21.04.2024 - 11:10
Nach Knöchelverletzung im Training: Saisonaus für Sara Däbritz!
Sara Däbritz muss sich einer Operation am Knöchel unterziehen und wird bis zum Saisonende pausieren müssen.
Von Carmen Stadelmann | Apr 19, 2024
Saisonaus für Sara Däbritz. / Jonathan Moscrop/GettyImages
Die deutsche Nationalspielerin Sara Däbritz erlitt im Training bei ihrem Verein Olympique Lyon eine Knöchelverletzung und muss nun operiert werden. Dies gab OL-Trainerin Sonia Bompastor am Freitag im Zuge der Pressekonferenz für das anstehende Champions-League Halbfinale gegen Paris Saint-Germain bekannt. "Für sie ist die Saison mit OL zu Ende", erklärte Bompastor knapp.
Besonders bitter für den französischen Verein, da mit Eugénie Le Sommer und Dzsenifer Marozsan bereits zwei Leistungsträgerinnen für das Halbfinale nicht zur Verfügung stehen werden. Außerdem befand sich die deutsche Mittelfeldspielerin in letzter Zeit auf einem Hoch - besonders in der Champions-League: In acht Partien in der Königsklasse erzielte die gebürtige Oberpfälzerin vier Tore und steure mit einem Assist maßgeblich dazu bei, dass Lyon auch in diesem Jahr wieder zum Kreis der Favoritinnen gehört.
Olympia-Teilnahme dadurch unsicher
Es bleibt jedoch unklar, wie lange die 29-Jährige ausfallen wird. Das Timing denkbar ungünstig, geht es doch in die heiße Phase um einen Platz im Olympia-Kader. Ob Sara Däbritz dafür wieder fit ist, steht aktuell noch in den Sternen.
Bereits vergangenen DFB-Lehrgang musste Däbritz aufgrund einer Verletzung an den Adduktoren frühzeitig abreisen und konnte weder beim Spiel in Österreich noch bei der Partie gegen Island ihr Können unter Beweis stellen. Auch Sara Däbritz gehört aktuell nicht zu den 100-prozentig gesetzten Spielerinnen unter Horst Hrubesch und muss jede Möglichkeit suchen, um sich zu empfehlen.
Quelle
Ann-Katrin Berger verlässt Chelsea und wechselt in die USA
Ann-Katrin Berger beendet nach über fünf Jahren ihre Laufbahn beim FC Chelsea und wechselt in die beliebte US-Liga. Dort wird sie für den NJ/NY Gotham FC auflaufen.
Von Theresa Alexander | Apr 19, 2024
Mit Chelsea war die deutsche Nationalspielerin sehr erfolgreich. / Visionhaus/GettyImages
Seit mehreren Monaten hat Ann-Katrin Berger nicht mehr für den FC Chelsea gespielt. Nun wurde bekannt, dass auch in Zukunft kein Einsatz für den Verein mehr erfolgen wird. Der FC Chelsea gab bekannt, dass Berger mit sofortiger Wirkung zum Verein NJ/NY Gotham FC aus New Jersey wechseln wird.
In einer Vereinsmitteilung wird Berger wie folgt zitiert: „Ich freue mich unglaublich, in dieser Saison zu Gotham FC zu wechseln.“ Zudem äußerte sie sich wie folgt: „Die NWSL ist derzeit eine der Top-Ligen der Welt und ich freue mich sehr, an diesem Wettbewerb teilzunehmen und ein Teil dieser Liga zu sein.“ Juan Carlos Amoros, Trainer von Gotham FC, freut sich sehr über die Verpflichtung einer „sehr starken und erfahrenen Torhüterin”, die auch „internationale Erfahrung” gesammelt und „auf höchstem Niveau konstant wirklich gute Leistungen gezeigt” habe.
Die deutsche Nationalspielerin war beim FC Chelsea überaus erfolgreich. Sie gewann die englische Liga vier Mal, den FA Cup drei Mal, sowie den Continental Cup zwei Mal und den Community Shield ein Mal. Nun wagt sie den Schritt in die USA und verabschiedet sich nach mehreren Jahren von den Blues.
