11.11.2023 - 18:07
6.11.2023-Bayer 04
Stadtteilspieltage: Kießling, Aourir und Cava Marin beim Elfmeter-Turnier in Quettingen
Ein weißer Punkt, viel Nervenkitzel und besondere Gäste: Im Rahmen der Bayer 04-Kampagne „Stadtteilspieltage“ hat der Werksklub mit einem Elfmeter-Turnier in Quettingen den zweiten Aktionsspieltag dieser Bundesliga-Saison gegen den 1. FC Union Berlin eingeleitet. Bei der Stadtmeisterschaft im Elfmeterschießen zwischen Opladen, Standort des ersten Aktionsspieltags, und Nachfolger Quettingen schaute auch ein prominentes Trio um Klub-Repräsentant Stefan Kießling vorbei.
Rund 70 Teilnehmer in zehn Teams sowie dutzende Zuschauer trotzten auf dem Sportplatz „Am Weidenbusch“ des TuS 05 Quettingen dem November-Regen. Sie alle staunten nicht schlecht, als kurz vor dem Finale der frühere Bundesliga-Torjäger Kießling gemeinsam mit den Werkself-Profis Ayman Aourir und Sofia Cava Marin den Rasen betrat.
Das Team „Sekundarschule“ gewann das Endspiel gegen die „Bayer 04-Mitarbeiter“ 5:3 – und ließ sich bei der Pokal-Übergabe von dem Klub-Trio um Kießling feiern. Obendrein erhielten die Sieger zehn von der Alexanderwerk AG gestiftete Tickets für die Partie der Werkself am Sonntag, 12. November (Anstoß: 15.30 Uhr) gegen Union Berlin. Dort wird Quettingen als zweiter von sechs Stadtteilen in dieser Saison in den Fokus rücken.
Kießling: „Ein tolles Zeichen“
Kießling hob die Bedeutung der Aktion in Quettingen hervor. „Trotz des Regens sind viele Leute hergekommen, das ist ein tolles Zeichen“, sagte der frühere Bundesliga-Stürmer. Obendrein fühlte er sich selbst sportlich angespornt. „Wenn ich die vielen Elfmeter sehe, möchte ich am liebsten selbst mitspielen“, sagte er schmunzelnd: „Vielleicht schließe ich mich ja beim nächsten Mal einer Mannschaft an.“
Auch Werkself-Profi Aourir genoss die Veranstaltung. „Elfmeterschießen bedeutet auch für mich immer ein Kribbeln im ganzen Körper, das macht einfach Lust“, sagte er: „Die Leute hier sind die, die uns im Stadion immer unterstützen. In einem so familiären Rahmen kann man etwas zurückgeben, das fühlt sich gut an.“ Cava Marin von den Bayer 04-Frauen dankte dem TuS Quettingen für die Ausrichtung und ergänzte: „Alle hatten hier sehr viel Spaß. Es ist schön, dass der Verein hier vor Ort präsent ist.“
Zuvor hatten die jeweils fünf- bis elfköpfigen Mannschaften rund vier Stunden lang um den Turniersieg gekämpft. Aus den beiden Fünfer-Gruppen ging es für die Erst- und Zweitplatzierten weiter ins Halbfinale. Die Teams auf den Plätzen drei und vier spielten eine Verliererrunde aus. Nach dem Finale schrieben Kießling, Aourir und Cava Marin im Vereinsheim fleißig Autogramme und standen ihren jungen Fans für Foto-Wünsche zur Verfügung.
