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Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24
#95
13.12.2023
International
Unglückliche Niederlage in Lissabon

Ein enges Duell auf Augenhöhe verlieren die Eintracht Frauen denkbar knapp mit 0:1 bei SL Benfica. Was eigentlich ein klassisches Remis-Spiel ist, geht am Ende an die Portugiesinnen.

Mit einem 3:1 Comeback-Sieg über die TSG Hoffenheim im letzten Heimspiel der Frauen-Bundesliga in diesem Kalenderjahr im Rücken reisten die Adlerträgerinnen zum portugiesischen Traditionsverein SL Benfica. Nachdem beide Mannschaften bisher jeweils einen Sieg gegen den FC Rosengård und eine Niederlage gegen die Favoritinnen des FC Barcelona vorzuweisen hatten, ging es Kopf an Kopf in diesen dritten Spieltag der UEFA Women’s Champions League.

SGE-Coach Niko Arnautis setzte dabei auf die exakt gleiche Elf wie beim jüngsten Sieg gegen Hoffenheim, die sich auch mit der Aufstellung deckte, die sich am zweiten Spieltag der Königsklasse so teuer gegen Barca verkauft hatte. Den Frankfurterinnen nicht zur Verfügung standen Carlotta Wamser und Nadine Riesen, die krankheitsbedingt passen mussten.

Spielerische Überlegenheit bei Benfica

Zusätzlich zur ohnehin schon besonderen Europapokal-Atmosphäre bestritten die Frauen von SL Benfica zum ersten Mal überhaupt eine internationale Partie im Estádio da Luz. Und der feierliche Rahmen beflügelte die Portugiesinnen in der Anfangsviertelstunde: Stina Johannes im Tor der Eintracht musste gleich mehrfach ran, etwa bei einem Distanzschuss nach spielerisch stark vorgetragenem Angriff (13.). Zuvor hatte auch Sophia Kleinherne mit einem verunglückten Rückpass zur eigenen Keeperin selbige unfreiwillig geprüft (5.). Mit zunehmender Spieldauer kamen dann auch die Hessinnen besser in die Partie und trafen durch Dunst das Außennetz (19.), bevor Nicole Anyomi nur fünf Minuten später im Strafraum in aussichtsreicher Position einen winzigen Moment zu lange wartete und von Kika Nazareth noch am Torschuss gehindert werden konnte.

Keine Tore zur Pause

Trotz zwischenzeitlich einiger Fehlpässe blieb allerdings auch Benfica gefährlich und hatte nach einer halben Stunde plötzlich die große Chance zur Führung, doch Alidou scheiterte im Eins-gegen-Eins an der erneut stark parierenden Stina Johannes. So richtig ihr Flügelspiel durchbringen konnten die Frankfurterinnen erstmals nach 40 Minuten, als Anyomi rechts Reuteler auf die Reise schickte. Die Schweizerin endlich mal mit etwas Raum und dem flachen Zuspiel auf Laura Freigang, die ihren ersten Torschuss des Abends jedoch nicht auf das Tor bringen konnte. Ebenso wie Sara Doorsoun nach Freistoß aus dem Halbfeld (38.) und Nicole Anyomi nach einem Konter (45.+2). Da auch Ucheibe auf der Gegenseite kein Treffer gelang (45.), ging es torlos in die Kabine.

Unverändert aber mit Dampf kamen beide Mannschaften aus der Pause und hatten direkt große Chancen zur Führung. Zunächst lag die Gästeführung in der Luft, als Reuteler einen Freistoß von Dunst per Kopf noch mal scharf machte, in der Mitte Anyomi kurz auf Prasnikar ablegte, deren wuchtiger Schuss aus dem Strafraum nur knapp über die Querlatte ging (48.). Nur zwei Minuten später dann erneut das Duell Alidou gegen Johannes und erneut ging die deutsche Nationaltorhüterin als Siegerin hervor, diesmal per sehenswerter Fußabwehr. In der Folge blieb dieses Duell zweier starker Mannschaften weiterhin auf Augenhöhe.

Bei den Adlerträgerinnen gelang es inzwischen besser Laura Freigang ins Spiel einzubinden, die allerdings mehrfach von der Abseitsfahne gestoppt wurde. Nach 71 Minuten dann der Führungstreffer für die Portugiesinnen: Im dritten Versuch machte Marie-Yasmine Alidou doch noch ihr Tor gegen eine diesmal chancenlose Stina Johannes. In der Entstehung war dieser Treffer dennoch unglücklich aus hessischer Sicht, denn nach einem Ballverlust von Pawollek landete eine eigentlich zu ungenaue Hereingabe doch bei der Torschützin. SGE-Cheftrainer Niko Arnautis reagierte und brachte mit Shekiera Martinez für Geraldine Reuteler eine frische Angreiferin.

