11.11.2023 - 17:44
08.11.2023
Frauen-Bundesliga
Tabellennachbar zu Gast
Mit einem Sieg könnten die Eintracht Frauen im Heimspiel am Freitagabend Leverkusen tabellarisch überholen, Bayer will seinen guten Saisonstart fortführen.
Vier Tage nach dem 1:0-Auswärtssieg in Bremen und vier Tage vor dem Champions-League-Start beim FC Rosengård heißt der Duellgegner für die Eintracht Frauen: Bayer 04 Leverkusen. Als aktueller Tabellenvierter reisen die Leverkusenerinnen am siebten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit Selbstbewusstsein und als Tabellennachbar an den Main. Nach dem knappen, aber verdienten Sieg in Bremen am Montagabend haben aber auch die Adlerträgerinnen direkt nach der Länderspielpause erfolgreich nachlegen können.
„Uns war wichtig, nach der Pause wieder an den Rhythmus anzuknüpfen, in den wir zuvor gekommen waren. Das hat in Bremen gut geklappt“, erklärt Cheftrainer Niko Arnautis. „Jetzt wollen wir diese Stabilität und Zielstrebigkeit vor heimischem Publikum gegen Leverkusen weiter bestätigen und die nächsten Punkte sammeln. Das nehmen wir uns ganz klar vor.“ Anpfiff am Freitag, 10. November, ist um 18.30 Uhr im Stadion am Brentanobad. DAZN und Magenta Sport übertragen live.
Standards im Fokus
Unter anderem durch eine starke Rückrunde endete die Saison 2022/23 für Bayer 04 Leverkusen auf Rang fünf, nun steht das Team aus dem Rheinland nach sechs Spieltagen sogar auf Platz vier. Nur dem VfL Wolfsburg unterlag das von Robert de Pauw trainierte Team bislang in dieser Saison, am vergangenen Spieltag nahm man gegen Essen zumindest einen Punkt mit – und das trotz 16 Torschüssen des Gegners. Ihren Anteil daran, dass die Bayer-Frauen in der laufenden Spielzeit überhaupt nur fünf Gegentore kassiert haben, hat Torhüterin Friederike Repohl, die mit 80 Prozent gehaltenen Schüssen und 20 Paraden die besten Werte aller Bundesliga-Torhüterinnen vorweisen kann.
Auf der offensiven Seite konnten bisher vor allem die Leihgaben überzeugen. Isländerin Karólína Vilhjálmsdóttir, die genauso wie Norwegerin Emilie Bradstad im Sommer vom Meister FC Bayern München ausgeliehen wurde, und Nikola Karczewska, bei Tottenham Hotspur unter Vertrag, trafen jeweils vierfach. Am Freitag treffen damit drei der aktuell fünf besten Torschützinnen der Liga aufeinander, denn auch Laura Freigang netzte bereits vier Mal. Während die Frankfurter Nummer Zehn allerdings alle Saisontore zuhause erzielte, konnte Karczewska noch nicht auswärts treffen. Auch in Sachen Standards hat die SGE die Nase vorne: Eintracht Frankfurt erzielte bislang die meisten Tore nach Standardsituationen (vier), Bayer 04 Leverkusen traf als einzige Mannschaft noch nicht nach einem ruhenden Ball. „Leverkusen hat ein sehr spielstarkes Team, das bislang eine gute Serie spielt. Sie haben sich im Sommer gut verstärkt und mit ihren Neuzugängen noch einmal an Durchschlagskraft im offensiven Bereich dazugewonnen“, stellt Arnautis als Stärken heraus.
„Wir werden wieder Vollgas geben“
Den entscheidenden und einzigen Treffer im letzten Heimspiel gegen Leverkusen erzielte Lara Prasnikar in der Nachspielzeit – passenderweise – per direktem Freistoß und sorgte damit dafür, dass es bei nur einem verlorenen Duell in 24 Aufeinandertreffen zwischen Frankfurt und Leverkusen bleibt. Die Slowenin traf in drei der letzten vier Bundesligaspiele gegen Leverkusen und ist aktuell in der Liga gemeinsam mit Hoffenheims Jana Feldkamp die Spielerin mit den meisten Schussvorlagen.
