19.12.2023 - 13:47
16.12.2023
Frauen-Bundesliga
Drei Punkte zum Abschluss
Die Eintracht Frauen siegen im letzten Liga-Spiel des Jahres mit 4:0 (2:0) über den SC Freiburg und nehmen fürs Spiel gegen Lissabon Selbstvertrauen mit.
Im letzten Bundesliga-Spiel des Jahres holten die Frankfurterinnen auswärts beim SC Freiburg drei Punkte: Im Dreisamstadion siegten die Adlerträgerinnen 4:0 (2:0).
Im Breisgau ließ SGE-Trainer Niko Arnautis rotieren: Mit Dilara Acikgöz, die ihr Startelf-Debüt im Oberhaus feierte, Lisanne Gräwe und Shekiera Martinez rückten gleich drei Spielerinnen für Verena Hanshaw, Géraldine Reuteler und Nicole Anyomi in die erste Elf.
Führung aus dem Nichts
In den ersten Minuten versuchten beide Teams, offensiv zu agieren. Eine erste Möglichkeit gab es nach einem Torschuss von Sara Doorsoun (7.), durch mangelnde Präzision wurde es in der Anfangsphase aber für keine Keeperin gefährlich; auch weil Sophia Kleinherne den ersten Freiburger Vorstoß in den Strafraum abblocken konnte (12.) und Alina Axtmann ihre Direktabnahme neben das Tor setzte (16.).
Zur Führung traf aber die SGE: Ein langer Ball auf die rechte Seite und Lara Prasnikar brachte den Ball flach in den Rückraum, wo Barbara Dunst die Kugel annehmen und kontrolliert in den gegnerischen Kasten unterbringen konnte (23.), das vierte Saisontor der Österreicherin. Aber Ausruhen konnte sich Frankfurt nicht: Der SC legte noch etwas zu, erneut musste Kleinherne einen Schuss von Hasret Kayikci in höchster Not klären (30.). Doch die Gäste zeigten sich erneut effektiver: Ein Vorstoß von Laura Freigang wurde belohnt, Axtmann traf ins eigene Tor zum 2:0 aus SGE-Sicht (41.). Brenzlig wurde es nach einem Missverständnis zwischen SGE-Torfrau Stina Johannes und Shekiera Martinez bei einem Freistoß (45.+1.), aber Freiburg konnte dieses nicht nutzen. So blieb es zum Pausenpfiff bei der Zwei-Tore-Führung.
100. Bundesligaspiel für Pia Wolter
Die erste Möglichkeit nach Wiederanpfiff hatten die SC-Frauen, als ein Eckball an den Außenpfosten knallte (49.). Doch die SGE-Abwehr um Pia Wolter, die an diesem Samstagmittag ihr 100. Bundesligaspiel absolvierte, zeigte sich konzentriert.
Laura Freigang hätte auf 3:0 erhöhen können, freistehend verzog die deutsche Nationalspielerin aber und legte die Kugel links neben den Pfosten vorbei (56.). Der Frankfurter Auftritt wurde souveräner und hatte Struktur, die Führung war verdient. Der Ball lief nun gut, Shekiera Martinez war es ein Leichtes, Lisanne Gräwe zu bedienen: Die Mittelfeldspielerin schloss ab und erzielte ihr erstes Pflichtspieltor für die Eintracht (66.). Nicht lange dauerte es, als die eingewechselte Nicole Anyomi das 4:0, begünstigt durch einen Fehler von Rafaela Borggräfe erzielte (70.). In der Schlussphase gab zudem Sophie Nachtigall ihr Bundesligadebüt.
Im letzten Spiel des Jahres steht das Heimspiel in der UEFA Women's Champions League gegen SL Benfica an: Am Donnerstag, 21. Dezember, ist der portugiesische Meister im Deutsche Bank Park (live auf DAZN) zu Gast. Anstoß ist um 18.45 Uhr.
Quelle
16.12.2023
Frauen-Bundesliga
„Sehr erwachsen gespielt“
Dilara Acikgöz, Lisanne Gräwe und Sophie Nachtigall sprechen nach dem 4:0-Sieg über den SC Freiburg über ihr Startelf-, Tor- und Bundesligadebüt.
