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Die Planungen der Wölfinnen > Saison 23/24

#80
09.11.2023
„Schon immer wettkampforientiert“

Interview mit Jubilarin Joelle Wedemeyer über ihr 100. Bundesliga-Spiel für die VfL-Frauen, den internen Konkurrenzkampf und das Spiel gegen den SC Freiburg.

[Bild: csm_231109-wedemeyer-vfl-wolfsburg-1_d740e850d8.jpg]

Das Spiel gegen die Frauen des FC Bayern München war für Joelle Wedemeyer gleichzeitig die 100. Bundesliga-Partie im Trikot des VfL Wolfsburg. Seit 2013 gehört sie zum Kader der Profimannschaft, vorher spielte sie bereits bei den grün-weißen B-Juniorinnen. Im Interview berichtet die 27-Jährige unter anderem über die Entwicklung des Frauenfußballs beim VfL und gibt einen Ausblick auf den 7. Spieltag der Google Pixel Frauen-Bundesliga mit dem Heimspiel gegen den SC Freiburg (Anstoß um 14 Uhr).

Joelle Wedemeyer, du hast inzwischen 100 Bundesliga-Spiele für den VfL bestritten, dazu erstmal einen herzlichen Glückwunsch! Denkst du manchmal darüber nach, wo die Zeit geblieben ist?

Joelle Wedemeyer: Ja, klar mach ich das. Gerade das letzte Jahr ist gefühlt durchgeflogen, weil wir so viele Highlights hatten. Aber 100 Spiele ist natürlich schon eine Hausnummer bei einem so großen und professionellen Verein.

Bei solchen Zahlen fällt einem schnell das Wort „Urgestein“ ein, was aber eher unpassend erscheint bei einer Spielerin deines noch jungen Alters…

Joelle: Wenn ich auf das Alter manch anderer Spielerinnen schaue, könnte ich mich schon ein bisschen wie ein Urgestein fühlen, aber mir kommen bei dem Begriff trotzdem doch eher Namen von ehemaligen Spielerinnen wie Martina Müller in den Sinn. Ich zähle mich daher noch nicht so sehr dazu – auch wenn ich weiß, dass ich inzwischen schon eine lange Zeit hier bin.

Wie hat sich der Frauenfußball beim VfL seit 2013 entwickelt?

Joelle: Der VfL war schon damals gut aufgestellt – auch was die Strukturen anging. Wir hatten zu dieser Zeit schon gute Trainingsbedingungen, hatten eigene Physiotherapeuten und die Wäsche wurde gewaschen. Es wurde da schon sehr früh sehr gute Arbeit geleistet. Ich glaube auch, dass der VfL daher seit langer Zeit oben mit dabei ist. In den letzten Jahren hat sich trotzdem einiges verändert – vor allem die Aufmerksamkeit für das, was wir tun, und es ist alles nochmal professioneller geworden. Seit ich hier bin, habe ich bereits drei Kabinen miterlebt, die Krafträume und alle Geräte, die dazu gehören, sind besser geworden. Von der medizinischen Abteilung bis zum Sportlichen entwickelt sich alles von Jahr zu Jahr weiter.

In den vergangenen eineinhalb Jahren ist ein regelrechter Boom rund um den Frauenfußball entstanden. Inzwischen gibt es ganz andere Zuschauerdimensionen als zu deiner Anfangszeit. Musst du dich noch manchmal kneifen, wenn ihr vor großer Kulisse spielt?

Joelle: Es ist einfach schön, so etwas erleben zu dürfen. Wir genießen es, dass wir die Aufmerksamkeit und den Support bekommen und die großen Stadien vollkriegen. Genau das sind dann auch die Spiele, für die man trainiert, für die man kämpft und für die wir Fußballerinnen geworden sind. Daher freuen wir uns über diesen Zuspruch und hoffen, dass wir weiterhin solche großen Spiele spielen können.

Du hast dich oft zum VfL bekannt und Verträge verlängert. Wahrscheinlich hättest du unter anderen Umständen in einem anderen Verein schon mehr Bundesliga-Spiele gehabt. Was hat dich dazu gebracht, diesen Konkurrenzkampf beim VfL immer wieder anzunehmen?

Joelle: Ich war schon immer sehr wettkampforientiert – auch als Kind – und habe mich nie vor Konkurrenz gescheut. Im Gegenteil: Sie hat mich eher noch stärker und besser gemacht. Der VfL ist für mich über die Jahre ein Zuhause geworden und ich weiß, was ich an diesem Verein zu schätzen habe. Hinzu kommt, dass ich mein privates Umfeld hier habe, was extrem schön ist. Außerdem war es mein Anspruch, mich auf hohem Niveau durchzusetzen. Das ist besser, als in einem anderen Verein vielleicht immer zu spielen, ohne mich allerdings optimal weiterentwickeln zu können. Ich möchte immer für mich selbst individuell besser werden und gleichzeitig mit der Mannschaft das Maximale erreichen. Deswegen war der VfL bisher immer die beste Lösung für mich.

