18.03.2024 - 17:43
17.03.2024
Frauen-Bundesliga
Sieg dank Blitzstart
Die Eintracht Frauen besiegen den MSV Duisburg auswärts dank einer frühen Zwei-Tore-Führung 2:1 (2:0).
Die Adlerträgerinnen schlagen im Abendspiel das Tabellenschlusslicht aus Duisburg verdient 2:1 (2:0).
Unverändert und somit wie vor einer Woche gegen München lief das Team von Trainer Niko Arnautis gegen die Zebras auf. Lange dauerte es nicht, bis es gegen den Tabellenletzten in der Schauinsland-Reisen-Arena 1:0 stand: Nicole Anyomi köpfte nach einer Ecke nach 54 Sekunden ins gegnerische Tor. Schon kurz darauf musste MSV-Schlussfrau Ena Mahmutovic erneut hinter sich greifen: Mit Barbara Dunst erhöhte ein Ex-Zebra nach Vorlage von Laura Freigang auf 2:0 (4.).
Die in den vergangenen Wochen oft kritisierte Chancenverwertung der SGE war in diesen ersten Minuten kein Thema. Mutig und beinhae mühelos spielten die hessischen Gästen nach vorne und ließen vor einigen mitgereisten Fans der Eintracht an diesem Sonntagabend keine Zweifel daran, drei Punkte mitnehmen zu wollen: Gefährlich wurde es fast immer nach Ecken, Lara Prasnikars Volleyschuss verfehlte allerdings das Ziel (20.).
Souveräner Offensivfußball der SGE
Der MSV hingegen kam selten über die Mittellinie, hatte wenig Ordnung in seinem gesamten Spiel. Einziges Manko war, dass die Frankfurterinnen sich mit zunehmender Spielzeit zu wenige Abschlüsse erarbeiteten, Anyomis Ball aus der Drehung ging über die Querlatte (32.). Ena Mahmutovic hielt noch einen Schuss von Prasnikar (40.), anschließend ging es mit der 2:0-Führung nach dem Blitzstart in die Pause.
Zu wenig Ertrag für dominante SGE
Es bot sich nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild: Nur die Frankfurter Gäste spielten, es fehlte aber an Abschlüssen. Rein von der erdrückenden Dominanz hätte sich Duisburg nicht über einen höheren Rückstand beschweren können. Erst ein Ball auf Freigang und deren Abschluss an den langen Innenpfosten (57.) erweckte in der SGE wieder die Torgefahr. Mit dem ersten MSV-Torschuss des Spiels überhaupt verkürzten die Zebras: Vanessa Fürst gelang das Kunststück, eine Ecke direkt zu verwandeln (63.).
Die Duisburgerinnen schnupperten nun noch einmal Morgenluft, warfen alles nach vorne, während die SGE bemüht war, wieder zu ihrem Spiel zu finden. Wo der MSV zu ungenau in seinen Aktionen war, spielte die SGE ihre Angriffe zu kompliziert. Dunsts Abschluss war zu hoch (75.), um den Deckel auf die Partie zu machen. Die eingewechselte Remina Chiba verpasste ebenfalls das 3:1 (85.).
Kommende Woche gastiert der SV Werder Bremen am Montagabend, 25. März, um 19.30 Uhr im Stadion am Brentanobad. Die Partie überträgt neben DAZN und Magenta Sport auch Sport1.
Quelle
17.03.2024
DFB-Pokal Frauen
„Wieder unnötig spannend gemacht“
Nach dem 2:1-Sieg über den MSV Duisburg sprechen Niko Arnautis, Sara Doorsoun und Barbara Dunst.
Cheftrainer Niko Arnautis: Wir sind froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Nach dem Anschluss wurde es am Ende etwas hektisch. Dabei sind wir sehr gut gestartet, haben sehr schnell 2:0 geführt und waren anschließend in allen Belangen überlegen. Leider haben wir es dann verpasst, nachzulegen, um es ruhiger angehen zu können. Aus dem Nichts kommt der Anschlusstreffer – so ist es manchmal im Fußball. Bis auf das 1:2 hatte der MSV keine Chance. Dann spielt eine Dominanz keine Rolle mehr. Wir hatten wieder genug Chancen, um Tore zu machen. Wir hätten es nicht so spannend machen müssen.
