"Born for this"
"Nicht optimal vorbereitet": Doku rechnet mit DFB-Debakel bei WM ab
Die Doku sollte im Idealfall den Weg zum WM-Titel begleiten, nun ist sie ein Zeugnis des Scheiterns. "Born for this" gibt etwas Aufschluss, woran das sensationelle Vorrunden-Aus der DFB-Frauen in Australien gelegen haben könnte.
Synchron fassungslos: Sara Däbritz (li.) und Merle Frohms nach dem Vorrunden-Aus. IMAGO/AAP
"Ich habe mir die Folgen noch nicht angesehen, weil der Fokus ganz klar bei den nächsten Spielen liegt", sagte Svenja Huth auf der DFB-Pressekonferenz am Dienstagnachmittag: "Das schieben wir erstmal zur Seite." Gemeint waren die zweite und dritte Folge der Doku-Serie "Born for this", aus der am Vormittag erste Zitate bekannt worden waren und die von Freitag an im ZDF zu sehen sind.
Beim Rückblick auf das historische Scheitern kritisieren Kapitänin Alexandra Popp und Kolleginnen die Bedingungen vor Ort - und einige Entscheidungen der damaligen Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. "Tatsächlich glaube ich, dass wir nicht optimal vorbereitet waren", sagt Popp etwa.
Erst am Ende des zweiten Trainingslagers in Herzogenaurach hatte Voss-Tecklenburg den endgültigen WM-Kader nominiert. Dies habe "Unmut erzeugt" und "extrem hohen Druck", stellt Popp fest. "Ungewissheit macht einen auch auf dem Spielfeld unsicher", sagt Sjoeke Nüsken, selbst seinerzeit eine Wackelkandidatin. Auch der Teamgeist habe durch den verlängerten Konkurrenzkampf gelitten. Lina Magull fand, im zweiten Lehrgang sei es nicht darum gegangen, "dass wir uns als Team finden, sondern eher darum, sich zu beweisen".
"Trinke über den ganzen Tag und kontrolliere deinen Urin"
Lautsprecherin Popp gesteht zu Beginn der dritten Episode, sie habe sich kurz vor dem Abflug nach Australien "völlig überspielt" und "übertrainiert" gefühlt. Auch die Lage des Basecamps kommt nicht gut weg. "Schöne Einöde" nannte es Lena Lattwein schon kurz nach dem Einzug in das abgelegene Teamhotel in der Kleinstadt Wyong, rund 100 Kilometer nördlich von Sydney.
Popp kritisiert in der Doku die "nicht optimale" Unterbringung "extrem weit weg vom Schuss", die Spielerinnen wünschten sich laut Lea Schüller "mehr Freiheiten. Da kann man sich überlegen, ob man das beim nächsten Mal vielleicht anders handhaben kann".
Die Profis waren in Wyong in Zweier-Appartements untergebracht, in denen DFB-Mitarbeiter einige Hinweise angebracht hatten - wie "Stay Hydrated" ("Trinke über den ganzen Tag und kontrolliere deinen Urin"), "Die richtige Schlafkleidung" und "Dein Bett hat eine Funktion: Schlaf!". "Ich glaube, das war eine nett gemeinte Geste, aber halt einfach überflüssig", kommentierte Magull.
pab, dpa, sid
Quelle
Ihre Lieblingsposition darf sie bei Chelsea besetzen
Offensiv oder defensiv: Wo wird Nüsken im DFB-Team mehr gebraucht?
Als vielseitige Spielerin ist Sjoeke Nüsken auch für das DFB-"Endspiel" gegen Dänemark gefragt. Ob sie aber eher Aufgaben im Offensiv- oder Defensivspiel wahrnehmen soll, hat der Bundestrainer ihr noch nicht verraten.
