12.03.2024 - 14:10
12.03.2024
Zwei Auswärtsspiele der VfL-Frauen terminiert
Anstoßzeiten für Partien in Freiburg und Duisburg stehen fest.
Der Deutsche Fußball-Bund hat am Dienstag die zeitgenauen Terminierungen für die Spieltag 18 und 19 in der Google Pixel Frauen-Bundesliga bekannt gegeben. Die Wölfinnen treten am Samstag, 13. April, ab 12 Uhr beim SC Freiburg im Dreisamstadion an. Rund eine Woche später, nämlich am Sonntag, 21. April, reisen sie zum MSV Duisburg. Anpfiff in der Schauinsland-Reisen-Arena ist um 18.30 Uhr.
Die Ansetzungen der verbleibenden zwei Liga-Heimspiele gegen den 1. FC Köln und die SGS Essen sollen im April erfolgen. Der freie Vorverkauf für die beiden Partien beginnt am Donnerstag, 11. April. Für das Duell gegen Essen gibt es am Mittwoch, 10. April, außerdem ab 9.45 Uhr einen exklusiven Vorverkauf.
Quelle
Wolfsburgs Nationalspielerin kämpft sich aus dem Formtief
Welche Tipps Hrubesch der wiedererstarkten Brand gegeben hat
Am Montagabend hatte Jule Brand mal wieder Grund zum Strahlen. Zwei Tore gegen Leipzig und ein Anstieg der Formkurve sorgen für gute Laune bei der zuletzt kritisierten Nationalspielerin.
Die Form wird wieder besser: Jule Brand (li.), hier gegen die Leipzigerin Nina Räcke. picture alliance / foto2press
Als Jule Brand am Montagabend nach dem 4:0-Heimsieg gegen RB Leipzig in der Mixed Zone den Journalisten Rede und Antwort stand, wurde sie immer wieder unterbrochen. "Hey Jule", rief Mitspielerin Svendis Jonsdottir, andere klopften Brand auf die Schulter oder umarmten sie. Brand strahlte. Und dazu hatte sie allen Grund. "Heute hat es Spaß gemacht, mit den Mädels zu kicken", erzählte die Nationalspielerin, die mit ihren zwei Treffern in der 40. und 89. gegen Leipzig zur Matchwinnerin wurde.
Brand is back - so könnte ihre persönliche Schlagzeile der vergangenen Wochen lauten. Die 22-Jährige scheint ihr Formtief überwunden zu haben. Sie ist zwar noch nicht wieder bei ihrem wahren Leistungsvermögen angekommen - aber auf dem Weg dahin. Und der letzte Kick kam vom Bundestrainer: "Die Nationalmannschaft tat mir sehr gut. Horst Hrubesch und Co-Trainer Thomas Nörenberg haben mir das Selbstvertrauen zurückgegeben", erklärt Brand, die am 28. Februar beim entscheidenden Qualifikationsspiel im niederländischen Heerenveen überraschend in der deutschen Startformation auflief. Brands Wolfsburger Mitspielerin Svenja Huth musste dafür auf der Bank Platz nehmen.
"Ich spiele wieder mit Überzeugung und Spaß"
"Horst hat gesagt, dass ich an mich und meine Stärken glauben soll. Ich spiele wieder mit Überzeugung und Spaß", freut sich Brand. "Mein Spiel ist riskanter. Selbstbewusstsein und Überzeugung, die Dinge durchzuziehen, sind dafür sehr wichtig." Und diese Überzeugung kommt immer mehr zurück. Das hat auch Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot beobachtet: "Jule spielt mit sehr viel Überzeugung. Wir hatten mit ihr gesprochen, dass sie gegen den Ball einen enormen Wert für uns haben kann und dass sie das bestätigen muss. Und es gelingt ihr gerade, das immer wieder zu bestätigen."
Brand wechselte im Sommer 2022 nach der erfolgreichen Europameisterschaft in England von der TSG Hoffenheim nach Wolfsburg. Die Erwartungen, die in sie gesetzt wurden, konnte Brand nur aber nur temporär erfüllen. Insgesamt ist die Zeit in Wolfsburg noch nicht zur gegenseitigen Zufriedenheit verlaufen. Ein Wechsel nach der Saison scheint nicht ausgeschlossen.
Kellermanns Botschaft an Brand
"Jule hat keine Konstanz in ihren Leistungen, deutet immer wieder ihr Potenzial an, hat aber noch keinen Weg gefunden, dieses Potenzial verlässlich auf den Platz zu bringen", monierte Wolfsburgs Direktor Frauenfußball, Ralf Kellermann, im November 2023 im Interview mit dem kicker. "Wenn Jule eine Top-Spielerin werden will, muss sie hart an sich arbeiten und zu einhundert Prozent für den Fußball leben."
Brand scheint die Botschaft verstanden zu haben. Auch am vergangenen Dienstag im DFB-Pokal-Viertelfinale bei ihrem Ex-Klub in Hoffenheim hatte sie beim 3:0-Erfolg ein Tor erzielt. "Ich bin leider ein großer Kopfmensch, der sich viele Gedanken macht. Zuletzt ist es mir aber gelungen, den Kopf auch mal auszuschalten", erläuterte Brand am Montagabend - und strahlte, als Mitspielerin Ewa Pajor sie in den Arm nahm und den Daumen in die Höhe streckte.