Cheftrainer Niko Arnautis: Es war in der intensiven Englischen Woche ein gelungene Abschluss. Ein Kompliment an die gesamte Mannschaft, die es hervorragend gemacht und zu keinem Zeitpunkt vermittelt hat, eine große Müdigkeit mitgebracht zu haben. Das zeigt den Charakter dieses Teams. Für mich ist es schön zu sehen, wie Dilara Acikgöz mit einer schönen Leistung ein gutes Startelfdebüt gegeben, Lisanne Gräwe ihr erstes Tor erzielt und Sophie Nachtigall ihre ersten Spielminuten in der Bundesliga gesammelt hat. Vier Tore, eine ansehnliche Leistung vor einer tollen Kulisse – ein rundum gelungener Tag!
Lisanne Gräwe, Torschützin zum 3:0: Ich freue mich riesig über mein erstes Pflichtspieltor für die Eintracht. Bei einem 2:0 ist es immer so, dass, wenn dann noch ein Gegentor fällt, es wieder richtig spannend wird. Somit konnte ich mit dem 3:0 auch dem Team helfen, wieder etwas Ruhe und Sicherheit ins Spiel zu bekommen. Ich freue, dass ich mich belohnen konnte mit dem Tor, das erste für die Eintracht hat ein halbes Jahr gedauert, aber ist jetzt umso schöner. Morgen müssen wir alle mal durchatmen, am Montag ist frei, am Dienstag gilt dann der volle Fokus Benfica. Die Anspannung ist groß, aber wir werden uns gut vorbereiten und haben ein gutes Gefühl. Uns ist bewusst, wie wichtig das Spiel ist, aber wir haben die Qualität, das für uns zu entscheiden.
Startelf-Debütantin Dilara Acikgöz: Heute meine ersten 90 Minuten am Stück in der Bundesliga zu spielen, war zum Jahresabschluss etwas super Schönes für mich. Ich habe mich sehr gefreut, Niko hat es mir erst heute Morgen gesagt, damit ich die Nacht ruhig schlafen kann. Ich habe die Chance, denke ich, gut genutzt und wollte einfach zeigen, was ich drauf habe. Als Abwehrspielerin ist es immer das Wichtigste, zu Null zu spielen, dass wir vorne vier Tore machen, gibt uns ein gutes Gefühl für Donnerstag gegen Lissabon. Mit diesem Selbstbewusstsein können wir es Benfica schwer bei uns zu Hause machen.
Bundesliga-Debütantin Sophie Nachtigall: Als das 4:0 gefallen ist, habe ich natürlich ein bisschen spekuliert, ob es vielleicht heute möglich ist, mein Debüt zu feiern. Als Niko dann gesagt hat, dass ich mich fertig machen soll, war ich ein bisschen aufgeregt, habe mich vor allem aber riesig gefreut. Wir hatten uns vorgenommen, auf Platz drei zu überwintern, das haben wir geschafft mit einem klaren Zu-Null-Sieg. Jetzt hoffen wir, am Donnerstag das Jahr krönen zu können.
Pia Wolter, gab ihr 100. Bundesligaspiel: Es war, als ich mit dem Fußballspielen angefangen habe, immer ein Traum von mir, Bundesliga zu spielen. Jetzt 100 Spiele absolviert zu haben, obwohl ich zwischendrin lange verletzt war, ist ein richtig cooles und schönes Gefühl. Ich hoffe, da folgen noch ein paar Weitere. Insgesamt haben wir heute sehr erwachsen gespielt. Wir haben in einer Druckphase des SC Freiburg das wichtige 2:0 gemacht und schnell das 3:0 nachgelegt. Es war finde ich eine starke Teamleistung, auch die Spielerinnen, die heute neu reinkamen, haben nochmal viel Tempo reingebracht. Es ist schön zu sehen, dass wir drei Tage nach Lissabon hier so eine Leistung auf den Platz bringen.
SCF-Trainerin Theresa Merk: Der Sieg für die Eintracht war verdient, auch wenn der vierte Gegentreffer unsere Niederlage etwas zu hoch geschraubt hat für meinen Geschmack. Dazu das blöde Eigentor, das sind ärgerliche Momente. Aber Frankfurt hat eine enorme Qualität, die in Schach zu halten, ist uns leider nicht gelungen.
Quelle
19.12.2023
International
(Fast) alles oder nichts
Im Champions-League-Rückspiel gegen SL Benfica werden die Weichen gestellt für die restliche Gruppenphase und den Traum vom Viertelfinale. Der Ticketverkauf läuft.
