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Die Planungen der Wölfinnen > Saison 23/24

19.04.2024
VfL in Duisburg: „Bekommen nichts geschenkt“

Gegen den MSV könnte VfL-Kapitänin Alexandra Popp erstmals wieder auf dem Platz stehen.

[Bild: csm_240419-popp-stroot-vfl-wolfsburg_d65ac27657.jpg]

Drei weitere Punkte sind für die VfL-Frauen  am Sonntag praktisch Pflicht: Ab 18.30 Uhr sind sie in der Schauinsland-Reisen-Arena beim MSV Duisburg zu Gast, dem Tabellenschlusslicht der Google Pixel Frauen-Bundesliga  (live auf Magenta Sport und DAZN). Vor dem Duell des 19. Spieltags betont VfL-Cheftrainer Tommy Stroot, dass sein Team keinen Gegner unterschätze.

Duisburg steht vor dem Abstieg

Hinter den Duisburgerinnen liegt bislang eine schwierige Saison: Nach 18 Spieltagen sind sie noch sieglos, erst vier Punkte konnten sie insgesamt einfahren. Am kommenden Wochenende könnte der Abstieg des Teams besiegelt werden – entweder durch einen Sieg der Kölnerinnen gegen Freiburg oder durch einen Punktverlust der Zebras gegen Wolfsburg. Cheftrainer Thomas Gerstner hat seinen Abschied zum Saisonende bereits bekannt gegeben. Wie es in der kommenden Saison mit der Frauenabteilung des Klubs weitergeht, ist völlig offen. Auch deshalb, weil dem Männerteam des MSV der Abstieg in die Regionalliga droht. Trotzdem versuchen Gerstner und das Team optimistisch zu bleiben. Mut dürfte ihnen unter anderem machen, dass sie am vergangenen Wochenende 45 Minuten gut gegen München auftraten und zunächst in Führung gingen. In der zweiten Hälfte drehte der FC Bayern das Spiel allerdings und gewann schlussendlich mit 5:1. „Nächste Woche werden wir versuchen, es nicht nur 45 Minuten gut zu machen, sondern über einen noch längeren Zeitraum“ , hatte Gerstner nach dem Abpfiff angekündigt.

VfL-Frauen mit guter Teamleistung

Die Wölfinnen haben zuletzt souverän mit 4:1 gegen Freiburg gewonnen . Da die Grün-Weißen zur Halbzeitpause bereits mit 3:0 führten, nutzte VfL-Cheftrainer Tommy Stroot die Gelegenheit, um zu rotieren. So kamen Mittelfeldspielerin Riola Xhemaili und Stürmerin Fenna Kalma bereits zu Beginn der zweiten Hälfte in die Partie. Das Team präsentierte sich trotz der vielen verletzungsbedingten Ausfälle stabil und gut abgestimmt. Über einen weiteren Sieg wollen die VfL-Frauen den zweiten Tabellenplatz weiter sichern. Die aktuelle Trainingswoche nutzte die Mannschaft unter anderem für eine intensive Einheit am Mittwoch. Am Donnerstag hatten die Spielerinnen noch einen Tag frei, ehe am Freitag der Vorbereitungsfeinschliff anstand.

Vor dem Spiel gegen Duisburg sprach VfL-Cheftrainer Stroot mit den Medien über…

…die Personallage: Weiterhin ausfallen werden Tabea Sellner, Rebecka Blomqvist, Marina Hegering, Camilla Küver und Sveindis Jonsdottir. Bei den letzten drei Spielerinnen erwarten wir aber, dass sie in den nächsten zwei Wochen Fortschritte in Richtung Kader machen werden. Zudem wird gegen Duisburg Lena Oberdorf aufgrund einer Gelbsperre fehlen. Ob Lena Lattwein einsatzbereit ist, wird das morgige Abschlusstraining zeigen. Alexandra Popp wird wieder im Kader stehen können, sie hat die komplette Trainingswoche absolviert und heute eine intensivere Einheit ohne Probleme gemeistert. Alle weiteren Spielerinnen sind ebenfalls verfügbar.