Aktuell könnte die sportliche Situation beim VfL besser sein. Wo siehst du gerade Verbesserungspotenzial? Woran muss die nächsten Wochen gearbeitet werden, damit wieder mehr Konstanz reinkommt?

Joelle: Ich glaube, dass wir einfach wieder ins Spielerische reinkommen müssen, sodass wir mit Ball wieder schöne Passstafetten kreieren und Chancen rausspielen können. Auch wenn wir natürlich auf die reinen Ergebnisse Wert legen, wissen wir, dass es auch darum geht, wie wir die Spiele angehen und gewinnen. Jeder von uns weiß, dass da momentan noch Luft nach oben ist. Ich bin mir dennoch sicher, dass die alte Spielstärke jetzt von Spiel zu Spiel zurückkommen wird. Wir haben wegen des Ausscheidens aus der Champions League leider mehr normale Trainingswochen, in denen wir uns aber als Mannschaft weiterentwickeln können.

In der Tabelle steht ihr aktuell mit einem Punkt hinter dem FC Bayern München und somit weit weg von einer Vorentscheidung im Meisterschaftsrennen. Habt ihr deshalb umso mehr das Ziel, die letzten vier Ligaspiele in diesem Jahr und das Pokalspiel gegen Werder Bremen zu gewinnen?

Joelle: Auch unabhängig von dem Bayernspiel wäre das unsere Zielsetzung gewesen. Trotzdem ist es jetzt mit der Niederlage umso mehr unser Plan, alle diese Spiele zu gewinnen. Nichtsdestotrotz reden wir angesichts der Bayern-Niederlage von keiner Vorentscheidung.

Mit dem SC Freiburg als nächsten Gegner kommt eine kleine Wundertüte nach Wolfsburg. Es ist eine Mannschaft, die in dieser Saison bislang ein Auf und Ab in den Leistungen zeigt. Wie schätzt du Freiburgs Situation ein?

Joelle: Gegen die großen Mannschaften und potenziell guten Gegner, die oben in der Tabelle stehen, haben die Freiburgerinnen echt gute Spiele gezeigt und gute Ergebnisse erzielt. Auf der anderen Seite haben sie wiederum gegen Essen oder Nürnberg Unentschieden gespielt und Niederlagen kassieren müssen. Das spiegelt aber auch ein bisschen die letzten Jahre von Freiburg wider: Sie haben gute Qualität in der Mannschaft, aber die Konstanz fehlt. Trotzdem müssen wir uns auf einen guten Gegner einstellen und auf ein Team, das viel Tempo und Kreativität in seinem Spiel hat. Für uns ist jedoch die Aufgabe klar: drei Punkte aus diesem Spiel.

Quelle 


09.11.2023
„Ihr seid eine echte Inspiration für uns!“

Volkswagens Markenvorstand Thomas Schäfer hat die VfL-Frauen zum gemeinsamen Dinner eingeladen.

[Bild: csm_231107-frauen-volkswagen-vfl-wolfsbu...9ad7a3.jpg]

Versprechen eingelöst: Am Mittwochabend empfing Thomas Schäfer die Wölfinnen zum gemeinsamen Dinner in der Autostadt. Die Einladung hatte der CEO der Marke Volkswagen im Namen des gesamten Vorstands ausgesprochen, als das Unternehmen die Spielerinnen im Juni dieses Jahres im Markenhochhaus für ihre erfolgreiche Saison geehrt hatte.

Prominente Gäste

Im neu gestalteten Restaurant „Esszimmer“ der Autostadt empfingen Thomas Schäfer, Marketing- und Vertriebsvorständin Imelda Labbe sowie Finanzvorstand Patrik Andreas Mayer die Fußballerinnen samt Trainer- und Betreuerstab. Zu den mehr als 70 Gästen zählten zudem Volkswagen-Deutschland-Chef Achim Schaible und Sebastian Rudolph, Leiter der Konzern-Kommunikation und Aufsichtsratsmitglied des VfL. Komplettiert wurde die Runde durch die VfL-Geschäftsführer Marcel Schäfer, Michael Meeske und Dr. Tim Schumacher sowie Sportdirektor Ralf Kellermann.