Giorgio Italiano aus dem TuS-Vorstand bilanzierte dankbar: „Für uns als kleiner Stadtteil ist es klasse, dass Bayer 04 hier vorbeischaut. Damit setzen wir gerade für die vielen Jugendlichen ein tolles Zeichen.“
Stadtteilspieltage: Bayer 04-Profis vor Ort
In der laufenden sowie der kommenden Saison veranstaltet Bayer 04 erstmals die sogenannten Stadtteilspieltage. Rund um ausgewählte Bundesliga-Heimspiele der Werkself finden dabei jeweils in einem Leverkusener Stadtteil Aktionen mit den Profis statt, darunter beispielsweise Besuche von Kindergärten oder Schulen sowie Fan-Teste und Gewinnspiele. Alle Infos zu den Aktionen gibt es HIER.
Quelle
7.11.2023-Frauen
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„In jedem Training ans Maximum“: Skinnes Hansen im Interview
Mit ihren 28 Jahren ist Synne Skinnes Hansen bereits eine der routiniertesten Spielerinnen im Kader der Bayer 04-Frauen. Im Sommer kam die Offensivakteurin vom Champions-League-Qualifikanten Rosenborg Trondheim unters Kreuz – und sammelt seitdem auf der rechten Außenbahn regelmäßig Startelf-Einsätze. Im Interview mit bayer04.de spricht die Norwegerin nicht nur über sportliche Themen, sondern verrät auch, bei welchen Hobbys sie am besten abschalten kann.
Synne, an welchem Kleidungsstück strickst du momentan?
Skinnes Hansen: Momentan stricke ich an einem Pullover. Es fehlt noch ein Arm, dann bin ich fertig und kann ihn anziehen. Ich stricke oft, wenn ich abends entspannen will oder wenn mir langweilig ist. Manchmal mache ich das auch auf längeren Busreisen zu Auswärtsspielen, um einfach mal an gar nichts zu denken und das Handy beiseite zu legen. Außerdem macht es mir natürlich Spaß und es ist ein cooles Gefühl, seinen selbst gemachten Pullover zu tragen. Bisher habe ich schon vier bis fünf Pullis und einige Kleidungsstücke für die Kinder von Freunden gestrickt.
Wie verbringst du ansonsten deine Freizeit neben dem Fußball?
Skinnes Hansen: Mein zweites großes Hobby ist Wandern, am liebsten in den Bergen in Norwegen. Im Winter gehe ich dort auch gerne langlaufen. Ansonsten backe ich viel, zum Beispiel zuletzt für Krissi (Kristin Kögel, Anm. d. Red.) zum Geburtstag. Mit Brags (Emilie Bragstad, Anm. d. Red.) backe oder koche ich abends oft gemeinsam. Es hilft mir sehr, eine norwegische Mitspielerin zu haben. Sie ist schon ein Jahr länger als ich in Deutschland und konnte mir dadurch bei vielen Themen helfen.
Wie hast du dich in Leverkusen eingelebt und wie läuft es inzwischen mit der Sprache?
Skinnes Hansen: Ich habe zum Glück schnell eine Wohnung bekommen, das hat mir sehr geholfen. Die Mädels in der Mannschaft waren direkt herzlich, dadurch habe ich mich hier schnell heimisch gefühlt. Natürlich ist es nicht das Gleiche wie in Norwegen, aber ich hätte mir für die ersten Wochen hier wirklich nicht mehr wünschen können. Das Deutsch-Lernen läuft ganz okay. Ich verstehe fast alles, was in den Besprechungen und auf dem Platz gesagt wird, muss aber noch daran arbeiten, selbst zu sprechen. Ich habe jede Woche Deutsch-Unterricht und es hilft mir sehr, dass ich schon in Norwegen vier Jahre lang Deutsch gelernt habe.
Warum hast du dich im Sommer für Bayer 04 entschieden?
Skinnes Hansen: 2020 bin ich nach Schweden und damit erstmals ins Ausland gegangen. Dort hatte ich wegen einer Rücken-Verletzung eine schwierige Zeit und bin ein Jahr später wieder zurückgegangen. Aber ich wollte unbedingt nochmal etwas anderes im Ausland versuchen. Als ich mit Bayer 04 in Kontakt kam, hatte ich direkt das Gefühl, dass es passen könnte. Ich hatte viel Gutes über die Liga gehört, einige Spiele des Klubs gesehen und hatte den Eindruck, dass der Spielstil gut zu mir passt.