Ihre Rolle beim DFB-Team und Co-Trainer Thomas Nörenberg (re.) wird wichtiger: Sjoeke Nüsken. IMAGO/foto2press
"Es ist anders und auch cool": Mit einem Lächeln im Gesicht beschreibt Sjoeke Nüsken die neue Stimmung in der Nationalmannschaft unter Interims-Trainer Horst Hrubesch. Die Mittelfeldspielerin kannte den neuen Coach bis zu dessen Amtsübernahme Anfang Oktober nur vom Hörensagen. Als Hrubesch im März 2018 zum ersten Mal übergangsweise die Verantwortung für das DFB-Team übernommen hatte, war Nüsken gerade mal 17 Jahre alt und spielte noch bei Westfalia Rhynern in der (männlichen) B-Jugend.
Im Januar 2019 wurde sie von der damals neuen Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg überraschend für das Winter-Trainingslager im südspanischen Marbella nominiert. Danach wurde es aber ruhig um das große Talent, das erst am 21. Februar 2021 gegen Belgien sein Debüt in der Nationalmannschaft feiern durfte. Damals spielte Nüsken beim 1. FFC Frankfurt (später Eintracht Frankfurt).
Ein Dreierpack für Chelsea
21 Länderspiele hat die 22-Jährige mittlerweile absolviert. Meist kam sie auf defensiven Positionen zum Einsatz: in der Innenverteidigung, auf der Sechs oder auch mal auf der linken defensiven Außenbahn. Am wohlsten fühlt sich Nüsken aber auf der Acht oder Zehn. Positionen, die sie bei ihrem neuen Klub FC Chelsea auch besetzen darf.
"Das liegt mir am besten", sagt sie. Im Sommer wechselte die Nationalspielerin aus Frankfurt nach London - und hat dort bislang komplett überzeugt. Dazu passt auch ihre positive Zwischenbilanz: "Ich habe auf und neben dem Platz sehr viel gelernt." Sogar vier Tore, darunter ein Dreierpack, hat sie für den englischen Meister in der Liga schon geschossen, obwohl sie zuvor kaum als Torschützin in Erscheinung getreten war.
"Ich weiß nicht genau, wie der Plan hier ist"
Auf welcher Position sie am Freitag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) im entscheidenden Nations-League-Spiel in Rostock gegen Dänemark zum Einsatz kommen wird, hat Hrubesch ihr noch nicht verraten: "Ich weiß nicht genau, wie der Plan hier ist", sagt Nüsken, die den neuen Coach schon sehr schätzen gelernt hat, "weil er sehr direkt ist. Er weiß, was er will und sagt auch, was er will. Er wünscht sich, dass wir die Spielfreude, die wir in uns haben, wieder auf den Platz bringen".
Dazu möchte auch Nüsken in ihrer aktuell so starken Verfassung einen Teil beitragen. Immerhin entscheidet sich in dieser Partie aller Voraussicht nach, ob sich die deutsche Elf weiterhin Hoffnung auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele im nächsten Jahr in Paris machen darf. Dafür ist ein Sieg mit mindestens zwei Toren Abstand wohl nötig. Noch hat Dänemark, das gegen Deutschland im Hinspiel im September mit 2:0 erfolgreich war, in der Gruppe A3 die Nase vorn.
"Wir haben die Partie analysiert", berichtet die Nationalspielerin, "und wir müssen defensiv stabiler stehen". Dafür will auch Nüsken sorgen, um den Traum von Olympia zu realisieren - obwohl sie sich mittlerweile im offensiven Bereich viel wohler fühlt.
Gunnar Meggers
Quelle
29.11.2023 - 10:33 Uhr | News | Quelle: dpa
Nationalspielerin Nüsken: Bedingungen in England besser
©IMAGO
Sjoeke Nüsken ist seit dieser Saison für den englischen Meister FC Chelsea am Ball. Von der neuen Umgebung profitiere sie sehr, erzählt sie. Das soll nun auch der DFB-Elf nutzen.
Nationalspielerin Sjoeke Nüsken vom FC Chelsea sieht die erste englische Liga der Frauen in der Breite deutlich besser aufgestellt als die deutsche Eliteklasse. «Ich glaube einfach, dass dort Bedingungen existieren, die es vielleicht in der Bundesliga nur in den Top-Mannschaften gibt», sagte die 22 Jahre alte Mittelfeldspielerin am Dienstag in einer digitalen Medienrunde.