Quelle
Direktorin Frauenfußball spricht über den Bundestrainer, ihre Tätigkeit und Olympia
Künzer über Wück: "Es hat gleich gepasst"
Die Bilanz nach mehr als 100 Tagen hätte schlechter ausfallen können. Der neue Bundestrainer ist gefunden, die Nationalmannschaft hat das Olympiaticket gelöst und die ersten beiden Qualifikation-Spiele für die EM 2025 gewonnen. Nia Künzers erstes Fazit fällt durchaus positiv aus.
Nia Künzer spricht im kicker über den Bundestrainer, ihre Tätigkeit als Direktorin Frauenfußball und Olympia. IMAGO/Schüler
Am 1. Januar begann Nia Künzer ihre Tätigkeit beim DFB. Seitdem darf sich die ehemalige Nationalspielerin Direktorin Frauenfußball nennen. Eine neu geschaffene Stelle beim Verband. Künzer hatte nur wenig Anlaufzeit, das war ihr bewusst. Die 44-Jährige musste möglichst zeitnah einen neuen Bundestrainer präsentieren - und tat es auch. Am 8. März wurde Christian Wück als Nachfolger von Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch bekanntgegeben. "Nachdem ich die Aufgabe beim DFB übernommen hatte, habe ich natürlich über Christian nachgedacht. Persönlich kannte ich ihn vorher nicht, habe aber seine Arbeit aus der Ferne beobachtet und auch geschätzt", erzählt Künzer im Interview mit dem kicker. "Für mich waren die Gespräche mit ihm sofort sehr positiv. Wir haben in verschiedenen Bereichen und Aspekten ähnliche Vorstellungen, sodass es gleich gepasst hat." Und das gilt auch weiterhin: "Wir haben einen engen Draht und es läuft sehr gut."
Der Traum aller Teammitglieder? Das Olympia-Finale
Im Sommer übernimmt Wück die Nationalmannschaft von Hrubesch - nach den Olympischen Spielen in Paris (26. Juli bis 11. August). "Natürlich ist der Traum und Wunsch aller Teammitglieder, dass wir dort ins Finale einziehen", weiß Künzer, die mit ihrem Golden Goal 2007 gegen Schweden die deutsche Nationalmannschaft zum Weltmeister-Titel geköpft hatte. Ein Tor, das sie berühmt machte. Einem breiten Publikum bekannt ist die ehemalige Verteidigerin, die 2008 nach vier insgesamt vier Kreuzbandrissen ihre Fußball-Karriere beenden musste, auch als Fernseh-Expertin bei Länderspielen. Diesen Job musste sie für ihre Aufgabe beim DFB an den Nagel hängen. Von ihrer Tätigkeit als Dezernentin beim Regierungspräsidium Gießen ist sie für drei Jahre beurlaubt. So lange läuft ihr Vertrag beim DFB. "Ich bin gut reingekommen und schon tief in verschiedenen Themen, Herausforderungen, Teams und Personalien", erzählt Künzer. "Am Anfang waren es viele neue Menschen, viele neue Themen. Aber insgesamt herrscht eine sehr angenehme und hilfsbereite Arbeitsatmosphäre", berichtet die neue Sportdirektorin über ihre ersten 100 Tage im neuen Amt.
Und auch sportlich läuft es bislang gut. Die deutsche Mannschaft hat sich Ende Februar für Olympia qualifiziert („Das hat allen gut getan. Nicht nur mir, sondern dem ganzen Haus, das hat man gemerkt“) und die ersten beiden Qualifikations-Spiele für die Europameisterschaft 2025 in der Schweiz gewonnen.
Was Nia Künzer über ihre Umstellung von der TV-Expertin zur Funktionärin und über den Nachwuchs im deutschen Frauenfußball erzählt und wie groß ihre Hoffnung auf eine Heim-WM 2027 ist, lesen Sie im großen Interview in der Montagausgabe des kicker oder im kicker eMagazine .
