26.11.2023 - 16:24
Frauen-Bundestrainer lässt keine Zweifel an Olympia-Qualifikation
Künzer soll DFB-Direktorin werden - Hrubesch peilt "klaren" Sieg an
Für die deutschen Frauen steht das vorentscheidende Duell in der Nations League gegen Dänemark an. Im Vorfeld des Showdowns bestimmt aber die Personalie Nia Künzer die Schlagzeilen.
Künzer soll DFB-Direktorin werden - Hrubesch peilt "klaren" Sieg anNia Künzer soll Sportdirektorin, Horst Hrubesch die deutschen Frauen nach Paris führen. imago images
Bevor der Bundestrainer in der Presserunde des DFB am Dienstagmittag das Wort ergreifen durfte, musste Sonja Alger, die Pressesprecherin der Frauen-Nationalmannschaft, noch etwas klarstellen bezüglich der Besetzung der Sportdirektoren-Stelle: "Wir können Nia Künzer nicht bestätigen. Es ist noch keine Entscheidung gefallen." Am Mittwoch hatte zuerst die BILD berichtet, dass Künzer den Direktoren-Posten beim Verband übernehmen soll. Das deckt sich mit Informationen des kicker.
Ob die Personalie Künzer noch vor dem Nations-League-Spiel am 1. Dezember gegen Dänemark bestätigt wird, ist offen. Klar ist aber, dass die deutsche Mannschaft dieses Spiel in Rostock unbedingt - und im Optimalfall mit mindestens zwei Toren Unterschied - gewinnen muss, um sich weiterhin die Chance auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu wahren.
Aktuell ist Dänemark, das im Hinspiel gegen das DFB-Team mit 2:0 siegte, Tabellenführer der Gruppe 3 mit zwölf Punkten aus vier Spielen. Die deutsche Mannschaft hat drei Zähler weniger auf dem Konto. Nur der Gruppenerste kommt weiter. Hrubesch: "Wir wollen das Spiel bestimmen und entscheiden. Und wir wollen klar gewinnen. Wenn wir Dänemark mitspielen lassen, dann haben wir schlechte Karten." In Wales muss die deutsche Elf am 5. Dezember antreten.
Hrubesch: "Lockerheit, Glaube und Überzeugung sind wieder da"
Positiv stimmt den 72-Jährigen, dass die Spielerinnen nach dem ordentlichen 5:1 gegen Wales in Sinsheim am 27. Oktober und dem wenig überzeugenden 2:0-Sieg am 31. Oktober auf Island durchaus selbstkritisch waren. "Wir sind uns einig, dass wir mehr können", meint Hrubesch nach seinen ersten beiden Spielen als Interims-Bundestrainer. "Die Lockerheit, der Glaube und die Überzeugung sind aber wieder da. Vorher hatten die Spielerinnen an sich gezweifelt." Die Zeiten sollen vorbei sein.
Hrubesch hat keine Zweifel daran, dass sich das DFB-Team für die Spiele in Paris qualifiziert. "Olympia ist ein absolutes Highlight", sagt er aus eigner Erfahrung. 2016 coachte Hrubesch die deutsche Olympia-Mannschaft der Männer in Brasilien.
Zurückkehren in den deutschen Kader werden neben Torhüterin Merle Frohms vom VfL Wolfsburg auch Lina Magull sowie Sydney Lohmann von Meister Bayern München. Alle drei Spielerinnen verpassten die ersten beiden Partien unter der Regie Horst Hrubesch wegen Verletzungen. Passen muss indes die Wolfsburgerin Lena Oberdorf vom VfL Wolfsburg wegen Rückenproblemen.
Gunnar Meggers
Quelle
Hrubesch muss in der Mittelfeldzentrale umplanen
"Gutes Tempo", "griffig": Schließt Senß die Oberdorf-Lücke?
Bei den ersten beiden Spielen unter Horst Hrubesch war Lena Oberdorf gesetzt - nun fehlt sie verletzt. Reagiert hat der Interimsbundestrainer darauf mit der Nominierung von Elisa Senß. Die Erklärung folgte am Mittwoch.