…die Gegnerinnen: Duisburg hat in vielen Phasen einen klaren Spielplan sowie eine gewisse Zweikampfstärke. Es ist kein Gegner, bei dem wir keinen Widerstand erwarten. Wir wissen, dass wir in keinem Bundesligaspiel und auch keinem Auswärtsspiel etwas geschenkt bekommen. Wie bei jedem anderen Match wollen wir die drei Punkte am Sonntag einfahren. Konstellationen wie der Abstieg von Duisburg spielen da für uns keine Rolle. Unser Ziel ist es, Platz zwei zu festigen.

…die zu besetzende Sechser-Position: Es gibt Lösungen, die wir schon in der Vergangenheit genutzt haben, um die klassische Sechser-Position von Lena Oberdorf zu besetzen. Den Einsatz von Lena Lattwein müssen wir abwarten. Für die Sechs kommt aber zum Beispiel auch Chantal Hagel in Frage. Alexandra Popp oder auch Riola Xhemaili könnten dafür auf die Zehner-Position rutschen. Wir haben darüber hinaus eine Kristin Demann, die flexibel einsetzbar ist, und auch eine Lynn Wilms, die die Sechser-Position schon gespielt hat. Bei unserem flexiblen Mittelfeld stehen uns deshalb genug Möglichkeiten zur Verfügung, um zum Beispiel auch nur mit einer Sechs und zwei Zehnern zu spielen.

… die Spielpause nach Duisburg: Uns hätte es nicht wehgetan zu spielen, egal, in welchem Wettbewerb. Wir hätten gerne ein Champions-League-Spiel oder auch ein Bundesligaspiel gehabt. In einer normalen Woche ist es nicht schwierig, die Belastung dafür zu steuern. Vom reinen Zeitfaktor her hilft die Pause in der aktuellen Situation aber natürlich der einen oder anderen Spielerin, um fürs Pokalfinale wieder fit zu werden.

Quelle 


20.04.2024
„Für mich gab es immer nur Fußball“

VfL-Talent Diana Nemeth hat aus Ungarn den Sprung nach Wolfsburg gewagt.

[Bild: csm_240420-nemeth-spieltag-vfl-wolfsburg_9c4009f77e.jpg]

Schon als sie vier Jahre alt war, gab es eigentlich nur eines, was Diana Nemeth unbedingt machen wollte: Fußball spielen. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Mit gerade einmal 19 Jahren hat sie bereits Champions-League-Luft geschnuppert und Erfahrungen im Trikot der ungarischen Nationalmannschaft gesammelt. Im Winter hat Nemeth mit dem Wechsel von Ferencvaros Budapest nach Wolfsburg  einen weiteren großen Schritt gemacht. Neben der neuen Sprache steht sie auch fußballerisch vor einer großen Herausforderung. Der will sich die Linksverteidigerin stellen. Nach einem schwierigen Start bei den Wölfinnen  ist sie „sehr glücklich, hier zu sein”.

Verletzung bremste Nemeth

Beim 4:1-Sieg gegen Freiburg  sammelte die Ungarin ihre ersten Pflichtspielminuten für den VfL Wolfsburg. Ein Moment, der ihr „sehr viel bedeutet hat“. Nach ihrem Wechsel zu den Grün-Weißen hatte sie zunächst eine Verletzung ausgebremst. „Die kam zum wirklich schlechtesten Zeitpunkt und hat meine ersten Wochen und Monate hier echt schwer gemacht. Die Mädels haben mir in der Zeit aber sehr geholfen und der medizinische Staff hat alles getan, damit ich schnell fit werde”, blickt sie zurück. Mittlerweile ist sie wieder fit und merkt, dass sie nun richtig ankommt. „Jetzt, wo ich endlich mittrainieren und spielen kann, habe ich das Gefühl, dass ich noch besser reinkomme und lockerer werde. Ich sehe die Mädels nicht mehr als Fremde, sondern kenne die Persönlichkeiten. Bei mir ist es auch so, dass ich mich auf dem Platz besser ausdrücken kann als daneben”, sagt die 19-Jährige. 