„Große Vorbildfunktion“

Zur Begrüßung hob Thomas Schäfer nochmals die enge Verbindung zwischen Volkswagen und dem Frauenteam des VfL Wolfsburg hervor und verwies auf aktuelle wirtschaftliche und sportliche Parallelen: „Es ist für uns alle eine schwierige Zeit. Doch gerade in derartigen Phasen ist es wichtig, dass man einen solchen Abend zusammen verbringt, damit man noch ein Stück enger zusammenrückt und auch eine andere Perspektive erhält.“ Zugleich unterstrich der Markenvorstand die bedeutende Rolle der Fußballerinnen: „Ihr habt weit über die Region hinaus eine große Vorbildfunktion. Und das nicht nur wegen eurer sportlichen Erfolge, sondern auch wegen eures gesellschaftlichen Engagements. Ihr seid eine echte Inspiration für uns.“ Für die Wölfinnen sprach Svenja Huth: „Das war ein tolles Zeichen der Wertschätzung, über das wir uns als Mannschaft sehr gefreut haben.“ Die VfL-Kapitänin bedankte sich für die wichtige und enge Partnerschaft mit Volkswagen, die nicht selbstverständlich sei: „Ohne diese Zusammenarbeit wäre unser Erfolg in den vergangenen Jahren sicherlich nicht möglich gewesen.“

Mehr als Fußball und Autos

In bunt gemischten Gruppen genossen die Gäste den besonderen Abend. „Natürlich haben wir alle volle Terminkalender. Um eine Partnerschaft aber wirklich zu leben, ist es äußerst wertvoll, gemeinsam etwas zu erleben. Hier können wir uns die Zeit nehmen, um auch einmal über Themen abseits des Fußball- oder Automobilgeschäfts zu sprechen – und das Miteinander auf persönlicher Ebene und das gegenseitige Verständnis zu vertiefen“, sagte VfL-Geschäftsführer Marcel Schäfer. Auch Neu-Wölfin Fenna Kalma zeigte sich beeindruckt von dem Abend. Sie hatte am Nachmittag bereits an der Werktour teilgenommen und betonte: „Ich wusste schon vor meinem Einstieg beim VfL Wolfsburg, dass eine enge Verbindung zwischen dem Klub und Volkswagen besteht. Aber dass es einen solch gemeinsamen Abend gibt, ist schon etwas ganz Besonderes.“ Natürlich nutzten die Wölfinnen die Zusammenkunft auch, um über Kapitänin Huth eine Gegeneinladung auszusprechen: Die Mannschaft würde sich freuen, den Volkswagen Vorstand bei einem der nächsten Heimspiele der VfL-Frauen im Stadion begrüßen zu können.

Quelle 


10.11.2023
„Wieder Stabilität erreichen“

Vor dem Spiel gegen Freiburg spricht VfL-Trainer Tommy Stroot über die sportliche Situation und die Personallage.

[Bild: csm_231107-stroot-vfl-wolfsburg_925efba86a.jpg]

Mit der Unterstützung der eigenen Fans im Rücken wollen die VfL-Frauen ein Erfolgserlebnis feiern: Am Sonntag, 12. November, spielen sie in der Google Pixel Frauen-Bundesliga ab 14 Uhr zuhause gegen den SC Freiburg (live auf Magenta Sport und DAZN). Der VfL erwartet rund 3.100 Zuschauende im AOK Stadion. Die Wölfinnen stehen derzeit mit 13 Punkten aus sechs Spiele auf dem zweiten Tabellenplatz, die Breisgauerinnen belegen mit acht Punkten den achten Platz. Mit diesen Erwartungen gehen die Chefcoaches der beiden Teams in die Partie:
Wechselhafte Leistungen

Für die Freiburgerinnen ist es bislang eine Saison mit Höhen und Tiefen: Am ersten Spieltag trotzten sie dem FC Bayern München ein 2:2-Unentschieden ab, am vergangenen Wochenende setzten sie sich mit 3:2 gegen die bis dahin ungeschlagene TSG 1899 Hoffenheim durch. Gleichzeitig spielten die Breisgauerinnen aber gegen das derzeitige Tabellenschlusslicht Duisburg nur Unentschieden (2:2) und verloren gegen Leverkusen (0:3) sowie Nürnberg (0:2). Freiburgs Cheftrainerin Theresa Merk kündigt an, dass ihr Team sich in Wolfsburg nicht verstecken wolle: „Grundsätzlich gehen wir in jedes Spiel, um es zu gewinnen. Wir wollen die gute Leistung aus dem Hoffenheim-Spiel mitnehmen und in Wolfsburg wieder auf den Platz bringen – denn wir werden sie wieder brauchen. Es wird eine extrem schwierige Aufgabe für uns werden.“ Ziel sei es, Wolfsburg nicht „ins Rollen kommen zu lassen“.

Zuhause ungeschlagen

Für die Wölfinnen wird die enttäuschende 1:2-Niederlage gegen die Bayern am kommenden Sonntag genau eine Woche her sein. Die Zeit hat die Mannschaft genutzt, um sich am Elsterweg intensiv auf die nächsten Gegnerinnen vorzubereiten. Durch die Länderspielpause und die beiden Partien gegen Paris FC war es für das Team die erste vollständige Trainingswoche seit Anfang Oktober. Zuhause sind die VfL-Frauen in der Liga dank zweier Siege gegen Leverkusen (3:0) und Nürnberg (1:0) sowie einem Unentschieden gegen Hoffenheim (2:2) noch ungeschlagen. Das soll am Sonntag gegen Freiburg so bleiben.

