04.02.2024 - 13:03
02.02.2024
2:0-Arbeitssieg in Duisburg
Mit den ersten drei Punkten des Kalenderjahres 2024 belohnt sich die TSG Hoffenheim beim 2:0-Auswärtssieg (1:0) beim MSV Duisburg für einen guten Auftritt. Gia Corley (19.) sowie die eingewechselte Paulina Krumbiegel (84.) erzielten die Treffer für die TSG. Der Spielbericht zum Duell mit den Zebras am 12. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga.
Aufstellung
Zwei Änderungen nimmt Cheftrainer Stephan Lerch im Vergleich zum Spiel gegen den FC Bayern München in der Anfangsformation vor. Franziska Harsch fehlt mit muskulären Problemen, Nicole Billa muss kurzfristig nach einem Zusammenprall im Abschlusstraining angeschlagen passen. Gia Corley und Jill Janssens rücken für sie in die Startelf.
Ausgangslage
Der MSV Duisburg hat nach der Hinrunde erst zwei Zähler auf dem Konto und steckt als Tabellenletzter mitten im Abstiegskampf der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Die TSG beendete die ersten Saisonhälfte auf dem vierten Platz.
Spielverlauf
Die Anfangsphase in der Schauinsland-Reisen-Arena bestimmte die TSG, die schon in den ersten Minuten gute Hereingaben in die Gefahrenzone des MSV Duisburg feuerte. Doch nach gut zehn Minuten setzten auch die Gastgeberinnen nach Umschaltsituationen ihre ersten Nadelstiche. Mit einem guten Angriff über den rechten Flügen gelang den Hoffenheimerinnen nach knapp 20 Minuten der Führungstreffer. Eine Hereingabe von Sarai Linder schob Gia Corley im Zentrum in die Maschen (19.). Die TSG blieb anschließend dominant und erarbeitete sich immer wieder aussichtsreiche Aktionen, die aber nicht zielstrebig genug zu Ende gespielt wurden. Duisburg setzte zwar Nadelstiche, es blieb aber bei der knappen Halbzeitführung.
Der zweite Durchgang startete mit einer bemühten Hoffenheimer Mannschaft und tiefstehenden Gastgeberinnen, die ihren Gegner weitestgehend vom eigenen Tor fernhalten konnten. Nach einer guten Stunde lag der Ball ein zweites Mal im Tor des MSV. Nach einer Flanke von Erëleta Memeti boxte Ena Mahmutovic den Ball gegen Mara Alber. Aufgrund einer angeblichen Abseitsposition von Memeti zählte der Treffer nicht (63.). Die Entscheidung besorgte kurz vor Spielende die eingewechselte Paulina Krumbiegel. Mit einem wunderbaren Schlenzer aus 18 Metern in den Winkel setzte sie den Schlusspunkt beim verdienten 2:0-Auswärtserfolg.
Ausblick
Zum ersten Heimspiel des Jahres empfängt die TSG am Samstag, 10. Februar, den SV Werder Bremen im Dietmar-Hopp-Stadion (12 Uhr). Tickets gibt es im Onlineshop und an der Tageskasse.
Schema
MSV Duisburg: Mahmutovic - Freutel, Thomas, Sigurðardóttir, Flach (78. Bathmann) – Halverkamps (78. Rosa), Josten, Muth (59. Radosavljevic), Günster, Prvulovic (74. Hess) - Ries (59. Emmerling)
TSG Hoffenheim: Tufekovic - Kaut, Specht, Cazalla, Linder (88. Maier) - Diehm, Feldkamp (78. Dongus), Corley (88. Steiner) - Memeti, Janssens, Alber (67. Krumbiegel)
Tore: 0:1 Corley (19.), 0:2 Krumbiegel (84.)
Gelbe Karten: - / Feldkamp
Quelle
03.02.2024
Krumbiegels Schussfenster
Viel besser kann eine Rückkehr nach Verletzungspause kaum laufen. Nicht nur, dass Paulina Krumbiegel in Duisburg ihren ersten Saisontreffer in der Google Pixel Frauen-Bundesliga erzielte. Nein, sie traf auch auf spektakuläre Art und Weise. Und ebnete damit den Weg zu drei Punkten.
Schaut man in ein englisches Wörterbuch, um die Bezeichnung 'absolute stunner' zu finden, wird man ab sofort auch den Treffer von Paulina Krumbiegel finden. Krumbiegel, die noch gegen den FC Bayern München aufgrund von Rückenschmerzen passen musste, erzielte nicht nur den 2:0-Endstand beim Match in Duisburg. Ihr erstes Saisontor war auch ein Treffer der Marke "Tor des Monats".
"Es gehört zu meinen Spezialitäten in die Mitte zu ziehen und abzuschließen. Dass ich den Ball so treffe und er dann so reinfliegt, freut mich natürlich ungemein. Es war ein sehr schönes erstes Saisontor", sagt Krumbiegel, die ergänzt: "Nur wenige Minuten vorher hatte Stephan noch gesagt, dass ich auch mal schießen soll, wenn sich ein Schussfenster ergibt."
Und tatsächlich lag der Schlenzer von 'Pauli' Krumbiegel in gewisser Weise im Gefühl von Cheftrainer Stephan Lerch. Wenn auch nicht so ganz. "In der Situation gab es ehrlicherweise kein gutes Schussfenster", lacht Lerch. "Kurz vorher hatte sie bereits eine ähnliche Situation im Strafraum, wo sie noch ablegen wollte. Im Anschluss sagte ich zu ihr, dass sie sich ruhig den Schuss zutrauen soll, wenn es sich ergibt. Es gibt mit Sicherheit einfachere Tore mit besseren Abschlussmöglichkeiten. Aber es freut mich sehr, dass sie dieses wunderschöne Tor erzielen und auch ein wenig den Druck aus dem Spiel nehmen konnte."
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!