07.02.2024 - 17:26
Business Montag, 05.02.2024
Eine steckerziehende Entscheidung
Foto: fcn.de
Zwei Tage nach dem Bundesliga-Spiel in Bremen haben die Clubfrauen nach wie vor an der Niederlage zu knabbern. Zu bitter war die Art und Weise, wie diese an sich ausgeglichene Partie im „Stadion Platz 11“ zugunsten der Grün-Weißen kippte.
Es lief die 61. Spielminute, als das Schiedsrichter-Gespann um Nadine Westerhoff eine Situation fatalerweise so falsch einschätzte, dass es den Gastgeberinnen beim Stand von 0:0 einen Elfmeter zusprach. Was war passiert? Eine stramme Werder-Flanke landete aus kurzer Distanz im Gesicht von Lara Schmidt, die benommen zu Boden sackte. „Ich dachte zuerst, dass sie abpfeift, um zu schauen, dass ich nicht verletzt bin“, schildert Lara Schmidt die Situation. „Als ich dann von irgendwem ‚Elfmeter‘ hörte, habe ich hochgeschaut und konnte es gar nicht glauben. Mir flog der Ball ins Gesicht, ich hatte meine Hände am Körper, wenn nicht sogar hinter dem Rücken.“
Das Schiedsrichter-Team besprach sich wenige Minuten, auch die Vierte Offizielle wurde zu Rate gezogen. „Die Linienrichterin zeigte sogar zuerst auf Ecke“, beobachtete Schmidt. „Da fehlt mir das Verständnis, wie die Entscheidung zustande kam. Auch auf Nachfrage konnte die Schiedsrichterin nicht wirklich antworten. Am Ende ist es ärgerlich, vor allem, wenn man es jetzt nochmal im Video sieht. Das war eine klare Fehlentscheidung.“ Den folgenden Strafstoß verwandelte Bremens Ulbrich souverän. Schmidt: „Der Elfmeter war dann einfach ein Bruch, auch zusammen mit dem schnell folgenden 0:2.“
Ärger folgt Selbstkritik
Trotz des Ärgernisses über die Fehlentscheidung, für die Club-Kapitänin gibt es mit Blick auf die Chancenverwertung und den Gegentoren in der Schlussphase auch Raum für Selbstkritik zum Auftritt in Bremen: „Wir hätten das Spiel angesichts unserer guten Möglichkeiten schon vor dem Elfmeter entscheiden können. Dass dann sogar noch das 0:3 und 0:4 fällt, ist einfach zu viel. Da müssen wir uns auch hinterfragen, wie wir auf solche Entscheidungen, die wir nicht beeinflussen können, als Team reagieren. Daran müssen wir arbeiten, weil das häufiger auf uns zukommen kann."
Da Konkurrent RB Leipzig im Heimspiel gegen den 1. FC Köln den zweiten Saisonsieg feierte, sind die Clubfrauen nun wieder auf einen Abstiegsplatz der Google Pixel Frauen-Bundesliga gerutscht. Am kommenden Montag steigt dann das erste Heimspiel des Kalenderjahres: um 19.30 Uhr gastiert Bayer Leverkusen im Max-Morlock-Stadion. Tickets für die Partie gibt's hier.
Quelle
Business Montag, 05.02.2024
Statement zur Schiedsrichterinnen-Problematik in der Frauen-Bundesliga
Foto: Sportfoto Zink
In der Google Pixel Frauen-Bundesliga kam es für die Clubfrauen am Samstag, 03.02.24, beim Auswärtsspiel in Bremen einmal mehr in dieser Saison zu einer gravierenden Fehlentscheidung des Schiedsrichterinnen-Gespanns, die nach nun zwölf absolvierten Spieltagen beim 1. FC Nürnberg auch mit Blick auf Fehlentscheidungen in anderen Liga-Partien ohne Club-Beteiligung Unverständnis hervorrufen. Hierzu äußert sich Osman Cankaya, Sportlicher Leiter der Clubfrauen:
„Wir sind an einem Punkt, in der die jetzige Situation im Schiedsrichterinnen-Bereich der Google Pixel Frauen-Bundesliga nicht mehr hinzunehmen ist und an dem wir auch bewusst öffentlich auf qualitative Missstände und strukturelle Defizite beim DFB hinweisen müssen und möchten. Wir sprechen hier von einer vereinsübergreifenden, ligaweiten Problematik. Mir ist wichtig zu betonen, dass nicht wir als 1. FC Nürnberg alleine unter der Situation leiden, sondern sämtliche Vereine in der Liga betroffen sind. Unabhängig von Abstiegs- oder Meisterschaftskampf.