Vor dem Spiel gegen den SC Freiburg sprach VfL-Trainer Tommy Stroot mit den Medien über…

…die Personalsituation: Wir gehen davon aus, dass Merle Frohms zurück in den Kader kommen und im Tor stehen könnte. Bei Camilla Küver deutet sich darüber hinaus an, dass sie am Sonntag das erste Mal mit dabei sein kann. Bei Dominique Janssen ist es so, dass wir die letzten Einheiten vor dem Spiel gegen Freiburg noch abwarten, um zu entscheiden, ob sie einsatzfähig ist. Joelle Wedemeyer hat anhaltende muskuläre Probleme, deshalb wird sie gegen Freiburg wahrscheinlich ausfallen. Lena Oberdorf hat außerdem leichte Rückenbeschwerden und wird definitiv fürs Freiburg-Spiel ausfallen. Bei Sveindis Jonsdottir haben geplante medizinische Untersuchungen stattgefunden. Da sehen wir eine Verbesserung, das Thema ist aber noch nicht ganz abgehandelt. Von daher deutet sich an, dass sie eher noch einen Monat länger ausfallen wird und wir wahrscheinlich die Winterpause nutzen werden, um sie wieder aufzubauen.

…den Gegnerinnen: Bei Freiburg ist auffallend, dass es extrem wechselnde Leistungen zeigt. Die Breisgaierinnen hatten Spiele, in die sie als Favorit gegangen sind, in denen sie aber eher enttäuschende Ergebnisse gesammelt haben. Gleichzeitig hatten sie Spiele, in denen sie absolut nicht der Favorit waren, die sie dann aber für sich entscheiden konnten. Von daher sind Druck und Talent sicherlich Faktoren, die bei Freiburg eine Rolle spielen. Ich denke, dass im Kader sehr viel Talent zu sehen ist, es für die Mannschaft aber nicht so leicht ist, jede Woche ihre Leistung zu zeigen. Für uns gilt es, die Freiburgerinnen nicht in das Spiel reinkommen zu lassen. Sie fühlen sich in Umschaltmomenten vielleicht einen Tick wohler, als wenn sie selbst das Spiel machen müssen. Wichtig ist deshalb, dass wir unsere Torchancen effektiv nutzen.

…die Forderung nach fünf Siegen bis zur Winterpause: Das fordern wir auch von uns selbst. Wir erwarten Mannschaften, gegen die wir eine klare Favoritenrolle haben. Deshalb haben wir ganz klar das Ziel, jedes Spiel zu gewinnen.

…die Stimmung in der Mannschaft: Grundsätzlich erlebe ich eine Mannschaft, die weiß, wie gut uns das Training gerade tut. Wir sind froh, dass wir jetzt Zeit mit den Mädels haben, um uns weiterzuentwickeln und an vielen Stellschrauben zu drehen. Das braucht diese Gruppe und das brauchen wir gerade, um wieder in unsere Abläufe reinzukommen und die richtigen Steps zu machen, um in diesem Jahr Titel zu holen. Denn diese Möglichkeit ist weiterhin da und die wollen wir nutzen.

…seinen Plan für die nächsten Wochen: Ich denke, dass jetzt ein entscheidender Faktor ist, Verantwortung und Führung zu übernehmen. Wir müssen dafür sorgen, dass wir wieder eine Stabilität erreichen, um daraus Spielfreude und Dominanz entstehen zu lassen. Gegen Freiburg wird uns nicht überall gleich eine Steigerung um 100 Prozent gelingen. Es geht aber darum, sich wieder heranzuarbeiten und über die Basics in Spiele zu finden. Wir wollen über gute Basics mehr und mehr Stabilität zu bekommen, um dann zurück zu unserer Top-Form zu finden.

…Jule Brand: Ich habe gestern ein Gespräch mit Jule gehabt, das grundsätzlich positiv war. Es ist so, dass Jule weiter wachsen muss. Ich glaube, dass das der entscheidendste Faktor ist. Ich habe Jule aber gerade auch gestern in dem Gespräch so erlebt, dass sie den Willen hat, das auch zu tun.

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11.11.2023
Im AOK Stadion ungeschlagen

Daten und Fakten zur Partie der VfL-Frauen gegen den SC Freiburg.

[Bild: csm_231111-hendrichs-sc-freiburg-vfl-wol...13a3aa.jpg]

Die Wölfinnen belegen derzeit den zweiten Tabellenplatz in der Google Pixel Frauen-Bundesliga, die Mannschaft des SC Freiburg den achten. Am Sonntag spielen die beiden Teams ab 14 Uhr im Wolfsburger AOK Stadion gegeneinander (live auf Magenta Sport und DAZN). Was macht die Gäste aus? Welche Gemeinsamkeiten und Unterschiede gibt es zwischen den beiden Teams? Ein Überblick.