Im so wichtigen Nations-League-Spiel der deutschen Elf an diesem Freitag in Rostock gegen Dänemark (20.30 Uhr/ZDF) könnte Nüsken die wegen Rückenproblemen nicht für den Kader berücksichtigte Wolfsburgerin Lena Oberdorf (21) im defensiven Mittelfeld ersetzen. Wie Interimsbundestrainer Horst Hrubesch nun mit ihr plant, wisse sie aber noch nicht, sagte sie.
Im Verein spielt die variabel einsetzbare Nüsken meist im zentralen Mittelfeld, «manchmal sogar auf der Zehn», erzählte die in Hamm geborene Westfälin. «Für mich persönlich ist es auf jeden Fall meine Lieblingsposition: auf der Zehn oder auf der Acht. Ich bin weiter vorne, habe dann die Möglichkeit, Tore zu schießen.»
Bei Chelsea spielt die 21-malige Nationalspielerin unter anderem mit offensiven Top-Spielerinnen wie Englands Jungstar Lauren James oder Australiens Kapitänin Sam Kerr zusammen. «Mit Weltstars auf dem Platz zu stehen, ist schon eine Riesenerfahrung, die ich machen durfte», sagte Nüsken. «Ich habe schon das Gefühl, dass ich in den ersten Monaten echt viel gelernt habe.» Auf wie neben dem Platz habe sie sich «persönlich weiterentwickelt.»
Im Heimspiel gegen Tabellenführer Dänemark (12 Punkte) muss die deutsche Auswahl (9) mit mindestens zwei Toren Differenz gewinnen, um weiter eine realistische Chance auf den Gruppensieg und damit ein Olympia-Ticket zu haben. Am 5. Dezember geht es für das letzte Vorrundenspiel nach Wales.
Nur als Gruppenerster würden die deutschen Fußballerinnen Ende Februar im Finalturnier der Nations League um einen der zwei europäischen Olympia-Plätze für Paris 2024 spielen. Frankreich ist als Gastgeber gesetzt.
Quelle
"Nicht optimal vorbereitet": Doku rechnet mit DFB-Debakel bei WM ab
Die Doku sollte im Idealfall den Weg zum WM-Titel begleiten, nun ist sie ein Zeugnis des Scheiterns. "Born for this" gibt etwas Aufschluss, woran das sensationelle Vorrunden-Aus der DFB-Frauen in Australien gelegen haben könnte.
Synchron fassungslos: Sara Däbritz (li.) und Merle Frohms nach dem Vorrunden-Aus. IMAGO/AAP
"Ich habe mir die Folgen noch nicht angesehen, weil der Fokus ganz klar bei den nächsten Spielen liegt", sagte Svenja Huth auf der DFB-Pressekonferenz am Dienstagnachmittag: "Das schieben wir erstmal zur Seite." Gemeint waren die zweite und dritte Folge der Doku-Serie "Born for this", aus der am Vormittag erste Zitate bekannt worden waren und die von Freitag an im ZDF zu sehen sind.
Beim Rückblick auf das historische Scheitern kritisieren Kapitänin Alexandra Popp und Kolleginnen die Bedingungen vor Ort - und einige Entscheidungen der damaligen Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg. "Tatsächlich glaube ich, dass wir nicht optimal vorbereitet waren", sagt Popp etwa.
Erst am Ende des zweiten Trainingslagers in Herzogenaurach hatte Voss-Tecklenburg den endgültigen WM-Kader nominiert. Dies habe "Unmut erzeugt" und "extrem hohen Druck", stellt Popp fest. "Ungewissheit macht einen auch auf dem Spielfeld unsicher", sagt Sjoeke Nüsken, selbst seinerzeit eine Wackelkandidatin. Auch der Teamgeist habe durch den verlängerten Konkurrenzkampf gelitten. Lina Magull fand, im zweiten Lehrgang sei es nicht darum gegangen, "dass wir uns als Team finden, sondern eher darum, sich zu beweisen".
