Die MyBB-Forensoftware und somit auch "Sportquatschforum" nutzt Cookies
Sportquatschforum verwendet Cookies aus funktionellen Gründen der MyBB-Forensoftware welche für eine korrekte Forenfunktion unabdinglich sind. Insbesondere um Deine Login-Informationen zu speichern wenn Du registriert bist und Deinen letzten Besuch wenn Du es nicht bist. Cookies von Sportquatschforum speichern auch die spezifischen Themen, die Du gelesen hast und wann diese zum letzten Mal gelesen wurden.

Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf Deinem Computer gespeichert werden. Die von Sportquatschforum gesetzten Cookies können nur auf dieser Website verwendet werden und stellen in keinster Weise ein Sicherheitsrisiko dar.

Bitte teile uns mit ob Du die Cookies von Sportquatschforum akzeptierst oder ablehnst.

Um alle von Sportquatschforum gesetzten Cookies zu löschen (Grundeinstellung herstellen) bitte hier klicken.


Info: Ein Cookie wird in Deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass Dir diese Frage erneut gestellt wird.
Du kannst Deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
Frauen - Nationalmannschaft kompakt > Saison 23/24

#55
0:0 gegen Wales - "Das war heute nicht unser Anspruch"
Hrubesch bleibt vorerst Frauen-Bundestrainer

Horst Hrubesch steht der deutschen Frauen-Nationalmannschaft weiterhin als Trainer zur Verfügung. Das bestätigte der 72-Jährige nach dem enttäuschenden 0:0 gegen Wales.

[Bild: 42576f2a-cfe8-46fc-9d1c-b9ba80a8cf6d.jpeg]
Horst Hrubesch bleibt den DFB-Frauen erhalten. IMAGO/Beautiful Sports

Der Traum von Olympia 2024 in Paris lebt weiter. Ein 0:0 in Wales reichte der deutschen Nationalmannschaft am Dienstagabend, um sich für das Halbfinale der Nations League zu qualifizieren, da der Gruppenzweite Dänemark zeitgleich überraschend sein Heimspiel gegen Island mit 0:1 verlor. Die beiden Finalisten der Nations League lösen die Tickets für Paris, sollten sich die Französinnen für das Finale qualifizieren, nimmt auch der Sieger des Spiels um Platz 3 an den Olympischen Spielen teil.

Für das deutsche Team war der Gruppensieg indes ein hartes Stück Arbeit. Wales leistete am Dienstag heftigen Widerstand, war zeitweise sogar die bessere Mannschaft. Das Hinspiel in Sinsheim am 27. Oktober konnte das deutsche Team noch souverän und deutlich mit 5:1 für sich entscheiden. Die Gäste bekamen aber in den ersten 45 Minuten im walisischen Swansea nie wirklich Zugriff auf das Spiel. "Wir haben das gemacht, was wir eigentlich nicht wollten: Wir haben uns das Spiel aus der Hand nehmen lassen, sind hinterhergelaufen und waren immer zu spät", kritisierte Horst Hrubesch zu Recht.

Der Interims-Bundestrainer war "erstmal froh, dass wir uns qualifiziert haben" und freute sich, "dass wir noch im Geschäft sind". Hrubesch lobte aber auch den Gegner: "Kompliment, an Wales. Sie haben wirklich alles reingehauen."

Hrubesch wünscht sich Frankreich

Der Bundestrainer betonte auch: "Ich habe immer gesagt, dass es das schwierigste Spiel sein wird, wenn wir nach Wales fahren und gewinnen müssen. Ich weiß, wie solche Spiele laufen. Aber wir haben das geschafft, was wir uns vorgenommen haben." Und das war der Sieg in Gruppe 3 der Nations League. Trotzdem: "Das war heute nicht unser Anspruch", gab Hrubesch zu.

Der Europameister von 1980 wünscht sich bei der Auslosung des Final-Turniers, das am kommenden Montag ausgelost und im Februar gespielt wird, Frankreich als Halbfinal-Gegner. "Dann hätten wir zwei Möglichkeiten, uns für Olympia zu qualifizieren." Hrubesch bestätigte zudem, dass er auch weiterhin als Trainer der deutschen Mannschaft zur Verfügung steht. "So ist es geplant", sagte der 72-Jährige. "Das ist die Absprache mit dem DFB und dem HSV."