Statistik spricht für den VfL: Von insgesamt 45 Begegnungen zwischen Freiburg und Wolfsburg endeten 33 Partien mit einem VfL-Sieg, viermal trennten sich die beiden Teams mit einem Unentschieden und achtmal gewannen die Breisgauerinnen.
Nur eine Heimniederlage: Zuhause haben die Wölfinnen nur einmal gegen Freiburg verloren, nämlich am 29. März 2009. Im alten VfL-Stadion am Elsterweg unterlagen die Grün-Weißen dem Sport-Club knapp mit 2:3. Aus dem AOK Stadion konnte der SC noch nie drei Punkte mitnehmen.
Wechselhafte Leistungen: An den ersten sechs Spieltagen zeichnete die Freiburgerinnen vor allem ihr sportliches Auf und Ab aus: Siegen gegen Hoffenheim (3:2) sowie Bremen (2:1) und einem Unentschieden gegen die Bayern (2:2) standen schwache Leistungen gegen Duisburg (2:2), Leverkusen (0:3) und Nürnberg (0:2) gegenüber.
Doppeltes Mutter-Glück: Beide Teams müssen derzeit auf jeweils eine Spielerin verzichten, weil diese im kommenden Jahr Nachwuchs erwarten. Beim VfL verkündete Stürmerin Tabea Sellner am 20. September, dass sie Mutter wird. Wenige Tage zuvor hatte SC-Kickerin Meret Felde bekannt gegeben, dass sie eine Babypause einlegt. Die 24-Jährige, die seit 2019 in Freiburg ist, kennt Wolfsburg ebenfalls gut: Zwischen 2016 und 2019 machte sie 64 Spiele für die U20-Mannschaft des VfL.
Einziger weiblicher Chefcoach: Mit den Freiburgerinnen kommt die derzeit einzige weibliche Cheftrainerin in der Google Pixel Frauen-Bundesliga nach Wolfsburg: Theresa Merk. Sie war von 2019 bis 2021 Co-Trainerin bei den Wölfinnen. Unter Stephan Lerch wirkte sie am Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2020 und den Titelerfolgen im DFB-Pokal 2020 und 2021 mit. Seit der Saison 2022/2023 ist sie Cheftrainerin in Freiburg.
Ehemalige Freiburgerinnen: VfL-Neuzugang Riola Xhemaili gehörte bis zum Sommer noch zum Kader der Breisgauerinnen, Merle Frohms spielt von 2018 bis 2020 dort.
Frisch gewechselt: Mit dem SC Freiburg kommen einige Ex-VfL-Spielerinnen nach Wolfsburg. Unter ihnen ist Torhüterin Julia Kassen. Sie stand zwischen 2018 und 2023 insgesamt 43 Mal für die U20-Mannschaft des VfL zwischen den Pfosten. Im Sommer wechselte sie nach Freiburg, dort kam sie bislang fünfmal in der Liga und einmal im DFB-Pokal zum Einsatz. Bei der jüngsten Partie des SC gegen Hoffenheim gab Cheftrainerin Theresa Merk allerdings ihrer Teamkollegin Gabrielle Lambert den Vorzug.
Die Unparteiischen: Schiedsrichterin ist am Sonntag Franziska Wildfeuer aus Lübeck. Ihre Assistentinnen sind Simone Jakob und Janna Poppen. Vierte Offizielle ist Jacqueline Herrmann.

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Wolfsburgs Sportdirektor im Gespräch mit dem kicker
Kellermann: Kritik an Brand und ein Bekenntnis zum VfL

Drei Pflichtspiele in Folge ohne Sieg. Der VfL Wolfsburg steckt in einer schwierigen Phase. Nach dem Aus in der Qualifikation zur Champions League gegen Paris FC musste der Vizemeister der abgelaufenen Saison auch in der Bundesliga einen Rückschlag hinnehmen. VfL-Sportdirektor Ralf Kellermann

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"Ich fühle mich extrem wohl beim VfL Wolfsburg": Ralf Kellermann. IMAGO/Eibner

Nicht nur die 1:2-Niederlage am Sonntag bei Meister Bayern München und der damit einhergehende Verlust der Tabellenführung sorgt für gedrückte Stimmung in Wolfsburg, sondern auch die schlechte Leistung im Bundesliga-Spitzenspiel auf dem Bayern-Campus. "Das knappe Ergebnis spiegelt nicht die Kräfteverhältnisse an diesem Tag wider", gibt VfL-Sportdirektor Ralf Kellermann zu. Der Direktor Frauenfußball beim VfL spricht im Interview mit dem kicker (Printausgabe am Donnerstag oder im eMagazine) von "einigen Spielerinnen, die weit unter Normalform" agierten.

Zu diesen Spielerinnen gehört auch Jule Brand - allerdings nicht nur in München. Die 21-jährige Offensivakteurin, die im Sommer 2022 von der TSG Hoffenheim zum VfL wechselte, stagniert seit geraumer Zeit in ihrer Entwicklung und konnte die Erwartungen in Wolfsburg noch nicht erfüllen. "Jule hat keine Konstanz in ihren Leistungen, deutet immer wieder ihr Potenzial an, hat aber noch keinen Weg gefunden, dieses Potenzial verlässlich auf den Platz zu bringen", kritisiert Kellermann und wird dann noch deutlicher: "Wenn Jule eine Top-Spielerin werden will, muss sie hart an sich arbeiten und zu 100 Prozent für den Fußball leben. Bei dem, was alles auf sie einprasselt, ist das nicht so einfach. Wir helfen Jule bestmöglich, aber ihr Umfeld können wir nicht beeinflussen."

Auch auf seine eigene Zukunft geht der Direktor Frauenfußball ein. Der Name Kellermann wird immer wieder im Zusammenhang mit den Posten gehandelt, die beim DFB im Bereich Frauenfußball zu vergeben sind. Aber weder für die Nachfolge von Interims-Coach Horst Hrubesch noch für den Posten des Sportdirektors steht der Welttrainer von 2014 zur Verfügung. Kellermann erklärt: "Ich werde nicht mehr als Trainer arbeiten und hätte auch nicht die nötige Fußballlehrer-Lizenz." Und: "Es gibt keinen Kontakt zum DFB für die Position des Sportdirektors."

Kellermann betont außerdem: "Ich fühle mich extrem wohl beim VfL Wolfsburg, habe hier alles über die Jahre mit aufgebaut und nehme die aktuelle Herausforderung, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden, gerne an."

Gunnar Meggers

Quelle 


Über Brands Formtief und den Generationenwechsel
Wolfsburg-Boss Kellermann im Interview: "Nicht davon träumen, dauerhaft die CL zu gewinnen"

Drei Pflichtspiele in Folge ohne Sieg: Nach dem Aus in der Qualifikation zur Champions League musste der VfL Wolfsburg auch in der Bundesliga einen Rückschlag hinnehmen. Die Leistung beim 1:2 in München wirft Fragen auf. Der kicker hat mit Ralf Kellermann gesprochen, Direktor Frauenfußball beim VfL.

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Kommt noch nicht in Tritt: Jule Brand (re.) durchläuft derzeit ein Formtief - was auch Ralf Kellermann missfällt. imago images, Getty Images

Herr Kellermann, wie ist die deutliche Überlegenheit der Bayern am Sonntag zu erklären?

Das knappe Ergebnis spiegelt nicht die Kräfteverhältnisse an diesem Tag wider. Es ist in den letzten vier Spielen gegen Bayern, von denen jeder zwei gewonnen hat, immer so gewesen, dass die Siegermannschaft klar dominiert hat, auch wenn die Ergebnisse das so nicht ausgesagt haben. Das ist schon auffällig. Die Basics, die zum Spiel gehören, haben am Sonntag bei uns gefehlt, auch taktisch haben wir die Vorgaben nicht zu hundert Prozent umgesetzt. Bayern hatte frühe Ballgewinne, ihre Standards waren gefährlich und bei uns waren einige Spielerinnen weit unter Normalform. Für die ersten 60 Minuten gibt es keine Ausreden, auch nicht die personellen Ausfälle, die wir hatten.

Der VfL hat drei Spiele in Serie nicht gewonnen.

Das Aus in der Champions League tut sehr weh, aber wir haben es abgehakt und wir müssen nach vorne blicken. Paris FC war speziell im Rückspiel die bessere Mannschaft. Aufgrund der kurzen Vorbereitungsphase im Sommer sind aktuell keine Automatismen da und die Leichtigkeit ist ein wenig verlorengegangen. Darüber hinaus gab es in den vergangenen Wochen ständig Nebengeräusche. Aber das alles ist mir zu einfach als Erklärung. Immerhin: Wir haben sechs Spieltage hinter uns, haben gegen alle Spitzen-Teams gespielt und liegen einen Punkt hinter den Bayern.

Hört sich nicht so schlecht an.

Ja. Die nackten Zahlen in der Liga sind also okay. Aber die Art und Weise, wie wir uns die 13 Punkte erspielt haben, abgesehen vom ersten Spiel gegen Leverkusen, ist nicht unser Anspruch. Wir haben es nicht geschafft, unser Potenzial immer abzurufen. Das haben wir in der Vergangenheit deutlich besser gemacht. Meine Forderung an die Mannschaft und das Trainerteam ist, dass wir jetzt bis zur Winterpause alle vier Liga-Spiele gewinnen, im DFB-Pokal die nächste Runde erreichen und dass in den Spielen auch eine Entwicklung erkennbar ist.

