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Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24

25.01.2024
International
Kämpferische Eintracht unterliegt in Barcelona

Mit 0:2 verliert die SGE bei Titelfavorit FC Barcelona, zeigt aber dennoch eine vor allem kämpferisch starke Leistung. Jeweils ein Treffer vor und nach der Pause bringen die Entscheidung zu Gunsten des FCB.

Aufgrund der witterungsbedingten Verlegung des DFB-Pokal-Achtelfinals gegen den SC Freiburg startete das Jahr 2024 für die Eintracht Frauen so wie das vergangene endete, nämlich mit einer Partie in der UEFA Women’s Champions League. Dabei stand für die Adlerträgerinnen ein absolutes Highlight auf dem Plan, nämlich das Auswärtsspiel beim amtierenden UWCL-Titelträger FC Barcelona. „Die beste Mannschaft der Welt“, wie SGE-Coach Niko Arnautis das katalanische Starensemble um Weltfußballerin Aitana Bonmatí adelte. Diese Reise wollten sich, der immensen sportlichen Herausforderung und schwierigen Ausgangslage zum Trotz, auch die Fans der SGE nicht entgehen lassen, sodass man mit rund 300 Gästefans sogar einen neuen Auswärtsfanrekord für das Estadi Johan Cruyff aufstellen konnte.

Barca dominant, Frankfurt nicht zielstrebig genug

Nicht nur der Wettbewerb war im alten und im neuen Jahr der gleiche, sondern auch die Frankfurter Startaufstellung. Cheftrainer Arnautis schickte exakt die gleiche Elf ins Rennen wie beim 1:1-Heimremis gegen SL Benfica, die sich übrigens auch mit der deckte, die sich im ersten Gruppenspiel so teuer gegen Barca verkauft hatte.

Und auch diesmal präsentierten sich die Frankfurterinnen von Beginn an engagiert und hatten nach einer Viertelstunde auch die erste nennenswerte Chance der Partie. Nach einem Pressschlag der Gastgeberinnen, die so eine potenzielle Torchance durch Nicole Anyomi verhinderten, holte sich Lara Prasnikar die Kugel und versuchte es aus großer Distanz mit einem Heber in Richtung verwaistes Barca-Tor, den Irene Paredes jedoch vor der Torlinie klären konnte. Wenig später machten es die Spanierinnen dann besser: Zunächst konnte sich SGE-Keeperin Stina Johannes nach einer Ecke noch gegen Lucy Bronze und Irene Paredes auszeichnen (18.), der dritte Versuch sollte dann allerdings den Weg ins Netz finden. Die sehr zweikampfstarke Ona Batlle eroberte tief in der Hälfte der Hessinnen den Ball, nur zwei kurze Kontakte späte kam Barca-Kapitänin Patri Guijarro knapp außerhalb des Strafraums an den Ball und schlenzte diesen unhaltbar ins lange Eck (19.).

Obwohl der FC Barcelona klar tonangebend war, eröffneten sich der Eintracht dennoch immer wieder Chancen auf eigene Nadelstiche, die allerdings nicht zielstrebig und konsequent genug ausgespielt wurden. War dann doch mal eine Frankfurterin in aussichtsreicher Position, standen die Katalaninnen defensiv gut und ließen keinen Abschluss zu – so wie Ex-Wolfsburgerin Ingrid Engen gegen SGE-Stürmerin Anyomi (33.). Weil auf der Gegenseite auch Stina Johannes einen weiteren Treffer durch Salma Paralluelo zu verhindert wusste, ging es mit dem 0:1 aus Sicht der Gäste auch in die Pause.

Bösl sofort im Fokus

Mit Beginn des zweiten Durchgangs dann direkt der zweite Wechsel bei der Eintracht: Nachdem man nach fast genau einer halben Stunde bereits Géraldine Reuteler durch Lisanne Gräwe ersetzen musste, blieb nach dem Seitenwechsel auch Torhüterin Stina Johannes angeschlagen in der Kabine. Dadurch kam Cara Bösl unerwartet zu ihrem Debüt in der Königsklassen-Gruppenphase. Lange Zeit sich einzugewöhnen hatte die neue Frau zwischen den Pfosten nicht, denn Barca drückte zu Beginn aufs Tempo. Bereits in den ersten Minuten nach Wiederanpfiff traf zunächst Bronze per Kopf nach einer Flanke von links nur den rechten Pfosten (49.), zwei Minuten später konnte Bösl sich dann im direkten Duell mit Caroline Graham Hansen auszeichnen.