Lisanne Gräwe, die vor ihrem Wechsel nach Frankfurt zwei Jahre lang das Bayer-Trikot trug, kennt die Stärken des kommenden Gegners ebenfalls gut. „Die Leverkusenerinnen haben in dieser Saison immer ihre Leistung gebracht und sehr stabil gespielt. Sie sind ein zusammengewachsenes Team und sehr zweikampfstark. Wir wollen das Flutlichtspiel trotzdem genießen und werden Vollgas geben, um die drei Punkte hier zu behalten.“
Quelle
10.11.2023
Frauen-Bundesliga
„Extrem bitter“
Nach dem späten Ausgleich beim 2:2 gegen Bayer 04 Leverkusen ist trotz guter zweiter Halbzeit die Unzufriedenheit über die beiden abgegebenen Punkte bei Niko Arnautis, Tanja Pawollek und Co. groß.
Cheftrainer Niko Arnautis: Wir haben die ersten Minuten gebraucht, um reinzukommen. Wir hatten das Spiel dann gut im Griff, bekommen zwar aus dem Nichts den Rückstand, haben aber super reagiert mit einem schönen Tor von Nicole Anyomi. Wir haben in der Halbzeitpause angesprochen, dass wir, wenn Leverkusen den Ball hat, noch galliger verteidigen und im letzten Drittel noch genauer spielen müssen. Das haben wir im zweiten Durchgang deutlich besser gemacht und haben verdient das Spiel gedreht. Ärgerlich ist, dass Leverkusen nicht viele Chancen hatte und dann mit einer Standardsituation trotzdem noch den Ausgleich schafft. Heute müssen wir das Spiel erstmal verarbeiten und den Ausgleichstreffer verdauen. Ab morgen, wenn die Sonne wieder aufgeht, geht der Blick nach vorne und wir freuen uns auf die internationale Herausforderung.
Kapitänin Tanja Pawollek: Wir sind natürlich enttäuscht. Ich glaube, wir hätten den Sieg absolut verdient gehabt. Vor allem in der zweiten Hälfte haben wir gut gespielt, den Gegner laufen lassen und es fehlte nur das Tor. Wir hätten 3:1, 4:1 führen können und kriegen dann in der 88. durch einen blöden Standard noch das Gegentor. Da gehst du natürlich mit traurigen Gesichtern nach Hause. Ich habe das Gefühl, dass wir immer ins Tor dribbeln wollen, da müssen wir öfter den Abschluss suchen. Wenn man sieht, wie gut wir die Chancen rausspielen und es dann nur am letzten Ball scheitert, dann ist das natürlich ärgerlich. Das Gute ist, dass wir jetzt wieder ein anderes Spiel in einem anderen Wettbewerb vor der Tür haben. Das heutige Spiel werden wir heute noch spüren, aber morgen abhaken und uns dann auf Rosengård freuen.
Sophia Kleinherne: Wir haben uns gerade in der zweiten Halbzeit gar nicht so viel vorzuwerfen, es ist aber extrem bitter, dass wir aus unseren vielen Chancen letztendlich nur zwei Tore gemacht und es dann hinten nicht geschafft haben, das Spiel konsequent zu Ende zu bringen. Eigentlich haben wir in der Vergangenheit gezeigt, dass wir dahingehend sehr viel gelernt haben, deshalb ist es umso bitterer. Wir wissen, dass die Liga unser täglich Brot ist, von daher hatten wir den Anspruch, die drei Punkte heute mitzunehmen. Wenn man es mit ein bisschen Abstand reflektiert, war das Spiel sicher auch lehrreich, so etwas wird uns in dieser Saison sicher nicht mehr passieren. Am Dienstag steht dann die Champions League an, für fast alle von uns zum ersten Mal in der Gruppenphase. Die Vorfreude ist extrem, wir sind alle Feuer und Flamme.
Doppertorschützin Nicole Anyomi: Ich bin gar nicht zufrieden mit dem Spiel. Wir hätten auch schon in der ersten Halbzeit unsere Chancen nutzen können. Über zwei Tore freue ich mich natürlich, aber wir haben nur einen Punkt mitgenommen, obwohl mehr drin gewesen wäre. Wir sind phasenweise nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen. Wenn wir da aggressiver hingehen, dann passieren diese Gegentore nicht. Die Ecke in der letzten Sekunde ist ärgerlich, aber wir müssen jetzt nach vorne schauen und uns auf die anderen Aufgaben konzentrieren. Mein erstes Tor ging so schnell, da habe ich gar nicht lange überlegt. Lara setzt sich auf außen durch, gibt zu mir und der Rest läuft dann einfach. Auch beim zweiten Tor setzt sich Lara gut durch und da muss dann halt jemand stehen und den Ball reinschieben. Ich freue mich jetzt auf die Champions League, das ist was sehr Besonderes. Ich habe zuvor noch nie in der Champions-League-Gruppenphase spielen dürfen und habe von Sara gehört, dass es etwas ganz Besonderes ist. Ich freue mich darauf.