Gunnar Meggers
Quelle
Zwei Auswärtsspiele der VfL-Frauen terminiert
Anstoßzeiten für Partien in Freiburg und Duisburg stehen fest.
Der Deutsche Fußball-Bund hat am Dienstag die zeitgenauen Terminierungen für die Spieltag 18 und 19 in der Google Pixel Frauen-Bundesliga bekannt gegeben. Die Wölfinnen treten am Samstag, 13. April, ab 12 Uhr beim SC Freiburg im Dreisamstadion an. Rund eine Woche später, nämlich am Sonntag, 21. April, reisen sie zum MSV Duisburg. Anpfiff in der Schauinsland-Reisen-Arena ist um 18.30 Uhr.
Die Ansetzungen der verbleibenden zwei Liga-Heimspiele gegen den 1. FC Köln und die SGS Essen sollen im April erfolgen. Der freie Vorverkauf für die beiden Partien beginnt am Donnerstag, 11. April. Für das Duell gegen Essen gibt es am Mittwoch, 10. April, außerdem ab 9.45 Uhr einen exklusiven Vorverkauf.
Quelle
Wolfsburgs Nationalspielerin kämpft sich aus dem Formtief
Welche Tipps Hrubesch der wiedererstarkten Brand gegeben hat
Am Montagabend hatte Jule Brand mal wieder Grund zum Strahlen. Zwei Tore gegen Leipzig und ein Anstieg der Formkurve sorgen für gute Laune bei der zuletzt kritisierten Nationalspielerin.
Die Form wird wieder besser: Jule Brand (li.), hier gegen die Leipzigerin Nina Räcke. picture alliance / foto2press
Als Jule Brand am Montagabend nach dem 4:0-Heimsieg gegen RB Leipzig in der Mixed Zone den Journalisten Rede und Antwort stand, wurde sie immer wieder unterbrochen. "Hey Jule", rief Mitspielerin Svendis Jonsdottir, andere klopften Brand auf die Schulter oder umarmten sie. Brand strahlte. Und dazu hatte sie allen Grund. "Heute hat es Spaß gemacht, mit den Mädels zu kicken", erzählte die Nationalspielerin, die mit ihren zwei Treffern in der 40. und 89. gegen Leipzig zur Matchwinnerin wurde.
Brand is back - so könnte ihre persönliche Schlagzeile der vergangenen Wochen lauten. Die 22-Jährige scheint ihr Formtief überwunden zu haben. Sie ist zwar noch nicht wieder bei ihrem wahren Leistungsvermögen angekommen - aber auf dem Weg dahin. Und der letzte Kick kam vom Bundestrainer: "Die Nationalmannschaft tat mir sehr gut. Horst Hrubesch und Co-Trainer Thomas Nörenberg haben mir das Selbstvertrauen zurückgegeben", erklärt Brand, die am 28. Februar beim entscheidenden Qualifikationsspiel im niederländischen Heerenveen überraschend in der deutschen Startformation auflief. Brands Wolfsburger Mitspielerin Svenja Huth musste dafür auf der Bank Platz nehmen.
"Ich spiele wieder mit Überzeugung und Spaß"
"Horst hat gesagt, dass ich an mich und meine Stärken glauben soll. Ich spiele wieder mit Überzeugung und Spaß", freut sich Brand. "Mein Spiel ist riskanter. Selbstbewusstsein und Überzeugung, die Dinge durchzuziehen, sind dafür sehr wichtig." Und diese Überzeugung kommt immer mehr zurück. Das hat auch Wolfsburgs Trainer Tommy Stroot beobachtet: "Jule spielt mit sehr viel Überzeugung. Wir hatten mit ihr gesprochen, dass sie gegen den Ball einen enormen Wert für uns haben kann und dass sie das bestätigen muss. Und es gelingt ihr gerade, das immer wieder zu bestätigen."
Brand wechselte im Sommer 2022 nach der erfolgreichen Europameisterschaft in England von der TSG Hoffenheim nach Wolfsburg. Die Erwartungen, die in sie gesetzt wurden, konnte Brand nur aber nur temporär erfüllen. Insgesamt ist die Zeit in Wolfsburg noch nicht zur gegenseitigen Zufriedenheit verlaufen. Ein Wechsel nach der Saison scheint nicht ausgeschlossen.
Kellermanns Botschaft an Brand
"Jule hat keine Konstanz in ihren Leistungen, deutet immer wieder ihr Potenzial an, hat aber noch keinen Weg gefunden, dieses Potenzial verlässlich auf den Platz zu bringen", monierte Wolfsburgs Direktor Frauenfußball, Ralf Kellermann, im November 2023 im Interview mit dem kicker. "Wenn Jule eine Top-Spielerin werden will, muss sie hart an sich arbeiten und zu einhundert Prozent für den Fußball leben."
Brand scheint die Botschaft verstanden zu haben. Auch am vergangenen Dienstag im DFB-Pokal-Viertelfinale bei ihrem Ex-Klub in Hoffenheim hatte sie beim 3:0-Erfolg ein Tor erzielt. "Ich bin leider ein großer Kopfmensch, der sich viele Gedanken macht. Zuletzt ist es mir aber gelungen, den Kopf auch mal auszuschalten", erläuterte Brand am Montagabend - und strahlte, als Mitspielerin Ewa Pajor sie in den Arm nahm und den Daumen in die Höhe streckte.
Gunnar Meggers
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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