Pawollek verletzt raus, Graham Hansen mit der Vorentscheidung

Es dauerte bis zur 57. Minute bevor auch die Eintracht für ein Raunen im Publikum sorgen konnte. Aus ganz ähnlicher Postionen, aus der auch das 1:0 gefallen war, hätte Laura Freigang nach Zuspiel von Anyomi fast den überraschenden Ausgleich erzielt, doch der Versuch ging knapp am langen Eck vorbei. Nur wenige Augenblicke später dann die Schrecksekunde: Nach einem Zweikampf blieb SGE-Kapitänin Tanja Pawollek verletzt liegen, was zum dritten unfreiwilligen Wechsel auf Seiten der Gäste führte. Für die polnische Nationalspielerin kam mit Shekiera Martinez eine frische Angreiferin in die Partie.

Es war der Startschuss für die bis dahin beste Phase der Adlerträgerinnen in dieser Partie, die sich noch mal ein Herz fassten und Barca nun merklich höher attackierten. Und tatsächlich schien noch einmal etwas zu gehen, denn nach einer Hereingabe von Pia Wolter war plötzlich Prasnikar am Eck des Fünfmeterraums frei, doch der Abschluss konnte zur Ecke geblockt werden (69.). Als man gerade so ein bisschen das Gefühl bekommen konnte, hier läge unter Umständen der Ausgleich in der Luft, schlugen die Favoritinnen auf der Gegenseite erneut eiskalt zu. Graham Hansen wurde an der Strafraumkante einmal nicht konsequent genug attackiert, schon zappelte der Ball unter Mithilfe des Innenpfostens zum zweiten Mal an diesem Abend im Netz (73.).

Für die Eintracht, für die nach dem dem 2:2 im frühen Spiel der Gruppe zwischen Rosengard und SL Benfica nur mit einem Sieg noch die theoretische Chance auf das Weiterkommen bestanden hätte, nahm das Vorrundenaus damit immer konkretere Formen an. Auf dem Platz war von Resignation allerdings nichts zu sehen, denn die Arnautis-Elf kämpfte weiterhin um jeden Ball und gegen jedes weitere Gegentor. Vor allem Cara Bösl im Tor der Eintracht zeigte eine starke Leistung und klärte nicht nur den Abschluss von Aitana Bonmati gegen die Laufrichtung mit einem überragenden Reflex (83.), sondern hatte auch die Finger im Spiel als es Bronze kurz vor Ende der regulären Spielzeit nach einer Ecke nicht gelang den Ball aus kurzer Distanz über die Linie zu drücken (89.). So endete die Partie mit 2:0 für den FC Barcelona gegen eine Frankfurter Eintracht, die sich wie schon im Hinspiel teuer verkaufte und erhobenen Hauptes die Heimreise antreten kann.

Quelle 


25.01.2024
International
„Haben das Viertelfinale nicht heute verpasst“

Stolz überwiegt trotz der Niederlage beim FC Barcelona bei Niko Arnautis, Sara Doorsoun, Cara Bösl und Co.

Cheftrainer Niko Arnautis: Wir sind heute sehr organisiert aufgetreten, waren aggressiv in den Zweikämpfen und haben für Barcelona-Verhältnisse sehr wenig zugelassen. Es ist nur sehr wenigen Teams gelungen, es Barcelona in Hin- und Rückspiel so schwer zu machen. Darauf bin ich stolz. Auch heute waren wir nah dran am Torerfolg, was gefehlt hat, waren die Kaltschnäuzigkeit und die Ruhe am Ball. Leider haben wir das Spiel verloren, ärgern tun wir uns aber nicht über das heutige Spiel, wir haben das Heimspiel gegen Benfica dominiert und keinen Sieg feiern können. Trotzdem sind wir in dieser Saison, unserer ersten Saison in der Champions-League-Gruppenphase, gewachsen und haben einen Schritt voran gemacht. Ein großes Dankeschön gilt unseren Fans, es war phänomenal, wie viele hier heute da waren und uns vor, während und nach dem Spiel gefeiert haben. Wir wollen in der Liga jetzt so performen, dass wir uns im nächsten Jahr international wiedersehen.

Cara Bösl: Es ist immer aufregend, wenn man etwas unvorbereitet ins Spiel gewschmissen wird. Ich habe es erst kurz vor Ende der Pause erfahren, Stina hat aber schon während der ersten Halbzeit angezeigt, dass es bei ihr vermutlich nicht weiter geht. Dafür, dass der Gegner hier heute Barcelona hieß, haben wir es denke ich sehr gut gemacht. Gegen Rosengård wollen wir einfach nochmal die Atmosphäre auf internationalem Boden genießen und auf jeden Fall nochmal einen Sieg feiern, um gemeinsam mit den Fans einen tollen Abschluss unserer Champions-League-Reise zu haben.

