15.11.2023 - 15:17
Gruppenphase 1.Spieltag:
Klares Torschussverhältnis, knapper Sieg
Anyomis starke Balleroberung: CL-Debüt der Eintracht glückt
Eintracht Frankfurt hat in Schweden ein Champions-League-Debüt nach Plan erlebt. Beim 2:1 gegen den FC Rosengard hätte sich der zwischenzeitliche SGE-Schlendrian aber beinahe gerächt.
Normalerweise eher selten für die Tore verantwortlich: Aber in Schweden trifft Tanja Pawollek (re.) zum 1:0. IMAGO/Bildbyran
Obwohl Eintracht-Trainer Niko Arnautis mit der Leistung beim 2:2 gegen Leverkusen nicht zufrieden war, vertraute er in Malmö auf dieselben elf Spielerinnen.
Die Adlerträgerinnen übernahmen in ihrem ersten Champions-League-Gruppenspiel der Vereinsgeschichte gleich die Spielkontrolle - auch, weil Rosengard ihnen den Ball überließ. Aus ihrer Überlegenheit (69 Prozent Ballbesitz im ersten Durchgang) schlugen die Frankfurterinnen nach 25 Minuten erstmals Kapital.
Anyomi belohnt sich nicht
Pawollek setzte den Ball aus gut 18 Metern überlegt in die linke Ecke - Mukasa sah bei dem Gegentor nicht gut aus. Großen Anteil am Treffer hatte Anyomi: Die Angreifer hatte Jansson, die im eigenen Sechzehner zu schläfrig agiert hatte, den Ball geklaut und anschließend auf ihre Kapitänin abgelegt.
Auch nach dem 1:0 fand das Spielgeschehen fast ausschließlich in der Hälfte von Rosengard statt. Nur neun Minuten später eroberte Anyomi erneut hoch den Ball, belohnte sich dann aber nicht für ihr starkes Pressing - die deutsche Nationalspielerin scheiterte aus fünf Metern an Mukasa (34.).
Die etatmäßige Ersatztorhüterin - generell hatte die Mannschaft aus Malmö mit derartigem Verletzungspech zu kämpfen, sodass die Torwarttrainerin als Ersatzkeeperin auf der Bank saß - stand auch kurz vor der Pause nochmal im Mittelpunkt. Da sie Prasnikars Kopfball aber im Nachfassen festhielt (43.), ging es aus Frankfurter Sicht mit 1:0 in die Kabinen.
Trotz Überlegenheit: Frankfurt im Glück
Nach dem Wiederanpfiff änderte sich wenig am Spielgeschehen. Allerdings spielte die SGE in der Offensive noch behäbiger: Gegen die engmaschige FCR-Defensive ließen die Adlerträgerinnen zu langsam und unsauber den Ball laufen, sodass sie kaum Chancen kreierten.
Lediglich Prasnikar prüfte mal Mukasa (59.). Obwohl der Bundesligist zwischenzeitlich in der Torschuss-Statistik mit 14:0 vorne lag, hatten die Gastgeberinnen im zweiten Durchgang die gefährlicheren Aktionen. Johannes verhinderte gegen Kadowaki den Ausgleich (63.) und Andersson schoss nur an die Latte (78.).
Besser macht es auf der Gegenseite Dunst. Die Mittelfeldspielerin traf trocken in die rechte Ecke (84.). Trotzdem musste Frankfurt nach dem Anschlusstreffer von Schough (90.+4) in der Nachspielzeit nochmal kurz zittern. Der Treffer kam aber zu spät, sodass die SGE ein perfekten Einstand in die Champions League feierte.
Für die Frankfurterinnen geht es am Samstag mit dem Bundesliga-Alltag weiter, dann gastiert die Eintracht beim 1. FC Nürnberg (12 Uhr).
Spielbericht
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Anyomis starke Balleroberung: CL-Debüt der Eintracht glückt
Eintracht Frankfurt hat in Schweden ein Champions-League-Debüt nach Plan erlebt. Beim 2:1 gegen den FC Rosengard hätte sich der zwischenzeitliche SGE-Schlendrian aber beinahe gerächt.
Normalerweise eher selten für die Tore verantwortlich: Aber in Schweden trifft Tanja Pawollek (re.) zum 1:0. IMAGO/Bildbyran
Obwohl Eintracht-Trainer Niko Arnautis mit der Leistung beim 2:2 gegen Leverkusen nicht zufrieden war, vertraute er in Malmö auf dieselben elf Spielerinnen.
Die Adlerträgerinnen übernahmen in ihrem ersten Champions-League-Gruppenspiel der Vereinsgeschichte gleich die Spielkontrolle - auch, weil Rosengard ihnen den Ball überließ. Aus ihrer Überlegenheit (69 Prozent Ballbesitz im ersten Durchgang) schlugen die Frankfurterinnen nach 25 Minuten erstmals Kapital.
Anyomi belohnt sich nicht
Pawollek setzte den Ball aus gut 18 Metern überlegt in die linke Ecke - Mukasa sah bei dem Gegentor nicht gut aus. Großen Anteil am Treffer hatte Anyomi: Die Angreifer hatte Jansson, die im eigenen Sechzehner zu schläfrig agiert hatte, den Ball geklaut und anschließend auf ihre Kapitänin abgelegt.
Auch nach dem 1:0 fand das Spielgeschehen fast ausschließlich in der Hälfte von Rosengard statt. Nur neun Minuten später eroberte Anyomi erneut hoch den Ball, belohnte sich dann aber nicht für ihr starkes Pressing - die deutsche Nationalspielerin scheiterte aus fünf Metern an Mukasa (34.).
Die etatmäßige Ersatztorhüterin - generell hatte die Mannschaft aus Malmö mit derartigem Verletzungspech zu kämpfen, sodass die Torwarttrainerin als Ersatzkeeperin auf der Bank saß - stand auch kurz vor der Pause nochmal im Mittelpunkt. Da sie Prasnikars Kopfball aber im Nachfassen festhielt (43.), ging es aus Frankfurter Sicht mit 1:0 in die Kabinen.
Trotz Überlegenheit: Frankfurt im Glück
Nach dem Wiederanpfiff änderte sich wenig am Spielgeschehen. Allerdings spielte die SGE in der Offensive noch behäbiger: Gegen die engmaschige FCR-Defensive ließen die Adlerträgerinnen zu langsam und unsauber den Ball laufen, sodass sie kaum Chancen kreierten.
Lediglich Prasnikar prüfte mal Mukasa (59.). Obwohl der Bundesligist zwischenzeitlich in der Torschuss-Statistik mit 14:0 vorne lag, hatten die Gastgeberinnen im zweiten Durchgang die gefährlicheren Aktionen. Johannes verhinderte gegen Kadowaki den Ausgleich (63.) und Andersson schoss nur an die Latte (78.).
Besser macht es auf der Gegenseite Dunst. Die Mittelfeldspielerin traf trocken in die rechte Ecke (84.). Trotzdem musste Frankfurt nach dem Anschlusstreffer von Schough (90.+4) in der Nachspielzeit nochmal kurz zittern. Der Treffer kam aber zu spät, sodass die SGE ein perfekten Einstand in die Champions League feierte.
Für die Frankfurterinnen geht es am Samstag mit dem Bundesliga-Alltag weiter, dann gastiert die Eintracht beim 1. FC Nürnberg (12 Uhr).
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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