„Wir wollen den direkten Vergleich gewinnen.“ Dieses Ziel hatte Cheftrainer Niko Arnautis vor dem Hinspiel in Lissabon formuliert. Nach dem 0:1 im Estádio da Luz war die Enttäuschung entsprechend groß, und trotzdem: Das Ziel ist noch vor Augen und die Motivation groß, vor heimischem Publikum das Blatt zu wenden. „Natürlich war es enttäuschend. Aber: Jetzt muss Benfica auch erstmal zu uns nach Frankfurt kommen. Wir haben immer noch alles in der eigenen Hand“, formulierte es Sara Doorsoun direkt nach Abpfiff.
Große Spiele im Deutsche Bank Park haben die Eintracht Frauen in dieser Saison schon einige gezeigt. Am Donnerstag, 21. Dezember, um 18.45 Uhr gilt es, an den Kampfgeist wie gegen Juventus Turin, die Spielfreude vom Heimspiel gegen den AC Sparta Praha und den Mut im Spiel gegen den FC Barcelona anzuknüpfen, um den vierten Spieltag der UEFA Women’s Champions League zu einem Siegreichen zu machen.
Beide Teams national siegreich
Zur Ausgangslage: Gewinnt die Eintracht mit mindestens zwei Toren Unterschied wäre der direkte Vergleich gewonnen und man würde mit einem wichtigen Vorsprung in die letzten beiden Spiele gegen den FC Barcelona und den FC Rosengård gehen. Bei einem Sieg mit einem Tor Unterschied wäre der direkte Vergleich egalisiert. Bei einem Unentschieden müsste die Eintracht die beiden verbleibenden Spiele gewinnen, Benfica hingegen müsste mindestens vier Punkte liegenlassen. Einzig bei einer Niederlage hätten die Adlerträgerinnen keine Chance mehr aufs Viertelfinale, da der direkte Vergleich vor der Tordifferenz zählt.
Zum Sportlichen: Von Müdigkeit war trotz der Rückreise aus Portugal am Donnerstagnachmittag am Samstagmittag in Freiburg nichts zu spüren. Im letzten Ligaspiel des Jahres feierte die SGE ein deutliches 4:0 und holte sich nicht nur Selbstbewusstsein ab, sondern sorgte auch dafür, dass man auf Platz drei überwintert. Etappenziel erreicht. Aber auch Benfica blieb im letzten Ligaspiel in der heimischen Campeonato Nacional de Futebol Feminino siegreich: Gegen Tabellenschlusslicht Vilaverdense erzielte das von Filipa Patão trainierte Team Saisontore Nummer 26 bis 31 und blieb als Spitzenreiter erneut ohne Gegentor. Einen Doppelpack erzielten sowohl Andrea Falcón als auch Francisca „Kika“ Nazareth, die damit durchschnittlich in der Liga alle 68 Minuten den Ball ins Tor befördert. Marie Alidou, die gegen die Eintracht traf, konnten die Portugiesinnen zur Halbzeit rausnehmen und für Donnerstag schonen.
Gräwe und Doorsoun beste Zweikämpferinnen
Zu den Statistiken: Auch wenn man genau jene in der Anfangsphase gegen Benfica Lissabon vermissen ließ, bleibt die Zweikampfstärke eines der Attribute des Teams von Niko Arnautis – nur Olympique Lyon übertrifft die 57 Prozent der SGE um einen Prozentpunkt. Dabei ist Frankfurt das einzige Team, das gleich zwei Spielerinnen in den Top fünf der Zweikämpferinnen in dieser Champions-League-Saison stellt: Lisanne Gräwe belegt mit 87 Prozent gewonnenen Duellen den ersten Rang, auf dem zweiten Platz folgt Sara Doorsoun mit 86 Prozent gewonnenen Zweikämpfen. Ergänzt wird das Trio von Sophia Kleinherne, die durch eine Passquote von 90,5 Prozent aus dem Team hervorsticht. Im Griff bei Benfica, das im Hinspiel ein leichtes Plus in Sachen Torschüsse und Passquote hatte, will man in Frankfurt diesmal vor allem Marie-Yasmine Alidou haben. Die Kanadierin gab die zweitmeisten Torschüsse aller UWCL-Spielerinnen in dieser Saison ab.
