![[Bild: 20240321-sap-Frauen-Vorbericht-Freiburg.png]](https://www.tsg-hoffenheim.de/assets/news/2024/d399834a16/20240321-sap-Frauen-Vorbericht-Freiburg.png)
21.03.2024
Lerch: "Stellen uns auf einen Fight ein"
Es ist mal wieder Zeit für das Baden-Derby. Am Freitag, 22. März, tritt die TSG Hoffenheim beim SC Freiburg an und eröffnet damit den 17. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Um 18.30 Uhr wird die Partie im Dreisamstadion angestoßen. Nach der Hinspiel-Niederlage ist das Ziel für die TSG im Rückspiel klar: Das Derby spielen und gewinnen. Der Vorbericht:
Stephan Lerch über…
…das Personal:
"Die Personalsituation sieht so aus, dass Chiara D’Angelo noch fehlen wird. Auch hinter Vanessa Leimenstoll steht noch ein Fragezeichen. Sie setzte zuletzt wegen muskulären Problemen aus. Sie ist jetzt wieder ins Training eingestiegen und wir schauen, ob es für Freitag reicht. Ähnlich sieht es bei Julia Hickelsberger aus, die aus dem Wolfsburg-Spiel muskuläre Probleme mitgenommen hat und zuletzt auch nur individuell unterwegs war. Lisann Kaut ist wieder fit, nachdem sie eine Wadenverletzung hatte. Isabella Hartig ist nach wie vor keine Option und Franziska Harsch ist gesperrt."
…den kommenden Gegner:
"Freiburg ist ein Team, das sehr gut im Kollektiv arbeitet. Sie verfügen über eine kompakte Defensive. Im Winter wurde im Defensivverbund auch nochmal einiges geändert. Eine Samantha Steuerwald spielt weiter vorne und räumt bereits vor der Viererkette ab. Janina Minge agiert tiefer, was sich auf den Spielaufbau auswirkt. In der Offensive besticht vor allem das Umschaltspiel. Aber auch einzelne Spielerinnen wie Hasret Kayikci, der man kein Raum geben darf, oder eine Eileen Campbell, die viel Potential hat, müssen wir im Blick haben."
…das zu erwartende Spiel:
"Wir lassen uns von der Heimbilanz der Freiburgerinnen nicht blenden. Auch wenn es abgedroschen klingt, konzentrieren wir uns auf unsere Leistung. Für uns ist es wichtig, dass wir das Spiel mit Blick auf die Tabelle gewinnen. Wir wollen den Schwung, den wir zuletzt gefunden haben, mitnehmen. Ich erwarte eine umkämpfte Partie. Diese Erfahrung haben wir bereits in der Hinrunde und auch im Testspiel in der Winter-Vorbereitung gemacht. Am Ende ist es ein Derby, weshalb wir uns auf einen Fight einstellen."
…die Kaderplanung
"Es ist bekannt, dass einige Verträge auslaufen, doch wir sind mit Hochdruck dran. In den nächsten Wochen werden wir sicher die ein oder andere Personalie kommunizieren. Auch mit Neuzugängen werden Gespräche geführt. Wir halten weiter Ausschau auf allen Positionen und suchen Spielerinnen, die uns besser machen."
Erëleta Memeti zum kommenden Spiel:
"Freiburg verfügt über einen guten Teamspirit, weshalb es immer schwer ist gegen sie anzukommen. Das haben wir bereits im Hinspiel bei der Niederlage gesehen. Wir werden sie definitiv nicht unterschätzen. Wir selbst sind jedoch auch auf einem guten Weg, was das Spiel gegen Wolfsburg gezeigt hat. Das hat uns nochmal Selbstvertrauen gegeben. Wenn wir unser Können am Freitag auf den Platz bringen, bin ich sehr optimistisch. Denn ein Baden-Derby spielt man nicht, sondern man gewinnt es."
Die Form des Gegners:
In den letzten beiden Bundesliga-Partien kam Freiburg nicht über ein 0:0 hinaus. Neben dem torlosen Remis zu Hause gegen Bayer 04 Leverkusen konnte das Team auch am letzten Spieltag in Nürnberg keinen eigenen Treffer erzielen. Ein Prunkstück in diesem Kalenderjahr bleibt die Defensive: In sechs Spielen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga blieb die Merk-Elf vier Mal zu Null.