Sara Doorsoun: Wir haben uns das Leben wieder selbst sehr schwer gemacht, auch wenn es am Ende ein verdienter Sieg ist. Wir starten super ins Spiel, führen nach zehn Minuten mit 2:0 und hatten auch danach noch unsere Chancen, sind aber nicht wirklich in die Zweikämpfe gegangen. Wir haben in der Halbzeitpause gesagt: 2:0 ist kein gutes Ergebnis. Wenn ein Anschluss fällt, brennt es immer nochmal. Am Ende hat Duisburg wirklich alles reingeworfen. Wir hatten das Spiel weiter unter Kontrolle, haben es aber auch verpasst, nachzulegen. Heute zählt nur, dass wir drei Punkte mitnehmen und jetzt blicken wir schon nach vorne.
Barbara Dunst, Torschützin zum 2:0: Wir sind richtig gut gestartet. In den ersten zehn Minuten hat man gemerkt, dass echt Dynamik in unserem Spiel war. Dass wir mit einem Standardtor in Führung gegangen sind, freut uns besonders. Das hatten wir uns vorgenommen, das war uns sehr wichtig. Dann haben wir uns von der Duisburger Spielweise anstecken lassen, haben nicht mehr so in unseren Spielrhythmus gefunden, vor allem im letzten Drittel. Es ist ärgerlich, weil es sich bereits durch die komplette Saison zieht, dass wir es nicht schaffen, den Deckel früh draufzumachen. Heute haben wir es wieder unnötig spannend gemacht. Aber wir sind uns dessen bewusst und arbeiten weiter daran, in Zukunft auch über 90 Minuten unseren Fußball zu zeigen.
MSV-Trainer Thomas Gerstner: Glückwunsch an Frankfurt, die Eintracht hat verdient gewonnen. Es wäre heute ein Bonuspunkt gewesen. Aber den hätten wir nicht verdient gehabt. Man hat gesehen, dass die Moral stimmt. Nach dem frühen Rückstand war es doppelt schwer gegen ein Top-Team wie die Eintracht.
Quelle
Laura Freigang lehnt erstes Eintracht-Angebot ab - Bericht
Sie ist das Aushängeschild der Eintracht Frankfurt. In Interviews wird Laura Freigang nicht müde zu betonen, wie viel ihr der Verein bedeutet - ihre Liebe zur SGE geht sogar unter die Haut. Dennoch sorgt ein Artikel über ihre vertragliche Zukunft am Sonntag für Unruhe unter den Frankfurter Fans.
Von Carmen Stadelmann | 2:47 PM GMT+1
Wird Laura Freigang die Eintracht bald verlassen? / Oliver Hardt/GettyImages
"069" ziert ihren Oberarm. Die Vorwahl von Frankfurt ließ sie sich vor einiger Zeit tätowieren: Denkt man an die Frauenmannschaft der Eintracht , denkt man auch automatisch an Laura Freigang. Ihre Zukunft bei der SGE ist aber scheinbar alles andere als in trockenen Tüchern. Wie viel Grund zur Sorge haben die Fans der Adlerträgerinnen?
Vertragsangebot abgelehnt
Nach Informationen von t-online soll die 26-jährige Nationalspielerin ein erstes Angebot zu einer Vertragsverlängerung bei der Eintracht abgelehnt haben. Freigangs Vertrag würde im Sommer 2025 auslaufen, nachdem die Stürmerin diesen im Jahr 2021 vorzeitig verlängerte. Die Bestrebungen der Eintracht, den Vertrag der Vizekapitänin verlängern zu wollen, sind alles andere als überraschend. Freigang gehört zu den absoluten Führungspositionen im Verein und ist eine wichtige Leistungsträgerin für die Adlerträgerinnen, auch unter den Fans genießt sie große Beliebtheit. Mit sechs erzielten Toren führt die gebürtige Kielerin die vereinsinterne Torschützinnen-Liste an.
Aufgrund ihrer soliden Leistungen hatten bereits vergangene Saison viele Top-Klubs, darunter Chelsea, Barcelona oder auch die Liga-Konkurrentinnen aus München, Freigang auf der Wunschliste. Doch die Stürmerin zeigte kein Interesse an einem Wechsel. Kurze Zeit nachdem die ersten Gerüchte publik wurden, veröffentlichte die 26-Jährige einen Instagram-Post, auf dem sie ihr "069"-Tattoo in die Kamera zeigte.
Einige Monate später erklärte sie ihre Entscheidung in einem Interview mit GOAL : "Ich hatte keine Lust zu gehen, also blieb ich. Im Grunde ist das so einfach". Im Profisport suche man immer nach etwas Größerem und Besserem, doch für Freigang ist es "etwas wirklich Tolles, wenn man mit etwas wirklich glücklich ist".
Das ganz normale Fußballbusiness?