"Trinke über den ganzen Tag und kontrolliere deinen Urin"
Lautsprecherin Popp gesteht zu Beginn der dritten Episode, sie habe sich kurz vor dem Abflug nach Australien "völlig überspielt" und "übertrainiert" gefühlt. Auch die Lage des Basecamps kommt nicht gut weg. "Schöne Einöde" nannte es Lena Lattwein schon kurz nach dem Einzug in das abgelegene Teamhotel in der Kleinstadt Wyong, rund 100 Kilometer nördlich von Sydney.
Popp kritisiert in der Doku die "nicht optimale" Unterbringung "extrem weit weg vom Schuss", die Spielerinnen wünschten sich laut Lea Schüller "mehr Freiheiten. Da kann man sich überlegen, ob man das beim nächsten Mal vielleicht anders handhaben kann".
Die Profis waren in Wyong in Zweier-Appartements untergebracht, in denen DFB-Mitarbeiter einige Hinweise angebracht hatten - wie "Stay Hydrated" ("Trinke über den ganzen Tag und kontrolliere deinen Urin"), "Die richtige Schlafkleidung" und "Dein Bett hat eine Funktion: Schlaf!". "Ich glaube, das war eine nett gemeinte Geste, aber halt einfach überflüssig", kommentierte Magull.
pab, dpa, sid
Quelle
Ihre Lieblingsposition darf sie bei Chelsea besetzen
Offensiv oder defensiv: Wo wird Nüsken im DFB-Team mehr gebraucht?
Als vielseitige Spielerin ist Sjoeke Nüsken auch für das DFB-"Endspiel" gegen Dänemark gefragt. Ob sie aber eher Aufgaben im Offensiv- oder Defensivspiel wahrnehmen soll, hat der Bundestrainer ihr noch nicht verraten.
Ihre Rolle beim DFB-Team und Co-Trainer Thomas Nörenberg (re.) wird wichtiger: Sjoeke Nüsken. IMAGO/foto2press
"Es ist anders und auch cool": Mit einem Lächeln im Gesicht beschreibt Sjoeke Nüsken die neue Stimmung in der Nationalmannschaft unter Interims-Trainer Horst Hrubesch. Die Mittelfeldspielerin kannte den neuen Coach bis zu dessen Amtsübernahme Anfang Oktober nur vom Hörensagen. Als Hrubesch im März 2018 zum ersten Mal übergangsweise die Verantwortung für das DFB-Team übernommen hatte, war Nüsken gerade mal 17 Jahre alt und spielte noch bei Westfalia Rhynern in der (männlichen) B-Jugend.
Im Januar 2019 wurde sie von der damals neuen Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg überraschend für das Winter-Trainingslager im südspanischen Marbella nominiert. Danach wurde es aber ruhig um das große Talent, das erst am 21. Februar 2021 gegen Belgien sein Debüt in der Nationalmannschaft feiern durfte. Damals spielte Nüsken beim 1. FFC Frankfurt (später Eintracht Frankfurt).
Ein Dreierpack für Chelsea
21 Länderspiele hat die 22-Jährige mittlerweile absolviert. Meist kam sie auf defensiven Positionen zum Einsatz: in der Innenverteidigung, auf der Sechs oder auch mal auf der linken defensiven Außenbahn. Am wohlsten fühlt sich Nüsken aber auf der Acht oder Zehn. Positionen, die sie bei ihrem neuen Klub FC Chelsea auch besetzen darf.
"Das liegt mir am besten", sagt sie. Im Sommer wechselte die Nationalspielerin aus Frankfurt nach London - und hat dort bislang komplett überzeugt. Dazu passt auch ihre positive Zwischenbilanz: "Ich habe auf und neben dem Platz sehr viel gelernt." Sogar vier Tore, darunter ein Dreierpack, hat sie für den englischen Meister in der Liga schon geschossen, obwohl sie zuvor kaum als Torschützin in Erscheinung getreten war.
