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Frauen - Nationalmannschaft kompakt > Saison 23/24

#46
Ex-Bundestrainerin räumt Fehler ein
"Ich bin komplett zusammengebrochen": Voss-Tecklenburg erklärt sich

Erstmals nach ihrem Aus beim DFB hat sich Ex-Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg (55) ausführlich zu den letzten Monaten geäußert - und unter anderem öffentlich gemacht, dass sie unter Panikattacken litt.

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Hat sich ausführlich zu ihrer Situation in den letzten Monaten geäußert: Martina Voss-Tecklenburg. IMAGO/Sven Simon

WM-Aus, Trainerfrage, öffentliche Auftritte, Kommunikation über Anwälte - und schließlich das endgültige Aus als Bundestrainerin: Die letzten Monate hatte die Personalie Martina Voss-Tecklenburg für viele Diskussionen in Fußballdeutschland gesorgt und viele Fragen offen gelassen. Auch, weil sich eine Person kaum selbst geäußert hatte: Voss-Tecklenburg selbst. Das hat sich nun geändert.

In einem am Montag veröffentlichten ZDF-Interview schildert die Ex-Bundestrainerin unter anderem, dass es ihr bereits vor der Frauen-WM in Australien und Neuseeland "nicht gut ging", weil "die letzten Jahre sehr anstrengend waren". Ab 2018 war die frühere Nationalspielerin Bundestrainerin, wurde unter anderem 2022 Vize-Europameisterin mit der DFB-Auswahl. Das enttäuschende Aus in der Gruppenphase bei der Weltmeisterschaft warf allerdings Fragen um die Weiterbesetzung ihres Postens auf.

Auch sie selbst habe sich hinterfragt, sagt Voss-Tecklenburg im Interview. "Ich habe dann mit der entsprechenden Analyse für mich beschlossen, erstmal weiterzumachen", berichtet sie von einem Gespräch mit den DFB-Entscheidern. "Aber es war ambivalent bei mir. (...) Zwischendurch habe ich immer wieder gemerkt: Da sind Ängste, da ist eine gewisse Unsicherheit, da ist eine Leere in meinem Kopf."

Nach dem ersten Entschluss, so Voss-Tecklenburg, sei sie dann nach Hause gefahren - wo sich die Situation änderte. "Im Gespräch mit meinem Mann bin ich komplett zusammengebrochen", berichtet sie. "Ich hatte vorher schon schlaflose Nächte, musste mich erbrechen, war gestresst und innerlich kaputt, als ob dir jemand den Stecker zieht." Zudem habe sie Panikattacken gehabt und einen Druck auf der Brust verspürt. "Ich habe gemerkt: Der Kopf ist leer, ich bin nur am Weinen, ich bin nicht in der Lage, konstruktiv zu denken."

In diesem Moment sei ihr klar geworden, dass sie vorerst nicht weiter arbeiten könne und sich in ärztliche Behandlung begeben. Voss-Tecklenburg selbst habe in dieser Zeit "körperliche Reaktionen" auf ihren Zustand gezeigt, wie sie weiter beschreibt, "ich habe viel geweint, ich habe sechs Kilo abgenommen". Auch weil sie sich selbst nicht in der Lage sah, sich öffentlich zu äußern, hatte es reichlich Spekulationen und Unklarheiten um die 55-Jährige gegeben.

Im September hatte der DFB bekanntgegeben, dass Voss-Tecklenburg in den Nations-League-Spielen in Dänemark und gegen Island nicht zur Verfügung stehen werde und sprach von einer Erkrankung, ging aber nicht näher auf Details ein. Die Verantwortlichen betonten aber, dass man zu ihr halten würde und installierte Horst Hrubesch als Interimscoach. Voss-Tecklenburg sei zu diesem Zeitpunkt bereits wieder gesundgeschrieben gewesen, erklärt sie, hatte aber Erholungsurlaub genommen.

In diesem Moment sei ihr klar geworden, dass sie vorerst nicht weiter arbeiten könne und sich in ärztliche Behandlung begeben. Voss-Tecklenburg selbst habe in dieser Zeit "körperliche Reaktionen" auf ihren Zustand gezeigt, wie sie weiter beschreibt, "ich habe viel geweint, ich habe sechs Kilo abgenommen". Auch weil sie sich selbst nicht in der Lage sah, sich öffentlich zu äußern, hatte es reichlich Spekulationen und Unklarheiten um die 55-Jährige gegeben.

Im September hatte der DFB bekanntgegeben, dass Voss-Tecklenburg in den Nations-League-Spielen in Dänemark und gegen Island nicht zur Verfügung stehen werde und sprach von einer Erkrankung, ging aber nicht näher auf Details ein. Die Verantwortlichen betonten aber, dass man zu ihr halten würde und installierte Horst Hrubesch als Interimscoach. Voss-Tecklenburg sei zu diesem Zeitpunkt bereits wieder gesundgeschrieben gewesen, erklärt sie, hatte aber Erholungsurlaub genommen.

