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1.FCN Frauen Bundesliga Die Zweite > Saison 23/24

Clubfrauen Vorbericht Freitag, 12.04.2024
Vorbericht Essen: Mit Selbstvertrauen in den Endspurt

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Foto: Sportfoto Zink

Nach der fast drei Wochen dauernden Ligapause startet für die Clubfrauen am Sonntag, 14. April, der Endspurt in der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Um 14 Uhr ist die SGS Essen zu Gast im Max-Morlock-Stadion.

    Traditionelles Essen

Die SGS Essen ist nach dem Abstieg von Turbine Potsdam im vergangenen Jahr die letzte verbliebene Mannschaft in der ersten Liga, die ohne einen Männer-Lizenzverein im Rücken auskommt. Seit 2004 spielt das Team von Markus Högner durchgehend in der Bundesliga und gehört damit zu den traditionsreichsten Vereinen in der höchsten Spielklasse. Ihre erfolgreichste Saison erlebte die SGS 2018/19, als sie mit 41 Punkten den vierten Platz belegten. 2014 und 2020 stand das Team jeweils im DFB-Pokalfinale, musste sich aber in beiden Fällen geschlagen geben.

    Wundertüte SGS

In der aktuellen Saison ist Essen ein wenig die Wundertüte der Liga. Zuletzt blieb die SGS drei Ligaspiele in Folge ungeschlagen, kassierte vor der Länderspielpause aber eine deftige Niederlage im Pokal-Halbfinale gegen den VfL Wolfsburg. In der Google Pixel Frauen-Bundesliga blieb das Team in diesem Jahr auswärts bislang ohne eigenen Treffer. Dafür geht das bislang torreichste Unentschieden auf das Konto von Essen. Am 13. Spieltag trennte sich die SGS von RB Leipzig mit einem spektakulären 4:4.

Tendenziell ist die Högner-Elf aber für ihre stabile Defensive bekannt und lässt es eher ruhiger angehen. So fielen in den letzten beiden Ligaspielen mit Essener Beteiligung genau null Tore. Unterschätzen sollte der FCN die Westfalen allerdings nicht. Im Hinspiel setzte es eine deutliche 0:5-Niederlage für den Club. "Sie agieren defensiv sehr gut und sind vor allem bei Kontern extrem gefährlich. Darauf werden wir achten müssen. Sie sind schwer auszurechnen, da sie gute und weniger gute Spiele hatten. Trotzdem glaube ich, dass wir mit ihnen auf Augenhöhe sind", so die Einschätzung von Thomas Oostendorp.

    Serie ausbauen

Für die Clubfrauen geht es darum, den Schwung aus den letzten beiden Ligaspielen mitzunehmen und die Ausgangslage für den Kampf um den Klassenerhalt weiter zu verbessern. Nach dem spektakulären Sieg in Köln könnte der Club mit einem Heimerfolg erstmals seit dem 11. Spieltag die Abstiegsränge wieder verlassen. Nach der Hinspielniederlage ist das Team von Oostendorp auf Wiedergutmachung aus und will sich den ersten Heimdreier in dieser Saison verdienen.

"Wir haben seit dem Hinspiel eine gute Entwicklung genommen und den Abstand zu ihnen verringert. Wenn wir unsere beste Leistung bringen, dann können wir auch in diesem Spiel punkten. Das ist auch unser Ziel", so der Trainer. Personell kann das Trainerteam dabei fast aus dem Vollen schöpfen, denn außer den Langzeitverletzten sind alle Spielerinnen einsatzfähig. Schmerzen wird der Ausfall von Amira Arfaoui, die sich in der vergangenen Woche bei der Nationalmannschaft einen Meniskusriss zugezogen hat.

    Traurige Nachricht

Der Club trauert um Jonas Trusch. Der 19-jährige Bundesfreiwilligendienstleistender ist bei einem Lawinenunglück ums Leben gekommen. Der gesamte Verein spricht den Angehörigen und Freunden sein tiefes Mitgefühl aus. Aus diesem Grund werden die Clubfrauen gegen Essen mit Trauerflor auflaufen.