Bayer-Trainer Robert de Pauw: Bei Standards sind wir immer gefährlich, das haben wir viel trainiert. In den letzten Minuten war Frankfurt durch die Auswechslungen nicht mehr so stark wie zuvor und dadurch konnten wir mehr Risiko gehen. Ich bin froh, dass es so geklappt hat. Ich denke noch immer, dass wir unsere Entscheidungen am Ball verbessern können. Es war aber schon deutlich besser als gegen Essen. Wir haben phasenweise sehr guten Fußball von hinten heraus gespielt. Im letzten Drittel hätten wir mehr Ruhe gebraucht, aber einen Punkt aus Frankfurt kann man mitnehmen. Ich finde, die Punkteteilung ist verdient.
Quelle
11.11.2023
Frauen
UWCL: Übertragung, Modus, Hymne
Wo die Spiele der UEFA Women's Champions League laufen, wer sich für die K.o.-Runde qualifiziert und wo es Tickets für die Partien gibt.
Wo laufen die Spiele?
Wie schon in den vergangenen Jahren überträgt DAZN exklusiv alle Gruppen- und K.o.-Spiele der UEFA Women's Champions League live. Ausgewählte Spiele werden auf dem YouTube-Kanal von DAZN zu sehen sein, für die restlichen Partien ist ein Abo notwendig.
Wo gibt es Tickets?
Der Ticketverkauf für die Heimspiele der Eintracht Frauen läuft über den Ticketshop und die mainaqila-App. Zum Verkauf gibt es sowohl Ticket-Packages für alle drei Heimspiele als auch Einzeltickets. Im Rahmen der Aktion „Unser Team braucht Euer Team“ können sich Vereine vergünstigte Gruppentickets per Bestellformular sichern. An den jeweiligen Spieltagen werden auch die Tageskassen geöffnet haben.
Infos zu den Auswärtstickets für die Partie beim FC Rosengård gibt es hier. Informationen zum Ticketverkauf für die Spiele in Lissabon und Barcelona folgen.
Wer qualifiziert sich für die K.-o.-Phase?
In der Gruppenphase spielen alle vier Teams einer Gruppe zuhause und auswärts jeweils ein Mal gegeneinander. Die jeweils erst- und zweitplatzierten Teams der vier Gruppen ziehen ins Viertelfinale ein, das am 19./20. März und 27./28. März ausgetragen wird. Viertelfinale und Halbfinale werden jeweils mit Hin- und Rückspiel ausgetragen, das Finale wird in einer Partie entschieden und steigt am 25. Mai in Bilbao.
Welche Trophäe gibt es zu gewinnen?
Die aktuelle Champions-League-Trophäe wurde zur Saison 2009/10 eingeführt – parallel zur Reform und Umbenennung des Wettbewerbs vom UEFA Women's Cup in die UEFA Women's Champions League. Sie ist 60 Zentimeter hoch, wiegt zehn Kilogramm und soll mit seiner Form sowohl die Dynamik als auch die Stärke des Fußballs vermutteln. In die Mitte der Trophäe werden die siegreichen Vereine eingraviert.
Wie geht die Hymne?
Zur Saison 2021/22 wurde eine eigene Hymne für die UEFA Women's Champions League komponiert, die seitdem vor jeder Partie gespielt wird. Die Hymne ist gleich aufgebaut wie das Pendant bei der Champions League der Männer. Der Groot Omroepkoor, der niederländische Rundfunkchor, singt sie in den drei offiziellen UEFA-Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch.
Mit Stolz
They stand
Les grandes équipes
The ones
The few
Die Besten
Les meilleurs
Are here for you
All unite
Das große Spiel
The time is now
C’est maintenant
They stand
With pride.