Quelle
Frauen-Bundesliga
Drei Punkte zum Abschluss
Die Eintracht Frauen siegen im letzten Liga-Spiel des Jahres mit 4:0 (2:0) über den SC Freiburg und nehmen fürs Spiel gegen Lissabon Selbstvertrauen mit.
Im letzten Bundesliga-Spiel des Jahres holten die Frankfurterinnen auswärts beim SC Freiburg drei Punkte: Im Dreisamstadion siegten die Adlerträgerinnen 4:0 (2:0).
Im Breisgau ließ SGE-Trainer Niko Arnautis rotieren: Mit Dilara Acikgöz, die ihr Startelf-Debüt im Oberhaus feierte, Lisanne Gräwe und Shekiera Martinez rückten gleich drei Spielerinnen für Verena Hanshaw, Géraldine Reuteler und Nicole Anyomi in die erste Elf.
Führung aus dem Nichts
In den ersten Minuten versuchten beide Teams, offensiv zu agieren. Eine erste Möglichkeit gab es nach einem Torschuss von Sara Doorsoun (7.), durch mangelnde Präzision wurde es in der Anfangsphase aber für keine Keeperin gefährlich; auch weil Sophia Kleinherne den ersten Freiburger Vorstoß in den Strafraum abblocken konnte (12.) und Alina Axtmann ihre Direktabnahme neben das Tor setzte (16.).
Zur Führung traf aber die SGE: Ein langer Ball auf die rechte Seite und Lara Prasnikar brachte den Ball flach in den Rückraum, wo Barbara Dunst die Kugel annehmen und kontrolliert in den gegnerischen Kasten unterbringen konnte (23.), das vierte Saisontor der Österreicherin. Aber Ausruhen konnte sich Frankfurt nicht: Der SC legte noch etwas zu, erneut musste Kleinherne einen Schuss von Hasret Kayikci in höchster Not klären (30.). Doch die Gäste zeigten sich erneut effektiver: Ein Vorstoß von Laura Freigang wurde belohnt, Axtmann traf ins eigene Tor zum 2:0 aus SGE-Sicht (41.). Brenzlig wurde es nach einem Missverständnis zwischen SGE-Torfrau Stina Johannes und Shekiera Martinez bei einem Freistoß (45.+1.), aber Freiburg konnte dieses nicht nutzen. So blieb es zum Pausenpfiff bei der Zwei-Tore-Führung.
100. Bundesligaspiel für Pia Wolter
Die erste Möglichkeit nach Wiederanpfiff hatten die SC-Frauen, als ein Eckball an den Außenpfosten knallte (49.). Doch die SGE-Abwehr um Pia Wolter, die an diesem Samstagmittag ihr 100. Bundesligaspiel absolvierte, zeigte sich konzentriert.
Laura Freigang hätte auf 3:0 erhöhen können, freistehend verzog die deutsche Nationalspielerin aber und legte die Kugel links neben den Pfosten vorbei (56.). Der Frankfurter Auftritt wurde souveräner und hatte Struktur, die Führung war verdient. Der Ball lief nun gut, Shekiera Martinez war es ein Leichtes, Lisanne Gräwe zu bedienen: Die Mittelfeldspielerin schloss ab und erzielte ihr erstes Pflichtspieltor für die Eintracht (66.). Nicht lange dauerte es, als die eingewechselte Nicole Anyomi das 4:0, begünstigt durch einen Fehler von Rafaela Borggräfe erzielte (70.). In der Schlussphase gab zudem Sophie Nachtigall ihr Bundesligadebüt.
Im letzten Spiel des Jahres steht das Heimspiel in der UEFA Women's Champions League gegen SL Benfica an: Am Donnerstag, 21. Dezember, ist der portugiesische Meister im Deutsche Bank Park (live auf DAZN) zu Gast. Anstoß ist um 18.45 Uhr.
Quelle
16.12.2023
Frauen-Bundesliga
„Sehr erwachsen gespielt“
Dilara Acikgöz, Lisanne Gräwe und Sophie Nachtigall sprechen nach dem 4:0-Sieg über den SC Freiburg über ihr Startelf-, Tor- und Bundesligadebüt.
