04.02.2024 - 13:39
Ulbrich-Doppelpack bringt Werder in die Spur
Der Spielbericht zum 4:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg
Der SV Werder fährt den zweiten Sieg in Folge ein (Foto: hansepixx).
Frauen
Samstag, 03.02.2024 / 16:05 Uhr
Von Moritz Studer
Dem Frauen-Bundesligateam des SV Werder ist ein Start nach Maß in die Bundesliga-Rückrunde geglückt. Vor 512 Zuschauer:innen im Stadion "Platz 11" bezwangen die Grün-Weißen den 1. FC Nürnberg mit 4:0 (0:0). Nach einem umkämpften ersten Durchgang brachte Innenverteidigerin Michelle Ulbrich den SVW auf die Siegerstraße (62., 72.). Dadurch war der Knoten geplatzt, sodass Tor-Debütantin Juliane Wirtz (82.) und ein Eigentor von Lara Schmidt (89.) für den deutlichen Endstand sorgten.
Cheftrainer Thomas Horsch sah nach dem 2:1-Erfolg über Bayer 04 Leverkusen keinen Grund, eine Änderung in seiner Startformation vorzunehmen. Die Grün-Weißen legten beherzt los und verbuchten schon in der Anfangsphase der Partie eine Doppelchance. Nach einem hohen Ballgewinn von Chiara Hahn wurde ein Abschluss von Sophie Weidauer zur Ecke geblockt (1.), nach dem folgenden ruhenden Ball lenkte FCN-Torhüterin Kristin Krammer eine Direktabnahme von Werders Nummer 9 gerade noch rechtzeitig über den Querbalken (2.).
Anschließend war die Begegnung von vielen Zweikämpfen und Spielunterbrechungen geprägt. Die Gäste fanden nun besser in die Partie. Im Laufduell mit Vanessa Haim hatte Michaela Brandenburg zwar das Nachsehen, doch Livia Peng parierte die Kugel mit dem ausgefahrenen Bein sensationell (6.). Haim blieb ein fränkischer Unruheherd, der dem SVW Probleme bereitete, bei einer weiteren Schussmöglichkeit im Strafraum jedoch klar verzog (20.). Daraufhin verlagerte sich das Geschehen zwischen die Strafräume, ehe vor dem Pausenpfiff die Versuche von Weidauer (35.) sowie Ricarda Walkling (36.) noch geblockt wurden und ein Freistoß von Nina Lührßen auf dem Außennetz landete (40.).
Ulbrichs Nervenstärke führt Werder auf die Siegerstraße
Die Horsch-Elf kam mit Schwung aus der Kabine und erzwangen einen strittigen Handelfmeter: Maja Sternad brachte das Leder vom Flügel ins Zentrum, wo FCN-Kapitänin Lara Schmidt für Schiedsrichterin Nadine Westerhoff den Ball mit dem Arm blockte – ein glücklicher Elfmeterpfiff (59.). Innenverteidigerin Michelle Ulbrich übernahm die Verantwortung und schob cool ein (62.). Nur zehn weitere Zeigerumdrehungen später schlug Werders Nummer 5 ein weiteres Mal zu: Nach einer Lührßen-Ecke stieg Ulbrich am höchsten und schädelte das Spielgerät wuchtig in die Maschen (72.).
Die Führung verlieh den Grün-Weißen spürbaren Rückenwind. Sternad scheiterte mit ihrem Abschluss noch an Keeperin Krammer (71.), dann ging jedoch eine einstudierte Standardvariante auf. Die eingewechselte Tuana Mahmoud brach auf dem rechten Flügel in den Strafraum durch und fand am zweiten Pfosten Juliane Wirtz, die aus kurzer Distanz nur noch zu ihrem ersten Werder-Treffer einschieben musste (82.). Den Schlusspunkt setzte dann der Club, der durch ein unglückliches Eigentor von Verteidigerin Schmidt für den 4:0-Endstand sorgte (89.). Der SVW feiert nach der Winterpause wiederum den zweiten Sieg am Stück und kann mit breiter Brust zum anstehenden Duell mit der TSG Hoffenheim (10.02., 12 Uhr) reisen.
Die Statistik
SV Werder Bremen: Peng – Ulbrich (82. Dieckmann), Brandenburg (70. Bernhardt), Németh - Hahn (46. Mahmoud), Walkling, Wirtz, Hausicke (85. Meyer), Lührßen - Weidauer, Sternad (84. Sehan)
1. FC Nürnberg: Krammer - Steck, Schmidt, May - Lein, Mai (83. Mailbeck), Magnusdottir (86. Kaczor), Arfaoui (73. Bauereisen), Thöle - Desic (83. Kusch), Haim
Tore: 1:0 Ulbrich (62., HE), 2:0 (72.) Ulbrich, 3:0 Wirtz (82.), 4:0 Schmidt (89., ET)
Gelbe Karten: Hausicke, Hahn, Sternad, Nemeth, Mahmoud / Schmidt, Thomas Oostendorp (Trainer)
Schiedsrichterin: Nadine Westerhoff
Weserstadion “Platz 11“: 512 Zuschauer:innen
Quelle
Highligths
Der Spielbericht zum 4:0-Heimsieg gegen den 1. FC Nürnberg
Der SV Werder fährt den zweiten Sieg in Folge ein (Foto: hansepixx).
