28.10.2023 - 12:40
DFB-Interimstrainer sieht 5:1-Sieg gegen Wales
Hrubesch: "Wenn wir ein Spiel verlieren, dann ist der Kuchen gegessen"
Licht und Schatten hat Horst Hrubesch beim Sieg der DFB-Frauen gegen Wales gesehen. Der Interimstrainer war vor allem mit der zweiten Hälfte über weite Strecken zufrieden - und hat Olympia stets im Blick.
Feierte einen gelungenen Einstand als Interims-Bundestrainer: Horst Hrubesch. IMAGO/Eibner
Horst Hrubesch war erleichtert nach dem 5:1-Sieg am Freitagabend gegen Wales. "Ich bin froh, dass wir am Ende so klar gewonnen haben. Aber uns war auch klar, dass die Geschichte mal hängen kann." Was der Interims-Bundestrainer damit meinte: Den Ausgleich der Waliserinnen, nachdem die deutsche Abwehr in der 42. Minute nicht aufmerksam genug gewesen war.
Bis dahin hätte die deutsche Mannschaft in Sinsheim schon locker mit 5:0 hätte führen können. Aber die Effizienz ließ zumindest in den ersten 45 Minuten noch zu wünschen übrig. So blieb es auf deutscher Seite bei nur einem Treffer durch Lea Schüller in der 25. Minute. Und so wusste eigentlich niemand von den Spielerinnen und den mehr als 20.000 Zuschauern im Stadion, warum es zur Halbzeit mit 1:1 in die Kabinen ging.
"Die Mannschaft hatte keine Sicherheit. Wir müssen früher die Tore machen", sagte Hrubesch. "Der Ausgleich war die logische Folge. Aber gut war die Reaktion in der Kabine von den Mädels. Sie waren sehr selbstkritisch." Der Trainer sei "auch nicht davon ausgegangen, dass alles rund läuft. Gefallen hat es mir aber allemal."
Hrubeschs Joker bringen Schwung
Besonders nach dem Wechsel, als die deutsche Elf ihre deutliche Überlegenheit dann auch in Tore umsetzte. Am Ende stand ein Chancenverhältnis von 21:1 für die Gastgeberinnen. "In der zweiten Halbzeit waren wir wesentlich effektiver. Insgesamt müssen wir es aber souveräner spielen", monierte der 72-Jährige.
"Die Spielerinnen dürfen Fehler machen", betonte Hrubesch, der mit den frühen Einwechslungen von Linda Dallmann und Sjöke Nüsken für Laura Freigang und Sara Däbritz zur Pause ein gutes Händchen bewies. Auch Lena Lattwein (kam in der 66. Minute für Lena Oberdorf) setzte noch Akzente.
Am Dienstag wartet Island
Direkt nach der Partie in Sinsheim fuhr der deutsche Mannschaftsbus nach Frankfurt. Von dort aus startet der DFB-Tross am Sonntag nach Island zum nächsten Nations-League-Spiel am Dienstag (20 Uhr, LIVE! bei kicker). "Island können wir", ist sich Hrubesch sicher. Ziel seiner Mission ist die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. "Ich glaube an diese Mannschaft. Wir wollen zu Olympia" betonte der Interims-Trainer.
Am 1. Dezember spielt das DFB-Team in Rostock gegen Dänemark und am 5. Dezember in Wales. Hrubesch: "Wenn wir ein Spiel verlieren, dann ist der Kuchen gegessen."
Gunnar Meggers
Quelle
Vor dem Duell auf Island
Hegering reist angeschlagen ab: Hrubesch nominiert Kleinherne nach
Beim anstehenden Spiel in der Nations League auf Island muss Interimstrainer Horst Hrubesch auf Marina Hegering verzichten. Ersatz ist aber schon gefunden.
Sophia Kleinherne wurde von Interimstrainer Horst Hrubesch nachnominiert. IMAGO/foto2press
Wie der DFB am Samstagmittag bekanntgab, muss Marina Hegering das Teamhotel aufgrund von Achillessehnenproblemen verlassen. Die 33-Jährige hatte noch am Freitag beim 5:1-Sieg gegen Wales in der Startaufstellung gestanden und war in der Schlussphase ausgewechselt worden. Hegering, die 33-mal für die DFB-Auswahl gespielt hat, steht damit nicht für das am Dienstag (20 Uhr, LIVE! bei kicker) anstehende Duell gegen Island in Reykjavik zur Verfügung.
Den Kaderplatz der Innenverteidigerin vom VfL Wolfsburg wird Sophia Kleinherne übernehmen. Die Frankfurter Defensivspielerin wurde von Hrubesch nachnominiert und ist in das Teamhotel in der Mainmetropole nachgereist.
