16.02.2024
Frauen-Bundesliga
Keine Punkte beim Aufsteiger
Die Adlerträgerinnen tun sich in Leipzig lange schwer und unterliegen am Ende 1:2 (0:1).
Nach der Niederlage gegen Wolfsburg verlieren die Eintracht Frauen in Leipzig erneut auswärts. Dem Aufsteiger muss sich die SGE 1:2 (0:1) geschlagen geben.
SGE-Coach Niko Arnautis schickte dieselbe Elf wie vor einer Woche in Wolfsburg aufs Spielfeld, bis auf Kapitänin Tanja Pawollek, die wegen ihres Kreuzbandrisses langfristig fehlen wird, standen alle Spielerinnen zur Verfügung.
Nach ersten kleineren Vorstößen der hessischen Gäste war es allerdings Leipzig mit einer frühen Führung: Lydia Andrade spielte Sara Doorsoun aus, der Pass der Leipzigerin fand im Rückraum Vanessa Fudalla, die humorlos den Ball zum 1:0 ins Netz drosch (11.). Eine Führung des Aufsteigers, wie schon im Hinspiel. Frankfurt antwortete fast prompt: Géraldine Reuteler traf aber nur den Pfosten (15.). Es täuschte aber nicht darüber hinweg, dass Leipzig besser in der Partie war und offensive Akzente setzte.
Leipzig fordert die SGE
Versuche wie der Kopfball von Laura Freigang per Kopf (25.) waren zu harmlos, um Elvira Herzog im Leipziger Kasten zu gefährden. Auch die Kombination des Eintracht-Sturmtrios von Lara Prasnikar über Nicole Anyomi mit Abschluss von Freigang am langen Pfosten (29.) deutete Frankfurts Offensivstärke vorerst nur an. Erst der zentrale Abschluss von Wolter und Anyomis Schuss aus der Drehung wurden gefährlich (32. und 33.). Frankfurt tat sich schwer, sodass es mit einem knappen Rückstand in die Pause ging.
Mehr Chancen nach der Pause
Die erste Möglichkeit im zweiten Durchgang hatte Leipzig, als Stina Johannes einen Kopfball über die Latte lenken musste (48.), es folgte Barbara Dunsts Versuch aus der Drehung direkt in Herzogs Arme (51.). Gefährlicher blieb aber Leipzig, die Adlerträgerinnen mussten sich mit vereinten Kräften gegen einen weiteren Gegentreffer stemmen (52.). Tormöglichkeiten häuften sich: Reuteler (55.) und Freigang (56.) konnten den Ball aber nicht gut genug platzieren. Die Eintracht übernahm nun die Spielkontrolle und hätte den Ausgleich verdient: Doch Freigang vergab aus bester Position (65).
Die Leipzigerinnen berschäftigten Frankfurt weiter, wenn auch seltener: Marlene Müller traf nur den Pfosten (71.). Die Adlerträgerinnen warfen nun alles nach vorne, um noch mindestens einen Punkt beim Aufsteiger mitzunehmen. Aber zu viel blieb Stückwerk, zu unpräzise die meisten Flanken. Den Deckel drauf machte erneut Fudalla mit ihrem achten Saisontreffer nach einem Konter (90.+1). Die SGE kam nur noch zum Anschlusstreffer von Remina Chiba durch ihr Debüttor (90.+2), Shekiera Martinez verpasste den Ausgleich (90.+4). Die Punkte blieben somit beim Aufsteiger aus der Messestadt.
In den kommenden Wochen sind zahlreiche A- und U-Nationalspielerinnen mit ihren Auswahlteams unterwegs. Das nächste Spiel ist das DFB-Pokal-Viertelfinale, wenn die Adlerträgerinnen am Dienstag, 5. März, um 18.30 Uhr den MSV Duisburg im Stadion am Brentanobad empfangen.
Quelle
16.02.2024
Frauen-Bundesliga
„War zu wenig heute“
Nach der 1:2-Niederlage in Leipzig sprechen Niko Arnautis, Sara Doorsoun und Debüt-Torschützin Remina Chiba.