Gunnar Meggers

Quelle 


Nüsken moniert nicht angenommene Zweikämpfe
"Ziemlich eklig": Bühl und Co. reden Leistung gegen Wales nicht schön

Ein 0:0 gegen Wales hätte vom deutschen Team im Vorfeld wohl niemand unterschrieben, ganz besonders nicht in dieser Art. Am Ende reichte es zum Gruppensieg - aber nicht dazu, Selbstkritik zurückzuhalten.

[Bild: 045fd7e3-40a3-4764-8a58-3058c7656dfd.jpeg]
Ziemlich zäh: Die Waliserinnen schenkten Klara Bühl (re.) und dem deutschen Team nichts. IMAGO/Beautiful Sports

Im Grunde genommen war es ja genau dieser Sportsgeist, den man sich wünscht. Mit null Punkten aus fünf Spielen war Wales ins letzte Nations-League-Gruppenspiel gegangen, der Abstieg in die B-Liga hatte längst festgestanden.

Doch mit einer unangenehmen Art machten die Britinnen dem DFB-Team beim 0:0 das Leben schwer. "Sie waren sehr aggressiv gegen den Ball. Wir haben uns schwergetan, nicht schnell genug gespielt, nicht präzise genug", fand Paulina Krumbiegel, die rechts hinten starten durfte und nach schwacher Leistung zur Halbzeit gegen Stammkraft Giulia Gwinn ausgewechselt wurde.

Ist die deutsche Nationalelf also doch noch nicht zurück auf dem Niveau, auf dem sie sich nach dem so überzeugenden 3:0 gegen Dänemark wähnte? Schließlich konnte sie von Glück reden, dass Rachel Rowe in der 16. Minute nur den Pfosten getroffen hatte, während eigene Chancen so gut wie gar nicht entstanden.

Nüskens Einschätzung lässt tief blicken

"Das kann nicht sein, dass wir gegen Dänemark so eine Leistung zeigen und heute so ein Spiel spielen", polterte Sjoeke Nüsken. "Wales hat echt gut die Zweikämpfe angenommen, die wir nicht angenommen haben. Wir konnten unser Spiel nicht spielen."
Zum Thema

Nations League: Wer steigt auf oder ab, wer muss in die Play-offs?

Zweikämpfe nicht angenommen? Diese Einschätzung ließ tief blicken und passte zugleich zu dem, was Bundestrainer Horst Hrubesch schon gesagt hatte. Es lag an der vielzitierten Mentalität, am unbedingten Willen - den Wales offensichtlich mehr besaß.

"Uns fehlt noch die Konstanz über die Spiele", meinte Klara Bühl, offensiv noch eine der hin und wieder Auffälligen. "Wir sind glücklich, dass wir weiter sind, auch wenn es ziemlich eklig ist. Aber vielleicht gehört das dazu."

pab

Quelle 


06.12.2023 - 13:03 Uhr | News | Quelle: dpa
Rückfall in WM-Zeit: DFB-Frauenteam bleibt Großbaustelle

[Bild: s_405_407_2012_4.jpg]
©VfL Wolfsburg

Die kleine Siegesserie mit Horst Hrubesch als Nothelfer bei den Fußballerinnen ist vorbei. Die Olympia-Chance besteht zwar weiter, doch der Auftritt in Wales wirft die DFB-Auswahl wieder zurück.

Horst Hrubesch wünschte am Ende des Ausflugs nach Swansea noch «frohe Weihnachten», doch die deutschen Fußballerinnen können mit wenig Optimismus ins neue Jahr gehen. Vier Monate nach dem WM-Debakel von Australien schrammte die Auswahl des Interimsbundestrainers beim 0:0 gegen Wales knapp am nächsten herben Rückschlag vorbei. Das Frauen-Team bleibt eine Großbaustelle im Deutschen Fußball-Bund - auch wenn der 72-Jährige vorerst weitermacht und Abwehrspielerin Sara Doorsoun ankündigte: «Jetzt greifen wir im neuen Jahr voll an, um den Olympia-Traum wahr werden zu lassen.»

