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Die Planungen der Wölfinnen > Saison 23/24

02.02.2024
VfL-Frauen erwarten „spielstarke Gegnerinnen“

Das sagt Trainer Tommy Stroot vor der Partie der Wölfinnen gegen Bayer 04 Leverkusen.
VfL Wolfsburg Spielerin Brand setzt sich im Kampf um den Ball gegen eine Gegnerin durch, im Hintergrund ist ihre Kollegin Oberdorf zu sehen.

[Bild: csm_240202-brand-frauen-vfl-wolfsburg_5a12eca081.jpg]

Nur rund eine Woche nach dem 3:1-Sieg bei der SGS Essen reisen die VfL-Frauen für das erste Match der Rückrunde erneut nach Nordrhein-Westfalen. Dieses Mal heißt das Ziel Leverkusen. Im Ulrich-Haberland-Stadion treffen die Wölfinnen am Sonntag, 4. Februar, ab 14 Uhr (live auf DAZN und Magenta Sport) auf eine Mannschaft, die vor heimischem Publikum in dieser Saison noch ungeschlagen ist. Bayer 04 Leverkusen hat zuhause bislang drei Siege und ein Unentschieden gefeiert. VfL-Cheftrainer Tommy Stroot erwartet am zwölften Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga deshalb keine einfache Partie.

Niederlage zum Auftakt

Die Leverkusenerinnen sind mit einer Niederlage ins neue Jahr gestartet. Am vergangenen Freitag führten sie beim SV Werder Bremen zwar nach 21 Minuten, unterlagen schlussendlich aber dennoch mit 1:2. Aktuell steht Bayer mit 16 Punkten auf dem siebten Tabellenplatz und ist damit punktgleich mit den sechstplatzierten Bremerinnen. Der Rückstand auf Essen und Hoffenheim beträgt darüber hinaus einen Punkt. Die vergangene Saison schloss das Team von Cheftrainer Robert de Pauw auf dem fünften Platz ab – dort möchte es auch gerne wieder hin. Über den Winter verließen mit Amira Arfaoui (zum 1. FC Nürnberg), Lara Marti (RB Leipzig), Eva van Deursen (SD Eibar) und Mia Eickmann (Borussia Mönchengladbach) vier Spielerinnen die Schwarz-Roten. Gleichzeitig gibt es mit der 19-jährigen norwegischen Mittelfeldspielerin Julie Jorde einen Neuzugang.

Konzentrierte Wölfinnen

Die Wölfinnen konnten am elften Spieltag einen Erfolg feiern: Sie behielten trotz eines zwischenzeitlichen 0:1-Rückstands die Nerven und gewannen am Ende verdient sowie deutlich bei der SGS Essen. Beeindruckend war dabei insbesondere, wie konzentriert die Wölfinnen nach dem Gegentreffer blieben. Innerhalb von rund fünf Minuten glichen sie durch Vivien Endemann aus und legten in den darauffolgenden 13 Minuten zwei weitere Tore nach. Dank des Sieges stehen die Wölfinnen weiter an der Tabellenspitze, der Vorsprung auf die zweitplatzierten Münchenerinnen beträgt allerdings lediglich einen Zähler.
Wölfinnen Trainer Stroot steht am Spielfeldrand und ruft Anweisungen auf den Platz.
Vor dem Spiel gegen Bayer Leverkusen sprach VfL-Cheftrainer Stroot mit den Medien über…

…die Personalsituation: Kathy Hendrich wird gegen Leverkusen noch nicht wieder dabei sein. Außerdem fehlen Diana Nemeth und Camilla Küver. Bei Camilla sind die Weisheitszähne gezogen worden, deshalb fällt sie ein paar Tage aus. Bei Kristin Demann haben wir noch ein Fragezeichen. Sie befindet sich wieder im Aufbautraining. Wir müssen schauen, ob es für den Kader reicht oder nicht.

…die Gegnerinnen: Leverkusen macht gewisse Dinge anders als Essen. Sie spielen häufig in einer Dreierkette mit typischen Schienenspielern auf den Flügeln. Wir werden daher defensiv gefordert sein. Um diesen spielstarken Gegner zu kontrollieren, haben wir in unserem Kader aber verschiedene Möglichkeiten. Eins ist für uns dabei klar: Wir werden nie am System rütteln, sondern je nach Gegner nur die eine oder andere Anpassung vornehmen.

…Trainingsschwerpunkte vor Leverkusen: Natürlich haben wir uns mit Leverkusen und ihrer Art zu spielen auseinandergesetzt. Für uns stehen aber unsere eigenen Themen im Vordergrund. Was wollen wir verbessern? Welche Erkenntnisse haben wir trotz der Platzverhältnisse aus dem Essen-Spiel mitgenommen? Wir haben in dieser Woche vor allem in der Offensive Akzente gesetzt. Es ging um das Herausspielen von Torchancen, um Abläufe im Spiel und vor allem in der Box. Vieles davon war aber sowieso geplant. Wir mussten da aufgrund des Essen-Spiels nichts spontan anpassen.

