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Bei den Wöfinnen im AOK Stadion > Saison 23/24

#7
11.02.2024
Wölfinnen holen wichtige drei Punkte

Die VfL-Frauen gewinnen gegen Eintracht Frankfurt mit 3:0.

[Bild: csm_240211-jubel-wedemeyer-vfl-wolfsburg_b2e0e2aedd.jpg]

Die Wölfinnen haben das erste Heimspiel der Rückrunde in der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit 3:0 (0:0) gewonnen. Die 8.867 Zuschauenden in der Volkswagen Arena sahen eine ausgeglichene und torlose erste Hälfte, in der es die Gäste dem VfL schwer machten, in sein Spiel zu finden. In den zweiten 45 Minuten traten die Wölfinnen deutlich spielbestimmender auf. Sie siegten schlussendlich deutlich und verdient. Für die Grün-Weißen trafen Lena Lattwein (86.) und Vivien Endemann (90+3). Frankfurts Keeperin Stina Johannes rutschte die Kugel darüber hinaus unglücklich ins eigene Tor (57.). Durch den Sieg halten die Wölfinnen die Tabellendritten aus Frankfurt auf Abstand – sie haben nun sechs Punkte mehr als die Eintracht. In der kommenden Woche reisen die VfL-Frauen zum Tabellenelften, dem 1. FC Nürnberg. Der Anstoß für die Partie ist am Samstag, 17. Februar, um 12 Uhr im Max-Morlock-Stadion.

Personal

VfL-Cheftrainer Tommy Stroot änderte seine Startelf im Vergleich zur Partie gegen Bayer 04 Leverkusen auf zwei Positionen: Für Lynn Wilms begann hinten rechts Joelle Wedemeyer. Außerdem ersetzte Kathy Hendrich nach ihrer verletzungsbedingten Pause die gelb-rot-gesperrte Marina Hegering. Nicht zur Verfügung standen außerdem Camilla Küver (muskuläre Probleme), Kristin Demann (Knieprobleme), Rebecka Blomqvist (Kreuzbandriss) und Tabea Sellner (wird dieses Jahr Mutter).

Spielverlauf

Frankfurt kam über eine Flanke von Verena Hanshaw in der dritten Minute ein erstes Mal gefährlich in Richtung des Wolfsburger Tores, Lara Prasnikars Abschluss traf allerdings nur das Außennetz (3.). Die Wölfinnen taten sich unterdessen zunächst schwer, gegen die gut mitspielenden Gäste ins Spiel hineinzufinden. In der 20. Minute war es Lena Oberdorf, die einen Freistoß von Nuria Rabano mit dem Kopf an die Querlatte knallte und damit für die erste Großchance der Wölfinnen sorgte. Die VfL-Frauen erlangten nun etwas mehr Kontrolle über das Spiel und kamen unter anderem durch Alexandra Popp (22.), Sveindis Jonsdottir (24.) und Ewa Pajor (30.) zu weiteren Abschlüssen. Auf der anderen Seite prüfte Prasnikar Merle Frohms (31.). Die Aktionen beider Teams waren in dieser Phase allerdings zu harmlos, als dass sie zu einem ersten Treffer hätten führen können. Viele Fehler und Ungenauigkeiten sorgten dafür, dass sich die Partie in der Folge vor allem im Mittelfeld abspielte. Kurz vor der Pause hatte Frankfurts Laura Freigang aus rund 17 Metern noch eine Riesenmöglichkeit, sie schoss das Leder aber knapp über den Kasten von Frohms (45.). 
Die Spielerinnen des VfL Wolfsburg rund um Ewa Pajor und die Gegnerinnen aus Frankfurt versammeln sich bei der Ecke vor dem Tor.
Alexandra Popp, die Kapitänin vom VfL Wolfsburg, läuft mit dem Ball voraus und die Frankfurterinnen ziehen nach.
VfL-Wolfsburg-Spielerin Ewa Pajor schießt auf das Tor.

In der zweiten Hälfte kamen die Wölfinnen von Beginn an besser ins Spiel, blieben aber zunächst glücklos. Svenja Huth hatte in der 50. Minute eine gute Gelegenheit, traf den Ball jedoch nicht richtig. Wenig später hatten die Grün-Weißen eine weitere Großchance nach einer Flanke von Huth, Popp verpasste den Ball allerdings knapp und auch Lattwein konnte ihn nicht im gegnerischen Kasten unterbringen (52.). In der 56. Minute herrschte nach einem Einwurf der Grün-Weißen kurzzeitig Chaos im Frankfurter Strafraum, es blieb aber zunächst beim 0:0. Nur wenige Sekunden später rutschte Eintrachts Keeperin Johannes das Leder nach einem eigentlich geklärten Einwurf unglücklich ins eigene Tor (57.). Während Frankfurt ein Foulspiel reklamierte, gab Schiedsrichterin Miriam Schwermer das zu diesem Zeitpunkt verdiente 1:0 für die Wölfinnen. Trotz des Rückstands blieben die Gäste gefährlich. Virginia Kirchberger hatte nach einem Freistoß die Chance zum Ausgleich, sie verpasste die Kugel aber (70.). Zwei Minuten später tauchte Pajor völlig frei vor Johannes auf, die VfL-Stürmerin setzte den Ball jedoch unglücklich neben das Tor (72.). In der 86. Spielminute war es schließlich Lattwein, die nach einem Angriff der Wolfsburgerinnen gut nachsetzte und auf 2:0 erhöhte. In der dritten Minute der Nachspielzeit zog Endemann nach einem Assist von Chantal Hagel den Schlussstrich unter die Partie.