Doch im Profisport zählen eben auch die sportlichen Erfolge. Aktuell steht die Eintracht aus Frankfurt auf Rang vier - würde die Champions-League-Qualifikation damit folglich nicht erreichen. Allerdings steht hier das direkte Duell mit der TSG Hoffenheim noch aus. Das Ziel einer Spielerin mit Freigangs Format wird es langfristig sein, sich auf internationalem Level mit den Besten der Besten zu messen.
Es ist denkbar, dass Freigang erst eine Entscheidung treffen wird, wenn klar ist, welche sportlichen Perspektiven ihr in Frankfurt bleiben. Auch ist es nicht ungewöhnlich, dass bei Vertragsverhandlungen einige Angebote abgegeben werden, um auch von Beraterseite das Beste für die Spielerin auszuhandeln. Klar ist allerdings, dass die SGE bei gescheiterten Verhandlungen die Stürmerin im Sommer 2025 ablösefrei ziehen lassen müsste.
Wertschätzung in Frankfurt
Freigang genießt in Frankfurt ein Standing, welches sie bei anderen Vereinen erst hart erarbeiten müsste. Im Team von Niko Arnautis bleiben der 24-fachen Nationalspielerin viele Freiheiten. Konstante Leistungen und Spielzeit braucht Laura Freigang auch, um sich weiterhin für die Nationalmannschaft zu empfehlen.
Mit den Vertragsverlängerungen von Lisanne Gräwe, Gery Reuteler und der Verpflichtung von Elisa Senß sind die Ambitionen der Eintracht klar. Sie wollen zukünftig die Lücke zum VfL Wolfsburg und dem FC Bayern schließen - und geht es angeblich nach dem Verein soll Freigang ein Teil davon sein .
Ein Moment für die Ewigkeit: Freigangs Tor im Spiel gegen Barcelona / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
Mit 20 Jahren wechselte die Offensivspielerin zum 1. FFC Frankfurt - erlebte die Fusion mit Eintracht Frankfurt hautnah mit. Nach Soccerdonna-Daten lief die Vizekapitänin 119 Mal mit dem Adler auf der Brust auf. Ob das auch nach der Saison 2024/2025 so bleiben wird, stellt sich in den nächsten Monaten heraus.
Quelle
Frauen-Bundesliga
Sieg dank Blitzstart
Die Eintracht Frauen besiegen den MSV Duisburg auswärts dank einer frühen Zwei-Tore-Führung 2:1 (2:0).
Die Adlerträgerinnen schlagen im Abendspiel das Tabellenschlusslicht aus Duisburg verdient 2:1 (2:0).
Unverändert und somit wie vor einer Woche gegen München lief das Team von Trainer Niko Arnautis gegen die Zebras auf. Lange dauerte es nicht, bis es gegen den Tabellenletzten in der Schauinsland-Reisen-Arena 1:0 stand: Nicole Anyomi köpfte nach einer Ecke nach 54 Sekunden ins gegnerische Tor. Schon kurz darauf musste MSV-Schlussfrau Ena Mahmutovic erneut hinter sich greifen: Mit Barbara Dunst erhöhte ein Ex-Zebra nach Vorlage von Laura Freigang auf 2:0 (4.).
Die in den vergangenen Wochen oft kritisierte Chancenverwertung der SGE war in diesen ersten Minuten kein Thema. Mutig und beinhae mühelos spielten die hessischen Gästen nach vorne und ließen vor einigen mitgereisten Fans der Eintracht an diesem Sonntagabend keine Zweifel daran, drei Punkte mitnehmen zu wollen: Gefährlich wurde es fast immer nach Ecken, Lara Prasnikars Volleyschuss verfehlte allerdings das Ziel (20.).
Souveräner Offensivfußball der SGE
Der MSV hingegen kam selten über die Mittellinie, hatte wenig Ordnung in seinem gesamten Spiel. Einziges Manko war, dass die Frankfurterinnen sich mit zunehmender Spielzeit zu wenige Abschlüsse erarbeiteten, Anyomis Ball aus der Drehung ging über die Querlatte (32.). Ena Mahmutovic hielt noch einen Schuss von Prasnikar (40.), anschließend ging es mit der 2:0-Führung nach dem Blitzstart in die Pause.