…das Duell der polnischen Torjägerinnen: Ich denke, dass Ewa in vielen Bereichen die Nase vorn hat. Sie ist überragend. Ich glaube, dass sie in Polen den Status eines Robert Lewandowskis im Frauenbereich hat, an dem auch nicht gerüttelt wird. Von daher denke ich, dass durchaus nacheinander geschaut wird, beide Spielerinnen das aber sehr gut einschätzen können.

…die Rolle von Statistiken bei der Spielanalyse: Generell ist es so, dass wir Daten in unsere Spielanalyse einfließen lassen. Wie viele Torchancen haben wir gegen uns bekommen? Wie viele Chancen haben wir selbst kreiert? Wir entschlüsseln den Expected-Goal-Wert außerdem immer für verschiedene Spielphasen. In der Vorbereitung, beim 10:0-Sieg gegen Sparta Prag, war es so, dass wir acht Tore aus dem direkten Umschaltspiel erzeugt haben und nur zwei aus dem Spielaufbau. Das sind Erkenntnisse, die mir wichtig sind. Denn wir sollten die Qualität haben, gegen einen solchen Gegner aus dem direkten Spielaufbau mehr Tore zu erzielen.

Quelle 


03.02.2024
„Ich will Spaß haben und Lockerheit reinbringen“

Lena Oberdorf über ihre Rolle bei den Wölfinnen, schwierige Zeiten und ein neues Hobby.
VfL-Wolfsburg-Spielerin Lena Oberdorf jubelt mit Stürmerin Ewa Pajor nach einem erzielten Tor.

[Bild: csm_240203-oberdorf-vfl-wolfsburg_8b655f8a08.jpg]

Vor knapp einer Woche hat Lena Oberdorf (22) in Essen ihr 100. Pflichtspiel im Trikot des VfL Wolfsburg bestritten. Seit Sommer 2020 gehört sie zum Kader der Grün-Weißen. Im Interview spricht „Obi” über ihre Entwicklung bei den Wölfinnen, Gänsehautmomente und ein neues Hobby, das sie in einer sportlich schwierigen Phase für sich entdeckt hat.

Lena Oberdorf, vor knapp einer Woche hast du dein 100. Pflichtspiel für den VfL bestritten. Ist das etwas Besonderes für dich?

Lena Oberdorf: Ich wusste das tatsächlich vor dem Spiel gar nicht, sondern habe es erst danach erfahren und war ein bisschen überrascht. Gefühlt ging das richtig schnell. Es ist schon eine besondere Marke. Ich habe dem Verein extrem viel zu verdanken und denke, dass ich mich hier super entwickeln konnte und kann.

Inwiefern hast du dich weiterentwickelt?

Lena: Ich glaube, dass Wolfsburg ein Verein ist, bei dem man extrem lernt, sich auf den Fußball zu konzentrieren und zu fokussieren. Ich bin disziplinierter geworden. Und ich denke, dass ich auf und neben dem Platz ein Stück erwachsener geworden bin. Obwohl das vielleicht nicht immer so rüberkommt (lacht). Auch bei der Natio habe ich während meiner Zeit hier Riesenschritte gemacht und bin zu einer festen Größe gewachsen.

Wenn du eine hervorheben müsstest: Welche VfL-Partie ist dir bislang besonders in Erinnerung geblieben?

Lena: Das Spiel, bei dem ich am meisten Gänsehaut hatte, war das in der Gruppenphase der Champions League 2021 gegen Chelsea. Wir mussten mit zwei Toren Unterschied gewinnen, alle hatten uns abgeschrieben, keiner hat so wirklich daran geglaubt. Dann haben wir mit 4:0 gewonnen. Das waren krasse Emotionen.

Und genau darum wird es jetzt in der Rückrunde gehen: Zu zeigen, was der VfL Wolfsburg kann.

Lena Oberdorf

Gucken wir auf die aktuelle Lage: Ralf Kellermann hat vor der Saison in einem Interview bemängelt, dass du zu sehr als reine Abräumerin gesehen wirst. Wie nimmst du das selbst wahr?

Lena: Ich glaube, dass ich von dieser Abräumerrolle gar nicht mehr so richtig wegkommen kann, weil es etwas ist, was mich auszeichnet. Gerade in der Defensive. Aber natürlich möchte ich jetzt in der Rückrunde auch zeigen, dass ich noch mehr kann. Ich hatte in der Hinrunde echt eine schwierige Phase, in der ich nicht richtig an meine Leistungen der vergangenen Saisons anknüpfen konnte. Deshalb geht es mir primär darum, die alte Obi wiederzufinden, einfach Spaß zu haben und Lockerheit reinzubringen. Ich denke, das ist mir gegen Essen schon gelungen. Auf der Welle will ich für den Rest der Rückrunde bleiben.

