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1.FCN Frauen Bundesliga Die Zweite > Saison 23/24

#85
Business Freitag, 09.02.2024
FCN-KoLULUmne #7: Big Points zum Start

[Bild: csm_DSC06676_80e079b8d7.jpg]
Foto: DC-Fotografie

Seit dieser Saison schreibt Club-Spielerin Luisa „Lulu“ Guttenberger monatlich in ihrer Kolumne über das Bundesliga-Abenteuer der Clubfrauen und was sie in dieser Zeit bewegt. Über das Team, aus dem Team. Im siebten Teil blickt sie auf den wichtigen Saisonsieg in Duisburg.

Von Luisa Guttenberger

Die Ausgangssituation war klar. Punkt(e) im Duisburg-Spiel war(en) ein Muss. Die Partie im Ruhrgebiet würde die Saison zwar noch nicht entscheiden, aber dennoch war uns allen bewusst, welchen Stellenwert dieses Spiel hatte. Es war also ein richtiger Kampf zu erwarten, um wichtige Punkte für den Klassenerhalt zu ergattern.

Ich war aufgrund einer Verletzung im letzten Testspiel der Vorbereitung leider selbst nicht live vor Ort in Duisburg, hatte aber einen perfekten Blick auf das Spiel vom Sofa aus. Zurück nach Duisburg. Anpfiff. 27 Sekunden gespielt. 1:0. Was für ein Start in dieses wichtige Spiel! Besser hätte diese Partie für uns nicht anfangen können. Der Livestream hat bei mir noch geladen, da waren wir schon in Führung. Wiederanpfiff. 138 Sekunden gespielt. 2:0. Man könnte denken, es war eine Wiederholung des ersten Tores, aber wir haben wirklich in 138 Sekunden zwei wunderschön herausgespielte Tore gemacht und somit ein starkes Zeichen gesetzt in diesem wichtigen Spiel. Man hätte es nicht besser schreiben können. In so einem wichtigen Spiel so fulminant zu starten, das hätte ich mir höchstens erträumt, aber ich bin ehrlich, damit hätte ich niemals gerechnet.

So einseitig die Anfangsphase auch war, zum Ende hin wurde es trotzdem knapp. Die letzten fünf Minuten waren der Horror für mich vor dem TV. Ich dachte mir nur ‘Hoffentlich pfeift die Schiedsrichterin dieses Spiel bald ab’. Und mit dem Abpfiff, nachdem die Mädels das 2:1 über die Zeit gebracht und einen extrem wichtigen Dreier im Kampf um den Klassenerhalt gesichert haben, war die Erleichterung groß. Was ein Spiel. Was für wichtige drei Punkte. Ein kleines Extra: damit haben wir die Hinrunde auf einem Nichtabstiegsplatz beendet. Damit hätte vor der Saison wohl kaum jemand gerechnet.

Der Sieg gegen Duisburg war wichtig. Aber wir wussten auch, dass wir damit noch nichts erreicht haben. Es heißt weiter: Kopf runter und hart arbeiten. Denn diese Liga schenkt uns gar nichts und wir müssen in jedem Spiel 100 Prozent bereit sein, alles auf dem Feld zu lassen. Das hat auch das Spiel in Bremen gezeigt.

Quelle 


Franken fordern Öffnung für männliche Schiedsrichter
Unparteiische in der Kritik: Nürnberg appelliert an den DFB

Derzeit gibt es eine heiße Debatte um die Qualität der Unparteiischen in der Frauen-Bundesliga. Der 1. FC Nürnberg bezog dazu nun offiziell Stellung - und trifft damit einen Nerv.

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Brachte das Fass für Nürnberg zum Überlaufen: Schiedsrichterin Nadine Westerhoff. IMAGO/foto2press

Am Montag erschien auf der Website des 1. FC Nürnberg ein Statement von Osman Cankaya, dem Sportlichen Leiter des Frauen-Bundesligateams, in dem er die Leistungen der Schiedsrichterinnen ligaweit schonungslos kritisierte und als Ursache strukturelle Defizite beim DFB anführte.

Der 34-Jährige regte als kurzfristigen Lösungsansatz an, die 1. und 2. Bundesliga auch für männliche Schiedsrichter zu öffnen. Ein sowohl in der Deutlichkeit als auch in der Wahl des Kommunikationsmittels einzigartiger Vorgang. Die Reaktion des DFB ließ nicht lange auf sich warten: Vizepräsident Ronny Zimmermann interpretierte den Nürnberger Vorstoß gar als geschlechterdiskriminierende Kritik an den Schiedsrichterinnen.