Cheftrainer Niko Arnautis: Es war in der intensiven Englischen Woche ein gelungene Abschluss. Ein Kompliment an die gesamte Mannschaft, die es hervorragend gemacht und zu keinem Zeitpunkt vermittelt hat, eine große Müdigkeit mitgebracht zu haben. Das zeigt den Charakter dieses Teams. Für mich ist es schön zu sehen, wie Dilara Acikgöz mit einer schönen Leistung ein gutes Startelfdebüt gegeben, Lisanne Gräwe ihr erstes Tor erzielt und Sophie Nachtigall ihre ersten Spielminuten in der Bundesliga gesammelt hat. Vier Tore, eine ansehnliche Leistung vor einer tollen Kulisse – ein rundum gelungener Tag!
Lisanne Gräwe, Torschützin zum 3:0: Ich freue mich riesig über mein erstes Pflichtspieltor für die Eintracht. Bei einem 2:0 ist es immer so, dass, wenn dann noch ein Gegentor fällt, es wieder richtig spannend wird. Somit konnte ich mit dem 3:0 auch dem Team helfen, wieder etwas Ruhe und Sicherheit ins Spiel zu bekommen. Ich freue, dass ich mich belohnen konnte mit dem Tor, das erste für die Eintracht hat ein halbes Jahr gedauert, aber ist jetzt umso schöner. Morgen müssen wir alle mal durchatmen, am Montag ist frei, am Dienstag gilt dann der volle Fokus Benfica. Die Anspannung ist groß, aber wir werden uns gut vorbereiten und haben ein gutes Gefühl. Uns ist bewusst, wie wichtig das Spiel ist, aber wir haben die Qualität, das für uns zu entscheiden.
Startelf-Debütantin Dilara Acikgöz: Heute meine ersten 90 Minuten am Stück in der Bundesliga zu spielen, war zum Jahresabschluss etwas super Schönes für mich. Ich habe mich sehr gefreut, Niko hat es mir erst heute Morgen gesagt, damit ich die Nacht ruhig schlafen kann. Ich habe die Chance, denke ich, gut genutzt und wollte einfach zeigen, was ich drauf habe. Als Abwehrspielerin ist es immer das Wichtigste, zu Null zu spielen, dass wir vorne vier Tore machen, gibt uns ein gutes Gefühl für Donnerstag gegen Lissabon. Mit diesem Selbstbewusstsein können wir es Benfica schwer bei uns zu Hause machen.
Bundesliga-Debütantin Sophie Nachtigall: Als das 4:0 gefallen ist, habe ich natürlich ein bisschen spekuliert, ob es vielleicht heute möglich ist, mein Debüt zu feiern. Als Niko dann gesagt hat, dass ich mich fertig machen soll, war ich ein bisschen aufgeregt, habe mich vor allem aber riesig gefreut. Wir hatten uns vorgenommen, auf Platz drei zu überwintern, das haben wir geschafft mit einem klaren Zu-Null-Sieg. Jetzt hoffen wir, am Donnerstag das Jahr krönen zu können.
Pia Wolter, gab ihr 100. Bundesligaspiel: Es war, als ich mit dem Fußballspielen angefangen habe, immer ein Traum von mir, Bundesliga zu spielen. Jetzt 100 Spiele absolviert zu haben, obwohl ich zwischendrin lange verletzt war, ist ein richtig cooles und schönes Gefühl. Ich hoffe, da folgen noch ein paar Weitere. Insgesamt haben wir heute sehr erwachsen gespielt. Wir haben in einer Druckphase des SC Freiburg das wichtige 2:0 gemacht und schnell das 3:0 nachgelegt. Es war finde ich eine starke Teamleistung, auch die Spielerinnen, die heute neu reinkamen, haben nochmal viel Tempo reingebracht. Es ist schön zu sehen, dass wir drei Tage nach Lissabon hier so eine Leistung auf den Platz bringen.
SCF-Trainerin Theresa Merk: Der Sieg für die Eintracht war verdient, auch wenn der vierte Gegentreffer unsere Niederlage etwas zu hoch geschraubt hat für meinen Geschmack. Dazu das blöde Eigentor, das sind ärgerliche Momente. Aber Frankfurt hat eine enorme Qualität, die in Schach zu halten, ist uns leider nicht gelungen.
Quelle
19.12.2023
International
(Fast) alles oder nichts
Im Champions-League-Rückspiel gegen SL Benfica werden die Weichen gestellt für die restliche Gruppenphase und den Traum vom Viertelfinale. Der Ticketverkauf läuft.