Der Start bei Bayer 04 ist dir mit sechs Startelf-Einsätzen in sechs Liga-Spielen geglückt. Warum läuft es für dich und für das Team insgesamt bislang so gut?
Skinnes Hansen: Wir haben einen sehr harten Konkurrenzkampf. Ich duelliere mich vor allem mit Ceci (Cecilie Johansen, Anm. d. Red.) um den Platz in der Startelf. Sie macht das auch super. Dadurch weiß ich, dass ich in jedem Training ans Maximum gehen muss, um zu spielen. Viele Spiele werden in der Schlussphase entschieden. Es ist eine unserer Stärken, dass wir so viele Spielerinnen haben, die nach einer Einwechslung noch etwas ausrichten können. Das wird uns über die gesamte Saison hinweg helfen.
Was hast du persönlich und mit dem Team in dieser Saison vor?
Skinnes Hansen: Ich hoffe, dass wir weiter fleißig Punkte sammeln und uns dabei immer weiter steigern. Wir wissen, dass die Saison noch lang ist und viel passieren kann. Ich selbst möchte im Team eine der besten Vorlagen-Geberinnen sein.
Welche Ziele verfolgst du mit der Nationalmannschaft?
Skinnes Hansen: Ich war jetzt knapp ein Jahr nicht mehr dabei, hoffentlich bekomme ich wieder die Chance. Es war super, dass ich zuletzt als ältere Spielerin die Chance hatte, bei der U23 dabei zu sein. Das war ein Zeichen dafür, dass mich die Trainer auf dem Schirm haben. Ich muss einfach weiter hier in Leverkusen mein Bestes geben, dann bekomme ich hoffentlich wieder die Chance.
Quelle
10.11.2023-Frauen
Frauen in Frankfurt: „Reaktion zeigen“ beim CL-Teilnehmer
Flutlichtspiel für die Bayer 04-Frauen: Zum Auftakt des 7. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga sind die Leverkusenerinnen am Freitag, 10. November (Anstoß: 18.30 Uhr/live auf MagentaSport und DAZN), bei Eintracht Frankfurt gefordert. Nach dem durchschnittlichen Auftritt gegen die SGS Essen hofft Cheftrainer Robert de Pauw auf eine deutliche Leistungssteigerung seines Teams.
Trotz des Punktgewinns beim torlosen Remis gegen Essen war der Niederländer am vergangenen Samstag mit dem Auftritt des Tabellenvierten merklich unzufrieden. Bei den auf Rang fünf liegenden Frankfurtern erwartet de Pauw deshalb ein Zeichen. „Wir haben das Spiel ausführlich aufgearbeitet. Nach der Länderspielpause hat uns ein wenig die Frische gefehlt“, sagt er. „Jetzt wollen wir uns selbst zeigen, dass wir es besser können und wieder eine gute Leistung aufs Feld bringen. Ich bin überzeugt, dass wir eine gute Reaktion zeigen werden.“
Der „Faktor Flutlichtspiel“ sorgt bei den Gästen, die wie schon beim 1:0-Derbysieg in Köln in den cyanblauen Ausweichtrikots auflaufen werden, für zusätzliche Motivation. „Wir müssen uns im ersten Kontakt, im Passspiel und in der Vor-Orientierung steigern“, erklärt de Pauw. „Dann haben wir mehr Ballbesitz und können unseren dynamischen, kreativen Fußball spielen.“
Aufsteigende Form bei der Eintracht
Die Frankfurterinnen untermauerten zuletzt beim 1:0-Sieg in Bremen ihre aufsteigende Form. Nach dem Start mit zwei Niederlagen in den ersten beiden Saisonspielen hat sich das Team von Trainer Niko Arnautis inzwischen mit zehn Punkten bis auf einen Zähler an Bayer 04 herangearbeitet. Schon am Dienstagabend wartet mit dem ersten Champions-League-Gruppenspiel in der Klubgeschichte beim FC Rosengard aus Schweden das nächste Highlight auf die Hessinnen, die sich über die Qualifikation ihren Startplatz für die Königsklasse gesichert hatten.