Eine krasse Fehlentscheidung zu viel

So will man beim Aufsteiger aber nicht verstanden werden. Auslöser war die krasse Fehlentscheidung des Schiedsrichtergespanns um Nadine Westerhoff in der Partie am vergangenen Samstag zwischen Werder Bremen und dem 1. FCN. Beim Stand von 0:0 traf eine Bremer Flanke in den Strafraum die Nürnberger Kapitänin Lara Schmidt im Gesicht. Der Kontakt wurde als Handspiel von der Unparteiischen gewertet, die einen Strafstoß verhängte und die Nürnbergerinnen auf die Verliererstraße schickte.

Nicht der erste spielentscheidende Eingriff eines Referees in eine Partie der höchsten deutschen Frauenspielklasse. Aber das Maß war jetzt voll bei den Nürnberger Entscheidungsträgern. Dabei wollen die Franken den Eindruck vermeiden, dass man sich nur beschwert, wenn Entscheidungen gegen einen gefällt werden. Im Gegenteil: Bei der Aufzählung der spielentscheidenden Schiedsrichterfehler werden von den FCN-Verantwortlichen ausdrücklich auch Fehlentscheidungen aufgezählt, die zugunsten der eigenen Mannschaft ausfielen.

Kritik über das eigene Wohlergehen hinweg

So wurde ein Blackout von Nürnbergs Keeperin Kristin Krammer, die den Ball in der Partie bei der SGS Essen außerhalb des Strafraums mit der Hand aufnahm, statt mit Rot, nur mit Gelb geahndet. Während dies nicht spielentscheidend war, verweisen die Franken auch auf eine weitaus folgenreichere Szene. So verhängte das Schiedsrichtergespann in der Partie gegen den FC Bayern München im Dezember einen unberechtigten Foulelfmeter für den FCN - Münchens Glodis Perla Viggosdottir hatte Vanessa Haim nur leicht touchiert. Und obwohl dieser Fauxpas dem Aufsteiger das umjubelte 1:1 bescherte, ein unter Umständen entscheidender Punkt im Abstiegskampf, legen die Nürnberger Verantwortlichen auch hier den Finger in die Wunde.

Die lange Kette ähnlich gelagerter Fälle quer durch die gesamte Liga haben den FCN nun zu diesem Schritt - der Sensibilisierung der Öffentlichkeit - veranlasst. Ein Schritt, für den es auf diversen Plattformen fast durchweg zustimmende Reaktionen gibt. Hier hat man einen Nerv getroffen. Jetzt, wo der Geist aus der Flasche ist, haben den FCN auch von anderen Bundesligisten positive Reaktionen erreicht. Letztlich war es wohl nur eine Frage der Zeit, welcher Verein als Erster den Schritt in die Öffentlichkeit wagt.

Franken sehen DFB in der Verantwortung

Die Kritik der Nürnberger soll aber primär nicht den Schiedsrichterinnen gelten, die Woche für Woche mit ihrem Team ihr Bestes geben. Vielmehr steht der DFB im Vordergrund. So kommen aus Sicht des FCN die besten Schiedsrichterinnen regelmäßig nicht in der Frauenbundesliga zum Einsatz, sondern werden in der 2. und 3. Liga im Männerbereich eingesetzt. Dies wiegt umso schwerer, da Schiedsrichterinnen ohnehin rar gesät sind.

Unter dem Abfluss der Spitzenschiedsrichterinnen in den Männerfußball leidet so die Qualität in der Spielleitung bei den Frauen. Der umgekehrte Weg von männlichen Schiedsrichtern in die höchsten Spielklassen im Frauenfußball ist aktuell weiterhin nicht möglich. Hier setzt die Kritik der 1. FC Nürnberg an. Der ergänzende Einsatz junger männlicher Regionalligaschiedsrichter würde die angespannte Situation in der Frauenbundesliga aus Sicht der Franken schnell entspannen.

In Nürnberg will man es bei dem am Montag veröffentlichten Statement bewenden lassen. Jetzt soll wieder der Fußball in den Vordergrund rücken. Und da wartet am Montagabend mit Bayer Leverkusen eine hohe Hürde. Gegen den Tabellen-Sechsten setzte es in der Hinrunde mit 0:6 die höchste Niederlage der laufenden Saison. Nach der 0:4-Niederlage in Bremen, mit der die Fränkinnen wieder auf einen Abstiegsrang gerutscht sind, will die Mannschaft von Coach Thomas Oostendorp zurück in die Erfolgsspur finden und die positive Entwicklung mit zuvor drei Spielen ohne Niederlage bei fünf Punkten fortsetzen.

Martin Bauer

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: 1.FCN Frauen Bundesliga Die Zweite > Saison 23/24 - von KLAUS - 09.02.2024 - 18:25

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