"Ich weiß nicht genau, wie der Plan hier ist"
Auf welcher Position sie am Freitag (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) im entscheidenden Nations-League-Spiel in Rostock gegen Dänemark zum Einsatz kommen wird, hat Hrubesch ihr noch nicht verraten: "Ich weiß nicht genau, wie der Plan hier ist", sagt Nüsken, die den neuen Coach schon sehr schätzen gelernt hat, "weil er sehr direkt ist. Er weiß, was er will und sagt auch, was er will. Er wünscht sich, dass wir die Spielfreude, die wir in uns haben, wieder auf den Platz bringen".
Dazu möchte auch Nüsken in ihrer aktuell so starken Verfassung einen Teil beitragen. Immerhin entscheidet sich in dieser Partie aller Voraussicht nach, ob sich die deutsche Elf weiterhin Hoffnung auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele im nächsten Jahr in Paris machen darf. Dafür ist ein Sieg mit mindestens zwei Toren Abstand wohl nötig. Noch hat Dänemark, das gegen Deutschland im Hinspiel im September mit 2:0 erfolgreich war, in der Gruppe A3 die Nase vorn.
"Wir haben die Partie analysiert", berichtet die Nationalspielerin, "und wir müssen defensiv stabiler stehen". Dafür will auch Nüsken sorgen, um den Traum von Olympia zu realisieren - obwohl sie sich mittlerweile im offensiven Bereich viel wohler fühlt.
Gunnar Meggers
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29.11.2023 - 10:33 Uhr | News | Quelle: dpa
Nationalspielerin Nüsken: Bedingungen in England besser
©IMAGO
Sjoeke Nüsken ist seit dieser Saison für den englischen Meister FC Chelsea am Ball. Von der neuen Umgebung profitiere sie sehr, erzählt sie. Das soll nun auch der DFB-Elf nutzen.
Nationalspielerin Sjoeke Nüsken vom FC Chelsea sieht die erste englische Liga der Frauen in der Breite deutlich besser aufgestellt als die deutsche Eliteklasse. «Ich glaube einfach, dass dort Bedingungen existieren, die es vielleicht in der Bundesliga nur in den Top-Mannschaften gibt», sagte die 22 Jahre alte Mittelfeldspielerin am Dienstag in einer digitalen Medienrunde.
Im so wichtigen Nations-League-Spiel der deutschen Elf an diesem Freitag in Rostock gegen Dänemark (20.30 Uhr/ZDF) könnte Nüsken die wegen Rückenproblemen nicht für den Kader berücksichtigte Wolfsburgerin Lena Oberdorf (21) im defensiven Mittelfeld ersetzen. Wie Interimsbundestrainer Horst Hrubesch nun mit ihr plant, wisse sie aber noch nicht, sagte sie.
Im Verein spielt die variabel einsetzbare Nüsken meist im zentralen Mittelfeld, «manchmal sogar auf der Zehn», erzählte die in Hamm geborene Westfälin. «Für mich persönlich ist es auf jeden Fall meine Lieblingsposition: auf der Zehn oder auf der Acht. Ich bin weiter vorne, habe dann die Möglichkeit, Tore zu schießen.»
Bei Chelsea spielt die 21-malige Nationalspielerin unter anderem mit offensiven Top-Spielerinnen wie Englands Jungstar Lauren James oder Australiens Kapitänin Sam Kerr zusammen. «Mit Weltstars auf dem Platz zu stehen, ist schon eine Riesenerfahrung, die ich machen durfte», sagte Nüsken. «Ich habe schon das Gefühl, dass ich in den ersten Monaten echt viel gelernt habe.» Auf wie neben dem Platz habe sie sich «persönlich weiterentwickelt.»
Im Heimspiel gegen Tabellenführer Dänemark (12 Punkte) muss die deutsche Auswahl (9) mit mindestens zwei Toren Differenz gewinnen, um weiter eine realistische Chance auf den Gruppensieg und damit ein Olympia-Ticket zu haben. Am 5. Dezember geht es für das letzte Vorrundenspiel nach Wales.
Nur als Gruppenerster würden die deutschen Fußballerinnen Ende Februar im Finalturnier der Nations League um einen der zwei europäischen Olympia-Plätze für Paris 2024 spielen. Frankreich ist als Gastgeber gesetzt.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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