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Frauen - Nationalmannschaft kompakt > Saison 23/24

#52
Vor dem "Olympia-Endspiel" gegen Dänemark
Hrubesch angriffslustig: "Wir bestimmen, was auf dem Platz passiert"

Gegen Dänemark müssen die DFB-Frauen mit zwei Toren gewinnen, um die Chance auf Olympia am Leben zu halten. Trainer Horst Hrubesch will auf Taktieren verzichten und ruft einen offensiven Schlagabtausch aus.

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Horst Hrubesch will die Zeit nicht mit Taktieren verschwenden. IMAGO/Ostseephoto

Die Ausgangslage vor dem Nations-League-Spiel am Freitagabend (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) ist klar: Die DFB-Frauen müssen nach der Niederlage in Dänemark (0:2) im Rückspiel mit mindestens zwei Toren gewinnen, um die Chance auf eine Olympia-Teilnahme zu wahren. Entsprechend angriffslustig präsentierte sich Trainer Horst Hrubesch auf der Pressekonferenz am Donnerstag.

"Wir haben ein Spiel vor der Brust, bei dem ich sagen kann: Wir können eigentlich nur gewinnen. Wir liegen 0:2 hinten. Wir müssen Tore machen - und so haben wir auch trainiert", erklärte der Trainer, der sich durch den Wintereinbruch in Rostock, wo das Spiel vor über 18.000 Zuschauern stattfinden wird, nicht von seiner Marschroute abbringen lässt: "Wir haben es angenommen, wie es ist - es bleibt uns ja eh nichts anderes übrig. Wir wissen, was wir spielen wollen und können. Egal wie die Bedingungen sind, wir sind gut vorbereitet."

Beim 0:2 in Dänemark, noch unter der Leitung von Co-Trainerin Britta Carlson bestritt, hatte das DFB-Team mehr vom Spiel, ließ vorne aber gefährliche Abschlüsse vermissen und lud die Däninnen bei einem Konter und nach einem Fehlpass im Aufbau zweimal zum Toreschießen ein. Zu einer zunächst defensiven Ausrichtung werden die Erkenntnisse aus diesem Spiel Hrubesch allerdings nicht verleiten.

"Es macht in diesen Spielen - so bin ich eingestellt und ich denke auch die Mädels - keinen Sinn, auf irgendetwas zu warten. Wir wollen unbedingt das Handeln selber in der Hand haben", erklärte der Trainer. "Wir bestimmen, was auf diesem Platz passiert, das muss auch unser Ziel sein. Es ist unsere Art, so zu spielen."

Das Vertrauen in die Qualitäten zieht er dabei aus den ersten beiden Spielen unter seiner Leitung. Gegen Wales (5:1) sei die Partie lange "holprig" gewesen, "weil wir am Anfang die Tore nicht gemacht haben. Im zweiten Spiel (2:0 in Island) hat man gesehen: Wenn wir die Tore machen, dann können wir es auf einmal wieder. Die Sicherheit, die wir da gewonnen haben, haben wir mit rübergenommen."

Hendrich: "Man merkt in jeder Ansprache, was das Trainerteam mit uns vor hat"

Eine gewisse Sicherheit ist es auch, die Hrubesch und Co. der Mannschaft mit auf den Weg gegeben hat, wie Kathrin Hendrich versicherte: "Man merkt in jeder Ansprache und jeder Trainingseinheit, was das Trainerteam mit uns vor hat, dass sie an uns glauben und uns auch sagen, dass Qualität in der Mannschaft steckt".

Laut der Verteidigerin ist man teamintern "sehr voneinander überzeugt". "Wir wissen, was die jeweils andere kann und dass eine brutale Qualität in unserer Mannschaft steckt - dessen sind wir uns auf jeden Fall bewusst". "Genau wie Horst bin ich guter Dinge. Wir werden auf jeden Fall alles geben. Es ist eine Chance für uns, weshalb wir alles geben werden, um das entsprechende Ergebnis zu erzielen."

Quelle 


Nations-League-Finalrunde dürfte die Amtszeit verlängern
"Für mich kein Thema": Hrubesch lässt Bundestrainer-Zukunft offen

Als Interimstrainer soll Horst Hrubesch die DFB-Frauen zu Olympia führen. Ob es für ihn danach weitergeht, sei aktuell kein Thema.

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Bleibt Horst Hrubesch länger an der Seitenlinie der DFB-Frauen? IMAGO/Sven Simon

Als Horst Hrubesch Anfang Oktober als Trainer der DFB-Frauen vorgestellt wurde, war dessen Übernahme klar als Interimslösung kommuniziert worden - allerdings war zum damaligen Zeitpunkt noch nicht klar, ob Vorgängerin Martina Voss-Tecklenburg auf ihren Posten zurückkehren wird. Ihr Vertrag wurde in der Zwischenzeit aufgelöst.

Die ersten beiden Spiele an der Seitenlinie konnte Hrubesch siegreich gestalten, nun stehen die Spiele Nummer drei und vier für den Interimstrainer an. Bezüglich seiner Zukunft im Anschluss an die Partien gegen Dänemark (Freitag, 20.30 Uhr) und in Wales (Dienstag, 19.30 Uhr, beide LIVE! bei kicker) habe er sich "noch keine Gedanken" gemacht, wie er auf der DFB-Pressekonferenz am Donnerstag erklärte.

"Wir haben erstmal klar gemacht, dass wir diese vier Spiele machen, dann sehen wir, ob wir den Weg weitergehen können", sagte Hrubesch bezüglich der vier Spiele in der Nations League, in der es für Deutschland um die Qualifikation für Olympia 2024 in Paris geht. "Alles andere ist für mich auch kein Thema."

Nations-League-Finalrunde dürfte die Amtszeit verlängern

Gewinnt Deutschland mit mindestens zwei Toren gegen Dänemark, ist Gruppenplatz eins und somit das Finalturnier der Nations League wieder greifbar, das zur Qualifikation für Olympia dient - und wohl auch eine Ausdehnung von Hrubeschs Vertrag. Denn es ergebe "ja wenig Sinn, dass dazwischen nochmal ein neuer Trainer kommt und wieder eine andere Idee hat vielleicht".

Danach werde aber "neu entschieden", wer das DFB-Team langfristig in eine erfolgreiche Zukunft führen soll.

kmx

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Frauennationalmannschaft kompakt > Saison 23/24 - von KLAUS - 01.12.2023 - 12:10
RE: Sportliche Leitung der DFB Frauen - von KLAUS - 29.02.2024 - 12:23

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