An einen mangelnden Fokus des Gegners im Ligaspiel glaubt de Pauw aber nicht. „Sie kennen unsere Qualitäten und werden das Spiel sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ich rechne mit der stärksten Aufstellung.“ Der Bayer 04-Coach erwartet im Stadion am Brentanobad einen „offenen Schlagabtausch von zwei Teams, die aktiv Fußball spielen wollen“, und glaubt fest an die eigene Chance gegen den Dritten der vergangen Bundesligasaison. „Sie sind offensiv sehr stark, werden uns aber sicherlich auch Räume anbieten. Sie sind verwundbar. Wir haben viel Respekt, aber nicht zu viel“, betont der 42-Jährige.
Die ohnehin am Oberschenkel verletzte Lara Marti und Mia Eickmann fehlen krankheitsbedingt, Delice Boboy, Sofia Cava Marin und Clara Fröhlich werden in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen. Die zuletzt ebenfalls erkrankte Loreen Bender absolviert derzeit noch Individualtraining.
Tageskarten für Bayer 04-Fans
Wer die Bayer 04-Frauen vor Ort im Stadion am Brentanobad unterstützen möchte, kann im Webshop der Eintracht oder im freien Verkauf vor Ort Tickets für die Blöcke K (Sitzplätze) und I (Stehplätze) erwerben. Der Einlass erfolgt am Spieltag über den Eingang E3 an der Ludwig-Landmann-Straße am südlichen Ende des Stadions. Alle weiteren Infos für Gäste-Fans gibt es HIER.
Quelle
Stadtteilspieltage: Kießling, Aourir und Cava Marin beim Elfmeter-Turnier in Quettingen
Ein weißer Punkt, viel Nervenkitzel und besondere Gäste: Im Rahmen der Bayer 04-Kampagne „Stadtteilspieltage“ hat der Werksklub mit einem Elfmeter-Turnier in Quettingen den zweiten Aktionsspieltag dieser Bundesliga-Saison gegen den 1. FC Union Berlin eingeleitet. Bei der Stadtmeisterschaft im Elfmeterschießen zwischen Opladen, Standort des ersten Aktionsspieltags, und Nachfolger Quettingen schaute auch ein prominentes Trio um Klub-Repräsentant Stefan Kießling vorbei.
Rund 70 Teilnehmer in zehn Teams sowie dutzende Zuschauer trotzten auf dem Sportplatz „Am Weidenbusch“ des TuS 05 Quettingen dem November-Regen. Sie alle staunten nicht schlecht, als kurz vor dem Finale der frühere Bundesliga-Torjäger Kießling gemeinsam mit den Werkself-Profis Ayman Aourir und Sofia Cava Marin den Rasen betrat.
Das Team „Sekundarschule“ gewann das Endspiel gegen die „Bayer 04-Mitarbeiter“ 5:3 – und ließ sich bei der Pokal-Übergabe von dem Klub-Trio um Kießling feiern. Obendrein erhielten die Sieger zehn von der Alexanderwerk AG gestiftete Tickets für die Partie der Werkself am Sonntag, 12. November (Anstoß: 15.30 Uhr) gegen Union Berlin. Dort wird Quettingen als zweiter von sechs Stadtteilen in dieser Saison in den Fokus rücken.