Gunnar Meggers
Quelle
Sara Däbritz muss sich einer Operation am Knöchel unterziehen und wird bis zum Saisonende pausieren müssen.
Von Carmen Stadelmann | Apr 19, 2024
Saisonaus für Sara Däbritz. / Jonathan Moscrop/GettyImages
Die deutsche Nationalspielerin Sara Däbritz erlitt im Training bei ihrem Verein Olympique Lyon eine Knöchelverletzung und muss nun operiert werden. Dies gab OL-Trainerin Sonia Bompastor am Freitag im Zuge der Pressekonferenz für das anstehende Champions-League Halbfinale gegen Paris Saint-Germain bekannt. "Für sie ist die Saison mit OL zu Ende", erklärte Bompastor knapp.
Besonders bitter für den französischen Verein, da mit Eugénie Le Sommer und Dzsenifer Marozsan bereits zwei Leistungsträgerinnen für das Halbfinale nicht zur Verfügung stehen werden. Außerdem befand sich die deutsche Mittelfeldspielerin in letzter Zeit auf einem Hoch - besonders in der Champions-League: In acht Partien in der Königsklasse erzielte die gebürtige Oberpfälzerin vier Tore und steure mit einem Assist maßgeblich dazu bei, dass Lyon auch in diesem Jahr wieder zum Kreis der Favoritinnen gehört.
Olympia-Teilnahme dadurch unsicher
Es bleibt jedoch unklar, wie lange die 29-Jährige ausfallen wird. Das Timing denkbar ungünstig, geht es doch in die heiße Phase um einen Platz im Olympia-Kader. Ob Sara Däbritz dafür wieder fit ist, steht aktuell noch in den Sternen.
Bereits vergangenen DFB-Lehrgang musste Däbritz aufgrund einer Verletzung an den Adduktoren frühzeitig abreisen und konnte weder beim Spiel in Österreich noch bei der Partie gegen Island ihr Können unter Beweis stellen. Auch Sara Däbritz gehört aktuell nicht zu den 100-prozentig gesetzten Spielerinnen unter Horst Hrubesch und muss jede Möglichkeit suchen, um sich zu empfehlen.
Quelle
Ann-Katrin Berger verlässt Chelsea und wechselt in die USA
Ann-Katrin Berger beendet nach über fünf Jahren ihre Laufbahn beim FC Chelsea und wechselt in die beliebte US-Liga. Dort wird sie für den NJ/NY Gotham FC auflaufen.
Von Theresa Alexander | Apr 19, 2024
Mit Chelsea war die deutsche Nationalspielerin sehr erfolgreich. / Visionhaus/GettyImages
Seit mehreren Monaten hat Ann-Katrin Berger nicht mehr für den FC Chelsea gespielt. Nun wurde bekannt, dass auch in Zukunft kein Einsatz für den Verein mehr erfolgen wird. Der FC Chelsea gab bekannt, dass Berger mit sofortiger Wirkung zum Verein NJ/NY Gotham FC aus New Jersey wechseln wird.
In einer Vereinsmitteilung wird Berger wie folgt zitiert: „Ich freue mich unglaublich, in dieser Saison zu Gotham FC zu wechseln.“ Zudem äußerte sie sich wie folgt: „Die NWSL ist derzeit eine der Top-Ligen der Welt und ich freue mich sehr, an diesem Wettbewerb teilzunehmen und ein Teil dieser Liga zu sein.“ Juan Carlos Amoros, Trainer von Gotham FC, freut sich sehr über die Verpflichtung einer „sehr starken und erfahrenen Torhüterin”, die auch „internationale Erfahrung” gesammelt und „auf höchstem Niveau konstant wirklich gute Leistungen gezeigt” habe.
Die deutsche Nationalspielerin war beim FC Chelsea überaus erfolgreich. Sie gewann die englische Liga vier Mal, den FA Cup drei Mal, sowie den Continental Cup zwei Mal und den Community Shield ein Mal. Nun wagt sie den Schritt in die USA und verabschiedet sich nach mehreren Jahren von den Blues.