Für Hrubesch und das DFB-Team geht es weiterhin darum, die Chance auf das Olympia-Ticket zu wahren. Dafür müssen die Deutschen Erster in ihrer Gruppe werden und dürfen sich wohl keinen weiteren Patzer mehr leisten, um das drei Punkte entfernte Dänemark noch einzuholen.
pau
Quelle
Hrubesch: "Wenn wir ein Spiel verlieren, dann ist der Kuchen gegessen"
Licht und Schatten hat Horst Hrubesch beim Sieg der DFB-Frauen gegen Wales gesehen. Der Interimstrainer war vor allem mit der zweiten Hälfte über weite Strecken zufrieden - und hat Olympia stets im Blick.
Feierte einen gelungenen Einstand als Interims-Bundestrainer: Horst Hrubesch. IMAGO/Eibner
Horst Hrubesch war erleichtert nach dem 5:1-Sieg am Freitagabend gegen Wales. "Ich bin froh, dass wir am Ende so klar gewonnen haben. Aber uns war auch klar, dass die Geschichte mal hängen kann." Was der Interims-Bundestrainer damit meinte: Den Ausgleich der Waliserinnen, nachdem die deutsche Abwehr in der 42. Minute nicht aufmerksam genug gewesen war.
Bis dahin hätte die deutsche Mannschaft in Sinsheim schon locker mit 5:0 hätte führen können. Aber die Effizienz ließ zumindest in den ersten 45 Minuten noch zu wünschen übrig. So blieb es auf deutscher Seite bei nur einem Treffer durch Lea Schüller in der 25. Minute. Und so wusste eigentlich niemand von den Spielerinnen und den mehr als 20.000 Zuschauern im Stadion, warum es zur Halbzeit mit 1:1 in die Kabinen ging.
"Die Mannschaft hatte keine Sicherheit. Wir müssen früher die Tore machen", sagte Hrubesch. "Der Ausgleich war die logische Folge. Aber gut war die Reaktion in der Kabine von den Mädels. Sie waren sehr selbstkritisch." Der Trainer sei "auch nicht davon ausgegangen, dass alles rund läuft. Gefallen hat es mir aber allemal."
Hrubeschs Joker bringen Schwung
Besonders nach dem Wechsel, als die deutsche Elf ihre deutliche Überlegenheit dann auch in Tore umsetzte. Am Ende stand ein Chancenverhältnis von 21:1 für die Gastgeberinnen. "In der zweiten Halbzeit waren wir wesentlich effektiver. Insgesamt müssen wir es aber souveräner spielen", monierte der 72-Jährige.
"Die Spielerinnen dürfen Fehler machen", betonte Hrubesch, der mit den frühen Einwechslungen von Linda Dallmann und Sjöke Nüsken für Laura Freigang und Sara Däbritz zur Pause ein gutes Händchen bewies. Auch Lena Lattwein (kam in der 66. Minute für Lena Oberdorf) setzte noch Akzente.
Am Dienstag wartet Island
Direkt nach der Partie in Sinsheim fuhr der deutsche Mannschaftsbus nach Frankfurt. Von dort aus startet der DFB-Tross am Sonntag nach Island zum nächsten Nations-League-Spiel am Dienstag (20 Uhr, LIVE! bei kicker). "Island können wir", ist sich Hrubesch sicher. Ziel seiner Mission ist die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 in Paris. "Ich glaube an diese Mannschaft. Wir wollen zu Olympia" betonte der Interims-Trainer.
Am 1. Dezember spielt das DFB-Team in Rostock gegen Dänemark und am 5. Dezember in Wales. Hrubesch: "Wenn wir ein Spiel verlieren, dann ist der Kuchen gegessen."
Gunnar Meggers
Quelle
Vor dem Duell auf Island
Hegering reist angeschlagen ab: Hrubesch nominiert Kleinherne nach
Beim anstehenden Spiel in der Nations League auf Island muss Interimstrainer Horst Hrubesch auf Marina Hegering verzichten. Ersatz ist aber schon gefunden.
Sophia Kleinherne wurde von Interimstrainer Horst Hrubesch nachnominiert. IMAGO/foto2press
Wie der DFB am Samstagmittag bekanntgab, muss Marina Hegering das Teamhotel aufgrund von Achillessehnenproblemen verlassen. Die 33-Jährige hatte noch am Freitag beim 5:1-Sieg gegen Wales in der Startaufstellung gestanden und war in der Schlussphase ausgewechselt worden. Hegering, die 33-mal für die DFB-Auswahl gespielt hat, steht damit nicht für das am Dienstag (20 Uhr, LIVE! bei kicker) anstehende Duell gegen Island in Reykjavik zur Verfügung.
Den Kaderplatz der Innenverteidigerin vom VfL Wolfsburg wird Sophia Kleinherne übernehmen. Die Frankfurter Defensivspielerin wurde von Hrubesch nachnominiert und ist in das Teamhotel in der Mainmetropole nachgereist.
Für Hrubesch und das DFB-Team geht es weiterhin darum, die Chance auf das Olympia-Ticket zu wahren. Dafür müssen die Deutschen Erster in ihrer Gruppe werden und dürfen sich wohl keinen weiteren Patzer mehr leisten, um das drei Punkte entfernte Dänemark noch einzuholen.
pau
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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