Im Interview erklärt Voss-Tecklenburg, dass sie vor ihren Auftritten, über die sie den DFB informiert habe, eine Presseerklärung mit dem Verband habe abgeben wollen, was "aus unterschiedlichen Gründen" nicht geklappt habe. Dass sie ihren Zustand und ihr Vorhaben nicht vorab besser kommuniziert habe, bereue sie aber. "Im Nachhinein muss ich sagen: Das war ein Fehler", stellt sie klar. "Es wäre besser gewesen, bestimmte Leute zu informieren." Sie habe "bestimmt den ein oder anderen Moment versäumt".
Von einigen Menschen beim DFB "enttäuscht"

Seit den Vorkommnissen habe sie mit einigen Nationalspielerinnen Kontakt gehabt und sich mit einem Schreiben verabschiedet. Für eine persönliche Verabschiedung "brauche ich emotional noch", so Voss-Tecklenburg weiter. "In den Gesprächen merke ich noch, dass es mir weh tut. (...) Bundestrainerin zu sein, war ein riesiges Privileg, aber auch eine riesige Anstrengung - und ich habe den Preis dafür gezahlt."

Mit DFB-Präsident Bernd Neuendorf habe es in der Zeit zwei Telefonate sowie ein langes Gespräch im Zuge der Vertragsauflösung gegeben, die letztlich Anfang November vonstatten ging. Eine dauerhafte Nachfolge-Lösung gibt es noch nicht. Vom DFB an sich sei Voss-Tecklenburg nicht enttäuscht, sondern nur "über Menschen, bei denen ich das Gefühl habe, sie haben mir etwas unterstellt". Namen nannte sie dabei aber nicht.

Sie selbst ist "noch nicht am Ende des Prozesses". Der der deutschen Nationalmannschaft wird nun weitergehen - ohne sie.

mib

Quelle 


21.11.2023 - 16:22 Uhr | News | Quelle: dpa
Bericht: Künzer wird DFB-Sportdirektorin

[Bild: 444.jpg]

Nia Künzer soll nach einem Medienbericht den neuen Posten der Sportdirektorin für die deutschen Fußballerinnen beim DFB besetzen. Die Verpflichtung der 43-Jährigen stehe unmittelbar bevor, berichtete am Dienstag die «Bild». Demnach habe die frühere Nationalspielerin und ARD-Expertin dem Verband bereits zugesagt. Das Frauen-Nationalteam bekäme damit wie schon länger gefordert eine eigene Verantwortliche wie Rudi Völler bei den Männern. Der DFB bestätigte die Personalie am Dienstag nicht. «Es ist noch keine Entscheidung gefallen», hieß es auf Anfrage.

Künzers Aufgabengebiet würde vor allem das Management des Frauen-Nationalteams und des weiblichen Nachwuchses umfassen. Zudem müsste sie als Erstes die Nachfolge für Interimsbundestrainer Horst Hrubesch (72) klären, der das Nationalteam maximal bis zum Sommer kommenden Jahres betreut.

Als Spielerin feierte Künzer 2003 ihren größten Erfolg. Im WM-Finale von Carson (USA) erzielte sie gegen Schweden per Kopf das Golden Goal zum 2:1. Mit dem 1. FFC Frankfurt gewann die Abwehrspielerin zudem je siebenmal die deutsche Meisterschaft sowie den DFB-Pokal. Dreimal holte sie mit den Hessinnen den Europapokal.

Quelle 


[Bild: csm_294461-Kader_16x9_6629e65700.png]

Ein Neuling und drei Rückkehrerinnen

Interimsbundestrainer Horst Hrubesch hat einen Neuling und drei Rückkehrerinnen in den insgesamt 24 Spielerinnen umfassenden Kader für die Partien in der UEFA Women's Nations League gegen Dänemark am 1. Dezember (ab 20.30, live im ZDF) in Rostock und gegen Wales am 5. Dezember (ab 19.30, live auf sportschau.de) in Swansea berufen.

Erstmals nominiert ist Mittelfeldspielerin Elisa Senß von Bayer 04 Leverkusen. Torhüterin Merle Frohms (VfL Wolfsburg) sowie die Mittelfeldspielerinnen Sydney Lohmann und Lina Magull (beide FC Bayern München) kehren ins DFB-Team zurück, nachdem sie zuletzt wegen Verletzungen im Kreis der Nationalmannschaft gefehlt hatten. Verletzungsbedingt verzichten muss Horst Hrubesch diesmal auf die Wolfsburgerinnen Lena Oberdorf (Rückenprobleme) und Felicitas Rauch (Verletzung am Zeh).
"Einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Olympia machen"

Horst Hrubesch sagt: "Die Spielerinnen haben bei den vergangenen Länderspielen nachgewiesen, welche Qualität und welches Potenzial sie haben. Wir haben uns viele Torchancen herausgespielt, müssen diese jedoch besser nutzen. Das wird der entscheidende Faktor in den beiden Spielen sein. Unser Ziel ist klar: Wir wollen diese beiden letzten Spiele des Jahres positiv gestalten und einen weiteren wichtigen Schritt Richtung Olympia machen."

Die Begegnung mit den Däninnen im Rostocker Ostseestadion wird für die DFB-Frauen das letzte Heimländerspiel des Jahres. Für die Partie sind nur noch wenige Restkarten erhältlich. Das Hinspiel hatte Deutschland gegen Dänemark mit 0:2 verloren.

Nur der Gruppensieger qualifiziert sich für die Finalrunde der besten vier Nationen, die vom 21. bis 28. Februar 2024 ausgetragen wird. Die beiden Finalisten der UEFA Women's Nations League qualifizieren sich neben Gastgeber Frankreich für das Olympische Fußballturnier 2024. Erreichen die Französinnen das Endspiel der Nations League, erhält der Drittplatzierte das noch offene Olympiaticket.

[sal]

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
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RE: Frauennationalmannschaft kompakt > Saison 23/24 - von KLAUS - 21.11.2023 - 18:20
RE: Sportliche Leitung der DFB Frauen - von KLAUS - 29.02.2024 - 13:23

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