Cheftrainer Niko Arnautis: In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen, bekommen aber mit der ersten Chance das Gegentor. Fakt ist dann: Wenn du die Tore nicht machst, kannst du ein Spiel auch nicht gewinnen. Wir hatten genug Chancen, um das Spiel zu drehen, haben am Ende nochmal alles nach vorne geworfen. Die Chancenverwertung war heute einfach schlecht, das müssen wir uns ankreiden. Es war am Ende zu wenig heute. Der Gegner macht aus wenig zwei Tore, wir aus vielen Chancen nur ein Tor. Wir haben unseren deutlichen Vorsprung in der Liga etwas verspielt, umso wichtiger ist es, dass wir nach der Länderspielpause unsere Aufgaben wieder sehr effektiv und konzentriert angehen und unsere Hausaufgaben machen.
Sara Doorsoun: Wir haben Leipzig durch meinen Fehler angefangen zum 0:1 eingeladen. Danach haben wir direkt versucht, zurückzukommen, haben uns sehr viele Chancen erspielt, aber einfach keine Tore gemacht. Wir wurden dafür bestraft, hinten zwei oder drei Mal nicht wachgewesen zu sein, und machen gleichzeitig vorne zu wenig aus unseren Möglichkeiten. Wir haben es verpasst, vor der Länderspielpause weiter unseren Abstand auf Platz vier auszubauen. Wir waren schon in den vergangenen Wochen immer wieder nicht konsequent genug vor dem Tor. Das müssen wir jetzt endlich abstellen.
Remina Chiba, Torschützin zum 2:1: Durch unsere eigenen Fehler haben wir heute die Gegentore kassiert. Wir hatten genug Chancen, um zwei bis drei Tore zu erzielen. Aber wir haben sie nicht genutzt und konnten dadurch keine Punkte hier mitnehmen. Ich habe mich natürlich über mein erstes Tor für die Eintracht gefreut, aber wir haben das Spiel heute verloren, deshalb ist aktuell weniger Freude da.
Leipzig-Trainer Şaban Uzun: Dass Frankfurt den Anschlusstreffer macht, die lange Nachspielzeit, da zittert man am Ende noch. Aber wir haben gezeigt, dass wir aus unseren Situationen gelernt haben. Wir spielen es am Ende cool gegen ein Topteam runter. Die Mädels haben es top gemacht, wir haben früh gemerkt, hier was mitnehmen zu können – dass es gleich drei Punkte sind, ist sehr erfreulich und spricht für die Mannschaft.
Quelle
Frauen-Bundesliga
Keine Punkte beim Aufsteiger
Die Adlerträgerinnen tun sich in Leipzig lange schwer und unterliegen am Ende 1:2 (0:1).
Nach der Niederlage gegen Wolfsburg verlieren die Eintracht Frauen in Leipzig erneut auswärts. Dem Aufsteiger muss sich die SGE 1:2 (0:1) geschlagen geben.
SGE-Coach Niko Arnautis schickte dieselbe Elf wie vor einer Woche in Wolfsburg aufs Spielfeld, bis auf Kapitänin Tanja Pawollek, die wegen ihres Kreuzbandrisses langfristig fehlen wird, standen alle Spielerinnen zur Verfügung.
Nach ersten kleineren Vorstößen der hessischen Gäste war es allerdings Leipzig mit einer frühen Führung: Lydia Andrade spielte Sara Doorsoun aus, der Pass der Leipzigerin fand im Rückraum Vanessa Fudalla, die humorlos den Ball zum 1:0 ins Netz drosch (11.). Eine Führung des Aufsteigers, wie schon im Hinspiel. Frankfurt antwortete fast prompt: Géraldine Reuteler traf aber nur den Pfosten (15.). Es täuschte aber nicht darüber hinweg, dass Leipzig besser in der Partie war und offensive Akzente setzte.
Leipzig fordert die SGE
Versuche wie der Kopfball von Laura Freigang per Kopf (25.) waren zu harmlos, um Elvira Herzog im Leipziger Kasten zu gefährden. Auch die Kombination des Eintracht-Sturmtrios von Lara Prasnikar über Nicole Anyomi mit Abschluss von Freigang am langen Pfosten (29.) deutete Frankfurts Offensivstärke vorerst nur an. Erst der zentrale Abschluss von Wolter und Anyomis Schuss aus der Drehung wurden gefährlich (32. und 33.). Frankfurt tat sich schwer, sodass es mit einem knappen Rückstand in die Pause ging.
