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Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24

31.01.2024
International
Filmdokus, deutsche Spielerinnen und Marta

Frankfurts letzter UWCL-Gegner FC Rosengård war 2022 Schwedischer Meister und schon ziemlich häufig Frankfurts Gegner. Wir haben uns den Verein aus Malmö in zehn Fakten näher angesehen.

Der FC Rosengård ist im schwedischen Frauenfußball ein Traditionsverein, trotz mehrfacher Umbennenung, und darf sich zurecht mit 13 Meistertiteln als Rekordhalter Schwedens bezeichnen. In der kommenden UWCL-Saison allerdings wird der FCR fehlen, da man 2023 die Liga nur als Sechster abschloss.

Rekotdnationalspielerin

240 Länderspiele (32 Tore) erzielte Co-Kapitänin Caroline Seger für ihr Heimatland, was die 38-Jährige zur Rekordspielerin macht. Zuletzt fehlte Seger allerdings in der UWCL gegen SL Benfica.

Eine lange Tradition unter drei verschiedenen Namen

1970 wurde bei Malmö FF eine Frauenfußballabteilung gegründet, 2007 spaltete man sich als „Lait de Beauté Football Club Malmö“ aka LdB FC Malmö ab, bevor man im Dezember 2013 im Zuge einer Fusion den Klub umbenannte in das heutige FC Rosengård, dem Stadtteil Malmös, in dem der Klub beheimatet ist.

Rekordchampion Schwedens

13 Titel gewann der FC Rosengård in seiner Historie, zuletzt wurde der FCR 2022 Meister in der Damallsvenskan, fünf Mal unter dem Namen Malmö FF, drei Mal unter dem Namen LdB FC Malmö und die restlichen als Rosengård. Hinzu kommen sechs Pokalsiege und vier Supercups.

Die Eintracht und Rosengård

Der FC Rosengård hat schon eine sehr lange internationale Tradition. Die erfolgreichste Saison in der Königinnenklasse gab es in der Spielzeit 2003/04 im damaligen UEFA Cup: Es ging bis ins Halbfinale, das gleich die erste Begegnung als damaliger Malmö FF gegen den 1. FFC Frankfurt, Frankfurt setzte sich nach einem 0:0 auswärts 4:1 zu Hause durch. Insgesamt 14 Duelle bestritt Frankfurt (FFC und SGE) – sieben gegen Umeå IK, die andere Hälfte gegen Rosengård oder seine Vorgängerklubs. Oftmals waren es knappe Partien, meist umkämpft und nicht immer ging es für den hessischen Vertreter positiv aus, so auch in der letzten internationalen Saison als FFC 2015/16, als im Stadion am Brentanobad im Viertelfinale das Elfmeterschießen herhalten musste.

Große Namen

Dass der FC Rosengård ein Spitzenklub war, kann man spätestens beim Lesen der Liste ehemaliger Spielerinnen sehen: Von Lieke Martens, Nilla Fischer, Anja Mittag, Ramona Bachmann, Sara Björk Gunnarsdóttir, Lotta Schelin oder Brasiliens Marta – sie alle schnürten schon ihre Schuhe für den Malmöer Vorortklub, der im Malmö Idrottsplats auf Kunstrasen zu Hause ist.

Von Schwedens Mittelfeldmotor zur Sportdirektorin

Therese Sjögran war vor Seger Rekordnationalspielerin Schwedens. Die heute 46-jährige ehemalige Mittelfeldspielerin spielte von 2001 bis 2010 sowie von 2011 bis zum Karriereende 2015 für Malmö. Anschließend wechselte sie ins Amt als Sportdirektorin, einen Posten, den sie bis heute beim FCR inne hat.

Konkurrenz in der eigenen Stadt?

Zwischen 1970 und 2007 lief man 37 Jahre als Malmö FF in den hellblauen Trikots auf. Malmö FF, Heimatverein von Eintrachts Hugo Larsson, hat seit 2019 wieder eine eigene Frauenabteilung. Bald könnte man mit dem erfolgreichen Männerlizenzverein im Rücken dem einst eigenen Verein Rosengård zum Konkurrent werden: Denn aktuell spielt Malmö FF in der zweithöchsten Spielklasse Schwedens.

Deutsche Tradition

Eine deutsche Spielerin steht im Kader der Schwedinnen: Die 27-jährige Rebecca Knaak lief für den SC 07 Bad Neuenahr, Bayer 04 Leverkusen und den SC Freiburg in der deutschen Bundesliga auf. Aber Knaak ist nicht die einzige Deutsche in der Historie des Vereins. Die Liste von Gina Chmielinski, Kathrin Längert, Kathleen Radtke, Stefanie Sanders, Katrin Schmidt, Anja Mittag und Ex-FFC-Verteidigerin Bianca Schmidt ist lang.