„Wir wollen den direkten Vergleich gewinnen.“ Dieses Ziel hatte Cheftrainer Niko Arnautis vor dem Hinspiel in Lissabon formuliert. Nach dem 0:1 im Estádio da Luz war die Enttäuschung entsprechend groß, und trotzdem: Das Ziel ist noch vor Augen und die Motivation groß, vor heimischem Publikum das Blatt zu wenden. „Natürlich war es enttäuschend. Aber: Jetzt muss Benfica auch erstmal zu uns nach Frankfurt kommen. Wir haben immer noch alles in der eigenen Hand“, formulierte es Sara Doorsoun direkt nach Abpfiff.
Große Spiele im Deutsche Bank Park haben die Eintracht Frauen in dieser Saison schon einige gezeigt. Am Donnerstag, 21. Dezember, um 18.45 Uhr gilt es, an den Kampfgeist wie gegen Juventus Turin, die Spielfreude vom Heimspiel gegen den AC Sparta Praha und den Mut im Spiel gegen den FC Barcelona anzuknüpfen, um den vierten Spieltag der UEFA Women’s Champions League zu einem Siegreichen zu machen.
Beide Teams national siegreich
Zur Ausgangslage: Gewinnt die Eintracht mit mindestens zwei Toren Unterschied wäre der direkte Vergleich gewonnen und man würde mit einem wichtigen Vorsprung in die letzten beiden Spiele gegen den FC Barcelona und den FC Rosengård gehen. Bei einem Sieg mit einem Tor Unterschied wäre der direkte Vergleich egalisiert. Bei einem Unentschieden müsste die Eintracht die beiden verbleibenden Spiele gewinnen, Benfica hingegen müsste mindestens vier Punkte liegenlassen. Einzig bei einer Niederlage hätten die Adlerträgerinnen keine Chance mehr aufs Viertelfinale, da der direkte Vergleich vor der Tordifferenz zählt.
Zum Sportlichen: Von Müdigkeit war trotz der Rückreise aus Portugal am Donnerstagnachmittag am Samstagmittag in Freiburg nichts zu spüren. Im letzten Ligaspiel des Jahres feierte die SGE ein deutliches 4:0 und holte sich nicht nur Selbstbewusstsein ab, sondern sorgte auch dafür, dass man auf Platz drei überwintert. Etappenziel erreicht. Aber auch Benfica blieb im letzten Ligaspiel in der heimischen Campeonato Nacional de Futebol Feminino siegreich: Gegen Tabellenschlusslicht Vilaverdense erzielte das von Filipa Patão trainierte Team Saisontore Nummer 26 bis 31 und blieb als Spitzenreiter erneut ohne Gegentor. Einen Doppelpack erzielten sowohl Andrea Falcón als auch Francisca „Kika“ Nazareth, die damit durchschnittlich in der Liga alle 68 Minuten den Ball ins Tor befördert. Marie Alidou, die gegen die Eintracht traf, konnten die Portugiesinnen zur Halbzeit rausnehmen und für Donnerstag schonen.
Gräwe und Doorsoun beste Zweikämpferinnen
Zu den Statistiken: Auch wenn man genau jene in der Anfangsphase gegen Benfica Lissabon vermissen ließ, bleibt die Zweikampfstärke eines der Attribute des Teams von Niko Arnautis – nur Olympique Lyon übertrifft die 57 Prozent der SGE um einen Prozentpunkt. Dabei ist Frankfurt das einzige Team, das gleich zwei Spielerinnen in den Top fünf der Zweikämpferinnen in dieser Champions-League-Saison stellt: Lisanne Gräwe belegt mit 87 Prozent gewonnenen Duellen den ersten Rang, auf dem zweiten Platz folgt Sara Doorsoun mit 86 Prozent gewonnenen Zweikämpfen. Ergänzt wird das Trio von Sophia Kleinherne, die durch eine Passquote von 90,5 Prozent aus dem Team hervorsticht. Im Griff bei Benfica, das im Hinspiel ein leichtes Plus in Sachen Torschüsse und Passquote hatte, will man in Frankfurt diesmal vor allem Marie-Yasmine Alidou haben. Die Kanadierin gab die zweitmeisten Torschüsse aller UWCL-Spielerinnen in dieser Saison ab.
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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