Frauen
Samstag, 03.02.2024 / 16:05 Uhr
Von Moritz Studer
Dem Frauen-Bundesligateam des SV Werder ist ein Start nach Maß in die Bundesliga-Rückrunde geglückt. Vor 512 Zuschauer:innen im Stadion "Platz 11" bezwangen die Grün-Weißen den 1. FC Nürnberg mit 4:0 (0:0). Nach einem umkämpften ersten Durchgang brachte Innenverteidigerin Michelle Ulbrich den SVW auf die Siegerstraße (62., 72.). Dadurch war der Knoten geplatzt, sodass Tor-Debütantin Juliane Wirtz (82.) und ein Eigentor von Lara Schmidt (89.) für den deutlichen Endstand sorgten.
Cheftrainer Thomas Horsch sah nach dem 2:1-Erfolg über Bayer 04 Leverkusen keinen Grund, eine Änderung in seiner Startformation vorzunehmen. Die Grün-Weißen legten beherzt los und verbuchten schon in der Anfangsphase der Partie eine Doppelchance. Nach einem hohen Ballgewinn von Chiara Hahn wurde ein Abschluss von Sophie Weidauer zur Ecke geblockt (1.), nach dem folgenden ruhenden Ball lenkte FCN-Torhüterin Kristin Krammer eine Direktabnahme von Werders Nummer 9 gerade noch rechtzeitig über den Querbalken (2.).
Anschließend war die Begegnung von vielen Zweikämpfen und Spielunterbrechungen geprägt. Die Gäste fanden nun besser in die Partie. Im Laufduell mit Vanessa Haim hatte Michaela Brandenburg zwar das Nachsehen, doch Livia Peng parierte die Kugel mit dem ausgefahrenen Bein sensationell (6.). Haim blieb ein fränkischer Unruheherd, der dem SVW Probleme bereitete, bei einer weiteren Schussmöglichkeit im Strafraum jedoch klar verzog (20.). Daraufhin verlagerte sich das Geschehen zwischen die Strafräume, ehe vor dem Pausenpfiff die Versuche von Weidauer (35.) sowie Ricarda Walkling (36.) noch geblockt wurden und ein Freistoß von Nina Lührßen auf dem Außennetz landete (40.).
Ulbrichs Nervenstärke führt Werder auf die Siegerstraße
Die Horsch-Elf kam mit Schwung aus der Kabine und erzwangen einen strittigen Handelfmeter: Maja Sternad brachte das Leder vom Flügel ins Zentrum, wo FCN-Kapitänin Lara Schmidt für Schiedsrichterin Nadine Westerhoff den Ball mit dem Arm blockte – ein glücklicher Elfmeterpfiff (59.). Innenverteidigerin Michelle Ulbrich übernahm die Verantwortung und schob cool ein (62.). Nur zehn weitere Zeigerumdrehungen später schlug Werders Nummer 5 ein weiteres Mal zu: Nach einer Lührßen-Ecke stieg Ulbrich am höchsten und schädelte das Spielgerät wuchtig in die Maschen (72.).
Die Führung verlieh den Grün-Weißen spürbaren Rückenwind. Sternad scheiterte mit ihrem Abschluss noch an Keeperin Krammer (71.), dann ging jedoch eine einstudierte Standardvariante auf. Die eingewechselte Tuana Mahmoud brach auf dem rechten Flügel in den Strafraum durch und fand am zweiten Pfosten Juliane Wirtz, die aus kurzer Distanz nur noch zu ihrem ersten Werder-Treffer einschieben musste (82.). Den Schlusspunkt setzte dann der Club, der durch ein unglückliches Eigentor von Verteidigerin Schmidt für den 4:0-Endstand sorgte (89.). Der SVW feiert nach der Winterpause wiederum den zweiten Sieg am Stück und kann mit breiter Brust zum anstehenden Duell mit der TSG Hoffenheim (10.02., 12 Uhr) reisen.
Die Statistik
SV Werder Bremen: Peng – Ulbrich (82. Dieckmann), Brandenburg (70. Bernhardt), Németh - Hahn (46. Mahmoud), Walkling, Wirtz, Hausicke (85. Meyer), Lührßen - Weidauer, Sternad (84. Sehan)
1. FC Nürnberg: Krammer - Steck, Schmidt, May - Lein, Mai (83. Mailbeck), Magnusdottir (86. Kaczor), Arfaoui (73. Bauereisen), Thöle - Desic (83. Kusch), Haim
Tore: 1:0 Ulbrich (62., HE), 2:0 (72.) Ulbrich, 3:0 Wirtz (82.), 4:0 Schmidt (89., ET)
Gelbe Karten: Hausicke, Hahn, Sternad, Nemeth, Mahmoud / Schmidt, Thomas Oostendorp (Trainer)
Schiedsrichterin: Nadine Westerhoff
Weserstadion “Platz 11“: 512 Zuschauer:innen
Quelle
Highligths
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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