24.11.2023 - 11:54
Gruppenphase 2.Spieltag:
Freigang trifft, Eintracht mit starker erster Hälfte
Dank Salmas Doppelpack: Barça-Frauen drehen Spiel in Frankfurt
In ihrem ersten Heimspiel in der Champions League der Frauen kassierte Eintracht Frankfurt nach Halbzeitführung eine 1:3-Niederlage gegen Titelverteidiger FC Barcelona.
Ausgleichstreffer: Mit ihrem Tor zum 1:1 leitete Salma (2. v. re.) für Barça die Wende im Spiel in Frankfurt ein. IMAGO/Hartenfelser
Im Vergleich zum 2:0-Erfolg im Bundesliga-Spiel beim 1. FC Nürnberg stellte Eintracht-Trainer Niko Arnautis viermal um: Statt Riesen, Kirchberger, Gräwe und Martinez (alle Bank) begannen Wolter, Kleinherne, Reuteler und Anyomi. Es war die gleiche Formation wie beim 2:1-Auftakterfolg beim FC Rosengard in der Königsklasse vor einer Woche.
Bei Barcelona tauschte Coach Jonatan Giraldez nach dem 5:0 gegen Real Madrid nur einmal: Stammkeeperin Cata Coll fehlte erkrankt, Panos rückte zwischen die Pfosten. Weltfußballerin Alexia Putellas musste wie schon gegen Real angeschlagen passen.
Barça fehlt Genauigkeit - Freigang trifft resolut
Barça übernahm erwartungsgemäß von Anfang an das Kommando und erspielte sich ein Plus an Spielanteilen. Doch die Frankfurterinnen hielten lauf- und einsatzfreudig dagegen und schafften es so, die Spanierinnen in der ersten Hälfte weitgehend von klaren Abschlüssen fernzuhalten. Die gefährlichsten Gelegenheiten war da schon ein Schuss von Mariano Richtung unteres Toreck, den SGE-Torhüterin Johannes indes sicher festhielt. Es war bereits fast eine halbe Stunde gespielt.
Die Hessinnen selbst waren darum bemüht, bei Balleroberung schnell den Weg in die Spitze zu suchen. Anyomi zwang Panos so aus spitzem Winkel zu einer Parade (41.). Kurz darauf ging Frankfurt sogar in Führung! Nach Flanke von der linken Seite köpfte Freigang aus kurzer Distanz zur überraschenden Halbzeitführung für die Eintracht ein (42.).
Der Druck der Katalaninnen wurde nun immer größer. Aitana zielte zunächst noch nicht genau genug, doch in der 59. Minute drehte Barcelona das Spiel endgültig. Nach einem Eckball bekam Johannes den Ball in Bedrängnis der eigenen Mitspielerin Kleinherne nicht entscheidend weg. Und so traf Mariona aus der Drehung zum 2:1 (59.). Damit noch nicht genug, denn in der 62. Minute sorgte Salma nach Vorlage von Aitana mit ihrem zweiten Treffer des Abends für die Vorentscheidung - auch wenn Reuteler beinahe noch zum Anschlusstreffer gekommen wäre (70.).
Das nächste Bundesliga-Spiel der Frankfurterinnen findet am 10. Dezember (Sonntag, 14 Uhr) zu Hause gegen die TSG Hoffenheim statt, drei Tage später (Mittwoch, 13. Dezember, 21 Uhr) tritt die Eintracht bei SL Benfica in Lissabon an. Barça spielt bereits am kommenden Sonntag (18 Uhr) in der heimischen Liga in Bilbao beim Athletic Club, in der Königsklasse treten die Titelverteidigerinnen ebenfalls am 13. Dezember (18.45 Uhr) beim FC Rosengard an.
Quelle
Champions League Frauen - Gruppenrunde 2. Spieltag
Eriksson steht goldrichtig: Bayerns Frauen siegen bei PSG
Die Frauen des FC Bayern haben im zweiten Gruppenspiel der Champions League den ersten Dreier eingefahren. Bei PSG reichte den Münchnerinnen ein Standard zum Sieg.
Erlösender Jubel: Nach dem unglücklichen Auftakt hat der FC Bayern den ersten Dreier der Champions-League-Gruppenrunde geholt. picture alliance / Eibner-Pressefoto
Nach dem bitteren 2:2 gegen die AS Rom wollte der FC Bayern München in Paris den ersten Dreier der Champions-League-Saison einfahren. Alexander Straus setzte dabei auf Zadrazil und Dallmann, die gegenüber dem 2:0 in Bremen für Kerr und Lohman zurück in die Startelf kamen. Für die erste gute Chance der Münchnerinnen sorgte jedoch eine PSG-Verteidigerin: Le Guilly schrammte nach einem Missverständnis mit Kiedrzynek knapp am Eigentor vorbei (7.). Die Polin im Kasten der Französinnen rettete jedoch ebenso wie kurz darauf gegen Bühl (14.).