Nur dank der Schützenhilfe von Island, das überraschend Dänemark mit 1:0 besiegte, erreichten die DFB-Frauen als Gruppensieger das Finalturnier der Nations League vom 21. bis 28. Februar, wo noch zwei europäische Tickets für Paris 2024 vergeben werden. Auf die Auslosung am Montag schaut Hrubesch in der Hoffnung, dass sein Team im Halbfinale gegen Frankreich spielt. Da die Französinnen als Gastgeber für Olympia gesetzt sind, würde bei deren Endspielteilnahme auch der dritte Platz reichen. Bei einer Niederlage bekäme Deutschland also eine weitere Chance - und wäre bei einem Sieg in Paris dabei.

Europameister England nicht bei Olympia dabei

Die Vize-Europameisterinnen um Kapitänin Alexandra Popp könnten aber auch auf Weltmeister Spanien oder auf die Niederlande treffen. Das Oranje-Team siegte in der Gruppe 1 gegen Belgien durch zwei Tore in der Nachspielzeit 4:0 und war damit in der Endabrechnung einen Treffer besser als England (6:0 in Schottland): Damit sind die Vize-Weltmeisterinnen und Europameisterinnen von der Insel bei den Sommerspielen nicht dabei.

Das blieb der DFB-Auswahl gerade noch erspart. Nach einer mehr als dürftigen Vorstellung im Liberty Stadium gehen die deutschen Fußballerinnen jedenfalls als Außenseiterinnen in die Entscheidung über die Olympia-Qualifikation. «Ich würde dem zustimmen, dass wir nicht als Favorit gehandelt werden», sagte Hrubesch.

Der 72-Jährige wird auch beim Finalturnier auf der Bank der DFB-Auswahl sitzen, wie er bei der Pressekonferenz in Swansea bestätigte: «So ist es geplant, dass ich da noch dabei bin.» Ob er im Erfolgsfall auch in Paris noch Chefcoach ist, ist weiter ungewiss.

Die Suche nach einer Dauerlösung auf der Trainerposition nach der langen Hängepartie um die zwischenzeitlich erkrankte Ex-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg läuft jedenfalls beim Verband. In Kürze soll auch Ex-Weltmeisterin Nia Künzer als neue Sportdirektorin vorgestellt werden.

Leistungsabfall nach Dänemark-Spiel unerklärlich

Auch Nationaltorhüterin Almuth Schult, 2016 mit den deutschen Frauen in Rio de Janeiro noch Goldmedaillengewinnerin, war als ARD-Expertin ziemlich erschrocken angesichts des völlig fahrigen Auftritts gegen Wales. «Ich bin leider sehr enttäuscht von der Leistung der deutschen Mannschaft», sagte die Ex-Wolfsburgerin.

«Wir konnten irgendwie unser Spiel nicht spielen. Es kann nicht sein, dass wir gegen Dänemark so eine Leistung bringen und dann heute so ein Spiel spielen», sagte Mittelfeldspielerin Sjoeke Nüsken vom FC Chelsea vier Tage nach dem starken 3:0 in Rostock. Gegen Wales ließ das Hrubesch-Team jegliche Torgefahr vermissen, selbst Stammkräfte wie Popp, Svenja Huth und Klara Bühl tauchten unter.

«Da fehlt uns die Konstanz in den Spielen noch, da müssen wir uns an die eigene Nase packen - immer wieder», sagte Bühl vom FC Bayern. «Trotzdem sind wir glücklich, dass wir weiter sind. Auch wenn es ziemlich eklig war», räumte sie ein.

«Dass wir heute so gespielt haben, war nicht unser Anspruch. Am Ende müssen wir uns auch bei Island bedanken», sagte Hrubesch. «Das Positive ist, dass wir noch im Geschäft sind.» Wenn die DFB-Frauen allerdings die Olympia-Qualifikation verpassen, dann haben sie erst im Sommer 2025 wieder ein Turnier - die EM in der Schweiz.

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: Frauennationalmannschaft kompakt > Saison 23/24 - von KLAUS - 06.12.2023 - 22:22
RE: Sportliche Leitung der DFB Frauen - von KLAUS - 29.02.2024 - 12:23

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste