Pawollek verletzt ausgewechselt
Keine Überraschung gegen Barça: Eintracht-Frauen scheiden aus der CL aus
Eintracht Frankfurt ist aus der Champions League ausgeschieden. Beim Primus Barcelona warfen die Adlerträgerinnen alles rein, mussten sich beim 0:2 jedoch der individuellen Klasse der Katalaninnen geschlagen geben.
Eine Nummer zu groß für die Eintracht: Die Frauen des FC Barcelona. Getty Images
Obwohl Barcelona mit zwölf Punkten schon vor dem Spieltag sicher als Gruppenerster feststand, setzte Trainer Jonatan Giraldez in der Offensive auf seine üblichen Ausnahmekönnerinnen. Weltfußballerin Bonmati, Walsh, Graham Hansen und Co. standen allesamt in der Startelf.
Eintracht Trainer Niko Arnautis schickte seine eingespielte Stammelf aufs Feld. Sie sollte die Chance aufs Weiterkommen wahren, dafür benötigte man einen Sieg. Im Vergleich zum 1:1 gegen Benfica, dem letzten Pflichtspiel vor der Winterpause, ergaben sich daher keine Wechsel: Hinspieltorschützin Freigang sollte zusammen mit ihren Offensivkolleginnen Prasnikar und Anyomi erneut für Furore sorgen.
Dies gelang der Eintracht im ersten Durchgang nur teilweise. Gegen dominante Katalaninnen, die wie so oft ihr Ballbesitzspiel aufzogen, fehlte den Frankfurterinnen im Umschaltspiel die letzte Durchschlagskraft.
Prasnikar probiert es aus der Distanz
Zwar zeigte die Arnautis-Elf immer wieder gute Ansätze, diese wurden jedoch meist frühzeitig im Keim erstickt: Die beste und gleichzeitig einzige nennenswerte Möglichkeit hatte Prasnikar aus großer Distanz aufs leere Tor, doch Paredes stoppte die Kugel vor der Linie runter (15.)
Barça überlegen: Patri Guijarro trifft zur Führung
Für Gefahr sorgte sonst nur Barça - ohne ein großes Chancenfeuerwerk abzubrennen. Dennoch hatte die Eintracht Probleme mit der hohen individuellen Klasse des amtierenden Champions-League-Siegers: In der 19. Minute konnte Johannes noch doppelt parieren, keine Zeigerumdrehung später zappelte der Ball dann im Netz: Nach Reutelers Ballverlust schlenzte Patri Guijarro aus der zweiten Reihe präzise ins rechte Eck - zugleich der Pausenstand.
Bösl kommt und hält die Eintracht im Spiel
In den Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhte die Blaugrana den Druck und hatte einige dicke Chancen aufs 2:0. Jedoch trumpfte die eingewechselte Bösl - in der Pause für die verletzte Johannes gekommen - groß auf: Sowohl gegen Bonmati (47.) als auch gegen Graham Hansen (52.) parierte sie im Eins-gegen-eins stark. Bronze traf in der Zwischenzeit per Kopf nur den Pfosten (49.).
Graham Hansen besorgt die Entscheidung
In der Folge schaffte es die Eintracht, die Partie wieder zu beruhigen und ließ nicht mehr so viel zu. In einer Situation war die Eintracht jedoch nicht nah genug dran - und das wurde direkt bestraft: In Person von Graham Hansen, die in der zweiten Reihe nicht richtig angegriffen wurde und die Kugel satt im linken Eck versenkte (73.). Bitter: In den Minuten zuvor war die Eintracht dem Ausgleich in Person von Prasnikar (69.) und Freigang (70.) sogar nahe gekommen.
Mit dem 2:0 war die Partie jedoch entschieden. Die Frankfurterinnen warfen weiterhin alles rein, waren der individuellen Klasse der Blaugrana jedoch unterlegen. So blieb es beim 2:0, das das Frankfurter Ausscheiden aus der Champions League bedeutete. Ein weiterer Rückschlag: Mittelfeldfrau Pawollek musste in der 60. Minute verletzt ausgewechselt werden.
Am Samstag (14 Uhr) geht es für die Katalaninnen in der Liga weiter - mit einem Auswärtsspiel bei Real Betis Balompie. Exakt 24 Stunden Stunden später empfängt die Eintracht den 1. FC Köln in der Bundesliga.