Bemüht aber weiterhin glücklos versuchten die Frankfurterinnen zum Ausgleich zu kommen. Benfica machte es der SGE jedoch weiterhin schwer, ihr Angriffsspiel aufziehen zu können. Während die Gastgeberinnen weiterhin sehr konsequent die Räume für die Eintracht zustellten, stemmten sich die Adlerträgerinnen auch in der sechsminütigen Nachspielzeit nochmal gegen die Niederlage, konnte sich aber nicht mehr mit weiteren guten Chancen belohnen. Somit endete dieses erwartete knappe Duell mit einer 0:1-Niederlage, die man bereits nächste Woche vergessen machen kann. Dann vor heimischer Kulisse im Deutsche Bank Park, wo die Eintracht ihre Chance auf das Erreichen der K.-o.-Phase mit einem Heimsieg wahren kann. Vorher geht es am Samstag, 16. Dezember, 14 Uhr, noch in der Google Pixel Frauen-Bundesliga gegen den SC Freiburg weiter.

Quelle 


13.12.2023
International
„Noch alles offen“

Cheftrainer Niko Arnautis, Kapitänin Tanja Pawollek und Sara Doorsoun sprechen nach der 0:1-Niederlage in der UEFA Women's Champions League gegen SL Benfica.

Cheftrainer Niko Arnautis: Wir sind heute in der Anfangsphase nicht gut ins Spiel gekommen und hatten zu leichte Ballverluste. Damit haben wir den Gegner besser ins Spiel gebracht und hatten in den ersten 15 bis 20 Minuten auch keine guten Zweikampfwerte. Was ungewöhnlich für uns ist, denn das zeichnet uns normalerweise aus. In dieser Hinsicht haben wir die Partie ein Stück weit hergeschenkt in dieser Phase, sind dann mit der Zeit aber besser rein gekommen und konnten auch mehr Zweikämpfe für uns entscheiden. Wir hatten auch zwei, drei gute Situationen vor dem Tor, etwa als Laura Freigang knapp vorbei schießt oder als wir Nicole Anyomi vor dem Tor freigespielt haben, sie aber eine Tick zu lange braucht, um abzuschließen. In der zweiten Hälfte hat man ein offeneres Spiel mit Chancen auf beiden Seiten gesehen. Direkt nach dem Seitenwechsel machen wir beinahe das 1:0 durch Lara Prasnikar. Wenn der rein geht, nimmt das Spiel eine andere Wendung. Wir werden die Partie jetzt analysieren und wollen es nächste Woche natürlich besser machen. Unser Ziel war es, heute hier etwas mitzunehmen. Jetzt müssen wir es zu Hause besser machen, versuchen, unser Spiel besser durchzudrücken und freuen uns auf die Energie zu Hause im großen Stadion.

Kapitänin Tanja Pawollek: Wir wussten, was auf uns zukommt, dass Benfica eine kämpferisch und taktisch sehr gute Mannschaft ist. Uns hat trotzdem der Mut gefehlt, wir haben uns ein bisschen versteckt, kamen nicht ins Spiel, haben viele Zweikämpfe verloren. Wir haben zwar dann noch alles versucht, gehen aber letzten Endes denke ich verdient als Verlierer vom Platz. Wir müssen nächste Woche von Anfang an präsent sein und mit viel mehr Herz spielen. Mit unseren Fans können wir das schaffen. Wir wissen genau, woran es gelegen hat und werden das gemeinsam drehen.

Sara Doorsoun: Im Großen und Ganzen waren wir heute nicht die Eintracht, die uns in den vergangenen Wochen ausgezeichnet hat. Wir haben in vielen Situationen ängstlich mit und gegen den Ball gespielt, hatten in den ersten 15 Minuten eine katastrophale Zweikampfquote. Wir hatten vielleicht hier und da etwas zu viel Respekt, sind dann zwar besser ins Spiel gekommen, haben die Druckphase überstanden und haben uns in der Halbzeitpause sammeln können. Nach der Pause machen wir dann fast direkt das 1:0. Aber letztlich hat die letzte Konsequenz in den Zweikämpfen gefehlt. Natürlich ist es enttäuschend. Aber: Wir haben kein zweites Tor bekommen. Und jetzt muss Benfica auch erstmal zu uns nach Frankfurt kommen. Wir sind zuhause eine Macht und werden ein anderes Gesicht zeigen. Wir haben immer noch alles in der eigenen Hand.

Benfica-Trainerin Filipa Patão: Immer dann, wenn wir denken, etwas sei unmöglich, kann etwas Besonderes passieren. Meine Spielerinnen haben immer daran geglaubt, dieses Spiel gewinnen zu können. Wir sind sehr froh, dass wir das hier in diesem Stadion geschafft haben, das war enorm wichtig für uns. Es war viel Druck auf dem Spiel, wir hatten die Aufgabe, Benfica zu repräsentieren. Aber genau so muss man es machen. Ich bin sehr stolz auf das gesamte Team.