    So seid ihr dabei

Nach dem dramatischen Last-Minute-Sieg beim 1. FC Köln und der dreiwöchigen Ligapause empfangen die Clubfrauen die SGS Essen im heimischen Max-Morlock-Stadion und wollen sich für die deutliche Hinspielniederlage revanchieren. Tickets für die Partie gibt es auf den gewohnten Wegen, an der Tageskasse oder hier online. Übertragen wird die Partie wie gewohnt bei DAZN und Magenta Sport. Außerdem ist unser FANRADIO live und kostenlos ab 13:45 Uhr auf Sendung. Auf den Kanälen der Clubfrauen halten wir euch außerdem über alles auf dem Laufenden, was im Achteck passiert.

Quelle 


Clubfrauen Dienstag, 09.04.2024
FCN-KoLULUmne #9: Eine Achterbahnfahrt der Gefühle

[Bild: csm_DSC07243_82c02be10b.jpg]

Seit dieser Saison schreibt Club-Spielerin Luisa „Lulu“ Guttenberger monatlich in ihrer Kolumne über das Bundesliga-Abenteuer der Clubfrauen und was sie in dieser Zeit bewegt. Über das Team, aus dem Team. Im neunten Teil blickt sie auf einen emotional auffühlenden Monat zurück und gibt Einblicke ihre Gefühlswelt.

Von Luisa Guttenberger

Der März ist für mich ein wenig der Monat des Neuanfangs. Die Sommerzeit beginnt, dazu kommen nach dem kalten Winter die ersten warmen Tage und der Frühling zeigt sich langsam aber sicher. Und ganz nebenbei hat dieser Monat auch die heiße Phase der Saison eingeleitet.

Mit der TSG Hoffenheim, dem SC Freiburg und dem 1. FC Köln standen drei Spiele auf dem Programm, die für uns unterschiedliche Bedeutungen hatten. Mit der TSG Hoffenheim wartete eine der aktuell formstärksten Mannschaften der Liga auf uns. Mit dem SC Freiburg trafen wir auf das Team, gegen welches wir in der Hinrunde unsere ersten Bundesliga-Punkte eingefahren haben. Und mit dem Auswärtsspiel beim 1. FC Köln sollte der Monat ein ganz heißes Ende nehmen, schließlich war und ist der „Effzeh“ ein direkter Konkurrent um den Klassenerhalt. Uns war klar, dass wird ein Monat, in dem wir wieder punkten müssen, um unser Ziel zu wahren.

Ich greife die Punkteausbeute mal vor. Vier Zähler aus den drei Partien konnten wir einfahren. Für uns enorm wichtig, um uns ein positives Gefühl beizubehalten und den Glauben daran, dass wir in dieser Liga bestehen können. Der Weg zu diesen drei Punkten war aber alles andere als einfach und, wie einige von euch sicherlich wissen, ziemlich nervenaufreibend.

Gegen die TSG war für uns schlichtweg nichts zu holen. Wir haben zwar keine schlechte Leistung gezeigt. Ganz im Gegenteil, wir haben teilweise guten Fußball gespielt und waren auf Augenhöhe mit einem Team, das ein heißer Champions-League-Aspirant ist. Dennoch wurden die wenigen Fehler, die wir gemacht haben, knallhart bestraft. Und so standen unter dem Strich eine gute Leistung, aber eben auch null Punkte. Dennoch hatte dieses Spiel auch eine positive Seite. Nicht nur, weil wir Selbstvertrauen für die anderen Partien sammeln konnten, sondern weil mit Lea Paulick und Lara Felix auch zwei Spielerinnen ihr Comeback nach langer Verletzungspause feiern durften. Ein Lichtblick für die nächsten Aufgaben, die es ebenso in sich hatten.

Das Heimspiel gegen den SC Freiburg war kein Spiel wie jedes andere. Zum einen, weil wir im Hinspiel unseren ersten Bundesligasieg feiern konnten. Zum anderen, weil wir in „unserem“ Sondertrikot auflaufen durften. Ein Trikot, welches nicht nur eine Hommage an unseren sportlichen Erfolg und den Weg von der zweiten in die erste Bundesliga war, sondern auch ein starkes Zeichen für den Frauenfußball. Das Zitat von Lara Felix, welches auf dem Trikot Platz gefunden hat, beschreibt die Einstellung dieses Teams perfekt: „Egal was passiert, es wird trotzdem jeder hinter uns stehen, solange wir am Platz lassen, was wir haben.”