Quelle
Frauen-Bundesliga
Tabellennachbar zu Gast
Mit einem Sieg könnten die Eintracht Frauen im Heimspiel am Freitagabend Leverkusen tabellarisch überholen, Bayer will seinen guten Saisonstart fortführen.
Vier Tage nach dem 1:0-Auswärtssieg in Bremen und vier Tage vor dem Champions-League-Start beim FC Rosengård heißt der Duellgegner für die Eintracht Frauen: Bayer 04 Leverkusen. Als aktueller Tabellenvierter reisen die Leverkusenerinnen am siebten Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit Selbstbewusstsein und als Tabellennachbar an den Main. Nach dem knappen, aber verdienten Sieg in Bremen am Montagabend haben aber auch die Adlerträgerinnen direkt nach der Länderspielpause erfolgreich nachlegen können.
„Uns war wichtig, nach der Pause wieder an den Rhythmus anzuknüpfen, in den wir zuvor gekommen waren. Das hat in Bremen gut geklappt“, erklärt Cheftrainer Niko Arnautis. „Jetzt wollen wir diese Stabilität und Zielstrebigkeit vor heimischem Publikum gegen Leverkusen weiter bestätigen und die nächsten Punkte sammeln. Das nehmen wir uns ganz klar vor.“ Anpfiff am Freitag, 10. November, ist um 18.30 Uhr im Stadion am Brentanobad. DAZN und Magenta Sport übertragen live.
Standards im Fokus
Unter anderem durch eine starke Rückrunde endete die Saison 2022/23 für Bayer 04 Leverkusen auf Rang fünf, nun steht das Team aus dem Rheinland nach sechs Spieltagen sogar auf Platz vier. Nur dem VfL Wolfsburg unterlag das von Robert de Pauw trainierte Team bislang in dieser Saison, am vergangenen Spieltag nahm man gegen Essen zumindest einen Punkt mit – und das trotz 16 Torschüssen des Gegners. Ihren Anteil daran, dass die Bayer-Frauen in der laufenden Spielzeit überhaupt nur fünf Gegentore kassiert haben, hat Torhüterin Friederike Repohl, die mit 80 Prozent gehaltenen Schüssen und 20 Paraden die besten Werte aller Bundesliga-Torhüterinnen vorweisen kann.
Auf der offensiven Seite konnten bisher vor allem die Leihgaben überzeugen. Isländerin Karólína Vilhjálmsdóttir, die genauso wie Norwegerin Emilie Bradstad im Sommer vom Meister FC Bayern München ausgeliehen wurde, und Nikola Karczewska, bei Tottenham Hotspur unter Vertrag, trafen jeweils vierfach. Am Freitag treffen damit drei der aktuell fünf besten Torschützinnen der Liga aufeinander, denn auch Laura Freigang netzte bereits vier Mal. Während die Frankfurter Nummer Zehn allerdings alle Saisontore zuhause erzielte, konnte Karczewska noch nicht auswärts treffen. Auch in Sachen Standards hat die SGE die Nase vorne: Eintracht Frankfurt erzielte bislang die meisten Tore nach Standardsituationen (vier), Bayer 04 Leverkusen traf als einzige Mannschaft noch nicht nach einem ruhenden Ball. „Leverkusen hat ein sehr spielstarkes Team, das bislang eine gute Serie spielt. Sie haben sich im Sommer gut verstärkt und mit ihren Neuzugängen noch einmal an Durchschlagskraft im offensiven Bereich dazugewonnen“, stellt Arnautis als Stärken heraus.
„Wir werden wieder Vollgas geben“
Den entscheidenden und einzigen Treffer im letzten Heimspiel gegen Leverkusen erzielte Lara Prasnikar in der Nachspielzeit – passenderweise – per direktem Freistoß und sorgte damit dafür, dass es bei nur einem verlorenen Duell in 24 Aufeinandertreffen zwischen Frankfurt und Leverkusen bleibt. Die Slowenin traf in drei der letzten vier Bundesligaspiele gegen Leverkusen und ist aktuell in der Liga gemeinsam mit Hoffenheims Jana Feldkamp die Spielerin mit den meisten Schussvorlagen.