Kießling: „Ein tolles Zeichen“
Kießling hob die Bedeutung der Aktion in Quettingen hervor. „Trotz des Regens sind viele Leute hergekommen, das ist ein tolles Zeichen“, sagte der frühere Bundesliga-Stürmer. Obendrein fühlte er sich selbst sportlich angespornt. „Wenn ich die vielen Elfmeter sehe, möchte ich am liebsten selbst mitspielen“, sagte er schmunzelnd: „Vielleicht schließe ich mich ja beim nächsten Mal einer Mannschaft an.“
Auch Werkself-Profi Aourir genoss die Veranstaltung. „Elfmeterschießen bedeutet auch für mich immer ein Kribbeln im ganzen Körper, das macht einfach Lust“, sagte er: „Die Leute hier sind die, die uns im Stadion immer unterstützen. In einem so familiären Rahmen kann man etwas zurückgeben, das fühlt sich gut an.“ Cava Marin von den Bayer 04-Frauen dankte dem TuS Quettingen für die Ausrichtung und ergänzte: „Alle hatten hier sehr viel Spaß. Es ist schön, dass der Verein hier vor Ort präsent ist.“
Zuvor hatten die jeweils fünf- bis elfköpfigen Mannschaften rund vier Stunden lang um den Turniersieg gekämpft. Aus den beiden Fünfer-Gruppen ging es für die Erst- und Zweitplatzierten weiter ins Halbfinale. Die Teams auf den Plätzen drei und vier spielten eine Verliererrunde aus. Nach dem Finale schrieben Kießling, Aourir und Cava Marin im Vereinsheim fleißig Autogramme und standen ihren jungen Fans für Foto-Wünsche zur Verfügung.
Giorgio Italiano aus dem TuS-Vorstand bilanzierte dankbar: „Für uns als kleiner Stadtteil ist es klasse, dass Bayer 04 hier vorbeischaut. Damit setzen wir gerade für die vielen Jugendlichen ein tolles Zeichen.“
Stadtteilspieltage: Bayer 04-Profis vor Ort
In der laufenden sowie der kommenden Saison veranstaltet Bayer 04 erstmals die sogenannten Stadtteilspieltage. Rund um ausgewählte Bundesliga-Heimspiele der Werkself finden dabei jeweils in einem Leverkusener Stadtteil Aktionen mit den Profis statt, darunter beispielsweise Besuche von Kindergärten oder Schulen sowie Fan-Teste und Gewinnspiele. Alle Infos zu den Aktionen gibt es HIER.
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7.11.2023-Frauen
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„In jedem Training ans Maximum“: Skinnes Hansen im Interview
Mit ihren 28 Jahren ist Synne Skinnes Hansen bereits eine der routiniertesten Spielerinnen im Kader der Bayer 04-Frauen. Im Sommer kam die Offensivakteurin vom Champions-League-Qualifikanten Rosenborg Trondheim unters Kreuz – und sammelt seitdem auf der rechten Außenbahn regelmäßig Startelf-Einsätze. Im Interview mit bayer04.de spricht die Norwegerin nicht nur über sportliche Themen, sondern verrät auch, bei welchen Hobbys sie am besten abschalten kann.
Synne, an welchem Kleidungsstück strickst du momentan?
Skinnes Hansen: Momentan stricke ich an einem Pullover. Es fehlt noch ein Arm, dann bin ich fertig und kann ihn anziehen. Ich stricke oft, wenn ich abends entspannen will oder wenn mir langweilig ist. Manchmal mache ich das auch auf längeren Busreisen zu Auswärtsspielen, um einfach mal an gar nichts zu denken und das Handy beiseite zu legen. Außerdem macht es mir natürlich Spaß und es ist ein cooles Gefühl, seinen selbst gemachten Pullover zu tragen. Bisher habe ich schon vier bis fünf Pullis und einige Kleidungsstücke für die Kinder von Freunden gestrickt.
Wie verbringst du ansonsten deine Freizeit neben dem Fußball?