Zu wenig Ertrag für dominante SGE
Es bot sich nach dem Seitenwechsel ein ähnliches Bild: Nur die Frankfurter Gäste spielten, es fehlte aber an Abschlüssen. Rein von der erdrückenden Dominanz hätte sich Duisburg nicht über einen höheren Rückstand beschweren können. Erst ein Ball auf Freigang und deren Abschluss an den langen Innenpfosten (57.) erweckte in der SGE wieder die Torgefahr. Mit dem ersten MSV-Torschuss des Spiels überhaupt verkürzten die Zebras: Vanessa Fürst gelang das Kunststück, eine Ecke direkt zu verwandeln (63.).
Die Duisburgerinnen schnupperten nun noch einmal Morgenluft, warfen alles nach vorne, während die SGE bemüht war, wieder zu ihrem Spiel zu finden. Wo der MSV zu ungenau in seinen Aktionen war, spielte die SGE ihre Angriffe zu kompliziert. Dunsts Abschluss war zu hoch (75.), um den Deckel auf die Partie zu machen. Die eingewechselte Remina Chiba verpasste ebenfalls das 3:1 (85.).
Kommende Woche gastiert der SV Werder Bremen am Montagabend, 25. März, um 19.30 Uhr im Stadion am Brentanobad. Die Partie überträgt neben DAZN und Magenta Sport auch Sport1.
Quelle
17.03.2024
DFB-Pokal Frauen
„Wieder unnötig spannend gemacht“
Nach dem 2:1-Sieg über den MSV Duisburg sprechen Niko Arnautis, Sara Doorsoun und Barbara Dunst.
Cheftrainer Niko Arnautis: Wir sind froh, dass wir das Spiel gewonnen haben. Nach dem Anschluss wurde es am Ende etwas hektisch. Dabei sind wir sehr gut gestartet, haben sehr schnell 2:0 geführt und waren anschließend in allen Belangen überlegen. Leider haben wir es dann verpasst, nachzulegen, um es ruhiger angehen zu können. Aus dem Nichts kommt der Anschlusstreffer – so ist es manchmal im Fußball. Bis auf das 1:2 hatte der MSV keine Chance. Dann spielt eine Dominanz keine Rolle mehr. Wir hatten wieder genug Chancen, um Tore zu machen. Wir hätten es nicht so spannend machen müssen.
Sara Doorsoun: Wir haben uns das Leben wieder selbst sehr schwer gemacht, auch wenn es am Ende ein verdienter Sieg ist. Wir starten super ins Spiel, führen nach zehn Minuten mit 2:0 und hatten auch danach noch unsere Chancen, sind aber nicht wirklich in die Zweikämpfe gegangen. Wir haben in der Halbzeitpause gesagt: 2:0 ist kein gutes Ergebnis. Wenn ein Anschluss fällt, brennt es immer nochmal. Am Ende hat Duisburg wirklich alles reingeworfen. Wir hatten das Spiel weiter unter Kontrolle, haben es aber auch verpasst, nachzulegen. Heute zählt nur, dass wir drei Punkte mitnehmen und jetzt blicken wir schon nach vorne.
Barbara Dunst, Torschützin zum 2:0: Wir sind richtig gut gestartet. In den ersten zehn Minuten hat man gemerkt, dass echt Dynamik in unserem Spiel war. Dass wir mit einem Standardtor in Führung gegangen sind, freut uns besonders. Das hatten wir uns vorgenommen, das war uns sehr wichtig. Dann haben wir uns von der Duisburger Spielweise anstecken lassen, haben nicht mehr so in unseren Spielrhythmus gefunden, vor allem im letzten Drittel. Es ist ärgerlich, weil es sich bereits durch die komplette Saison zieht, dass wir es nicht schaffen, den Deckel früh draufzumachen. Heute haben wir es wieder unnötig spannend gemacht. Aber wir sind uns dessen bewusst und arbeiten weiter daran, in Zukunft auch über 90 Minuten unseren Fußball zu zeigen.
MSV-Trainer Thomas Gerstner: Glückwunsch an Frankfurt, die Eintracht hat verdient gewonnen. Es wäre heute ein Bonuspunkt gewesen. Aber den hätten wir nicht verdient gehabt. Man hat gesehen, dass die Moral stimmt. Nach dem frühen Rückstand war es doppelt schwer gegen ein Top-Team wie die Eintracht.
Quelle
Laura Freigang lehnt erstes Eintracht-Angebot ab - Bericht
Sie ist das Aushängeschild der Eintracht Frankfurt. In Interviews wird Laura Freigang nicht müde zu betonen, wie viel ihr der Verein bedeutet - ihre Liebe zur SGE geht sogar unter die Haut. Dennoch sorgt ein Artikel über ihre vertragliche Zukunft am Sonntag für Unruhe unter den Frankfurter Fans.
