14.11.2023 - 13:08
Gruppenphase startet am Dienstag - Wolfsburg fehlt
Mehr Klubs, höhere Prämien in der Women's Champions League? - Keßler: "Revisionsprozess"
Ist das aktuelle Format der Women's Champions League überholt? UEFA-Direktorin Nadine Keßler spricht von einem Revisionsprozess, diskutiert wird über mehr Klubs und höhere Prämien.
UEFA-Direktorin Nadine Keßler hat die WCL im Auge. IMAGO/Eibner
Verantwortliche des FC Bayern und von Eintracht Frankfurt sehen zum Start der Gruppenspiele in der Women's Champions League Änderungsbedarf am Modus. "Dass das Format an die positive Entwicklung angepasst werden muss, steht außer Frage. Viele Teams investieren in den Frauenfußball und haben das Ziel europäische Bühne", sagte Münchens Sportliche Leiterin Bianca Rech der dpa. "Aus meiner Sicht müsste mehr Mannschaften die direkte Qualifikation in die Gruppenphase ermöglicht werden."
Prominente Leidtragende in dieser Saison nach ihrem (überraschenden) Scheitern in der Qualifikation sind der deutsche Pokalsieger und Vorsaison-Finalist VfL Wolfsburg, Arsenal WFC (beide zogen gegen Paris FC den Kürzeren), Juventus Turin sowie Manchester United.
Der deutsche Meister aus München fordert am Mittwoch die AS Rom, Frankfurt spielt zum Auftakt heute Abend (beide 18.45 Uhr/DAZN, LIVE! bei kicker) beim schwedischen Rekordmeister FC Rosengard.
Format läuft bis 2025
Das aktuell gültige Format mit 16 auf vier Gruppen verteilten Klubs war 2021 eingeführt worden, die UEFA kündigte seinerzeit eine neue Ära an. Höhere TV-Präsenz, eigene Hymne, rund 24 Millionen an Preisgeldern - so lauteten Kernaspekte.
Nadine Keßler, Geschäftsführende Direktorin für Frauenfußball bei der UEFA, sieht das über vier Jahre bis 2025 laufende Königsklassen-Format als Erfolgsmodell. Sie spricht aber auch von einem "Revisionsprozess" für die Zeit danach. Man arbeite mit den Klubs, Ligen, Nationalverbänden und der europäischen Klubvereinigung (ECA) in einer Taskforce zusammen.
"Endlich gibt es zwischen den Endrunden etwas Lärm"
"Über 700.000 Fans in ganz Europa verfolgten die Spiele und mit durchschnittlich über 11.000 ist die Women's Champions League der meistbesuchte Klubwettbewerb der Frauen weltweit", sagte die ehemalige deutsche Nationalspielerin und Weltfußballerin von 2014, die den Fußball bei den Frauen weiterhin im Aufwind sieht.
Sowohl die EM 2022 in England als auch die WM 2023 in Australien und Neuseeland hätten neuen Auftrieb verliehen. Das gelte aber auch für die Champions League "und nationale Ligen, die ebenfalls gute Arbeit geleistet haben", so Keßler. "Endlich gibt es zwischen den Endrunden etwas Lärm."
SGE-Managerin sieht Potenzial für mehr Vereine
Eintracht Frankfurts Managerin Katharina Kiel sieht "durchaus Potenziale, das Teilnehmerfeld in der Gruppenphase zu vergrößern". Die 31-Jährige sagte außerdem: "In Sachen Prämien gibt es eindeutig noch Luft nach oben, damit sie die Kosten an der Teilnahme nicht nur decken, sondern den Klubs darüber hinaus auch die Möglichkeit geben, Investitionen vorzunehmen." Zum Vergleich: Bei den Männern schüttet die UEFA in dieser Saison insgesamt 2,002 Milliarden Euro an die 32 Mannschaften aus.
aho, dpa
Quelle
Mehr Klubs, höhere Prämien in der Women's Champions League? - Keßler: "Revisionsprozess"
Ist das aktuelle Format der Women's Champions League überholt? UEFA-Direktorin Nadine Keßler spricht von einem Revisionsprozess, diskutiert wird über mehr Klubs und höhere Prämien.
UEFA-Direktorin Nadine Keßler hat die WCL im Auge. IMAGO/Eibner
Verantwortliche des FC Bayern und von Eintracht Frankfurt sehen zum Start der Gruppenspiele in der Women's Champions League Änderungsbedarf am Modus. "Dass das Format an die positive Entwicklung angepasst werden muss, steht außer Frage. Viele Teams investieren in den Frauenfußball und haben das Ziel europäische Bühne", sagte Münchens Sportliche Leiterin Bianca Rech der dpa. "Aus meiner Sicht müsste mehr Mannschaften die direkte Qualifikation in die Gruppenphase ermöglicht werden."
Prominente Leidtragende in dieser Saison nach ihrem (überraschenden) Scheitern in der Qualifikation sind der deutsche Pokalsieger und Vorsaison-Finalist VfL Wolfsburg, Arsenal WFC (beide zogen gegen Paris FC den Kürzeren), Juventus Turin sowie Manchester United.
Der deutsche Meister aus München fordert am Mittwoch die AS Rom, Frankfurt spielt zum Auftakt heute Abend (beide 18.45 Uhr/DAZN, LIVE! bei kicker) beim schwedischen Rekordmeister FC Rosengard.
Format läuft bis 2025
Das aktuell gültige Format mit 16 auf vier Gruppen verteilten Klubs war 2021 eingeführt worden, die UEFA kündigte seinerzeit eine neue Ära an. Höhere TV-Präsenz, eigene Hymne, rund 24 Millionen an Preisgeldern - so lauteten Kernaspekte.
Nadine Keßler, Geschäftsführende Direktorin für Frauenfußball bei der UEFA, sieht das über vier Jahre bis 2025 laufende Königsklassen-Format als Erfolgsmodell. Sie spricht aber auch von einem "Revisionsprozess" für die Zeit danach. Man arbeite mit den Klubs, Ligen, Nationalverbänden und der europäischen Klubvereinigung (ECA) in einer Taskforce zusammen.
"Endlich gibt es zwischen den Endrunden etwas Lärm"
"Über 700.000 Fans in ganz Europa verfolgten die Spiele und mit durchschnittlich über 11.000 ist die Women's Champions League der meistbesuchte Klubwettbewerb der Frauen weltweit", sagte die ehemalige deutsche Nationalspielerin und Weltfußballerin von 2014, die den Fußball bei den Frauen weiterhin im Aufwind sieht.
Sowohl die EM 2022 in England als auch die WM 2023 in Australien und Neuseeland hätten neuen Auftrieb verliehen. Das gelte aber auch für die Champions League "und nationale Ligen, die ebenfalls gute Arbeit geleistet haben", so Keßler. "Endlich gibt es zwischen den Endrunden etwas Lärm."
SGE-Managerin sieht Potenzial für mehr Vereine
Eintracht Frankfurts Managerin Katharina Kiel sieht "durchaus Potenziale, das Teilnehmerfeld in der Gruppenphase zu vergrößern". Die 31-Jährige sagte außerdem: "In Sachen Prämien gibt es eindeutig noch Luft nach oben, damit sie die Kosten an der Teilnahme nicht nur decken, sondern den Klubs darüber hinaus auch die Möglichkeit geben, Investitionen vorzunehmen." Zum Vergleich: Bei den Männern schüttet die UEFA in dieser Saison insgesamt 2,002 Milliarden Euro an die 32 Mannschaften aus.
aho, dpa
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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