Neuer Cheftrainer zum Jahreswechsel

Im Winter gab es einen (halben) Trainerwechsel: Ieva Cederström hat den Klub verlassen, Joel Kjetselberg – offiziell wegen der fehlenden Lizenz bislang nur Co-Trainer – ist nun FCR-Chef an der Seitenlinie.

Doku

Doppelte Filmdokumentationen

Dem FC Rosengård wurden bereits zwei filmische Denkmäler gesetzt: „Fotboll i nöd och lust“ (im Englischen „Football for better or for worse“) begleitete das damalige Team und seine Protagonistinnen 2015/16, zeigt den Kampf um Investoren, das Aufspüren neuer Talente. Den Filmemachern gelingt ein intimer Blick auf ein dramatisches Jahr voller Erfolge und Rückschläge. Auch „Mästarlivet“ als dreiteilige Serie, in der das Team in der UWCL-Saison 2022/23 begleitet wird, zeigt spannende Einblicke in einen besonderen Klub.

Quelle 


30.01.2024
International
„Hat unglaublich Spaß gemacht“

Stina Johannes und Niko Arnautis ziehen ein Fazit zur UWCL-Gruppenphase und wollen das vorerst letzte Spiel in der Königsklasse „erfolgreich bestreiten“.

Stina Johannes und Niko Arnautis über...
... die Ausgangslage:

Arnautis: Leider können wir nicht mehr weiterkommen. Wir haben es zuhause gegen Benfica liegenlassen. Dieses Spiel haben wir klar dominiert, dort hätten wir gewinnen müssen. In Barcelona gab es noch eine kleine Möglichkeit, dafür hat die Mannschaft alles getan und wiederholt gezeigt, dass sie eine Fighter-Mentalität hat. Sie ist an die Grenze gegangen – das macht Hunger auf mehr. Die Hymne zu hören, ist eine Extramotivation für alle. Wer einmal Champions League spielt, will es wieder haben. Vor allem mit diesem Klub. Dafür werden wir alles geben.

Johannes: Wir sind stolz und haben einige gute Auftritte hingelegt. Gerade durch die Spiele im Deutsche Bank Park wurde uns eine große Bühne geboten. Wir wollen wieder in die Champions-League-Gruppenphase! In der Bundesliga kennt man sich irgendwann, durch Europa zu reisen und die Champions-League-Hymne zu hören – alles war eine Dimension höher. Es hat unglaublich Spaß gemacht.
... das Rückspiel gegen den FC Rosengård:

Arnautis: Morgen ist das vorerst letzte Spiel für uns, das wollen wir dementsprechend erfolgreich bestreiten. Wir müssen bei der ein oder anderen Spielerin auf ihre Kräfte Rücksicht nehmen. Nichtsdestotrotz wird eine erste Elf auflaufen, die spielen kann und gewinnen will. Wir haben einen tollen Kader, werden heute das Abschlusstraining abwarten und danach festlegen, wie wir das Spiel angehen.
... Géraldine Reuteler:

Arnautis: Géry hat gestern schon einen Teil des Trainings mitgemacht. Heute planen wir sie voll ein. Wenn sie heute das Training voll absolvieren kann, wird sie im Kader sein. Wenn das Risiko zu hoch ist, werden wir es nicht machen.
... Johannes‘ Auswechslung in Barcelona:

Johannes: Es ist mir nicht leichtgefallen, jede Spielerin will solche Spiele wie gegen Barcelona bestreiten. Ich habe in der ersten Halbzeit gemerkt, dass es nicht so geht wie ich möchte. Die Mannschaft würde mehr profitieren, wenn ich rausgehe. Ich bin aber wieder gesund und fit, das ist das Wichtigste.

Quelle 


Hellmann fordert Aufstockung der Bundesliga
"Man verdient im Frauenfußball mit der Champions League kein Geld"

Der große Aufschwung im Fußball der Frauen? Kommt nicht in dem Tempo, das Eintracht Frankfurts Vorstandssprecher Axel Hellmann sich wünscht. Er fordert vom DFB schnelles Handeln - und will die Bundesliga vergrößern.

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"Das ist kein Thema für Kommissionen oder Hinterzimmerkonferenzen": Axel Hellmann wünscht sich mehr Einbindung der Klubs. IMAGO/Jan Huebner

Bei allen Zuschauerrekorden, bei aller Professionalisierung: Die Frauen-Bundesliga gibt auch in dieser Saison regelmäßig Anlass zur Sorge. Sei es die zementierte Tabelle mit immer denselben Top drei, immer denselben Abstiegskandidaten. Oder sei es ein Champions-League-Viertelfinale ganz ohne Beteiligung der Bundesliga.