Außerdem muss die Zeit, die wir durch das Aus in der Champions League haben, so genutzt werden, dass die Spielerinnen wieder auf dem Level agieren, wo sie hingehören. Es gibt genug Arbeit. Ich habe die volle Überzeugung, dass wir das gemeinsam hinbekommen. Wenn uns das gelingt, können wir mit einem positiven Gefühl in die Winterpause gehen. Wichtig ist auch, dass unser Trainer Tommy Stroot demnächst seinen Fußballlehrer-Lehrgang abgeschlossen hat und uns dann wieder in vollem Umfang zur Verfügung steht. Das ist für eine Mannschaft wichtig.

Ist die WM noch in den Köpfen?

Damit geht jede Spielerin anders um. Aber klar ist: So, wie wir uns das alles erhofft haben, nämlich die WM möglichst schnell abzuhaken, hat so nicht funktioniert. Und die Entwicklung beim DFB rund um die Nationalmannschaft war immer Thema bei den Spielerinnen.

Gibt es denn jetzt auch die Gelegenheit, Spielerinnen eine Pause zu geben?

Die Frage ist ja, ob sie überspielt sind oder nicht in die Automatismen kommen. Gewechselt haben wir ja schon in den Bundesligaspielen. Wichtig ist: Die Spielerinnen, die im Sommer zu uns gekommen sind, haben weitere Schritte nach vorne gemacht. Das erhöht die Optionen für Tommy.

Was ist mit Jule Brand los? Sie stagniert offensichtlich.

Sie hat keine Konstanz in ihren Leistungen. Sie deutet immer wieder ihr Potenzial an, hat aber noch keinen Weg gefunden, das Potenzial verlässlich auf den Platz zu bringen. Ihr fehlen auch die Erfolgserlebnisse. Auffällig ist auch, dass sie sich körperlich nicht gegen ihre Gegenspielerinnen durchsetzen kann. Man darf auch nicht vergessen, dass sie mit 21 Jahren noch sehr jung und das erst ihre zweite Saison auf diesem Niveau ist. Wenn Jule eine Top-Spielerin werden will, muss sie hart an sich arbeiten und zu 100 Prozent für den Fußball leben. Bei all dem, was alles auf sie einprasselt, ist das nicht so einfach. Wir helfen Jule bestmöglich, aber ihr Umfeld können wir nicht beeinflussen.

Haben Sie die Befürchtung, dass der Zug international ohne den VfL Wolfsburg abfährt?

Die Zahl der Vereine, die den Frauenfußball jetzt so pushen, wie wir das schon seit Jahren machen, ist in Deutschland und Europa rasant gewachsen. Der Pool an Spielerinnen ist aber nicht gewachsen. Von daher ist es eine extreme Herausforderung, Spielerinnen mit einer gewissen Qualität zu bekommen. Das war aber in den letzten Jahren auch schon so. Es geht natürlich um wirtschaftliche Dinge, aber auch um die Strahlkraft der europäischen Top-Klubs, die einhergeht mit den infrastrukturellen Voraussetzungen.

Klingt nach einer großen Herausforderung.

Ja, das ist es. Jeder, der sich auskennt, der weiß, dass wir in den letzten zehn, elf Jahren mit den Möglichkeiten, die wir haben, nahezu das Optimum herausgeholt haben. Ich bin weit davon entfernt, die Flinte ins Korn zu werfen, weil wir aktuell eine gute Mannschaft haben und wir konkurrenzfähig sind. Mit diesem Kader können wir Meister werden und grundsätzlich in der Champions League ins Viertelfinale einziehen. Aber keiner sollte davon träumen, dass wir dauerhaft die Champions League gewinnen. Das ist unrealistisch.

Sie haben aber auch einige Top-Spielerinnen, die schon über 30 Jahre alt sind. Macht Ihnen das Sorgen?

Nein. Aber es ist eine riesige Herausforderung. Wir haben Augen und Ohren offen, um auf alles vorbereitet zu sein und für adäquaten Ersatz zu sorgen - auch aus den eigenen Reihen. Lena Oberdorf, Ewa Pajor, Lena Lattwein und Merle Frohms bringen alles mit für Führungsrollen in einer Mannschaft. Und häufig rücken ja auch Spielerinnen in den Vordergrund, wenn andere nicht mehr da sind.

Der DFB sucht einen Trainer und einen Sportdirektor. Ist es auch möglich, dass Sie den VfL verlassen?

Ich werde nicht mehr als Trainer arbeiten und hätte auch nicht die nötige Fußballlehrer-Lizenz. Es gibt keinen Kontakt zum DFB für die Position des Sportdirektors. Ich fühle mich extrem wohl beim VfL Wolfsburg, habe hier alles über die Jahre mit aufgebaut und nehme die jetzige Herausforderung, wieder in die Erfolgsspur zurückzufinden, gerne an.