Was der Verein und unser Hauptsponsor, die NÜRNBERGER Versicherung, mit diesem Trikot für uns ermöglicht haben, ist nicht selbstverständlich. Wir waren und sind unglaublich dankbar dafür. Eine große Ehre für uns und etwas, dass wir für immer in Erinnerung behalten werden. Mit diesem besonderen Trikot empfingen wir also den SC Freiburg, die sich im Winter gut verstärkt hatten und uns alles abverlangen. Wir waren fast ausschließlich in der Defensive gefordert und haben uns in jeden Ball, in jeden Zweikampf geworfen. Es tat weh, es war hart und es war extrem anstrengend. Aber am Ende erkämpften wir uns einen wichtigen Zähler. Der erste Punkt in der Rückrunde, der uns für das Duell gegen den „Effzeh“ Aufschwung geben sollte.

In diesem Spiel waren wir im Grunde zum Siegen verdammt, um uns eine gute Ausgangsposition für den Endspurt zu erarbeiten. Denn uns war klar, dass wir in den direkten Duellen die Konkurrenten nicht davonziehen lassen dürfen. Es wurde das erwartet schwierige Spiel, ein harter Kampf von der ersten Sekunde an. Und dann stand es auf einmal 3:0 für uns. Wer hätte das gedacht? Wir hatten die Partie komplett unter Kontrolle. Bis, ja bis zur 80. Minute. Da kippte das Spiel. Köln erzielte den 1:3-Anschlusstreffer und in unserer Mannschaft passierte etwas, dass nicht passieren darf. Wir fingen an nachzudenken und hatten vielleicht auch Angst davor, etwas verlieren zu können. Solche Gedanken sind nicht immer zu verhindern, können eine Mannschaft aber auch extrem hemmen. Die Minuten nach dem ersten Gegentreffer waren wie ein schlechter Film. Das Stadion wurde laut, die Kölner Spielerinnen traten mit einer ganz anderen Körpersprache auf und das Spiel drehte sich um 180 Grad. Nach dem 2:3 hatte ich das Gefühl, dass dieses Spiel kippen wird.

Die Unsicherheit in der Mannschaft war zu spüren, wir konnten uns nicht mehr befreien und dann fiel tatsächlich in der ersten Minute der Nachspielzeit der Ausgleich. Aus einer 3:0-Führung für uns wurde in nur zehn Minuten ein 3:3. Ich war in diesem Augenblick extrem sauer, wütend und enttäuscht. Mit unserem Anstoß hatte sich diese Wut aber in positive Energie umgewandelt. In meinem Kopf war nur noch: Egal was kommt, wir werden dieses Spiel noch einmal drehen. Wenn nicht wir, wer sonst. Dass es dann wirklich so kam, ist noch immer ein Traum. Der geniale Pass von Lara Felix, der eiskalte Abschluss von Medina Desic, all das mutet ein wenig surreal an angesichts der Minuten zuvor.

Ich glaube, dieses Spiel hat gezeigt, dass wir niemals aufgeben werden. Bis zum Schluss werden wir alles, was wir haben, auf dem Platz lassen. Wie wichtig dieses Spiel für uns war, zeigt die aktuelle Tabellensituation. Wir konnten den Rückstand auf den „Effzeh“ auf zwei Punkte reduzieren. Für unser Selbstvertrauen war dieses Spiel aber noch viel wichtiger. Denn mit diesem Erfolg haben wir uns eine Ausgangslage geschaffen, die uns alle Möglichkeiten gibt. Wir werden alles tun, um in jedem einzelnen der restlichen fünf Partien alles zu geben. Dafür brauchen wir aber auch euch alle. Kommt ins Stadion. Unterstützt uns und lasst uns gemeinsam den Traum vom Klassenerhalt Wirklichkeit werden lassen.

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: 1.FCN Frauen Bundesliga Die Zweite > Saison 23/24 - von KLAUS - 12.04.2024 - 15:54

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