Elisa Senß ist erstmals im DFB-Kader, Lena Oberdorf fehlt dagegen verletzt.
Elisa Senß ist erstmals im DFB-Kader, Lena Oberdorf fehlt dagegen verletzt. picture alliance / foto2press
Dass ihn der Ausfall von Lena Oberdorf vor den entscheidenden Nations-League-Duellen gegen Dänemark am 1. Dezember in Rostock (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) und am 5. Dezember in Wales (19.30 Uhr LIVE! bei kicker) schmerzt, daraus machte Horst Hrubesch keinen Hehl. Schließlich ist die Wolfsburgerin Stammkraft in der DFB-Auswahl, für die sie bislang 44 Länderspiele bestritten hat.
Die 21-Jährige plagen Rückenprobleme, dass sie nicht dabei ist, "wiegt schwer, da muss man nicht groß drüber reden", wie Hrubesch betont. Oberdorf sei "eine Spielerin, die den Unterschied ausmachen kann", meinte der Interimsbundestrainer in einer digitalen Medienrunde am Mittwoch.
Unterschied hin oder her, Hrubesch will den Ausfall dennoch nicht zu hoch hängen. "Wir sind in der Lage, auch das zu kompensieren."
Und da kommt Elisa Senß ins Spiel, die erstmals in den DFB-Kader berufen wurde. Die 26-Jährige ist wie Oberdorf im zentralen Mittelfeld beheimatet, ist Leverkusens Strategin und Schlüsselspielerin und agiert seit Monaten auf hohem Niveau. Zuletzt war sie auf Abruf für das deutsche Nationalteam nominiert, nun ist Senß mittendrin.
"Wie weit ist sie schon?"
"Klar würde man sich wünschen, mal eine Chance zu bekommen", hatte sich Senß jüngst geäußert, jetzt kann sie sich beweisen. Sie habe "ein gutes Tempo, ist ziemlich griffig", begründete Hrubesch die Berufung der Mittelfeldspielerin in das DFB-Aufgebot. Das Trainerteam wolle nun sehen, "wie weit ist sie schon?" Zumindest weit genug, um für Hrubesch eine Alternative darzustellen, mit der die Oberdorf-Lücke geschlossen werden kann.
nik
Quelle
DFB-Frauen müssen auf die Torjägerin verzichten
Nach Schüller-Absage: Hrubesch nominiert Petermann nach
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft muss in den entscheidenden Spielen in der Nations League auf Torjägerin Lea Schüller verzichten. Interimsbundestrainer Horst Hrubesch hat bereits auf den Schüller-Ausfall reagiert.
Muss in den entscheidenden Spielen passen: Torjägerin Lea Schüller. IMAGO/Eibner
Am 1. Dezember (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Dänemark, das die Liga A Gruppe 3 vor den DFB-Frauen anführt, sowie am 5. Dezember (19.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Wales geht es für die DFB-Frauen um Platz eins, ein möglichst klarer Sieg gegen die Däninnen ist dazu notwendig. Nun fehlt aber ausgerechnet Lea Schüller, die sich zuletzt treffsicher zeigte.
Die Torjägerin vom FC Bayern wird nicht zur Nationalmannschaft reisen. Die 26-Jährige hat sich im Champions-League-Spiel der Münchnerinnen bei Paris St. Germain (1:0) am Donnerstagabend verletzt, musste zur Pause ausgewechselt werden und fällt nun aus.
Schüller, die in der Nations League beim 4:0 gegen Island einmal und beim 5:1 gegen Wales doppelt getroffen hatte, unterzieht sich in der kommenden Woche weiteren Untersuchungen.