Skinnes Hansen: Mein zweites großes Hobby ist Wandern, am liebsten in den Bergen in Norwegen. Im Winter gehe ich dort auch gerne langlaufen. Ansonsten backe ich viel, zum Beispiel zuletzt für Krissi (Kristin Kögel, Anm. d. Red.) zum Geburtstag. Mit Brags (Emilie Bragstad, Anm. d. Red.) backe oder koche ich abends oft gemeinsam. Es hilft mir sehr, eine norwegische Mitspielerin zu haben. Sie ist schon ein Jahr länger als ich in Deutschland und konnte mir dadurch bei vielen Themen helfen.
Wie hast du dich in Leverkusen eingelebt und wie läuft es inzwischen mit der Sprache?
Skinnes Hansen: Ich habe zum Glück schnell eine Wohnung bekommen, das hat mir sehr geholfen. Die Mädels in der Mannschaft waren direkt herzlich, dadurch habe ich mich hier schnell heimisch gefühlt. Natürlich ist es nicht das Gleiche wie in Norwegen, aber ich hätte mir für die ersten Wochen hier wirklich nicht mehr wünschen können. Das Deutsch-Lernen läuft ganz okay. Ich verstehe fast alles, was in den Besprechungen und auf dem Platz gesagt wird, muss aber noch daran arbeiten, selbst zu sprechen. Ich habe jede Woche Deutsch-Unterricht und es hilft mir sehr, dass ich schon in Norwegen vier Jahre lang Deutsch gelernt habe.
Warum hast du dich im Sommer für Bayer 04 entschieden?
Skinnes Hansen: 2020 bin ich nach Schweden und damit erstmals ins Ausland gegangen. Dort hatte ich wegen einer Rücken-Verletzung eine schwierige Zeit und bin ein Jahr später wieder zurückgegangen. Aber ich wollte unbedingt nochmal etwas anderes im Ausland versuchen. Als ich mit Bayer 04 in Kontakt kam, hatte ich direkt das Gefühl, dass es passen könnte. Ich hatte viel Gutes über die Liga gehört, einige Spiele des Klubs gesehen und hatte den Eindruck, dass der Spielstil gut zu mir passt.
Der Start bei Bayer 04 ist dir mit sechs Startelf-Einsätzen in sechs Liga-Spielen geglückt. Warum läuft es für dich und für das Team insgesamt bislang so gut?
Skinnes Hansen: Wir haben einen sehr harten Konkurrenzkampf. Ich duelliere mich vor allem mit Ceci (Cecilie Johansen, Anm. d. Red.) um den Platz in der Startelf. Sie macht das auch super. Dadurch weiß ich, dass ich in jedem Training ans Maximum gehen muss, um zu spielen. Viele Spiele werden in der Schlussphase entschieden. Es ist eine unserer Stärken, dass wir so viele Spielerinnen haben, die nach einer Einwechslung noch etwas ausrichten können. Das wird uns über die gesamte Saison hinweg helfen.
Was hast du persönlich und mit dem Team in dieser Saison vor?
Skinnes Hansen: Ich hoffe, dass wir weiter fleißig Punkte sammeln und uns dabei immer weiter steigern. Wir wissen, dass die Saison noch lang ist und viel passieren kann. Ich selbst möchte im Team eine der besten Vorlagen-Geberinnen sein.
Welche Ziele verfolgst du mit der Nationalmannschaft?
Skinnes Hansen: Ich war jetzt knapp ein Jahr nicht mehr dabei, hoffentlich bekomme ich wieder die Chance. Es war super, dass ich zuletzt als ältere Spielerin die Chance hatte, bei der U23 dabei zu sein. Das war ein Zeichen dafür, dass mich die Trainer auf dem Schirm haben. Ich muss einfach weiter hier in Leverkusen mein Bestes geben, dann bekomme ich hoffentlich wieder die Chance.
