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Das passiert bei den Hoffenheim Frauen > Saison 23/24

#99
[Bild: 20240328-sap-Hoffenheim-Frauen-Nadine-Rolser.png]

01.04.2024
Nadine Rolser: „Ereignisreiche Wochen“

Seit gut zwei Wochen befindet sich Nadine Rolser im Mutterschutz, Anfang Mai erwartet die Hoffenheimer Co-Trainerin ihr erstes Kind. Wir haben mit der 33-Jährigen über ihre letzten Tage am Trainingszentrum, die Herausforderungen der Schwangerschaft im Arbeitsalltag und die Vorfreude auf die anstehende Zeit gesprochen.

Nadine, du hast dich nach dem 2:1-Heimerfolg gegen den VfL Wolfsburg vor zwei Wochen in den Mutterschutz verabschiedet. War das Spiel der perfekte Abschluss?

„Ja, schöner hätte ich mir den Abschluss wirklich nicht vorstellen können. Das war nochmal ein absolutes Highlight, das ich nicht so schnell vergessen werde. Meine ganze Familie war im Dietmar-Hopp-Stadion und hat mitgefiebert, es war schon sehr besonders. Dass wir die drei wichtigen Punkte geholt haben, hat mich sehr gefreut. Gegen Wolfsburg plant man die nicht unbedingt ein, das ist Bonus. Ich bin sehr dankbar, dass mir die Mädels mit dem Sieg ein sehr, sehr schönes Geschenk zum Abschied gemacht haben.“

Drei Tage später standest du dann auch zum vorerst letzten Mal mit der Mannschaft auf dem Trainingsplatz…

„Der letzte Tag am Trainingszentrum war für mich sehr emotional, nach dem letzten Training sind auch ein paar Tränchen geflossen. Die Zeit ist seit dem Tag im Herbst, als ich die Mannschaft über meine Schwangerschaft informiert habe, einfach total gerast, sodass ich mich lange Zeit gar nicht richtig mit dem Abschied beschäftigen habe. Je näher der aber gerückt ist, umso mehr habe ich alles realisiert und dann kam schon auch viel Wehmut. Aber ich wollte jeden Moment auf dem Platz und mit dem Team genießen und so bin ich das auch angegangen. Ich habe das Trainingszentrum mit zwei weinenden Augen verlassen, aber zumindest ein lachendes wird sicher schnell zurückkommen. Spätestens wenn ich den Kleinen dann im Arm habe, werden es wohl wieder zwei lachende sein.“

Du warst bis zum letzten Tag aktiv in die Trainingsarbeit eingebunden, standest mit der Mannschaft teils mehrere Stunden auf dem Platz. Inwieweit war die Schwangerschaft mit Blick auf deine Aufgaben als Co-Trainerin überhaupt ein Thema?

„Tatsächlich konnte ich meine Tätigkeit bis zum Schluss eigentlich ganz normal ausführen. Natürlich ging das nur, weil ich die ganze Zeit in der glücklichen Situation war, dass ich kaum Beschwerden hatte. Ich war voll involviert, habe Training ausgearbeitet, angeleitet und gecoacht. Hilfe brauchte ich hingegen oft beim Aufbau von Übungen, weil ich die Materialien nicht mehr selbst tragen konnte. Da durfte ich dann ein bisschen rumkommandieren, was wo aufgestellt werden soll. Ich habe immer tatkräftige Unterstützung von allen bekommen, wofür ich natürlich sehr dankbar bin.“

Und während des Trainings?

„Ich habe mich gerade am Ende damit zurückgehalten, Übungen vorzumachen oder Bälle zuzuspielen. Außerdem habe ich darauf geachtet, wo ich mich während des Trainings positioniere. Ich wollte nicht unbedingt in der Schusslinie stehen und vor allem immer alles im Blick haben. Anfangs musste ich darauf erst ein paar Mal aufmerksam gemacht werden. Ich wurde achtsamer, um mich nicht unnötig einer Gefahr auszusetzen. Man entwickelt ein Gefühl dafür, was geht und was nicht so gut geht.“

Wie hast du nun die ersten Wochen deines Mutterschutzes erlebt und verbracht?

„Erstmal habe ich viele organisatorische Dinge erledigt. Vorgenommen habe ich mir, mich täglich zu bewegen und auch nochmal was für mich zu tun. Das kommt im Arbeitsalltag dann doch oft zu kurz. Dazu gehört auch, noch ein oder zwei Bücher zu lesen und mich mit Freunden zu treffen. Ein bisschen Umräumen in der Wohnung steht noch auf dem Plan, das Kinderzimmer soll auch noch eingerichtet werden. Zudem werden wir im April noch heiraten, das bringt ebenfalls Organisation mit sich. Ich freue mich auf die kommenden Wochen, die auf jeden Fall ereignisreich werden.“

Wie wirst du dann überhaupt noch die nächsten Spiele der TSG verfolgen?