Immer wieder beeinflussen Schiedsrichterinnen durch offensichtliche und nicht nachvollziehbare Fehlentscheidungen das Spielgeschehen. Alarmierend empfinden wir dabei sowohl die Qualität als auch die Quantität der Fehler, unter der in unseren Augen nicht nur der Wettkampf, sondern auch die Attraktivität der Google Pixel Frauen-Bundesliga massiv leidet.
Bei der Entwicklung eines nachhaltigen und optimierten Ausbildungskonzeptes zur Förderung der Schiedsrichterinnen unterstützen wir gerne, wenngleich dies bestenfalls nur mittelfristig Abhilfe leisten kann. Eine kurzfristige, akute Lösung sehen wir nur in der Abschaffung der bisherigen Linie, die Spiele der 1. und 2. Frauen-Bundesliga ausschließlich von weiblichen Unparteiischen leiten zu lassen und den Fokus bei den Ansetzungen geschlechterübergreifend auf Qualität und Kompetenz aller DFB-Schiedsrichter*innen zu legen.“
Quelle
Business Mittwoch, 07.02.2024
Frauen-Bundesliga: Spieltage 15-17 terminiert
Foto: Sportfoto Zink
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die nächsten zeitgenauen Terminierungen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga vorgenommen.
Weitere terminliche Klarheit für das Frauen-Bundesliga-Team des 1. FC Nürnberg! Nach den beiden anstehenden Heimspielen gegen Bayer Leverkusen (kommender Montag, 12.02., 19.30 Uhr) und VfL Wolfsburg (Sa., 17.02., 12 Uhr) geht's für die Clubfrauen nach einer dreiwöchigen Pause wieder auswärts um Bundesliga-Zähler. Dann gastieren die Nürnbergerinnen am 15. Spieltag bei der TSG Hoffenheim. Anstoß der Partie ist am Samstag, 09.03., 15 Uhr.
Das dritte Liga-Heimspiel des Jahres ist auf den Sonntag, 17.03., 14 Uhr, angesetzt. Gegner ist der SC Freiburg. Das Wochenende darauf sind die Cluberinnen am Samstag, 23.03., 14 Uhr, beim 1. FC Köln gefordert.
Quelle
Eine steckerziehende Entscheidung
Foto: fcn.de
Zwei Tage nach dem Bundesliga-Spiel in Bremen haben die Clubfrauen nach wie vor an der Niederlage zu knabbern. Zu bitter war die Art und Weise, wie diese an sich ausgeglichene Partie im „Stadion Platz 11“ zugunsten der Grün-Weißen kippte.
Es lief die 61. Spielminute, als das Schiedsrichter-Gespann um Nadine Westerhoff eine Situation fatalerweise so falsch einschätzte, dass es den Gastgeberinnen beim Stand von 0:0 einen Elfmeter zusprach. Was war passiert? Eine stramme Werder-Flanke landete aus kurzer Distanz im Gesicht von Lara Schmidt, die benommen zu Boden sackte. „Ich dachte zuerst, dass sie abpfeift, um zu schauen, dass ich nicht verletzt bin“, schildert Lara Schmidt die Situation. „Als ich dann von irgendwem ‚Elfmeter‘ hörte, habe ich hochgeschaut und konnte es gar nicht glauben. Mir flog der Ball ins Gesicht, ich hatte meine Hände am Körper, wenn nicht sogar hinter dem Rücken.“
Das Schiedsrichter-Team besprach sich wenige Minuten, auch die Vierte Offizielle wurde zu Rate gezogen. „Die Linienrichterin zeigte sogar zuerst auf Ecke“, beobachtete Schmidt. „Da fehlt mir das Verständnis, wie die Entscheidung zustande kam. Auch auf Nachfrage konnte die Schiedsrichterin nicht wirklich antworten. Am Ende ist es ärgerlich, vor allem, wenn man es jetzt nochmal im Video sieht. Das war eine klare Fehlentscheidung.“ Den folgenden Strafstoß verwandelte Bremens Ulbrich souverän. Schmidt: „Der Elfmeter war dann einfach ein Bruch, auch zusammen mit dem schnell folgenden 0:2.“
Ärger folgt Selbstkritik
Trotz des Ärgernisses über die Fehlentscheidung, für die Club-Kapitänin gibt es mit Blick auf die Chancenverwertung und den Gegentoren in der Schlussphase auch Raum für Selbstkritik zum Auftritt in Bremen: „Wir hätten das Spiel angesichts unserer guten Möglichkeiten schon vor dem Elfmeter entscheiden können. Dass dann sogar noch das 0:3 und 0:4 fällt, ist einfach zu viel. Da müssen wir uns auch hinterfragen, wie wir auf solche Entscheidungen, die wir nicht beeinflussen können, als Team reagieren. Daran müssen wir arbeiten, weil das häufiger auf uns zukommen kann."