Münchner Doppelkopf beschert die Führung
Weitere sieben Minuten später war die ehemalige Wolfsburgerin allerdings geschlagen. Viggosdottir legte Bühls Freistoßflanke auf Eriksson quer, die locker zum 1:0 traf (21.). Eigentlich hätte dem ersten zeitnah das zweite Tor folgen können, vielleicht sogar müssen. Schüller traf einen Querpass Damnjanovics unter Bedrängnis aber nicht richtig und ließ die große Chance aus, noch im ersten Durchgang auf 2:0 zu stellen (27.).
Der zweite Durchgang ging anschließend zunächst klar an PSG. Der deutsche Tabellenführer brauchte einige Minuten, um wieder ins Spiel zu kommen. Während dieser Phase zog Chawinga davon und scheiterte an Grohs (53.), ehe Groenens Versuch über den Kasten ging (55.).
Kiedrzynek zur Stelle - PSG fehlt der Zug
Nach den französischen Warnschüssen übernahm der FCB jedoch die Kontrolle und agierte sehr ballsicher wie abgezockt. In der Offensive fehlte allerdings die letzte Konsequenz, ehe ein zweiter Standard fast die Vorentscheidung brachte. Erneut war Kiedrzynek zur Stelle und verhinderte ein Eigentor, das diesmal auf das Konto von Geyoro gegangen wäre (70.).
Somit ging es mit der knappen Auswärtsführung in die Schlussphase, in der ein echtes Anlaufen von PSG ausblieb. Zwar traf Bachmann nochmal das Außennetz (83.), ansonsten kam aber nichts mehr von den Französinnen, die nach zwei Spieltagen somit Schlusslicht der Gruppe C sind.
Während die Münchnerinnen am Wochenende spielfrei haben und erst am 11. Dezember um 19.30 Uhr Bayer Leverkusen empfangen, ist PSG bereits am Sonntag wieder gefordert. Ab 14.30 Uhr geht es gegen Montpellier. In der Königsklasse treten beide Teams am 14. Dezember wieder an. Der FC Bayern bekommt es um 18.45 Uhr mit Ajax Amsterdam zu tun, Paris empfängt ab 21 Uhr die Roma.
Quelle
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Freigang trifft, Eintracht mit starker erster Hälfte
Dank Salmas Doppelpack: Barça-Frauen drehen Spiel in Frankfurt
In ihrem ersten Heimspiel in der Champions League der Frauen kassierte Eintracht Frankfurt nach Halbzeitführung eine 1:3-Niederlage gegen Titelverteidiger FC Barcelona.
Ausgleichstreffer: Mit ihrem Tor zum 1:1 leitete Salma (2. v. re.) für Barça die Wende im Spiel in Frankfurt ein. IMAGO/Hartenfelser
Im Vergleich zum 2:0-Erfolg im Bundesliga-Spiel beim 1. FC Nürnberg stellte Eintracht-Trainer Niko Arnautis viermal um: Statt Riesen, Kirchberger, Gräwe und Martinez (alle Bank) begannen Wolter, Kleinherne, Reuteler und Anyomi. Es war die gleiche Formation wie beim 2:1-Auftakterfolg beim FC Rosengard in der Königsklasse vor einer Woche.
Bei Barcelona tauschte Coach Jonatan Giraldez nach dem 5:0 gegen Real Madrid nur einmal: Stammkeeperin Cata Coll fehlte erkrankt, Panos rückte zwischen die Pfosten. Weltfußballerin Alexia Putellas musste wie schon gegen Real angeschlagen passen.
Barça fehlt Genauigkeit - Freigang trifft resolut
Barça übernahm erwartungsgemäß von Anfang an das Kommando und erspielte sich ein Plus an Spielanteilen. Doch die Frankfurterinnen hielten lauf- und einsatzfreudig dagegen und schafften es so, die Spanierinnen in der ersten Hälfte weitgehend von klaren Abschlüssen fernzuhalten. Die gefährlichsten Gelegenheiten war da schon ein Schuss von Mariano Richtung unteres Toreck, den SGE-Torhüterin Johannes indes sicher festhielt. Es war bereits fast eine halbe Stunde gespielt.
Die Hessinnen selbst waren darum bemüht, bei Balleroberung schnell den Weg in die Spitze zu suchen. Anyomi zwang Panos so aus spitzem Winkel zu einer Parade (41.). Kurz darauf ging Frankfurt sogar in Führung! Nach Flanke von der linken Seite köpfte Freigang aus kurzer Distanz zur überraschenden Halbzeitführung für die Eintracht ein (42.).