Hrubesch holt Petermann
Horst Hrubesch hat indes reagiert und Lena Petermann von Leicester City für die beiden Länderspiel nachnominiert. Die 29-Jährige, die 21 Länderspiele absolviert hat (5 Tore), war zuletzt im November 2021 bei der Nationalmannschaft, kam da aber nicht zum Einsatz.
nik
Quelle
Künzer soll DFB-Direktorin werden - Hrubesch peilt "klaren" Sieg an
Für die deutschen Frauen steht das vorentscheidende Duell in der Nations League gegen Dänemark an. Im Vorfeld des Showdowns bestimmt aber die Personalie Nia Künzer die Schlagzeilen.
Künzer soll DFB-Direktorin werden - Hrubesch peilt "klaren" Sieg anNia Künzer soll Sportdirektorin, Horst Hrubesch die deutschen Frauen nach Paris führen. imago images
Bevor der Bundestrainer in der Presserunde des DFB am Dienstagmittag das Wort ergreifen durfte, musste Sonja Alger, die Pressesprecherin der Frauen-Nationalmannschaft, noch etwas klarstellen bezüglich der Besetzung der Sportdirektoren-Stelle: "Wir können Nia Künzer nicht bestätigen. Es ist noch keine Entscheidung gefallen." Am Mittwoch hatte zuerst die BILD berichtet, dass Künzer den Direktoren-Posten beim Verband übernehmen soll. Das deckt sich mit Informationen des kicker.
Ob die Personalie Künzer noch vor dem Nations-League-Spiel am 1. Dezember gegen Dänemark bestätigt wird, ist offen. Klar ist aber, dass die deutsche Mannschaft dieses Spiel in Rostock unbedingt - und im Optimalfall mit mindestens zwei Toren Unterschied - gewinnen muss, um sich weiterhin die Chance auf die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris zu wahren.
Aktuell ist Dänemark, das im Hinspiel gegen das DFB-Team mit 2:0 siegte, Tabellenführer der Gruppe 3 mit zwölf Punkten aus vier Spielen. Die deutsche Mannschaft hat drei Zähler weniger auf dem Konto. Nur der Gruppenerste kommt weiter. Hrubesch: "Wir wollen das Spiel bestimmen und entscheiden. Und wir wollen klar gewinnen. Wenn wir Dänemark mitspielen lassen, dann haben wir schlechte Karten." In Wales muss die deutsche Elf am 5. Dezember antreten.
Hrubesch: "Lockerheit, Glaube und Überzeugung sind wieder da"
Positiv stimmt den 72-Jährigen, dass die Spielerinnen nach dem ordentlichen 5:1 gegen Wales in Sinsheim am 27. Oktober und dem wenig überzeugenden 2:0-Sieg am 31. Oktober auf Island durchaus selbstkritisch waren. "Wir sind uns einig, dass wir mehr können", meint Hrubesch nach seinen ersten beiden Spielen als Interims-Bundestrainer. "Die Lockerheit, der Glaube und die Überzeugung sind aber wieder da. Vorher hatten die Spielerinnen an sich gezweifelt." Die Zeiten sollen vorbei sein.
Hrubesch hat keine Zweifel daran, dass sich das DFB-Team für die Spiele in Paris qualifiziert. "Olympia ist ein absolutes Highlight", sagt er aus eigner Erfahrung. 2016 coachte Hrubesch die deutsche Olympia-Mannschaft der Männer in Brasilien.
Zurückkehren in den deutschen Kader werden neben Torhüterin Merle Frohms vom VfL Wolfsburg auch Lina Magull sowie Sydney Lohmann von Meister Bayern München. Alle drei Spielerinnen verpassten die ersten beiden Partien unter der Regie Horst Hrubesch wegen Verletzungen. Passen muss indes die Wolfsburgerin Lena Oberdorf vom VfL Wolfsburg wegen Rückenproblemen.
Gunnar Meggers
Quelle
Hrubesch muss in der Mittelfeldzentrale umplanen
"Gutes Tempo", "griffig": Schließt Senß die Oberdorf-Lücke?
Bei den ersten beiden Spielen unter Horst Hrubesch war Lena Oberdorf gesetzt - nun fehlt sie verletzt. Reagiert hat der Interimsbundestrainer darauf mit der Nominierung von Elisa Senß. Die Erklärung folgte am Mittwoch.
