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Frauen - Nationalmannschaft kompakt > Saison 23/24
#71
Kommentar
Weniger Laptop, mehr Praxis

Sieben Monate nach dem peinlichen Vorrunden-Aus bei der Weltmeisterschaft hat sich die deutsche Mannschaft ihren olympischen Traum erfüllt. Bundestrainer Horst Hrubesch hat die DFB-Frauen mit seiner Art und einfachem Fußball gepackt. Ein Kommentar von kicker-Reporter Gunnar Meggers.

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Hat dem Team wieder Selbstvertrauen vermittelt: Bundestrainer Horst Hrubesch imago images

Geschafft! Die deutsche Nationalmannschaft hat den zweiten Matchball verwandelt. Die Qualifikation für die Olympischen Spiele in diesem Sommer in Paris war die erklärte Zielsetzung, mit der Horst Hrubesch im Oktober vergangenen Jahres seine zweite Amtszeit als (Interims-)Bundestrainer der Frauen-Nationalmannschaft angetreten war. Seit Mittwochabend steht fest: Der 72-Jährige hat sein Ziel erreicht. Sieben Monate nach dem peinlichen Vorrunden-Aus im vergangenen Jahr bei der Weltmeisterschaft in Australien hat sich die deutsche Mannschaft ihren großen Traum erfüllt.

Eine Verlängerung von Hrubeschs Zeit bei den deutschen Fußballerinnen ist damit klar. Sein Nachfolger, der zeitnah bekanntgegeben werden soll, muss bis zur Übergabe noch warten. Man sei auf alle Szenarien vorbereitet, hatte DFB-Direktorin Nia Künzer im Vorfeld der Partie in den Niederlanden angekündigt.

Das Spiel in Heerenveen hat gezeigt, dass die deutschen Spielerinnen unter Druck immer noch abliefern können. Zweifel daran hatten auch nach der Halbfinal-Niederlage gegen Frankreich am vergangenen Freitag bestanden. Stark geredet hatte der Bundestrainer die Mannschaft oft genug, ihr Selbstvertrauen vermittelt. Das hat gewirkt. "Unser Fußball ist einfach", sagte Torschützin Klara Bühl am Mittwochabend.

Hrubesch ist vieles zuzutrauen

Hrubesch hat die Mannschaft gepackt mit seiner Art. Weniger Laptop, weniger Theorie, dafür mehr Praxis. Das hilft offenbar - auch in den Köpfen. Konstanter wünscht sich der Bundestrainer seine Mannschaft in Zukunft. Ein Zeitraum, der für ihn absehbar ist. Aber Hrubesch denkt noch nicht an das Ende seiner Amtszeit. Bei Olympia will er nicht nur mitspielen, die Qualifikation war nur der erste Schritt. Ausgeschlossen ist es nicht, dass am Ende auch eine Medaille dabei herauskommt. Hrubesch ist vieles zuzutrauen. Seiner Mannschaft auch wieder.

Quelle 


Hrubesch sieht Oberdorf bei "60 bis 65 Prozent"
"Keiner hat mehr eine Mark auf uns gesetzt"

Nach dem 2:0-Erfolg in den Niederlanden und der damit gelungenen Olympia-Qualifikation lobt Horst Hrubesch zwar seine Mannschaft, der Bundestrainer findet aber auch noch Kritikpunkte und blickt schon auf das Turnier in Paris im Sommer.

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picture alliance/dpa

Aus Heerenveen berichtet Gunnar Meggers

Als Horst Hrubesch am Mittwochabend zu später Stunde den Presseraum des Abe-Lenstra-Stadions im niederländischen Heerenveen betrat, hatte er beste Laune. "Wir haben nach dem ersten Tor weitergespielt, das hat mich gefreut. Und wir sind zum Schluss über Grenzen gegangen", bilanzierte der Bundestrainer nach dem 2:0-Erfolg im Spiel um Platz 3 der Nations League. Mit dem Sieg in den Niederlanden hat das deutsche Team sein großes Ziel erreicht: die Qualifikation für die Olympischen Spiele im Sommer in Paris.

Den ersten Matchball hatte die DFB-Elf am vergangenen Freitag beim 1:2 in Lyon gegen Frankreich vergeben, den zweiten Matchball verwandelte sie am Mittwoch mit viel Wucht und Willen. Die Münchnerinnen Klara Bühl (66.) und Lea Schüller (78.) sorgten mit ihren Toren für den verdienten Sieg. "Wir mussten Holland früh stören und Druck aufbauen", sagte Hrubesch.

"Die älteren Hasen" Hendrich und Hegering überzeugen

Zweifel an seiner Mannschaft hatte der Trainer laut eigener Aussage nicht: "Vor drei Monaten hat keiner mehr eine Mark auf uns gesetzt." Für ihn sei es aber nur die Frage gewesen, "ob die Spielerinnen es auf die Spur kriegen".

Das war auch wichtig gegen die Gastgeberinnen, die zwar über 90 Minuten viel probierten, sich aber besonders am starken deutschen Innenverteidiger-Duo Marina Hegering und Kathrin Hendrich die Zähne ausbissen. "Die beiden sind ältere Hasen, die es gut machen", lobte Hrubesch seine stabile Defensiv-Zentrale.

Trotz des Sieges und der Qualifikation für Paris war der 72-Jährige nicht komplett zufrieden, haderte mit der Chancenverwertung ("Wir müssen uns mehr belohnen") und hofft zukünftig auf mehr Konstanz in den Leistungen. Sein Fazit: "Es war heute schon gut, aber es geht noch besser."

Die kleine Nüsken hat es auch gut gespielt.
Horst Hrubesch

Das gilt aus seiner Sicht auch für die Wolfsburgerin Lena Oberdorf, die neben Hegering, Hendrich und Bühl zu den besten deutschen Spielerinnen in Heerenveen zählte: "Obi ist bei 60 bis 65 Prozent. Da geht noch mehr. Nach hinten war sie fast perfekt, aber nach vorne war noch Luft da", meinte Hrubesch und lobte dann noch den zweiten Bestandteil der deutschen Doppelsechs: "Die kleine Nüsken hat es auch gut gespielt."

Keine Frage, dass Hrubesch nach der Qualifikation auch realistische Chancen sieht, im Sommer in Paris nicht nur guten Fußball zu bieten, sondern auch eine gute Rolle einzunehmen. "Wir wollen nicht nach Paris fahren, um nur mitzuspielen." Ins Olympische Dorf will der Europameister von 1980 schon gerne einziehen: "Und das geht nur, wenn wir bis ins Finale kommen."

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Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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RE: Sportliche Leitung der DFB Frauen - von KLAUS - 29.02.2024 - 13:23

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