Quelle 


14.12.2023
Frauen-Bundesliga
Ligajahresabschluss in Freiburg

Platz drei verteidigen und auf einem internationalen Platz überwintern – mit diesen Zielen reisen die Eintracht Frauen zum Auswärtsspiel beim SC Freiburg.

Keine Zeit zum Durchschnaufen: Erst heute Nachmittag kehren die Eintracht Frauen nach der 0:1-Niederlage in der UEFA Women‘s Champions League gegen SL Benfica aus Lissabon zurück, morgen geht es mit dem Bus bereits Richtung Freiburg. Dort steht am Samstag, 16. Dezember, beim SC Freiburg das letzte Bundesligaspiel des Jahres an.

Um 14 Uhr im Dreisamstadion will das Team von Niko Arnautis dort anknüpfen, wo es gegen die TSG Hoffenheim aufgehört hatte. Dort hatte man sich den dritten Tabellenplatz erkämpft, den man vor dem Rückspiel gegen Benfica und der Winterpause nun verteidigen möchte.

Enge Punktesituation

Die letzten Ergebnisse der SGE gegen den Vorjahressechsten aus dem Breisgau können sich allesamt sehen lassen: In der Vorbereitung gab es im Rahmen des Trainingslagers im Schwarzwald einen 3:1-Sieg inklusive Toren von Laura Freigang, Carlotta Wamser und Barbara Dunst. Und auch in der Liga gewann die SGE in der vergangenen Bundesligasaison beide Aufeinandertreffen, auf ein 4:2 auswärts folgte zuhause ein 4:1. Auswärts in Freiburg ist Frankfurt übrigens seit sieben Bundesligaspielen und acht Jahren ungeschlagen (fünf Siege und zwei Unentschieden), die letzte Niederlage gab es im November 2015 mit einem 0:4.
Merk

Große Veränderungen hat es im Sommer im von Theresa Merk trainierten Team nicht gegeben, die einzige Stammkraft, die sich Richtung VfL Wolfsburg verabschiedete, war die Schweizer Nationalspielerin Riola Xhemaili. Mit Ally Gudorf (vorher 1. FC Köln) und Torhüterin Julia Kassen (VfL Wolfsburg) bekam man dafür unter anderem zweifachen Zuwachs aus der Liga. Mit dem aktuell achten Tabellenplatz dürfte man in Freiburg daher nicht zufrieden sein – als bislang einziges Team verlor Freiburg gegen den 1. FC Nürnberg, gewann anders als SGE und TSG aber vor einer Woche gegen die TSG Hoffenheim –, ein genauerer Blick auf die Tabelle zeigt aber, wie eng alle Teams beieinander liegen. Von der viertplatzierten TSG Hoffenheim trennen den SC nur zwei Punkte, von der SGE fünf.

„Gilt, alle Kräfte zu mobilisieren“

Bei den Statistiken hat die SGE vor allem in der Offensive die Nase vorne – kein Team erspielte sich so viele Großchancen (27), man ist außerdem das einzige Team der Saison, das vier Spielerinnen mit mindestens fünf Scorerpunkten stellt: Nicole Anyomi (4 Tore, 2 Assists), Barbara Dunst und Lara Prasnikar (beide 3 Tore und 3 Assists) sowie Laura Freigang mit fünf Treffern. Niko Arnautis warnt trotzdem vor der Erfahrung und der Schnelligkeit Freiburgs.

„Freiburg verfügt gerade auf den Außenbahnen immer wieder über Schnelligkeit und auch eine gewisse Körperlichkeit. Mit Hasret Kayikci hat der SCF eine sehr erfahrene Spielerin in der Offensive und Janina Minge als aktuelle Nationalspielerin stellt ihre Torjägerinnen-Qualitäten immer wieder unter Beweis“, analysiert Trainer Niko Arnautis. „Mit der Mischung einer jungen, talentierten Mannschaft mit einigen erfahrenen Akteurinnen ist Freiburg in der Lage, großartige Leistungen wie gegen Bayern oder auch in Hoffenheim zu zeigen. Für uns gilt es, in der Englischen Woche zwischen zwei UWCL-Spielen gegen Lissabon alle Kräfte zu mobilisieren.“ Ob Nadine Riesen und Carlotta Wamser, die zuletzt krankheitsbedingt ausgefallen sind, rechtzeitig fit sein werden, entscheidet sich kurzfristig.

Quelle 
Big Grin Ich glaub,ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe,deshalb befassen sich so wenige damit ! Cs10
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RE: Buntes Treiben im Adlernest > Saison 23/24 - von KLAUS - 15.12.2023 - 16:17

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