Tore

    1:0 Johannes (57./ET): Popp verlängert einen Einwurf von Jonsdottir am ersten Pfosten. Eintrachts Keeperin Johannes hält das Leder zunächst in der Hand, verliert es aber nach einem leichten Kontakt mit Lattwein wieder – die Kugel rutscht zur zu diesem Zeitpunkt nicht unverdienten Führung der Grün-Weißen ins Tor.

    2:0 Lattwein (86.): Nach einer geklärten Flanke von Huth setzen die Grün-Weißen gut nach. Die eingewechselte Endemann legt kurz ab zu Lattwein, die aus der zweiten Reihe souverän ins linke Eck einschiebt.

    3:0 Endemann (90.+3): Endemann macht den Deckel drauf und belohnt sich für einen guten Joker-Einsatz: In der dritten Minute der Nachspielzeit kommt sie nach einem schönen Pass von Chantal Hagel an den Ball und kann aus halbrechter Position frei einschieben.

Trainerstimmen

Tommy Stroot: Grundsätzlich war es das erwartet ausgeglichene Spiel, es war das erwartete Spitzenspiel. Für uns war wichtig, dass wir keine einfachen Umschaltsituationen für die Frankfurterinnen kreieren. Das ist uns in der ersten Halbzeit noch nicht perfekt gelungen. In der zweiten Hälfte haben wir mehr und mehr die Aggressivität gehabt, die wir brauchen, um Aktionen für uns zu entscheiden und zu guten Möglichkeiten zu kommen. Wir sind etwas glücklich in Führung gegangen. Ich fand aber, dass wir vor dem 1:0 die eine oder andere Chance mehr hatten als Frankfurt. Letzte Woche haben wir die Tore nicht gemacht, deshalb bin ich froh darüber, dass wir heute dahingehend effektiver waren. Auch wenn das 3:0 am Ende vielleicht einen Tick zu hoch war.

Niko Arnautis: Für uns ist es sehr bitter, dass wir hier mit 3:0 verloren haben. Ich glaube, dass wir in der ersten Halbzeit mindestens auf Augenhöhe waren. Wir hatten gute Situationen und haben das Spiel sehr ausgeglichen gestalten können. In meinen Augen waren wir, was die Chancen angeht, sogar einen Tick besser. In der zweiten Halbzeit kam der VfL etwas aggressiver raus und hat versucht, Druck zu machen. Dann kam das 1:0 – in meinen Augen war es ein Foulspiel. Deshalb ist es für uns sehr ärgerlich, dass das Tor gegeben wurde. Wir haben danach nicht aufgegeben und hatten die eine oder andere gute Chance. Dass wir den zweiten und dritten Gegentreffer bekommen haben, entspricht in meinen Augen nicht dem Spielverlauf.
Aufstellungen und Statistiken

VfL Wolfsburg: Frohms – Wedemeyer, Hendrich, Janssen, Rabano – Lattwein, Oberdorf (87. Hagel), Huth (87. Kalma) – Jonsdottir (70. Brand), Popp, Pajor (79. Endemann)

Ersatz: Schmitz (Tor), Wilms, Xhemaili, Brinkmann

Eintracht Frankfurt: Johannes – Wolter (88. Riesen), Doorsoun, Kirchberger, Hanshaw (88. D. Acikgöz) – Reuteler, Gräwe, Dunst – Anyomi (85. Chiba), Freigang (88. I. Acikgöz), Prasnikar (79. Martinez)

Ersatz: Bösl (Tor), Sanvig, Aehling, Veit

Tore: 1:0 Johannes (57./ET), 2:0 Lattwein (86.), 3:0 Endemann (90.+3)

Gelbe Karten: Rabano / Freigang / Lattwein

Schiedsrichterin: Miriam Schwermer (Ballenstedt)

Zuschauende: 8.867 am Sonntagnachmittag in der Volkswagen Arena.

Quelle 

Highligths 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Bei den Wöfinnen im AOK Stadion > Saison 23/24 - von KLAUS - 12.02.2024 - 17:13

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