Da Konkurrent RB Leipzig im Heimspiel gegen den 1. FC Köln den zweiten Saisonsieg feierte, sind die Clubfrauen nun wieder auf einen Abstiegsplatz der Google Pixel Frauen-Bundesliga gerutscht. Am kommenden Montag steigt dann das erste Heimspiel des Kalenderjahres: um 19.30 Uhr gastiert Bayer Leverkusen im Max-Morlock-Stadion. Tickets für die Partie gibt's hier.
Quelle
Business Montag, 05.02.2024
Statement zur Schiedsrichterinnen-Problematik in der Frauen-Bundesliga
Foto: Sportfoto Zink
In der Google Pixel Frauen-Bundesliga kam es für die Clubfrauen am Samstag, 03.02.24, beim Auswärtsspiel in Bremen einmal mehr in dieser Saison zu einer gravierenden Fehlentscheidung des Schiedsrichterinnen-Gespanns, die nach nun zwölf absolvierten Spieltagen beim 1. FC Nürnberg auch mit Blick auf Fehlentscheidungen in anderen Liga-Partien ohne Club-Beteiligung Unverständnis hervorrufen. Hierzu äußert sich Osman Cankaya, Sportlicher Leiter der Clubfrauen:
„Wir sind an einem Punkt, in der die jetzige Situation im Schiedsrichterinnen-Bereich der Google Pixel Frauen-Bundesliga nicht mehr hinzunehmen ist und an dem wir auch bewusst öffentlich auf qualitative Missstände und strukturelle Defizite beim DFB hinweisen müssen und möchten. Wir sprechen hier von einer vereinsübergreifenden, ligaweiten Problematik. Mir ist wichtig zu betonen, dass nicht wir als 1. FC Nürnberg alleine unter der Situation leiden, sondern sämtliche Vereine in der Liga betroffen sind. Unabhängig von Abstiegs- oder Meisterschaftskampf.
Immer wieder beeinflussen Schiedsrichterinnen durch offensichtliche und nicht nachvollziehbare Fehlentscheidungen das Spielgeschehen. Alarmierend empfinden wir dabei sowohl die Qualität als auch die Quantität der Fehler, unter der in unseren Augen nicht nur der Wettkampf, sondern auch die Attraktivität der Google Pixel Frauen-Bundesliga massiv leidet.
Bei der Entwicklung eines nachhaltigen und optimierten Ausbildungskonzeptes zur Förderung der Schiedsrichterinnen unterstützen wir gerne, wenngleich dies bestenfalls nur mittelfristig Abhilfe leisten kann. Eine kurzfristige, akute Lösung sehen wir nur in der Abschaffung der bisherigen Linie, die Spiele der 1. und 2. Frauen-Bundesliga ausschließlich von weiblichen Unparteiischen leiten zu lassen und den Fokus bei den Ansetzungen geschlechterübergreifend auf Qualität und Kompetenz aller DFB-Schiedsrichter*innen zu legen.“
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Business Mittwoch, 07.02.2024
Frauen-Bundesliga: Spieltage 15-17 terminiert
Foto: Sportfoto Zink
Der Deutsche Fußball-Bund (DFB) hat die nächsten zeitgenauen Terminierungen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga vorgenommen.
Weitere terminliche Klarheit für das Frauen-Bundesliga-Team des 1. FC Nürnberg! Nach den beiden anstehenden Heimspielen gegen Bayer Leverkusen (kommender Montag, 12.02., 19.30 Uhr) und VfL Wolfsburg (Sa., 17.02., 12 Uhr) geht's für die Clubfrauen nach einer dreiwöchigen Pause wieder auswärts um Bundesliga-Zähler. Dann gastieren die Nürnbergerinnen am 15. Spieltag bei der TSG Hoffenheim. Anstoß der Partie ist am Samstag, 09.03., 15 Uhr.
Das dritte Liga-Heimspiel des Jahres ist auf den Sonntag, 17.03., 14 Uhr, angesetzt. Gegner ist der SC Freiburg. Das Wochenende darauf sind die Cluberinnen am Samstag, 23.03., 14 Uhr, beim 1. FC Köln gefordert.
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Ich glaub,ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit !
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