Interview: Gunnar Meggers

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VfL-Trainer Stroot setzt auf viel Trainingszeit
Frohms bei Wolfsburg vor der Rückkehr - Oberdorf fällt aus

Der VfL Wolfsburg spielte zuletzt nicht wie ein Top-Team, obwohl er genau das eigentlich ist. Auch die zuletzt kritisierte Jule Brand könnte im Heimspiel gegen Freiburg helfen. Vom restlichen Personal gibt es gute und schlechte Nachrichten.

Zurück im Tor: Merle Frohms hat ihre Kopfverletzung überwunden. IMAGO/Susanne Hübner

Drei Pflichtspiele in Folge hat der VfL Wolfsburg nicht gewonnen, zwei davon verloren. Die Souveränität, die den Vizemeister der Vorsaison seit Jahren auszeichnete, ist aktuell abhandengekommen. Zu viele Stammkräfte bleiben seit Wochen unter ihren Möglichkeiten. So wie auch am vergangenen Sonntag, als der VfL das Bundesliga-Spitzenspiel beim FC Bayern mit 1:2 verlor - und damit noch gut bedient war.

"Das knappe Ergebnis spiegelt nicht die Kräfteverhältnisse an diesem Tag wider", sagte Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL, in dieser Woche im kicker-Interview und forderte aus den verbleibenden fünf Spielen in diesem Jahr fünf Siege. "Das fordern wir ja auch von uns selbst. Das ist nichts anderes als die Wahrheit, bei dem Programm, das wir haben", setzt auch Trainer Tommy Stroot auf klare Vorgaben an seine Mannschaft.

Am Sonntag (14 Uhr) im Heimspiel gegen den SC Freiburg steht der VfL also unter Druck. Und die eine oder andere Spielerin sicherlich auch unter besonderer Beobachtung. "Gegen Freiburg wird nicht alles eine Steigerung um einhundert Prozent sein", prophezeit der VfL-Trainer. "Aber es gilt, sich wieder reinzuarbeiten und über die Basics die Stabilität zu bekommen, um wieder zu unserer Topform zu kommen."
Frohms' Comebackpläne waren durchkreuzt worden

Um das Spiel wieder auf ein höheres Level zu hieven, setzt Stroot vor allem auf mehr Trainingszeit. Die englischen Wochen fallen in diesem Herbst aus, da sich der Champions-League-Sieger der Jahre 2013 und 2014 nicht für die Gruppenphase der Königsklasse qualifizieren konnte. "Wir haben jetzt die Möglichkeit, an vielen Stellschrauben zu drehen. Es ist trotzdem jede Menge Qualität da. Wir waren bis zum Bayern-Spiel Tabellenführer", betont der Trainer, der am Sonntag gegen Freiburg wieder auf Merle Frohms setzen kann. Die Nationaltorhüterin sollte nach überstandener Gehirnerschütterung eigentlich schon in München zum Einsatz kommen, musste aber kurzfristig passen, weil sie im Training einen Ball an den Kopf bekommen hatte.

Verzichten muss Stroot gegen Freiburg hingegen voraussichtlich auf Abwehrchefin Dominique Janssen. Die Niederländerin erlitt beim 2:2 im Heimspiel gegen die TSG Hoffenheim am 22. Oktober eine muskuläre Verletzung im Beckenbereich. Nationalspielerin Lena Oberdorf, zurzeit Top-Torschützin der Wölfinnen, fällt zudem wegen Rückenproblemen aus.
Stroot suchte das Gespräch mit Brand

Interessant dürfte sein, ob Jule Brand am Sonntag wieder von Beginn an zum Einsatz kommt. In München enttäuschte die 21-Jährige ebenso wie viele ihrer Mitspielerinnen. Insgesamt entspricht ihre sportliche Entwicklung seit dem Wechsel aus Hoffenheim zum VfL im Sommer 2022 nicht den Erwartungen.

Kellermann fand im kicker-Interview durchaus kritische Worte, sagte unter anderem: "Wenn Jule eine Top-Spielerin werden will, muss sie hart an sich arbeiten und zu 100 Prozent für den Fußball leben. Bei all dem, was alles auf sie einprasselt, ist das nicht so einfach. Wir helfen Jule bestmöglich, aber ihr Umfeld können wir nicht beeinflussen." Stroot suchte daraufhin am Donnerstag zwischen den Trainingseinheiten das Gespräch mit der Nationalspielerin. Der Coach erzählt: "Ich hatte ein Gespräch mit Jule, das grundsätzlich positiv war. Es ist so, dass Jule weiter wachsen muss. Ich erlebe sie mit dem Willen das zu tun, und dadurch ist eine Basis da, das weiterzuentwickeln."

Gunnar Meggers

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RE: Die Planungen der Wölfinnen > Saison 23/24 - von KLAUS - 11.11.2023 - 17:36

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