„Ich habe mir das Spiel gegen Freiburg im Fernsehen angeschaut und es war schon ein komisches Gefühl. Ich hatte beim Einlaufen der Mannschaften Gänsehaut und es war genauso emotional wie wenn ich mit vor Ort gewesen wäre. Und ich werde auch weiterhin nicht weniger mitfiebern, nur weil ich nicht mehr aktiv dabei bin. Auf jeden Fall werde ich die Spiele im TV verfolgen. Und ein großer Wunsch von mir wäre, noch zu mindestens einem Heimspiel ins Dietmar-Hopp-Stadion zu kommen. Ob das klappt, wird sich zeigen.“

Quelle 


[Bild: 20240403-sap-Frauen-Landerspiel-Roundup.png]

02.04.2024
TSG-Duell in der Länderspielphase

Die UEFA Women’s Nations League ist gerade vorbei, da stehen bereits die nächsten wichtigen Länderspiele für viele TSG-Spielerinnen auf dem Programm. Für die UEFA Women’s EURO 2025 in der Schweiz beginnen die Qualifikationsspiele. Dabei kommt es auch zu einem direkten TSG-Duell auf Nationalmannschaftsebene.

Mit Melissa Kössler und Sarai Linder sind zwei Spielerinnen der TSG Hoffenheim im Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft vertreten. Paulina Krumbiegel steht auf Abruf bereit. Die Elf von Trainer Horst Hrubesch startet in die EM-Qualifikation mit dem Auswärtsspiel in Österreich (05. April, 20.30 Uhr). Beim ÖFB sind mit Nicola Billa, Chiara D’Angelo und Julia Hickelsberger drei Hoffenheimerinnen mit an Bord.

Am Dienstag, 09. April, geht es für die beiden Teams in der Gruppe 4 der Liga A gegen die zwei weiteren Nationalteams weiter – Deutschland trifft auf Island (18.10 Uhr), Österreich ist in Polen zu Gast (18.00 Uhr).

Auch Erëleta Memeti und Jill Janssens sind in der kommenden Länderspiel-Periode in der EM-Quali gefordert. In der Gruppe 4 der Liga B bekommt es der Kosovo mit Kroatien, der Ukraine und Wales zu tun. Zum Auftakt trifft Memeti mit dem Kosovo auf die Ukraine (05. April, 17.00 Uhr) ehe das Heimspiel gegen Wales folgt (09. April, tbc). Jill Janssens und Belgien sind in der Gruppe 2 der Liga A eingeteilt. Neben den ‚Red Flames‘ sind Spanien, Dänemark und Tschechien dabei. Zum Start trifft Belgien zunächst auf Weltmeister Spanien (05. April, 20.45 Uhr), im Anschluss geht es nach Dänemark (09. April, 18.00 Uhr).

Für das TSG-Quartett Lina von Schrader, Mara Alber, Vanessa Diehm und Marie Steiner stehen mit der deutschen U20-Nationalmannschaft zwei hochkarätige Testspiele an. Zunächst trifft die DFB-Elf auf die USA (05. April, 18.00 Uhr), wenige Tage später spielt Deutschland gegen Kanada (09. April, 14.00 Uhr).

Für die anstehende U19-Frauen Elite Runde in Ungarn (31. März bis 10. April) wurden Milena Röder und Leni Wileschek nominiert. Das Mini-Turnier entscheidet, ob die DFB-Auswahl an der U19-EM in Litauen (15. bis 27. Juli 2024) teilnehmen wird. Die Gegner lauten Rumänien (04. April, 15.00 Uhr), Ungarn (06. April, 15.00 Uhr) und Schweden (09. April, 17.30 Uhr). Sara Sahiti und Leonie Schetter sind auf Abruf nominiert.
Die Länderspiele in der Übersicht

Melissa Kössler, Sarai Linder

    Freitag, 05. April, 20.30 Uhr: Österreich – Deutschland
    Dienstag, 09. April, 18.10 Uhr: Deutschland – Island

Nicole Billa, Chiara D’Angelo, Julia Hickelsberger

    Freitag, 05. April, 20.30 Uhr: Österreich – Deutschland
    Dienstag, 09. April, 18.00 Uhr: Polen – Österreich

Erëleta Memeti

    Freitag, 05. April, 17.00 Uhr: Ukraine – Kosovo
    Dienstag, 09. April, tbc: Kosovo – Wales

Jill Janssens

    Freitag, 05. April, 20.45 Uhr: Belgien – Spanien
    Dienstag, 09. April, 18.00 Uhr: Dänemark – Belgien

Lina von Schrader, Mara Alber, Vanessa Diehm, Marie Steiner

    Freitag, 05. April, 18.00 Uhr: Deutschland U20 – USA U20
    Dienstag, 09. April, 14.00 Uhr: Deutschland U20 – Kanada U20

Milena Röder, Leni Wileschek

    Mittwoch, 04. April, 15.00 Uhr: Deutschland U19 – Rumänien U19
    Samstag, 06. April, 15.00 Uhr: Deutschland U19 – Ungarn U19
    Dienstag, 09. April, 17.30 Uhr: Deutschland U19 – Schweden U19

Quelle 


[Bild: 20240403-sap-Frauen-Vorbericht-Nurnberg-v2.png]

03.04.2024
Testspiel auf Bundesliga-Niveau

Während die Nationalspielerinnen der TSG auf Reisen sind, steht für den Rest des Teams ein Testspiel an. Am Freitag, 05. April, empfängt die TSG Hoffenheim den 1. FC Nürnberg. Das Duell mit dem Bundesliga-Kontrahenten findet am Förderzentrum in St. Leon-Rot statt. Anstoß der Partie ist um 15.00 Uhr.