Die bisherigen Duelle:
26 Pflichtspiele gab es bisher zwischen der TSG und dem Sport-Club. Neben drei Pokal-Duellen und zwei Spielen in der 2. Bundesliga (Saison 2010/2011) standen sich die beiden Teams 21 Mal in der Bundesliga gegenüber. Mit elf Siegen, drei Remis und sieben Niederlagen spricht die Bilanz für die TSG. Das Hinspiel allerdings weckt keine guten Erinnerungen. Dongus, Memeti und Co. Unterlagen im Dietmar-Hopp-Stadion dem SCF mit 2:3.
Quelle
![[Bild: 20240322-sap-Frauen-Stimmen-Freiburg.png]](https://www.tsg-hoffenheim.de/assets/news/2024/d2a80b4804/20240322-sap-Frauen-Stimmen-Freiburg.png)
22.03.2024
Lerch: "Ein verdienter Auswärtssieg"
Über 60 Minuten sah vieles nach einem ungefährdeten und klaren Auswärtserfolg für die TSG Hoffenheim beim SC Freiburg aus. Doch das Baden-Derby sollte noch eine spannende Schlussphase erhalten. Dass sich die TSG am Ende trotzdem über einen 4:2-Sieg freuen durfte, hatte auch „mit der direkten Antwort“ zu tun. Was Cheftrainer Stephan Lerch sowie die Torschützinnen Marta Cazalla, Melissa Kössler und Nicole Billa über den Sieg sagen, lest ihr in den Stimmen zum Spiel:
Stephan Lerch: "Wir sind extrem glücklich, dass wir die drei Punkte mit nach Hause nehmen können. Ich finde, dass wir einen guten Beginn hatten. Wir konnten schnell die Kontrolle übernehmen und hatten gute Ballbesitzphasen. Die erste Hälfte war sehr reif. Was noch gefehlt hat, war die letzte Zielstrebigkeit, um das Ergebnis frühzeitig zu erhöhen. Nach dem Wechsel war die Partie wesentlich offener, weil wir die Kontrolle nicht mehr so hatten. Dennoch machen wir mit dem zweiten und dritten Tor das Spiel eigentlich schon zu. Durch die beiden Gegentreffer wird es dann nochmal hektisch, weshalb ich über die direkte Antwort sehr froh war. Am Ende war es ein verdienter Auswärtssieg."
Marta Cazalla: "Es war ein tolles Spiel der gesamten Mannschaft. In der zweiten Halbzeit wollten wir das Spiel früh entscheiden, danach sah es auch erst aus. Allerdings kam Freiburg mit den zwei Toren nochmal ran und wir haben ein bisschen die Kontrolle über das Spiel verloren. Mit dem Treffer zum 4:2 haben wir dann aber schnell reagiert. Ich bin sehr glücklich, dass ich der Mannschaft mit meinen zwei Toren helfen konnte, das Derby zu gewinnen. Es war ein sehr wichtiger Sieg, mit dem wir auch unsere positive Entwicklung bestätigt haben."
Nicole Billa: "Wir sind stark ins Spiel gekommen und hatten viele gute Aktionen in der Offensive. Allein in der Anfangsphase hatten wir ein Eckenverhältnis von 4:0, was für sich spricht. Trotz der Führung fehlten uns die letzte Konsequenz, um weitere Tore zu erzielen. Das müssen wir uns selbst ankreiden. In der zweiten Hälfte wurde es dann hektisch und wir haben uns selbst das Leben schwergemacht. Am Ende haben wir aber die Ruhe bewahrt, was uns noch in der Hinrunde in dem einen oder anderen Spiel gefehlt hat, und konnten die Partie positiv beenden."
Melissa Kössler: "Wir haben die erste Hälfte dominiert. In der Phase hätten wir die Führung ausbauen müssen. Ich selbst hatte ja auch noch eine Chance vor dem Wechsel. Im zweiten Durchgang war mehr Hektik im Spiel. Wir hatten da nicht mehr die nötige Ruhe. Trotzdem waren wir aus meiner Sicht über die gesamten 90 Minuten die bessere Mannschaft und haben auch verdient gewonnen."
Quelle
![Big Grin Big Grin](https://sportquatschforum.de/images/smilies/biggrin.png)
![Tongue Tongue](https://sportquatschforum.de/images/smilies/tongue.png)
![Cs10 Cs10](https://sportquatschforum.de/images/smilies/cs10.gif)
![Cs10 Cs10](https://sportquatschforum.de/images/smilies/cs10.gif)