Sara Doorsoun: Es hört sich immer komisch an, wenn man verliert und sagt, man ist stolz auf die Leistung. Aber ich bin stolz. Wir kommen direkt aus der Vorbereitung und starten dann mit so einem Spiel. Nicht viele Mannschaften spielen sich so viele Chancen gegen Barcelona heraus und verlieren hier nur 0:2. Dass hier und da die Kräfte in den Ballbesitzphasen gefehlt haben, ist normal. Das war wieder ein Lernprozess für uns, wir nehmen ganz viel mit. Wir haben alles reingehaut, dass wir nicht weiterkommen, lag nicht an heute. Dass so viele Fans heute hier waren, war für uns auf dem Platz pure Energie. Das war der Wahnsinn. Zuhause wollen wir uns jetzt mit drei Punkten aus der Champions League verabschieden und nochmal diese Bühne genießen. In der Liga werden wir alles dafür geben, um im nächsten Jahr wieder bei den besten 16 dabei zu sein.

Sophia Kleinherne: Ein riesiges Kompliment an die mitgereisten Fans, die uns von der ersten bis zur letzten Minute lautstark unterstützt haben. Am Anfang waren wir leider etwas zu ängstlich, aber im Laufe des Spiels hatten wir dann auch unsere Situation, in denen es auch zum Tor hätte kommen können. Die letzte Durchschlagskraft hat uns heute leider gefehlt. Am Ende können wir trotzdem stolz sein. Wir haben den Einzug ins Viertelfinale der UWCL nicht heute verloren, sondern schon gegen Benfica Lissabon. Trotzdem ein großes Kompliment an unsere Mannschaft und an unser Auftreten. Jetzt brauchen wir ein kleines bisschen Abstand dazu und dann werden wir wiederkommen.

Pia Wolter: Man hat gesehen, dass wir richtig stark gekämpft und alles reingeworfen haben, wir kamen direkt aus der Winterpause, haben alle zum ersten Mal wieder 90 Minuten durchgespielt. Wir hatten unsere Chancen, haben mutig gespielt und können mit der Leustung zufrieden sein. Umso ärgerlicher ist es, dass wir es gegen Benfica nicht gepackt haben. Nach Abpfiff hatte ich nochmal total Gänsehaut, als wir zu den Fans sind. Dass so viele unter der Woche für uns nach Barcelona reisen, ist unglaublich. Wir freuen uns, noch einmal international im Deutsche Bank Park spielen zu dürfen. Das ist der Abschluss, den wir uns verdient haben.

Barca-Trainer Jonatan Giráldez: Vielleicht hatte es heute einen Einfluss, dass wir wussten, dass wir schon sicher im Viertelfinale stehen. Es war gerade offensiv nicht unser bestes Spiel, wir haben uns im Vergleich zur ersten Halbzeit in Deutschland wenig verbessert. Defensiv haben wir es aber gut gemacht, Frankfurt ist sehr stark im Umschaltspiel, das haben wir heute aber gut unterbunden. Damit bin ich zufrieden, vor allem wenn man bedenkt, wie viele Spiele wir aktuell haben. Für uns war es sehr wichtig, die Gruppe als Erster zu beenden. Das haben wir geschafft. Wir haben gewonnen und waren das bessere Team. Das zählt, auch wenn wir es noch besser hätten machen können.

Quelle 

26.01.2024
Frauen
Kreuzbandriss bei Tanja Pawollek

Tanja Pawollek hat sich beim Champions-League-Spiel gegen den FC Barcelona das vordere Kreuzband im rechten Knie gerissen.

Kapitänin Tanja Pawollek hat sich das vordere Kreuzband im rechten Knie gerissen. Die 25-Jährige verletzte sich im Champions-League-Gruppenspiel gegen den FC Barcelona. Für die Mittelfeldspielerin ist es der zweite Kreuzbandriss ihrer Karriere, den ersten hatte sie sich 2021 im DFB-Pokalfinale im linken Knie zugezogen. Nach der Rückreise aus Barcelona am heutigen Freitag wird Pawollek zeitnah operiert.

„Wir sind sehr, sehr traurig über die schockierende Diagnose. Uns allen tut es unfassbar leid für sie, die nun länger fehlen wird, und in den vergangenen Monaten unfassbar wichtig auf und neben dem Platz für uns war“, sagt Cheftrainer Niko Arnautis. „Wir wünschen Tanja viel Energie und Kraft, sind überzeugt, dass sie als Kämpfernatur gestärkt zurückkommen wird - leider kennt sie die Situation ja bereits. Als Team werden wir den Ausfall kompensieren und werden nun auf dem Platz auch für unsere Kapitänin spielen!“

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - von KLAUS - 26.01.2024 - 13:45

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