Auch Axel Hellmann, Vorstandssprecher von Eintracht Frankfurt, sieht die Entwicklung kritisch - und würde die Liga gern aufstocken. "Wir müssen sehr schnell zu einer 16er-Liga kommen und bei der Professionalisierung mehr tun, wozu möglicherweise Minimum-Gehälter, aber auch ein Salary Cap gehören könnten", sagte Hellmann in der "Frankfurter Rundschau".

Ein Zeithorizont von acht bis zehn Jahren für eine Aufstockung der Bundesliga ist für die internationale Dynamik im Markt viel zu lang.
Axel Hellmann

"Vielleicht brechen wir so das System mal auf, dass mehr Spannung entsteht, damit wir eine größere Öffentlichkeit erreichen. Weil damit auch der SC Freiburg, Werder Bremen oder Eintracht Frankfurt die Chance hätten, Meister zu werden." Seit 2014 haben Bayern München und der VfL Wolfsburg sämtliche nationalen Meister- und Pokaltitel gewonnen.

Doch Hellmann redet nicht über Zukunftsmusik, er wirbt für schnelles Handeln: "Ein Zeithorizont von acht bis zehn Jahren für eine Aufstockung der Frauen-Bundesliga ist für die internationale Dynamik im Markt viel zu lang. Die Gesamtentwicklung geht bei uns nicht schnell genug."

Wenn der deutsche Fußball nicht rasch reagiere, werde man ein Ausbildungsmarkt für größere Ligen. "Die Engländer lagern die Frauen aus dem Verband aus, die US-Amerikaner haben das schon getan. Beide haben eine ganz andere mediale Tiefe und ziehen magnetisch die Werbepartner an", sagte Hellmann.
Abkopplung der Liga vom Verband?

Der 52-Jährige berichtete, dass bei einigen Profiklubs eine Unzufriedenheit über die Einbindung der Vereine herrsche: "Das ist nämlich kein Thema für Kommissionen oder Hinterzimmerkonferenzen." Auch eine Abkopplung der Liga vom Verband brachte Hellmann ins Spiel.

"Wenn die notwendigen Anpassungen in der Struktur des DFB erreicht werden können, habe ich damit überhaupt kein Problem. Wenn das aber nicht der Fall ist, müssen wir darüber nachdenken, den Frauenfußball eigenständig zu organisieren." Ändere man nichts am bestehenden System, sei er sicher, so Hellmann, "dass wir in zehn Jahren bei Männern und Frauen exakt dasselbe Tabellenbild haben, weil die Leistungsfähigkeit im Frauenfußball dann komplett vom Männerfußball abhängt".

Auch Einnahmen aus der Champions League könnten daran nichts ändern: "Der Aufwand, den wir betreiben, konsumiert die Ausschüttung der UEFA nahezu komplett. Man verdient im Frauenfußball mit der Champions League kein Geld", sagte Hellmann.

pab

Quelle 


31.01.2024 - 09:34 Uhr | News | Quelle: dpa
Eintracht-Präsident Fischer: Profi-Frauenfußball «verpennt»

[Bild: 104.jpg]

Frankfurts Clubboss räumt vor seinem Abgang einen Fehler ein: Er hätte die Fußballerinnen des 1. FFC viel früher unters Dach der Eintracht holen müssen.

Eintracht Frankfurts scheidender Präsident Peter Fischer hat die Entwicklung im Frauenfußball nach eigener Aussage schlichtweg verschlafen. «Es gibt eine große Entscheidung, die habe ich zu spät getroffen: Profi-Frauenfußball. Da war ich schlecht beraten, das habe ich dann verpennt», sagte der 67-Jährige in einem Interview der «Frankfurter Rundschau» (Dienstag).

Die Eintracht hatte erst zur Saison 2020/2021 mit dem Erfolgsclub 1. FFC Frankfurt fusioniert. Seitdem spielen die Fußballerinnen für die Eintracht in der Bundesliga und haben auch schon einige Spiele im Deutsche Bank Park ausgetragen. In der Champions League haben sie erstmals die Gruppenphase erreicht, aber keine Chance mehr aufs Erreichen des Viertelfinales. «Die hätten wir viel früher unters Dach der Eintracht holen müssen, vor fünf Jahren schon. Das ärgert mich jetzt schon sehr», sagte Fischer.

Der Unternehmer kandidiert nach mehr als 23 Jahren als Präsident auf der Mitgliederversammlung am 5. Februar nicht mehr. Kandidat für seine Nachfolge ist der Geschäftsmann Mathias Beck.

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - von KLAUS - 31.01.2024 - 16:15

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