Bereits zweimal standen sich die TSG und der 'Club' in der Google Pixel Frauen-Bundesliga gegenüber. Beide Male entschieden die Hoffenheimerinnen das Match für sich. Neben einem 3:0-Auswärtserfolg in Franken folgte Anfang März ein 2:0-Heimsieg im Dietmar-Hopp-Stadion. Beim letztmaligen Aufeinandertreffen beider Teams erzielte Mara Alber beide Treffer. Sie wird am Freitag definitiv keine Tore erzielen, da sie wie viele weitere TSG-Spielerinnen auf Länderspielreise ist.

"Es ist schön, dass wir in der Liga-Pause ein Testspiel auf Bundesliga-Niveau austragen können. Somit können wir die Unterbrechung sehr gut überbringen, bevor es gegen Köln weitergeht. Für uns gilt es mit den Spielerinnen, die vor Ort sind, im Rhythmus zu bleiben. Außerdem erhalten diejenigen, die zuletzt weniger Spielzeit hatten, wieder Spielpraxis", sagt TSG-Cheftrainer Stephan Lerch.

Wer sich das Testspiel nicht entgehen lassen will, ist herzlichst im Förderzentrum in St.Leon-Rot willkommen. Der Eintritt ist frei.

Quelle 


[Bild: VVL_Laura2025_Website.jpg]

04.04.2024
Laura Dick bleibt bei der TSG

Die TSG Hoffenheim setzt auch über die laufende Saison hinaus auf Torhüterin Laura Dick: Die 20-Jährige verlängerte ihren Vertrag im Kraichgau um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2026. Dick spielt bereits seit 2018 für die TSG und kam bisher zu elf Einsätzen in der Bundesliga.

"Die Gespräche mit den Verantwortlichen waren sehr positiv, auch der neue Cheftrainer Theodoros Dedes hat mir in unserem ersten Austausch ein gutes Gefühl gegeben", sagt Laura Dick zu ihrer Vertragsverlängerung. "Ich fühle mich bei der TSG Hoffenheim sehr wohl und habe mich in den vergangenen Jahren stetig weiterentwickelt. Deshalb freue ich mich sehr darauf, auch die nächsten Schritte hier im Verein gehen zu dürfen. Ich weiß, woran ich noch arbeiten muss, und möchte mich als Nummer Eins durchsetzen."

"Laura ist eine junge und talentierte Torhüterin mit großem Potenzial, das sie in der laufenden Saison bereits in der Bundesliga und im DFB-Pokal unter Beweis gestellt hat. Mit ihren Leistungen hat sie sich in den vergangenen Jahren einen Platz in der Mannschaft erarbeitet", freut sich Stephan Lerch, Sportlicher Leiter und bis Juni auch Cheftrainer bei den TSG-Frauen. "Laura hat starke Reflexe, sie ist reaktionsschnell und verfügt über ein gutes Passspiel. Aufgrund ihres jungen Alters ist sie sicherlich noch nicht am Ende ihrer Entwicklung und wir wollen sie bestmöglich unterstützen, ihr Potenzial weiter auszuschöpfen."

"Wir freuen uns sehr, dass sich Laura dazu entschieden hat, ihren Weg hier fortzusetzen", betont auch Ralf Zwanziger, Abteilungsleiter Frauenfußball bei der TSG. "Sie ist im Sommer 2018 mit gerade einmal 15 Jahren in eine Gastfamilie gezogen, um bei der TSG Fußball zu spielen. Seitdem ist sie sowohl sportlich als auch persönlich stetig gereift und für uns ein starker Rückhalt in unserem Torhüterinnen-Team geworden."

In der Saison 2020/21 feierte Laura Dick beim DFB-Pokalspiel in Ingolstadt als U20-Spielerin ihr Debüt für das Bundesliga-Team der TSG, zudem sie seit der Spielzeit 2021/22 fest dazugehört. Ihren ersten Ligaeinsatz hatte sie am 7. November 2021 beim 5:1-Sieg gegen Carl Zeiss Jena. Insgesamt kommt Hoffenheims Nummer 21 auf elf Bundesliga-Spiele im Trikot der TSG. Außerdem lief sie fünf Mal im DFB-Pokal auf. Mit den Teams des DFB gewann die heute 20-Jährige unteranderem den U17-EM-Titel 2019 und nahm auch im Jahr 2022 an der U19-Europameisterschaft teil.

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Das passiert bei den Hoffenheim Frauen > Saison 23/24 - von KLAUS - 08.04.2024 - 13:25

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