13.11.2023 - 15:55
Wolfsburger Türhüterin feiert ein erfolgreiches Comeback
Frohms: "Es war vernünftig, mir Zeit zu lassen"
Merle Frohms strahlte. Und dazu hatte die Torhüterin des VfL Wolfsburg am Sonntagnachmittag auch allen Grund. Der 4:0-Erfolg im Heimspiel gegen den SC Freiburg war ungefährdet und über weite Strecken souverän. Und Frohms feierte zudem ihr Comeback nach einem Monat unfreiwilliger Auszeit.
Kehrte gegen Freiburgs ins Tor der Wolfsburgerinnen zurück: Merle Frohms. IMAGO/eu-images
Merle Frohms war am 9. Oktober im Abschlusstraining vor dem Champions-League-Qualifikationsspiel gegen Paris FC mit Jule Brand zusammengeprallt und erlitt dabei eine Gehirnerschütterung. "Ich kann mich an den Unfall nicht erinnern", erzählt die Nationaltorhüterin. Im Krankenhaus folgte die Diagnose: Gehirnerschütterung.
"In den ersten Tagen nach dem Unfall hatte ich Kopf- und Nackenschmerzen sowie Lichtempfindlichkeit", berichtet die 28-Jährige. "Als ich symptomfrei war, durfte ich wieder auf den Platz. Aber auch da habe ich gemerkt, dass alles etwas länger dauert."
Seit dem Trainings-Unfall wurde Frohms im Wolfsburger Tor von der erfahrenen Lisa Schmitz vertreten. Der Sommer-Neuzugang aus Montpellier lieferte gute Leistungen ab. Dennoch war klar: Wenn Frohms wieder fit ist, wird sie umgehend ins VfL-Tor zurückkehren.
Ihr Comeback sollte die Nummer 1 eigentlich schon am 5. November im Bundesliga-Spitzenspiel beim FC Bayern München feiern, aber ein weiterer Vorfall im Training durchkreuzte die Planungen: Die Torhüterin bekam einen Ball gegen den Kopf geschossen. "Das gehört zwar dazu. Aber es war in dem Moment dann bitter, weil ich ja schon vorgeschädigt war", berichtet Frohms.
Erneut traten Kopf- und Nackenschmerzen auf. Die Rückkehr auf den Platz musste um eine Woche verschoben werden. "Ich wollte kein Risiko eingehen. Aber wir hatten wichtige Spiele und es war schon hart, zuzuschauen. Es war vernünftig, mir Zeit zu lassen, bis ich wieder bei 100 Prozent bin."
Entspannte Rückkehr
Am Sonntag war es so weit. Für Frohms verlief die Rückkehr ins Wolfsburger Tor relativ entspannt. Viel zu tun hatte sie nicht. Der SC Freiburg strahlte über 90 Minuten wenig Gefahr aus. "Es war wichtig, dass ich mit der Abwehr wieder in die Abläufe komme. Das war in Ordnung", bilanzierte die Keeperin, für die es in den vergangenen Wochen nicht einfach war, die Spiele von der Tribüne aus zu verfolgen, zumal es beim VfL zuletzt sportlich nicht rund lief. "Jede Spielerin hat mit sich gehadert", hat Frohms beobachtet. Der Sieg gegen Freiburg ist zumindest mal wieder ein Erfolgserlebnis nach drei Pflichtspielen ohne Sieg. Jetzt will der VfL in die Erfolgsspur zurückfinden. Und Frohms möchte auch nach den nächsten Spielen wieder strahlen.
Gunnar Meggers
Quelle
Frohms: "Es war vernünftig, mir Zeit zu lassen"
Merle Frohms strahlte. Und dazu hatte die Torhüterin des VfL Wolfsburg am Sonntagnachmittag auch allen Grund. Der 4:0-Erfolg im Heimspiel gegen den SC Freiburg war ungefährdet und über weite Strecken souverän. Und Frohms feierte zudem ihr Comeback nach einem Monat unfreiwilliger Auszeit.
Kehrte gegen Freiburgs ins Tor der Wolfsburgerinnen zurück: Merle Frohms. IMAGO/eu-images
Merle Frohms war am 9. Oktober im Abschlusstraining vor dem Champions-League-Qualifikationsspiel gegen Paris FC mit Jule Brand zusammengeprallt und erlitt dabei eine Gehirnerschütterung. "Ich kann mich an den Unfall nicht erinnern", erzählt die Nationaltorhüterin. Im Krankenhaus folgte die Diagnose: Gehirnerschütterung.
"In den ersten Tagen nach dem Unfall hatte ich Kopf- und Nackenschmerzen sowie Lichtempfindlichkeit", berichtet die 28-Jährige. "Als ich symptomfrei war, durfte ich wieder auf den Platz. Aber auch da habe ich gemerkt, dass alles etwas länger dauert."
Seit dem Trainings-Unfall wurde Frohms im Wolfsburger Tor von der erfahrenen Lisa Schmitz vertreten. Der Sommer-Neuzugang aus Montpellier lieferte gute Leistungen ab. Dennoch war klar: Wenn Frohms wieder fit ist, wird sie umgehend ins VfL-Tor zurückkehren.
Ihr Comeback sollte die Nummer 1 eigentlich schon am 5. November im Bundesliga-Spitzenspiel beim FC Bayern München feiern, aber ein weiterer Vorfall im Training durchkreuzte die Planungen: Die Torhüterin bekam einen Ball gegen den Kopf geschossen. "Das gehört zwar dazu. Aber es war in dem Moment dann bitter, weil ich ja schon vorgeschädigt war", berichtet Frohms.
Erneut traten Kopf- und Nackenschmerzen auf. Die Rückkehr auf den Platz musste um eine Woche verschoben werden. "Ich wollte kein Risiko eingehen. Aber wir hatten wichtige Spiele und es war schon hart, zuzuschauen. Es war vernünftig, mir Zeit zu lassen, bis ich wieder bei 100 Prozent bin."
Entspannte Rückkehr
Am Sonntag war es so weit. Für Frohms verlief die Rückkehr ins Wolfsburger Tor relativ entspannt. Viel zu tun hatte sie nicht. Der SC Freiburg strahlte über 90 Minuten wenig Gefahr aus. "Es war wichtig, dass ich mit der Abwehr wieder in die Abläufe komme. Das war in Ordnung", bilanzierte die Keeperin, für die es in den vergangenen Wochen nicht einfach war, die Spiele von der Tribüne aus zu verfolgen, zumal es beim VfL zuletzt sportlich nicht rund lief. "Jede Spielerin hat mit sich gehadert", hat Frohms beobachtet. Der Sieg gegen Freiburg ist zumindest mal wieder ein Erfolgserlebnis nach drei Pflichtspielen ohne Sieg. Jetzt will der VfL in die Erfolgsspur zurückfinden. Und Frohms möchte auch nach den nächsten Spielen wieder strahlen.
Gunnar Meggers
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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