Lisanne Gräwe, die vor ihrem Wechsel nach Frankfurt zwei Jahre lang das Bayer-Trikot trug, kennt die Stärken des kommenden Gegners ebenfalls gut. „Die Leverkusenerinnen haben in dieser Saison immer ihre Leistung gebracht und sehr stabil gespielt. Sie sind ein zusammengewachsenes Team und sehr zweikampfstark. Wir wollen das Flutlichtspiel trotzdem genießen und werden Vollgas geben, um die drei Punkte hier zu behalten.“
Quelle
10.11.2023
Frauen-Bundesliga
„Extrem bitter“
Nach dem späten Ausgleich beim 2:2 gegen Bayer 04 Leverkusen ist trotz guter zweiter Halbzeit die Unzufriedenheit über die beiden abgegebenen Punkte bei Niko Arnautis, Tanja Pawollek und Co. groß.
Cheftrainer Niko Arnautis: Wir haben die ersten Minuten gebraucht, um reinzukommen. Wir hatten das Spiel dann gut im Griff, bekommen zwar aus dem Nichts den Rückstand, haben aber super reagiert mit einem schönen Tor von Nicole Anyomi. Wir haben in der Halbzeitpause angesprochen, dass wir, wenn Leverkusen den Ball hat, noch galliger verteidigen und im letzten Drittel noch genauer spielen müssen. Das haben wir im zweiten Durchgang deutlich besser gemacht und haben verdient das Spiel gedreht. Ärgerlich ist, dass Leverkusen nicht viele Chancen hatte und dann mit einer Standardsituation trotzdem noch den Ausgleich schafft. Heute müssen wir das Spiel erstmal verarbeiten und den Ausgleichstreffer verdauen. Ab morgen, wenn die Sonne wieder aufgeht, geht der Blick nach vorne und wir freuen uns auf die internationale Herausforderung.
Kapitänin Tanja Pawollek: Wir sind natürlich enttäuscht. Ich glaube, wir hätten den Sieg absolut verdient gehabt. Vor allem in der zweiten Hälfte haben wir gut gespielt, den Gegner laufen lassen und es fehlte nur das Tor. Wir hätten 3:1, 4:1 führen können und kriegen dann in der 88. durch einen blöden Standard noch das Gegentor. Da gehst du natürlich mit traurigen Gesichtern nach Hause. Ich habe das Gefühl, dass wir immer ins Tor dribbeln wollen, da müssen wir öfter den Abschluss suchen. Wenn man sieht, wie gut wir die Chancen rausspielen und es dann nur am letzten Ball scheitert, dann ist das natürlich ärgerlich. Das Gute ist, dass wir jetzt wieder ein anderes Spiel in einem anderen Wettbewerb vor der Tür haben. Das heutige Spiel werden wir heute noch spüren, aber morgen abhaken und uns dann auf Rosengård freuen.
Sophia Kleinherne: Wir haben uns gerade in der zweiten Halbzeit gar nicht so viel vorzuwerfen, es ist aber extrem bitter, dass wir aus unseren vielen Chancen letztendlich nur zwei Tore gemacht und es dann hinten nicht geschafft haben, das Spiel konsequent zu Ende zu bringen. Eigentlich haben wir in der Vergangenheit gezeigt, dass wir dahingehend sehr viel gelernt haben, deshalb ist es umso bitterer. Wir wissen, dass die Liga unser täglich Brot ist, von daher hatten wir den Anspruch, die drei Punkte heute mitzunehmen. Wenn man es mit ein bisschen Abstand reflektiert, war das Spiel sicher auch lehrreich, so etwas wird uns in dieser Saison sicher nicht mehr passieren. Am Dienstag steht dann die Champions League an, für fast alle von uns zum ersten Mal in der Gruppenphase. Die Vorfreude ist extrem, wir sind alle Feuer und Flamme.
Doppertorschützin Nicole Anyomi: Ich bin gar nicht zufrieden mit dem Spiel. Wir hätten auch schon in der ersten Halbzeit unsere Chancen nutzen können. Über zwei Tore freue ich mich natürlich, aber wir haben nur einen Punkt mitgenommen, obwohl mehr drin gewesen wäre. Wir sind phasenweise nicht richtig in die Zweikämpfe gekommen. Wenn wir da aggressiver hingehen, dann passieren diese Gegentore nicht. Die Ecke in der letzten Sekunde ist ärgerlich, aber wir müssen jetzt nach vorne schauen und uns auf die anderen Aufgaben konzentrieren. Mein erstes Tor ging so schnell, da habe ich gar nicht lange überlegt. Lara setzt sich auf außen durch, gibt zu mir und der Rest läuft dann einfach. Auch beim zweiten Tor setzt sich Lara gut durch und da muss dann halt jemand stehen und den Ball reinschieben. Ich freue mich jetzt auf die Champions League, das ist was sehr Besonderes. Ich habe zuvor noch nie in der Champions-League-Gruppenphase spielen dürfen und habe von Sara gehört, dass es etwas ganz Besonderes ist. Ich freue mich darauf.