Mehr Chancen nach der Pause
Die erste Möglichkeit im zweiten Durchgang hatte Leipzig, als Stina Johannes einen Kopfball über die Latte lenken musste (48.), es folgte Barbara Dunsts Versuch aus der Drehung direkt in Herzogs Arme (51.). Gefährlicher blieb aber Leipzig, die Adlerträgerinnen mussten sich mit vereinten Kräften gegen einen weiteren Gegentreffer stemmen (52.). Tormöglichkeiten häuften sich: Reuteler (55.) und Freigang (56.) konnten den Ball aber nicht gut genug platzieren. Die Eintracht übernahm nun die Spielkontrolle und hätte den Ausgleich verdient: Doch Freigang vergab aus bester Position (65).
Die Leipzigerinnen berschäftigten Frankfurt weiter, wenn auch seltener: Marlene Müller traf nur den Pfosten (71.). Die Adlerträgerinnen warfen nun alles nach vorne, um noch mindestens einen Punkt beim Aufsteiger mitzunehmen. Aber zu viel blieb Stückwerk, zu unpräzise die meisten Flanken. Den Deckel drauf machte erneut Fudalla mit ihrem achten Saisontreffer nach einem Konter (90.+1). Die SGE kam nur noch zum Anschlusstreffer von Remina Chiba durch ihr Debüttor (90.+2), Shekiera Martinez verpasste den Ausgleich (90.+4). Die Punkte blieben somit beim Aufsteiger aus der Messestadt.
In den kommenden Wochen sind zahlreiche A- und U-Nationalspielerinnen mit ihren Auswahlteams unterwegs. Das nächste Spiel ist das DFB-Pokal-Viertelfinale, wenn die Adlerträgerinnen am Dienstag, 5. März, um 18.30 Uhr den MSV Duisburg im Stadion am Brentanobad empfangen.
Quelle
16.02.2024
Frauen-Bundesliga
„War zu wenig heute“
Nach der 1:2-Niederlage in Leipzig sprechen Niko Arnautis, Sara Doorsoun und Debüt-Torschützin Remina Chiba.
Cheftrainer Niko Arnautis: In der ersten Halbzeit waren wir klar überlegen, bekommen aber mit der ersten Chance das Gegentor. Fakt ist dann: Wenn du die Tore nicht machst, kannst du ein Spiel auch nicht gewinnen. Wir hatten genug Chancen, um das Spiel zu drehen, haben am Ende nochmal alles nach vorne geworfen. Die Chancenverwertung war heute einfach schlecht, das müssen wir uns ankreiden. Es war am Ende zu wenig heute. Der Gegner macht aus wenig zwei Tore, wir aus vielen Chancen nur ein Tor. Wir haben unseren deutlichen Vorsprung in der Liga etwas verspielt, umso wichtiger ist es, dass wir nach der Länderspielpause unsere Aufgaben wieder sehr effektiv und konzentriert angehen und unsere Hausaufgaben machen.
Sara Doorsoun: Wir haben Leipzig durch meinen Fehler angefangen zum 0:1 eingeladen. Danach haben wir direkt versucht, zurückzukommen, haben uns sehr viele Chancen erspielt, aber einfach keine Tore gemacht. Wir wurden dafür bestraft, hinten zwei oder drei Mal nicht wachgewesen zu sein, und machen gleichzeitig vorne zu wenig aus unseren Möglichkeiten. Wir haben es verpasst, vor der Länderspielpause weiter unseren Abstand auf Platz vier auszubauen. Wir waren schon in den vergangenen Wochen immer wieder nicht konsequent genug vor dem Tor. Das müssen wir jetzt endlich abstellen.
Remina Chiba, Torschützin zum 2:1: Durch unsere eigenen Fehler haben wir heute die Gegentore kassiert. Wir hatten genug Chancen, um zwei bis drei Tore zu erzielen. Aber wir haben sie nicht genutzt und konnten dadurch keine Punkte hier mitnehmen. Ich habe mich natürlich über mein erstes Tor für die Eintracht gefreut, aber wir haben das Spiel heute verloren, deshalb ist aktuell weniger Freude da.
Leipzig-Trainer Şaban Uzun: Dass Frankfurt den Anschlusstreffer macht, die lange Nachspielzeit, da zittert man am Ende noch. Aber wir haben gezeigt, dass wir aus unseren Situationen gelernt haben. Wir spielen es am Ende cool gegen ein Topteam runter. Die Mädels haben es top gemacht, wir haben früh gemerkt, hier was mitnehmen zu können – dass es gleich drei Punkte sind, ist sehr erfreulich und spricht für die Mannschaft.
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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