Der Druck der Katalaninnen wurde nun immer größer. Aitana zielte zunächst noch nicht genau genug, doch in der 59. Minute drehte Barcelona das Spiel endgültig. Nach einem Eckball bekam Johannes den Ball in Bedrängnis der eigenen Mitspielerin Kleinherne nicht entscheidend weg. Und so traf Mariona aus der Drehung zum 2:1 (59.). Damit noch nicht genug, denn in der 62. Minute sorgte Salma nach Vorlage von Aitana mit ihrem zweiten Treffer des Abends für die Vorentscheidung - auch wenn Reuteler beinahe noch zum Anschlusstreffer gekommen wäre (70.).
Das nächste Bundesliga-Spiel der Frankfurterinnen findet am 10. Dezember (Sonntag, 14 Uhr) zu Hause gegen die TSG Hoffenheim statt, drei Tage später (Mittwoch, 13. Dezember, 21 Uhr) tritt die Eintracht bei SL Benfica in Lissabon an. Barça spielt bereits am kommenden Sonntag (18 Uhr) in der heimischen Liga in Bilbao beim Athletic Club, in der Königsklasse treten die Titelverteidigerinnen ebenfalls am 13. Dezember (18.45 Uhr) beim FC Rosengard an.
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Champions League Frauen - Gruppenrunde 2. Spieltag
Eriksson steht goldrichtig: Bayerns Frauen siegen bei PSG
Die Frauen des FC Bayern haben im zweiten Gruppenspiel der Champions League den ersten Dreier eingefahren. Bei PSG reichte den Münchnerinnen ein Standard zum Sieg.
Erlösender Jubel: Nach dem unglücklichen Auftakt hat der FC Bayern den ersten Dreier der Champions-League-Gruppenrunde geholt. picture alliance / Eibner-Pressefoto
Nach dem bitteren 2:2 gegen die AS Rom wollte der FC Bayern München in Paris den ersten Dreier der Champions-League-Saison einfahren. Alexander Straus setzte dabei auf Zadrazil und Dallmann, die gegenüber dem 2:0 in Bremen für Kerr und Lohman zurück in die Startelf kamen. Für die erste gute Chance der Münchnerinnen sorgte jedoch eine PSG-Verteidigerin: Le Guilly schrammte nach einem Missverständnis mit Kiedrzynek knapp am Eigentor vorbei (7.). Die Polin im Kasten der Französinnen rettete jedoch ebenso wie kurz darauf gegen Bühl (14.).
Münchner Doppelkopf beschert die Führung
Weitere sieben Minuten später war die ehemalige Wolfsburgerin allerdings geschlagen. Viggosdottir legte Bühls Freistoßflanke auf Eriksson quer, die locker zum 1:0 traf (21.). Eigentlich hätte dem ersten zeitnah das zweite Tor folgen können, vielleicht sogar müssen. Schüller traf einen Querpass Damnjanovics unter Bedrängnis aber nicht richtig und ließ die große Chance aus, noch im ersten Durchgang auf 2:0 zu stellen (27.).
Der zweite Durchgang ging anschließend zunächst klar an PSG. Der deutsche Tabellenführer brauchte einige Minuten, um wieder ins Spiel zu kommen. Während dieser Phase zog Chawinga davon und scheiterte an Grohs (53.), ehe Groenens Versuch über den Kasten ging (55.).
Kiedrzynek zur Stelle - PSG fehlt der Zug
Nach den französischen Warnschüssen übernahm der FCB jedoch die Kontrolle und agierte sehr ballsicher wie abgezockt. In der Offensive fehlte allerdings die letzte Konsequenz, ehe ein zweiter Standard fast die Vorentscheidung brachte. Erneut war Kiedrzynek zur Stelle und verhinderte ein Eigentor, das diesmal auf das Konto von Geyoro gegangen wäre (70.).
Somit ging es mit der knappen Auswärtsführung in die Schlussphase, in der ein echtes Anlaufen von PSG ausblieb. Zwar traf Bachmann nochmal das Außennetz (83.), ansonsten kam aber nichts mehr von den Französinnen, die nach zwei Spieltagen somit Schlusslicht der Gruppe C sind.
Während die Münchnerinnen am Wochenende spielfrei haben und erst am 11. Dezember um 19.30 Uhr Bayer Leverkusen empfangen, ist PSG bereits am Sonntag wieder gefordert. Ab 14.30 Uhr geht es gegen Montpellier. In der Königsklasse treten beide Teams am 14. Dezember wieder an. Der FC Bayern bekommt es um 18.45 Uhr mit Ajax Amsterdam zu tun, Paris empfängt ab 21 Uhr die Roma.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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