In der Hinrunde passten die Abstimmungen bei euch im Team auf dem Platz nicht immer. Was hast du für ein Gefühl, wie seid ihr aktuell drauf?

Lena: Ich glaube, dass uns die Pause und das Trainingslager extrem gutgetan haben, obwohl ich da ja leider nicht dabei war. Man merkt, dass wir viel spritziger sind, viel wacher in den Aktionen. Und gegen Essen haben wir nicht mal das gezeigt, was wir wirklich können. Ich denke, dass wir noch Luft nach oben haben. Und genau darum wird es jetzt in der Rückrunde gehen: Zu zeigen, was der VfL Wolfsburg kann.

Du hast deine sportlich schwierige Phase gerade kurz angesprochen. Was hat dir in der Zeit gutgetan?

Lena: Ich habe mich viel mit unserem VfL-Sportpsychologen Robin ausgetauscht. Mir hat es außerdem extrem geholfen, die Bubble um mich herum kleiner zu machen und nur noch die engsten Leute an mich ranzulassen, wie meine Familie und Freunde. Die Menschen, die einem einfach helfen. Es war für mich in der Phase extrem wichtig, dass es mir als Mensch gut geht und der Fokus nicht so sehr auf der Fußballerin liegt. Dadurch und durch die Pause habe ich das Gefühl wiederbekommen, dass es ein Privileg ist, Fußball spielen zu dürfen. Man kommt ein- oder zweimal am Tag hierher und ist mit seinen Freunden auf dem Platz. Eigentlich gibt es doch nichts Besseres. Wenn man das nicht mehr genießen kann, dann läuft etwas falsch. Deshalb war für mich in der schwierigen Phase auch wichtig zu gucken, was ich neben dem Platz als Ausgleich habe.

Hast du da irgendwas Neues für dich entdeckt?

Lena: Ich habe mir tatsächlich ein DJ-Set geholt zum Auflegen. Gerade mache ich das nur für mich. Ich muss mich erstmal ein bisschen reinfuchsen und habe noch nicht die Lieder, die ich haben will. Da warte ich momentan auf einen Stick, aber ansonsten läuft das schon ganz gut.

Könntest du dir vorstellen, irgendwann für andere aufzulegen?

Lena: Na klar, wenn wir am Ende der Saison als Meister dastehen oder als Pokalsieger, dann sehe ich mich da auf jeden Fall beim Auflegen auf der Party. Wobei ich eigentlich auch tanzen will (lacht).
VfL-Wolfsburg-Spielerin Lena Oberdorf gibt den Fans nach dem Spiel Autogramme.

Du gehörst zu den Spielerinnen, die bei Social Media sehr aktiv sind. Fällt dir das in sportlich herausfordernden Situationen schwerer?

Lena: Nein, weil ich da gut mit meinem Management zusammenarbeite. Es ist nicht so, dass die Instagram dann komplett übernehmen. Das bin schon noch ich. Aber in solchen Phasen weiß ich, dass ich sie fragen kann, ob sie etwas posten. Und Tiktok ist für mich so etwas wie ein Ausweg aus der realen Welt. Man vergisst seine Probleme ein bisschen, wenn man irgendwelche lustigen Tiktoks macht. Deshalb ist für mich super einfach, da aktiv zu bleiben.

Du spielst ja auch an der Konsole gerne Fußball. Kürzlich bist du ins „Team of the Year“ von EA Sports FC 24 gewählt worden. Was bedeutet dir die Auszeichnung?

Lena: Sie freut mich natürlich extrem. Vor allem, weil sie von den Fans kommt und es schön zu sehen ist, dass sie hinter einem stehen. Auch dann, wenn man vielleicht eine schwierigere Phase hat, sind sie da und supporten einen.

Am Sonntag steht für euch der Rückrundenauftakt gegen Leverkusen an. Was erwartest du für ein Match?

Lena: Essen und Leverkusen sind sich von der Art und Weise, wie sie spielen, ein bisschen ähnlich. Ich glaube, dass wir uns in Leverkusen bisher immer ein bisschen schwerer getan haben. Deswegen müssen wir voll fokussiert sein. Wir wissen nicht genau, wie sie spielen. Sie haben verschiedene Systeme, zwischen denen sie wechseln. Aber ich glaube, dass wir relativ gut darauf eingestellt sind und Lösungen für das jeweilige System parat haben. Klar ist aber auch, dass wir unsere Chancen noch konsequenter nutzen müssen. Bis zum letzten Drittel kommen wir immer ganz gut, aber beim letzten Pass und beim Abschluss müssen wir noch eine Schippe drauflegen. Wenn das klappt, bin ich positiv gestimmt, dass wir mit drei Punkten wieder nach Hause fahren.

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Die Planungen der Wölfinnen > Saison 23/24 - von KLAUS - 04.02.2024 - 13:56

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