Vorurteile trafen nicht zu
Ihr erster Eindruck von der neuen Heimat ist positiv: „Ich habe vorher von vielen Leuten gehört, dass Deutsche ein bisschen unhöflich oder nicht so freundlich sein sollen. Das kann ich aber absolut nicht bestätigen. Von Anfang an waren alle sehr nett zu mir!” Einmal in der Woche steht für die Ungarin Deutschunterricht auf dem Programm. Mittlerweile beobachtet Nemeth, die sehr gut Englisch spricht, deutliche Fortschritte: „Ich merke im Training, dass ich mehr und mehr verstehe. Und auch in unseren Besprechungen verstehe ich manchmal nicht nur ein paar Worte, sondern wirklich, worüber gesprochen wird.” Gleichzeitig sagt die 19-Jährige aber auch: „Es gibt natürlich noch viel zu verbessern. Deutsch ist echt schwer.”

Von Anfang an fußballverrückt

Zum Fußball kam Nemeth über ihren älteren Bruder. „Ich war oft bei seinen Trainings und fand es toll, zuzuschauen und den Jungs den Ball zurückzuspielen.” Gerade einmal vier Jahre sei sie da alt gewesen. „Ich wollte schon selbst kicken, durfte aber erst mit fünf Jahren anfangen. Nach meinem Geburtstag war ich dann direkt am nächsten Tag beim Training”, erinnert sich die Abwehrspielerin. Schwimmen und Tennis hat die 19-Jährige zwar auch mal ausprobiert, „aber eigentlich gab es für mich immer nur Fußball”. In einem kleinen Verein im ungarischen Pomaz begann sie in einem Jungsteam mit dem Spielen, blieb, bis sie zwölf Jahre alt war. Von dort aus ging es für sie zu Ferencvaros Budapest. Der Traum, Profi zu werden, reifte in ihr weiter: „Ich hatte für mich selbst immer das Gefühl, dass ich das professionell machen möchte. Der Wechsel zu Ferencvaros war dann ein bisschen wie die Bestätigung dafür, dass das tatsächlich möglich sein könnte.” Für das Team aus Budapest bestritt die Linksverteidigerin 30 Partien, darunter sechs in der Qualifikation für die UEFA Women’s Champions League.

„Will mich verbessern“

Als der VfL im Winter bei Nemeth anklopfte, lief ihr Vertrag bei Ferencvaros noch ein halbes Jahr. Fest stand von Anfang an, dass sie sich in Wolfsburg als Talent bei den Profis erst durchsetzen muss und vorerst insbesondere in der U20-Mannschaft der Wölfinnen  Einsatzminuten sammeln soll. Trotzdem war für die Abwehrspielerin „klar, dass ich das machen muss”. Denn: „Auch wenn ich dadurch am Anfang nicht so viel Spielzeit habe, habe ich das Gefühl, dass ich mich hier sehr verbessern kann.” Im Team sei sie noch dabei, ihre Rolle zu finden. Vorerst gehe es ihr vor allem darum, auf dem Platz an der Abstimmung mit ihren Mitspielerinnen zu feilen.

Titel sind das Ziel

Langfristig will sie mit dem VfL „so viele Titel wie möglich gewinnen“. In dieser Saison soll der Pokal den Auftakt bilden. Während der in den vergangenen Jahren so etwas wie der Lieblingswettbewerb der Wölfinnen war, muss sich Nemeth noch ein bisschen damit anfreunden, wie sie augenzwinkernd berichtet: „Ich habe das Viertelfinale gegen Hoffenheim zusammen mit den Mädels geguckt und es war so stressig. Ein Pokalspiel ist mental etwas ganz anderes als normale Spiele, selbst wenn man den vermeintlich einfachsten Gegner hat. Es ist immer alles möglich. Deshalb habe ich in meinem ersten Interview mit Wölfe TV  gesagt, dass ich die Meisterschaft lieber mag.“ Ihr persönliches Ziel sei es, bis zum Sommer „so viel Spielzeit wie möglich“ zu sammeln. Möglicherweise könnte sich dafür schon beim nächsten Auswärtsspiel der VfL-Frauen in Duisburg  eine neue Gelegenheit ergeben.

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Die Planungen der Wölfinnen > Saison 23/24 - von KLAUS - 21.04.2024 - 12:24

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