Quelle
Direktorin Frauenfußball spricht über den Bundestrainer, ihre Tätigkeit und Olympia
Künzer über Wück: "Es hat gleich gepasst"
Die Bilanz nach mehr als 100 Tagen hätte schlechter ausfallen können. Der neue Bundestrainer ist gefunden, die Nationalmannschaft hat das Olympiaticket gelöst und die ersten beiden Qualifikation-Spiele für die EM 2025 gewonnen. Nia Künzers erstes Fazit fällt durchaus positiv aus.
Nia Künzer spricht im kicker über den Bundestrainer, ihre Tätigkeit als Direktorin Frauenfußball und Olympia. IMAGO/Schüler
Am 1. Januar begann Nia Künzer ihre Tätigkeit beim DFB. Seitdem darf sich die ehemalige Nationalspielerin Direktorin Frauenfußball nennen. Eine neu geschaffene Stelle beim Verband. Künzer hatte nur wenig Anlaufzeit, das war ihr bewusst. Die 44-Jährige musste möglichst zeitnah einen neuen Bundestrainer präsentieren - und tat es auch. Am 8. März wurde Christian Wück als Nachfolger von Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch bekanntgegeben. "Nachdem ich die Aufgabe beim DFB übernommen hatte, habe ich natürlich über Christian nachgedacht. Persönlich kannte ich ihn vorher nicht, habe aber seine Arbeit aus der Ferne beobachtet und auch geschätzt", erzählt Künzer im Interview mit dem kicker. "Für mich waren die Gespräche mit ihm sofort sehr positiv. Wir haben in verschiedenen Bereichen und Aspekten ähnliche Vorstellungen, sodass es gleich gepasst hat." Und das gilt auch weiterhin: "Wir haben einen engen Draht und es läuft sehr gut."
Der Traum aller Teammitglieder? Das Olympia-Finale
Im Sommer übernimmt Wück die Nationalmannschaft von Hrubesch - nach den Olympischen Spielen in Paris (26. Juli bis 11. August). "Natürlich ist der Traum und Wunsch aller Teammitglieder, dass wir dort ins Finale einziehen", weiß Künzer, die mit ihrem Golden Goal 2007 gegen Schweden die deutsche Nationalmannschaft zum Weltmeister-Titel geköpft hatte. Ein Tor, das sie berühmt machte. Einem breiten Publikum bekannt ist die ehemalige Verteidigerin, die 2008 nach vier insgesamt vier Kreuzbandrissen ihre Fußball-Karriere beenden musste, auch als Fernseh-Expertin bei Länderspielen. Diesen Job musste sie für ihre Aufgabe beim DFB an den Nagel hängen. Von ihrer Tätigkeit als Dezernentin beim Regierungspräsidium Gießen ist sie für drei Jahre beurlaubt. So lange läuft ihr Vertrag beim DFB. "Ich bin gut reingekommen und schon tief in verschiedenen Themen, Herausforderungen, Teams und Personalien", erzählt Künzer. "Am Anfang waren es viele neue Menschen, viele neue Themen. Aber insgesamt herrscht eine sehr angenehme und hilfsbereite Arbeitsatmosphäre", berichtet die neue Sportdirektorin über ihre ersten 100 Tage im neuen Amt.
Und auch sportlich läuft es bislang gut. Die deutsche Mannschaft hat sich Ende Februar für Olympia qualifiziert („Das hat allen gut getan. Nicht nur mir, sondern dem ganzen Haus, das hat man gemerkt“) und die ersten beiden Qualifikations-Spiele für die Europameisterschaft 2025 in der Schweiz gewonnen.
Was Nia Künzer über ihre Umstellung von der TV-Expertin zur Funktionärin und über den Nachwuchs im deutschen Frauenfußball erzählt und wie groß ihre Hoffnung auf eine Heim-WM 2027 ist, lesen Sie im großen Interview in der Montagausgabe des kicker oder im kicker eMagazine .
Gunnar Meggers
Quelle
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Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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