Elisa Senß ist erstmals im DFB-Kader, Lena Oberdorf fehlt dagegen verletzt.
Elisa Senß ist erstmals im DFB-Kader, Lena Oberdorf fehlt dagegen verletzt. picture alliance / foto2press
Dass ihn der Ausfall von Lena Oberdorf vor den entscheidenden Nations-League-Duellen gegen Dänemark am 1. Dezember in Rostock (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) und am 5. Dezember in Wales (19.30 Uhr LIVE! bei kicker) schmerzt, daraus machte Horst Hrubesch keinen Hehl. Schließlich ist die Wolfsburgerin Stammkraft in der DFB-Auswahl, für die sie bislang 44 Länderspiele bestritten hat.
Die 21-Jährige plagen Rückenprobleme, dass sie nicht dabei ist, "wiegt schwer, da muss man nicht groß drüber reden", wie Hrubesch betont. Oberdorf sei "eine Spielerin, die den Unterschied ausmachen kann", meinte der Interimsbundestrainer in einer digitalen Medienrunde am Mittwoch.
Unterschied hin oder her, Hrubesch will den Ausfall dennoch nicht zu hoch hängen. "Wir sind in der Lage, auch das zu kompensieren."
Und da kommt Elisa Senß ins Spiel, die erstmals in den DFB-Kader berufen wurde. Die 26-Jährige ist wie Oberdorf im zentralen Mittelfeld beheimatet, ist Leverkusens Strategin und Schlüsselspielerin und agiert seit Monaten auf hohem Niveau. Zuletzt war sie auf Abruf für das deutsche Nationalteam nominiert, nun ist Senß mittendrin.
"Wie weit ist sie schon?"
"Klar würde man sich wünschen, mal eine Chance zu bekommen", hatte sich Senß jüngst geäußert, jetzt kann sie sich beweisen. Sie habe "ein gutes Tempo, ist ziemlich griffig", begründete Hrubesch die Berufung der Mittelfeldspielerin in das DFB-Aufgebot. Das Trainerteam wolle nun sehen, "wie weit ist sie schon?" Zumindest weit genug, um für Hrubesch eine Alternative darzustellen, mit der die Oberdorf-Lücke geschlossen werden kann.
nik
Quelle
DFB-Frauen müssen auf die Torjägerin verzichten
Nach Schüller-Absage: Hrubesch nominiert Petermann nach
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft muss in den entscheidenden Spielen in der Nations League auf Torjägerin Lea Schüller verzichten. Interimsbundestrainer Horst Hrubesch hat bereits auf den Schüller-Ausfall reagiert.
Muss in den entscheidenden Spielen passen: Torjägerin Lea Schüller. IMAGO/Eibner
Am 1. Dezember (20.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Dänemark, das die Liga A Gruppe 3 vor den DFB-Frauen anführt, sowie am 5. Dezember (19.30 Uhr, LIVE! bei kicker) gegen Wales geht es für die DFB-Frauen um Platz eins, ein möglichst klarer Sieg gegen die Däninnen ist dazu notwendig. Nun fehlt aber ausgerechnet Lea Schüller, die sich zuletzt treffsicher zeigte.
Die Torjägerin vom FC Bayern wird nicht zur Nationalmannschaft reisen. Die 26-Jährige hat sich im Champions-League-Spiel der Münchnerinnen bei Paris St. Germain (1:0) am Donnerstagabend verletzt, musste zur Pause ausgewechselt werden und fällt nun aus.
Schüller, die in der Nations League beim 4:0 gegen Island einmal und beim 5:1 gegen Wales doppelt getroffen hatte, unterzieht sich in der kommenden Woche weiteren Untersuchungen.
Hrubesch holt Petermann
Horst Hrubesch hat indes reagiert und Lena Petermann von Leicester City für die beiden Länderspiel nachnominiert. Die 29-Jährige, die 21 Länderspiele absolviert hat (5 Tore), war zuletzt im November 2021 bei der Nationalmannschaft, kam da aber nicht zum Einsatz.
nik
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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