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Die Planungen der Wölfinnen > Saison 23/24
#98
29.12.2023
Zwischen Finalspielen und Familienglück

VfL-Kapitänin Svenja Huth blickt auf ein besonderes Jahr zurück: Sie ist 2023 Mutter geworden.
VfL-Spielerinnen Svenja Huth, Felicitas Rauch und Kathrin Hendrich jubeln gemeinsam nach dem Finale mit dem DFB-Pokal.

[Bild: csm_231222-huth-header-vfl-wolfsburg_ec0c11f378.jpg]

Der wahrscheinlich glücklichste Tag im Jahr 2023 war für VfL-Kapitänin Svenja Huth der 10. September. Dafür verantwortlich war allerdings nicht der 2:0-Sieg der Wölfinnen in der zweiten Runde des DFB-Pokals bei Turbine Potsdam, sondern die Geburt ihres Sohnes Emil. Während er ihren Alltag auf eine positive Art und Weise auf den Kopf gestellt hat, waren die zurückliegenden zwölf Monate für die 32-Jährige auch in sportlicher Hinsicht turbulent.

„Unbeschreibliches Gefühl“

„Es ist ein unbeschreibliches Gefühl. Man versucht immer Worte dafür zu finden, welche Gefühle und Emotionen damit einhergehen. Aber es fällt schwer, weil es gar nicht in Worte zu fassen ist“, blickt Huth mehr als drei Monate später auf den 10. September zurück. Ihre Frau Laura brachte den gemeinsamen Sohn zur Welt. Es sei ein Gefühl des Stolzes, ein Moment voller Liebe und Glück gewesen. Mittlerweile habe sich die vierköpfige Familie, zu der auch Hund Jamie gehört, gut eingelebt. „Natürlich musste sich alles erstmal ein bisschen einspielen“, sagt Huth. Der etwas unruhigere Schlaf sei gar nicht die größte Umstellung gewesen, sondern eher die neuen Aufgaben am Tag: „Durch Emil bin ich natürlich auch vor oder nach den Trainingseinheiten noch aktiv. Aber Laura und ich sind ein gutes Team und ergänzen uns.“ Jede freie Minute verbringt die VfL-Kapitänin aktuell mit ihrer Familie und genießt die intensive Zeit. Für die Phasen kurz vor den Spielen haben ihre Frau und sie Abläufe und Rituale gefunden, die dabei helfen, dass die Wölfin ausreichend Schlaf bekommt. Huth betont: „Wer mich kennt, weiß, dass bei mir immer noch der absolute Fokus auf dem Fußball liegt.“

Bei aller Enttäuschung macht es mich trotzdem stolz, wie wir den deutschen Frauenfußball auf europäischer Bühne vertreten haben.

Svenja Huth

Stolz auf das Erreichte

Aus sportlicher Sicht war das Jahr für die 32-Jährige „eine Achterbahn der Gefühle“. „Dass wir wieder den DFB-Pokal gewonnen haben, war ein absolutes Highlight. Das gleiche gilt für das Erreichen des Champions-League-Finales, was alles andere als selbstverständlich war.“ Auf dem Weg ins Finale räumten die Wölfinnen unter anderem Paris Saint-Germain und Arsenal WFC aus dem Weg, im Finale unterlagen sie knapp dem FC Barcelona. „Bei aller Enttäuschung darüber, dass es am Ende nicht für den Titel gereicht hat, macht es mich trotzdem stolz, wie wir den deutschen Frauenfußball auf europäischer Bühne vertreten haben“, sagt Huth.

Holpriger Start

Der Start in die Saison 2023/2024 lief durch das Aus in der Champions League nicht wie erhofft. Mittlerweile sieht die 32-Jährige die Wölfinnen aber wieder auf einem guten Weg: „Ich glaube, dass wir uns stabilisiert haben. Es tat uns gut, dass wir in den letzten Wochen mehr Trainingseinheiten hatten, um uns im taktischen und auch im spielerischen Bereich das eine oder andere zu erarbeiten und Schritte nach vorne zu machen.“ Dadurch, dass das Team keine englischen Wochen hat, bleibe zudem mehr Zeit für Abwechslung im Training und gemeinsame Unternehmungen abseits des Fußballs: „Das hilft uns als Mannschaft dabei, den Spaß am Spiel und den Fokus zu behalten.“

„Liebe geht raus“

Bei der deutschen Nationalmannschaft geht es für Huth und ihre Teamkolleginnen nach dem enttäuschenden Aus in der Vorrunde der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland ebenfalls wieder bergauf: Die DFB-Elf beendete die Gruppenphase der Nations League auf dem ersten Tabellenplatz. Im Halbfinale trifft Deutschland nun auf Frankreich. Während ihres letzten Aufenthaltes bei der Nationalmannschaft gab es unter einem Foto, das Huth mit ihrer Familie zeigte, Hasskommentare. Die VfL-Kapitänin veröffentlichte daraufhin einen Post bei Instagram und schrieb: „Wir lassen uns nicht entmutigen und das solltet ihr auch nicht, wenn jemandem eure Liebe nicht passt. Viel wichtiger sind uns die vielen schönen Nachrichten und Kommentare, die wir von euch bekommen. Liebe geht raus!“ Sie selbst wolle ihre Reichweite nutzen, um Menschen in ähnlichen Situationen Mut zu machen. Das gelte auch für den Adoptionsprozess, in dem sie sich gerade befindet. Denn: Obwohl Huth und ihre Ehefrau beide die leiblichen Eltern von Emil sind, wird die VfL-Kapitänin in Deutschland nicht als leibliche Mutter anerkannt. Der Grund dafür ist, dass die ROPA-Methode, mit der die beiden in Spanien eine künstliche Befruchtung durchführen ließen, in Deutschland nicht anerkannt ist. Bei der Methode wurde Huth eine Eizelle entnommen, die von einem anonymen Spender befruchtet und anschließend bei ihrer Frau eingesetzt wurde. Der Adoptionsprozess wird Huth 2024 weiter beschäftigen, sie sagt aber: „Wir sind ganz positiv gestimmt, dass es hoffentlich nicht mehr so lange dauert.“

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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RE: Die Planungen der Wölfinnen > Saison 23/24 - von KLAUS - 29.12.2023 - 13:15

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