Tom Moissidis
Quelle
alle Spiele
Keine Überraschung gegen Barça: Eintracht-Frauen scheiden aus der CL aus
Eintracht Frankfurt ist aus der Champions League ausgeschieden. Beim Primus Barcelona warfen die Adlerträgerinnen alles rein, mussten sich beim 0:2 jedoch der individuellen Klasse der Katalaninnen geschlagen geben.
Eine Nummer zu groß für die Eintracht: Die Frauen des FC Barcelona. Getty Images
Obwohl Barcelona mit zwölf Punkten schon vor dem Spieltag sicher als Gruppenerster feststand, setzte Trainer Jonatan Giraldez in der Offensive auf seine üblichen Ausnahmekönnerinnen. Weltfußballerin Bonmati, Walsh, Graham Hansen und Co. standen allesamt in der Startelf.
Eintracht Trainer Niko Arnautis schickte seine eingespielte Stammelf aufs Feld. Sie sollte die Chance aufs Weiterkommen wahren, dafür benötigte man einen Sieg. Im Vergleich zum 1:1 gegen Benfica, dem letzten Pflichtspiel vor der Winterpause, ergaben sich daher keine Wechsel: Hinspieltorschützin Freigang sollte zusammen mit ihren Offensivkolleginnen Prasnikar und Anyomi erneut für Furore sorgen.
Dies gelang der Eintracht im ersten Durchgang nur teilweise. Gegen dominante Katalaninnen, die wie so oft ihr Ballbesitzspiel aufzogen, fehlte den Frankfurterinnen im Umschaltspiel die letzte Durchschlagskraft.
Prasnikar probiert es aus der Distanz
Zwar zeigte die Arnautis-Elf immer wieder gute Ansätze, diese wurden jedoch meist frühzeitig im Keim erstickt: Die beste und gleichzeitig einzige nennenswerte Möglichkeit hatte Prasnikar aus großer Distanz aufs leere Tor, doch Paredes stoppte die Kugel vor der Linie runter (15.)
Barça überlegen: Patri Guijarro trifft zur Führung
Für Gefahr sorgte sonst nur Barça - ohne ein großes Chancenfeuerwerk abzubrennen. Dennoch hatte die Eintracht Probleme mit der hohen individuellen Klasse des amtierenden Champions-League-Siegers: In der 19. Minute konnte Johannes noch doppelt parieren, keine Zeigerumdrehung später zappelte der Ball dann im Netz: Nach Reutelers Ballverlust schlenzte Patri Guijarro aus der zweiten Reihe präzise ins rechte Eck - zugleich der Pausenstand.
Bösl kommt und hält die Eintracht im Spiel
In den Minuten nach dem Seitenwechsel erhöhte die Blaugrana den Druck und hatte einige dicke Chancen aufs 2:0. Jedoch trumpfte die eingewechselte Bösl - in der Pause für die verletzte Johannes gekommen - groß auf: Sowohl gegen Bonmati (47.) als auch gegen Graham Hansen (52.) parierte sie im Eins-gegen-eins stark. Bronze traf in der Zwischenzeit per Kopf nur den Pfosten (49.).
Graham Hansen besorgt die Entscheidung
In der Folge schaffte es die Eintracht, die Partie wieder zu beruhigen und ließ nicht mehr so viel zu. In einer Situation war die Eintracht jedoch nicht nah genug dran - und das wurde direkt bestraft: In Person von Graham Hansen, die in der zweiten Reihe nicht richtig angegriffen wurde und die Kugel satt im linken Eck versenkte (73.). Bitter: In den Minuten zuvor war die Eintracht dem Ausgleich in Person von Prasnikar (69.) und Freigang (70.) sogar nahe gekommen.
Mit dem 2:0 war die Partie jedoch entschieden. Die Frankfurterinnen warfen weiterhin alles rein, waren der individuellen Klasse der Blaugrana jedoch unterlegen. So blieb es beim 2:0, das das Frankfurter Ausscheiden aus der Champions League bedeutete. Ein weiterer Rückschlag: Mittelfeldfrau Pawollek musste in der 60. Minute verletzt ausgewechselt werden.
Am Samstag (14 Uhr) geht es für die Katalaninnen in der Liga weiter - mit einem Auswärtsspiel bei Real Betis Balompie. Exakt 24 Stunden Stunden später empfängt die Eintracht den 1. FC Köln in der Bundesliga.
Tom Moissidis
Quelle
alle Spiele
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!