste also ihren eigenen Sohn adoptieren, ein Prozess, der fünf Monate dauerte. "Das war keine schöne Zeit, weil man wusste, Emil ist nicht doppelt abgesichert", blickt die dreimalige deutsche Meisterin und achtmalige Pokalsiegerin zurück: "Da fragt man sich natürlich, was ist, wenn Laura etwas passiert."
Quelle
Huth: "Man sollte sich nicht für Karriere oder Familie entscheiden müssen"
Svenja Huth steht vor einem besonderen Jubiläum - ihr 300. Bundesliga-Spiel. Im "kicker FE:male"-Podcast spricht die Ex-Vizekapitänin des DFB über ein mögliches Abschiedsspiel, über ihre Rolle als Mutter im Fußball und über die Adoption ihres eigenen Sohnes.
88 Spiele und 14 Tore für die Nationalmannschaft: Stürmerin Svenja Huth (33). IMAGO/Beautiful Sports
Etwas mehr als sechs Wochen ist der Nationalmannschafts-Rücktritt von Svenja Huth nun her. Zu intensiv sei die Zeit körperlich und mental gewesen, sagte die 33-Jährige, sodass sie rund vier Monate vor den Olympischen Spielen in Paris den DFB verließ.
Ob es für die Europameisterin von 2013 und Olympia-Gold-Gewinnerin von 2016 ein Abschiedsspiel geben wird? "Es ist definitiv eine Verabschiedung geplant", erzählt Huth im "kicker FE:male"-Podcast. Nur der Rahmen der Verabschiedung sei noch offen. Huth gibt sich im Gespräch mit den beiden Hosts Anna-Sara Lange und Turid Knaak aber sicher, dass Infos zeitnah folgen.
Mit Knaak hatte Huth in verschiedenen U-Nationalmannschaften sowie der A-Nationalelf zusammengespielt, letztendlich auch bei den Wölfinnen, ehe Knaak ihre Profi-Karriere 2022 beendete. Die beiden Offensivspielerinnen erinnern sich an eine Rafting-Tour mit Alexandra Popp , die schlimm hätte ausgehen können, und haben weitere Anekdoten aus ihrer gemeinsamen Zeit parat.
Adoption des eigenen Sohnes dauerte fünf Monate
Huth berichtet auch vom Zuwachs in ihrer Familie: Sohn Emil. Für sie und ihre Frau Laura sei immer klar gewesen, dass sie sich eine Familie wünschen. Im Winter 2022 unternahm das Paar in Spanien erfolgreich einen Eizellentransfer - "ein starkes Tabuthema, das wollten wir ändern", erinnert sich Huth: "Neun Monate später war unser kleiner Mann bei uns."
Aufgrund der deutschen Gesetzgebung war aber zunächst nur Laura als leibliche Mutter die einzige rechtliche Mutter. Huth musste also ihren eigenen Sohn adoptieren, ein Prozess, der fünf Monate dauerte. "Das war keine schöne Zeit, weil man wusste, Emil ist nicht doppelt abgesichert", blickt die dreimalige deutsche Meisterin und achtmalige Pokalsiegerin zurück: "Da fragt man sich natürlich, was ist, wenn Laura etwas passiert."
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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