Bayer-Trainer Robert de Pauw: Bei Standards sind wir immer gefährlich, das haben wir viel trainiert. In den letzten Minuten war Frankfurt durch die Auswechslungen nicht mehr so stark wie zuvor und dadurch konnten wir mehr Risiko gehen. Ich bin froh, dass es so geklappt hat. Ich denke noch immer, dass wir unsere Entscheidungen am Ball verbessern können. Es war aber schon deutlich besser als gegen Essen. Wir haben phasenweise sehr guten Fußball von hinten heraus gespielt. Im letzten Drittel hätten wir mehr Ruhe gebraucht, aber einen Punkt aus Frankfurt kann man mitnehmen. Ich finde, die Punkteteilung ist verdient.
Quelle
11.11.2023
Frauen
UWCL: Übertragung, Modus, Hymne
Wo die Spiele der UEFA Women's Champions League laufen, wer sich für die K.o.-Runde qualifiziert und wo es Tickets für die Partien gibt.
Wo laufen die Spiele?
Wie schon in den vergangenen Jahren überträgt DAZN exklusiv alle Gruppen- und K.o.-Spiele der UEFA Women's Champions League live. Ausgewählte Spiele werden auf dem YouTube-Kanal von DAZN zu sehen sein, für die restlichen Partien ist ein Abo notwendig.
Wo gibt es Tickets?
Der Ticketverkauf für die Heimspiele der Eintracht Frauen läuft über den Ticketshop und die mainaqila-App. Zum Verkauf gibt es sowohl Ticket-Packages für alle drei Heimspiele als auch Einzeltickets. Im Rahmen der Aktion „Unser Team braucht Euer Team“ können sich Vereine vergünstigte Gruppentickets per Bestellformular sichern. An den jeweiligen Spieltagen werden auch die Tageskassen geöffnet haben.
Infos zu den Auswärtstickets für die Partie beim FC Rosengård gibt es hier. Informationen zum Ticketverkauf für die Spiele in Lissabon und Barcelona folgen.
Wer qualifiziert sich für die K.-o.-Phase?
In der Gruppenphase spielen alle vier Teams einer Gruppe zuhause und auswärts jeweils ein Mal gegeneinander. Die jeweils erst- und zweitplatzierten Teams der vier Gruppen ziehen ins Viertelfinale ein, das am 19./20. März und 27./28. März ausgetragen wird. Viertelfinale und Halbfinale werden jeweils mit Hin- und Rückspiel ausgetragen, das Finale wird in einer Partie entschieden und steigt am 25. Mai in Bilbao.
Welche Trophäe gibt es zu gewinnen?
Die aktuelle Champions-League-Trophäe wurde zur Saison 2009/10 eingeführt – parallel zur Reform und Umbenennung des Wettbewerbs vom UEFA Women's Cup in die UEFA Women's Champions League. Sie ist 60 Zentimeter hoch, wiegt zehn Kilogramm und soll mit seiner Form sowohl die Dynamik als auch die Stärke des Fußballs vermutteln. In die Mitte der Trophäe werden die siegreichen Vereine eingraviert.
Wie geht die Hymne?
Zur Saison 2021/22 wurde eine eigene Hymne für die UEFA Women's Champions League komponiert, die seitdem vor jeder Partie gespielt wird. Die Hymne ist gleich aufgebaut wie das Pendant bei der Champions League der Männer. Der Groot Omroepkoor, der niederländische Rundfunkchor, singt sie in den drei offiziellen UEFA-Sprachen Deutsch, Englisch und Französisch.
Mit Stolz
They stand
Les grandes équipes
The ones
The few
Die Besten
Les meilleurs
Are here for you
All unite
Das große Spiel
The time is now
C’est maintenant
They stand
With pride.
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!