Von Carmen Stadelmann | 2:47 PM GMT+1
Wird Laura Freigang die Eintracht bald verlassen? / Oliver Hardt/GettyImages
"069" ziert ihren Oberarm. Die Vorwahl von Frankfurt ließ sie sich vor einiger Zeit tätowieren: Denkt man an die Frauenmannschaft der Eintracht , denkt man auch automatisch an Laura Freigang. Ihre Zukunft bei der SGE ist aber scheinbar alles andere als in trockenen Tüchern. Wie viel Grund zur Sorge haben die Fans der Adlerträgerinnen?
Vertragsangebot abgelehnt
Nach Informationen von t-online soll die 26-jährige Nationalspielerin ein erstes Angebot zu einer Vertragsverlängerung bei der Eintracht abgelehnt haben. Freigangs Vertrag würde im Sommer 2025 auslaufen, nachdem die Stürmerin diesen im Jahr 2021 vorzeitig verlängerte. Die Bestrebungen der Eintracht, den Vertrag der Vizekapitänin verlängern zu wollen, sind alles andere als überraschend. Freigang gehört zu den absoluten Führungspositionen im Verein und ist eine wichtige Leistungsträgerin für die Adlerträgerinnen, auch unter den Fans genießt sie große Beliebtheit. Mit sechs erzielten Toren führt die gebürtige Kielerin die vereinsinterne Torschützinnen-Liste an.
Aufgrund ihrer soliden Leistungen hatten bereits vergangene Saison viele Top-Klubs, darunter Chelsea, Barcelona oder auch die Liga-Konkurrentinnen aus München, Freigang auf der Wunschliste. Doch die Stürmerin zeigte kein Interesse an einem Wechsel. Kurze Zeit nachdem die ersten Gerüchte publik wurden, veröffentlichte die 26-Jährige einen Instagram-Post, auf dem sie ihr "069"-Tattoo in die Kamera zeigte.
Einige Monate später erklärte sie ihre Entscheidung in einem Interview mit GOAL : "Ich hatte keine Lust zu gehen, also blieb ich. Im Grunde ist das so einfach". Im Profisport suche man immer nach etwas Größerem und Besserem, doch für Freigang ist es "etwas wirklich Tolles, wenn man mit etwas wirklich glücklich ist".
Das ganz normale Fußballbusiness?
Doch im Profisport zählen eben auch die sportlichen Erfolge. Aktuell steht die Eintracht aus Frankfurt auf Rang vier - würde die Champions-League-Qualifikation damit folglich nicht erreichen. Allerdings steht hier das direkte Duell mit der TSG Hoffenheim noch aus. Das Ziel einer Spielerin mit Freigangs Format wird es langfristig sein, sich auf internationalem Level mit den Besten der Besten zu messen.
Es ist denkbar, dass Freigang erst eine Entscheidung treffen wird, wenn klar ist, welche sportlichen Perspektiven ihr in Frankfurt bleiben. Auch ist es nicht ungewöhnlich, dass bei Vertragsverhandlungen einige Angebote abgegeben werden, um auch von Beraterseite das Beste für die Spielerin auszuhandeln. Klar ist allerdings, dass die SGE bei gescheiterten Verhandlungen die Stürmerin im Sommer 2025 ablösefrei ziehen lassen müsste.
Wertschätzung in Frankfurt
Freigang genießt in Frankfurt ein Standing, welches sie bei anderen Vereinen erst hart erarbeiten müsste. Im Team von Niko Arnautis bleiben der 24-fachen Nationalspielerin viele Freiheiten. Konstante Leistungen und Spielzeit braucht Laura Freigang auch, um sich weiterhin für die Nationalmannschaft zu empfehlen.
Mit den Vertragsverlängerungen von Lisanne Gräwe, Gery Reuteler und der Verpflichtung von Elisa Senß sind die Ambitionen der Eintracht klar. Sie wollen zukünftig die Lücke zum VfL Wolfsburg und dem FC Bayern schließen - und geht es angeblich nach dem Verein soll Freigang ein Teil davon sein .
Ein Moment für die Ewigkeit: Freigangs Tor im Spiel gegen Barcelona / Christian Kaspar-Bartke/GettyImages
Mit 20 Jahren wechselte die Offensivspielerin zum 1. FFC Frankfurt - erlebte die Fusion mit Eintracht Frankfurt hautnah mit. Nach Soccerdonna-Daten lief die Vizekapitänin 119 Mal mit dem Adler auf der Brust auf. Ob das auch nach der Saison 2024/2025 so bleiben wird, stellt sich in den nächsten Monaten heraus.
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!