28.01.2024 - 17:03
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27.01.2024
TSG verliert knapp in München
Niederlage zum Jahresstart: Am 11. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga verlor die TSG Hoffenheim mit 0:1 (0:1) beim FC Bayern München. Mit dem amtierenden Deutschen Meister lieferte sich das Team von Cheftrainer Stephan Lerch über weite Strecken ein ausgeglichenes Duell, den entscheidenden Treffer erzielte Klara Bühl im ersten Durchgang mit einem direkt verwandelten Freistoß (22.).
Aufstellung
Gegen den FC Bayern München feiert Lisann Kaut ihr Startelfdebüt und ersetzt die mit Rückenproblemen ausfallende Paulina Krumbiegel in der Außenverteidigung. In der Offensivabteilung beginnen Nicole Billa, Ereleta Memeti und Mara Alber, das Zentrum bilden Franziska Harsch, Vanessa Diehm und Jana Feldkamp. Michaela Specht startet neben Marta Cazalla in der Innenverteidigung, Sarai Linder kommt zu ihrem 100. Bundesliga-Einsatz.
Ausgangslage
Für die TSG, die als Tabellenvierter ins letzte Duell der Hinrunde geht, ist die Partie beim FC Bayern München das erste Pflichtspiel nach der Winterpause. Die Gastgeberinnen meldeten sich bereits am Mittwoch im Rahmen der UEFA Women's Champions League zurück und trennten sich mit einem 2:2 von AS Rom. Es war wettbewerbsübergreifend das vierte Spiel ohne Sieg für das Team von Alexander Straus.
Spielverlauf
Beide Teams starteten konzentriert ins Spiel, die ersten Torannäherungen verzeichnete der FC Bayern München. Richtig gefährlich wurde es in den Strafräumen aber zunächst nicht und es entwickelte sich eine ausgeglichene Partie. In der 22. Minute war es Nationalspielerin Klara Bühl, die die Gastgeberinnen durch einen direkt verwandelten Freistoß aus knapp 25 Metern in Führung brachte. Die Bayern-Frauen erarbeiteten sich anschließend etwas mehr Spielanteile, durch Standards und eine auffällige Giulia Gwinn auf dem rechten Flügel sprangen zudem immer wieder aussichtsreiche Offensivaktionen heraus. Kurz vor der Pause kam nochmal Schwung ins Spiel der TSG, die in dieser Phase auch zu ihren ersten beiden Chancen kam.
Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten die Gastgeberinnen, die kurz nach Wiederanpfiff nur knapp ihren zweiten Treffer verpassten. Nach fünf Minuten wachte die TSG aber wieder auf und Sarai Linder hatte den Ausgleich auf dem Fuß (50.). In einer engen und offenen Partie hatte der FC Bayern im Anschluss die besseren Chancen, Klara Bühl scheiterte am Pfosten (58.) und Lea Schüller setzte dem Ball aus aussichtsreicher Position knapp über das Tor (72.). In der Schlussphase wurden die Räume auf beiden Seiten größer, den Hoffenheimerinnen fehlte aber trotz guter Ansätze die Durchschlagskraft, sodass es beim knappen Ergebnis blieb.
Ausblick
Am kommenden Wochenende ist die TSG erneut auswärts gefordert. Zum Start in die Rückrunde gastieren die Hoffenheimerinnen am Freitag (18.30 Uhr) beim MSV Duisburg.
Schema
FC Bayern München: Grohs - Naschenweng, Sembrant, Viggosdottir, Gwinn - Stanway, Zadrazil - Bühl (62. Baijings), Harder (84. Damnjanovic), Lohmann (84. Dallmann) - Schüller
TSG Hoffenheim: Tufekovic - Kaut, Specht, Cazalla, Linder - Harsch, Diehm (84. Steiner), Feldkamp (60. Corley) - Memeti, Billa (74. Hickelsberger), Alber (60. Janssens)
Tore: 1:0 Bühl (22.)
Gelbe Karten: Alber (21.), Gwinn (85.), Cazalla (90. +2)
Quelle
![[Bild: 20240128.-sap-Hoffenheim-Frauen-Kaut-Debut.png]](https://www.tsg-hoffenheim.de/assets/news/2024/3403d54167/20240128.-sap-Hoffenheim-Frauen-Kaut-Debut.png)
28.01.2024
Kaut feiert Startelf-Debüt
Es war kein gewöhnliches Spiel für Lisann Kaut am Samstag beim FC Bayern München. Für die 23-jährige Defensivspielerin, die auch Offensiv Akzente setzen konnte, war es die erste Partie von Anfang an in der Google Pixel Frauen-Bundesliga.
"Es hat einfach richtig Bock gemacht", blickt Kaut auf ihr Startelf-Debüt in Deutschlands höchster Spielklasse zurück. "Ich habe das volle Vertrauen von allen gespürt. Die Unterstützung auf diese Art zu bekommen, ist ein gutes Gefühl."
Es war ein langer Weg bis zu diesem Moment für Lisann Kaut. Nach ihrem Wechsel 2018 vom FSV Hessen Wetzlar in den Kraichgau musste die ehemalige U19-Nationalspielerin mehrfach verletzungsbedingt pausieren. Doch die Defensivspezialistin gab nicht auf und kämpfte sich über starke Leistungen in der zweiten Mannschaft bis in den Bundesliga-Kader, dem sie seit Sommer 2022 angehört. Im Oktober 2022 feierte sie auch ihr Bundesliga-Debüt. Beim 3:2 in Essen wurde Kaut eingewechselt und leistete ihren Beitrag zum Auswärtssieg.
Seit dem 27.Januar 2024 darf sich der Linksfuß nun auch Startelf-Debütantin nennen. "Für mich war es schon ein traumhaftes Debüt. Ich durfte in einem tollen Stadion gegen einen Top-Gegner von Beginn an spielen. Natürlich wäre es noch besser gewesen, wenn wir mit einem Erfolg nach Hause gefahren wären, aber ich persönlich habe mich trotzdem gefreut", so Kaut.
Quelle
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