Quelle
10.11.2023-Frauen
Frauen in Frankfurt: „Reaktion zeigen“ beim CL-Teilnehmer
Flutlichtspiel für die Bayer 04-Frauen: Zum Auftakt des 7. Spieltags der Google Pixel Frauen-Bundesliga sind die Leverkusenerinnen am Freitag, 10. November (Anstoß: 18.30 Uhr/live auf MagentaSport und DAZN), bei Eintracht Frankfurt gefordert. Nach dem durchschnittlichen Auftritt gegen die SGS Essen hofft Cheftrainer Robert de Pauw auf eine deutliche Leistungssteigerung seines Teams.
Trotz des Punktgewinns beim torlosen Remis gegen Essen war der Niederländer am vergangenen Samstag mit dem Auftritt des Tabellenvierten merklich unzufrieden. Bei den auf Rang fünf liegenden Frankfurtern erwartet de Pauw deshalb ein Zeichen. „Wir haben das Spiel ausführlich aufgearbeitet. Nach der Länderspielpause hat uns ein wenig die Frische gefehlt“, sagt er. „Jetzt wollen wir uns selbst zeigen, dass wir es besser können und wieder eine gute Leistung aufs Feld bringen. Ich bin überzeugt, dass wir eine gute Reaktion zeigen werden.“
Der „Faktor Flutlichtspiel“ sorgt bei den Gästen, die wie schon beim 1:0-Derbysieg in Köln in den cyanblauen Ausweichtrikots auflaufen werden, für zusätzliche Motivation. „Wir müssen uns im ersten Kontakt, im Passspiel und in der Vor-Orientierung steigern“, erklärt de Pauw. „Dann haben wir mehr Ballbesitz und können unseren dynamischen, kreativen Fußball spielen.“
Aufsteigende Form bei der Eintracht
Die Frankfurterinnen untermauerten zuletzt beim 1:0-Sieg in Bremen ihre aufsteigende Form. Nach dem Start mit zwei Niederlagen in den ersten beiden Saisonspielen hat sich das Team von Trainer Niko Arnautis inzwischen mit zehn Punkten bis auf einen Zähler an Bayer 04 herangearbeitet. Schon am Dienstagabend wartet mit dem ersten Champions-League-Gruppenspiel in der Klubgeschichte beim FC Rosengard aus Schweden das nächste Highlight auf die Hessinnen, die sich über die Qualifikation ihren Startplatz für die Königsklasse gesichert hatten.
An einen mangelnden Fokus des Gegners im Ligaspiel glaubt de Pauw aber nicht. „Sie kennen unsere Qualitäten und werden das Spiel sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen. Ich rechne mit der stärksten Aufstellung.“ Der Bayer 04-Coach erwartet im Stadion am Brentanobad einen „offenen Schlagabtausch von zwei Teams, die aktiv Fußball spielen wollen“, und glaubt fest an die eigene Chance gegen den Dritten der vergangen Bundesligasaison. „Sie sind offensiv sehr stark, werden uns aber sicherlich auch Räume anbieten. Sie sind verwundbar. Wir haben viel Respekt, aber nicht zu viel“, betont der 42-Jährige.
Die ohnehin am Oberschenkel verletzte Lara Marti und Mia Eickmann fehlen krankheitsbedingt, Delice Boboy, Sofia Cava Marin und Clara Fröhlich werden in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen. Die zuletzt ebenfalls erkrankte Loreen Bender absolviert derzeit noch Individualtraining.
Tageskarten für Bayer 04-Fans
Wer die Bayer 04-Frauen vor Ort im Stadion am Brentanobad unterstützen möchte, kann im Webshop der Eintracht oder im freien Verkauf vor Ort Tickets für die Blöcke K (Sitzplätze) und I (Stehplätze) erwerben. Der Einlass erfolgt am Spieltag über den Eingang E3 an der Ludwig-Landmann-Straße am südlichen Ende des Stadions. Alle weiteren Infos für Gäste-Fans gibt es HIER.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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