16.10.2023 - 17:39
14.10.2023
Frauen-Bundesliga
Punktgewinn gegen den Meister
Eintracht Frankfurt holt bei Bayern Münchens Bundesliga-Premiere in der Allianz Arena verdient einen Zähler beim 0:0 vor 19.000 Besuchern.
Nächstes Spiel, nächste große Arena: Beim Samstagsabendspiel in der Google Pixel Frauen-Bundesliga spielte Eintracht Frankfurt in der Allianz Arena 0:0 (0:0) gegen den deutschen Meister Bayern München.
Trainer Niko Arnautis ließ dieselbe Elf auflaufen wie unter der Woche beim 5:0-UWCL-Play-off-Hinspielsieg über den AC Sparta Praha. Seine Spielerinnen begannen die Partie in der Allianz Arena, die in Pink strahlte, um ein Zeichen für Brustkrebs-Vorsorge zu setzen, mit viel Ruhe am Ball und durchaus mutigen Vorstößen.
Wenige Torchancen zu Beginn
Doch Torschüsse sahen die 19.000 Zuschauer in der ersten halben Stunde kaum, Géraldine Reuteler kam als erstes nach einem Vorstoß mal etwas gefährlicher vors FCB-Tor (25.). Beide Defensivreihen gaben sich bis dato keinerlei Blöße und gewannen die Laufduelle gegen ihre gegnerischen Stürmerinnen. Wenn, dann waren es individuelle Fehler, die zumindest im Ansatz Gefahr heraufbeschworen. Oder Standard-Situationen wie Barbara Dunsts Freistoß, deren zweiten Ball Lara Prasnikar versuchte, gefühlvoll ins lange Eck zu heben (43.).
Nach der Pause hatten die Gastgeberinnen aus München die erste Chance, als Klara Bühl Nationalmannschaftskollegin Stina Johannes prüfte (47.). Diese packte den Ball nach einer FCB-Ecke erst im Nachfassen (52.), eine Unaufmerksamkeit der SGE-Defensive brachte zudem erneut Bühl in exzellente Schussposition (55.). Die FCB-Ffrauen kamen stark aus der Kabine, stellten sich deutlich offensiver auf und ließen weniger Ballkombinationen auf der Gegenseite zu.
19.000 Zuschauer in der Allianz Arena
Lisanne Gräwe war es auf Adler-Seite, die wenige Sekunden nach ihrer Einwechslung sich ein Herz fasste und aus der zweiten Reihe abzog (67.). Aber Bayern blieb dran, Linda Dallmann konnte frei zum Schuss kommen, aber Johannes war auf ihrem Posten (82.).
Das nächste Spiel für die Adlerträgerinnen ist wieder international: Am Mittwoch, 18. Oktober, 18.30 Uhr, steigt in Prag das Rückspiel in den Play-offs zur UEFA-Women's-Champions-League-Gruppenphase beim AC Sparta Praha in der Arena Etná (live bei EintrachtTV, hessenschau.de, DAZN und Sky). In der Google Pixel Frauen-Bundesliga geht es am kommenden Samstag, 22. Oktober, um 16 Uhr weiter. Dann empfangen die Adlerträgerinnen im Stadion am Brentanobad den MSV Duisburg.
Quelle
14.10.2023
Frauen-Bundesliga
„In der Defensive alles reingeworfen“
Nach dem 0:0 beim FC Bayern München gibt es von Cheftrainer Niko Arnautis, Stina Johannes und Sophia Kleinherne vor allem Lob für die geschlossene Defensivleistung beim amtierenden Deutschen Meister.
Cheftrainer Niko Arnautis: Es war ein sehr intensives Spiel. Wir haben uns als Team so entwickelt, dass wir mit einer Top-Leistung hier in München etwas mitnehmen konnten. Es gab mit Sicherheit nicht so viele Top-Chancen, man hätte die eine oder andere Situation besser ausspielen können. Beide Teams hatten gute Phasen, die sie dominiert haben, so war es für mich am Ende ein Ergebnis, mit dem beide gut leben können. Wir vergolden unsere Woche mit zwei Siegen über Leipzig und Prag und schauen nun, dass wir am Mittwoch bei Sparta die UWCL-Gruppenphase klarmachen.
Stina Johannes: Wir sind froh, hier zu punkten, auswärts in München ist das nicht selbstverständlich. Wir sind insgesamt zufrieden mit dem Spiel. In der ersten Halbzeit waren wir auf Augenhöhe, in der zweiten Halbzeit hat München dann nochmal den Druck erhöht und sich mehr Chancen herausgespielt. Richtig zwingende Chancen waren aber nicht dabei, ich finde, wir haben es sehr gut wegverteidigt. Wir hatten mit Wolfsburg und München jetzt zwei schwere Gegner, deshalb bewerten wir die Tabellensituation auch nicht über.
Sophia Kleinherne: Wenn man es kategorisiert, können wir mit unserer Defensive sehr zufrieden sein, offensiv hätten wir sicher noch etwas kreativer sein können. Aber wenn man mal bedenkt, was wir schon hinter uns gebracht haben und was für Wochen noch vor uns liegen, ist es völlig okay, dass wir uns heute mehr auf die Defensive konzentriert haben und trotzdem belohnen konnten. Wir haben heute als Team funktioniert und uns in der Defensive alle zu 100 Prozent reingehängt, das hat vorne angefangen und hinten aufgehört. Wir haben in der Kabine schon kommuniziert, dass man solche Highlightspiele vor so einer großen Kulisse gegen so einen Top-Gegner nicht nur gerne spielt, sondern auch was mitnehmen will. Das haben wir geschafft, von daher können wir zufrieden in den Bus steigen.
Alexander Straus, Cheftrainer des FC Bayern München: Wir kommen immer besser in die Saison, wir haben uns auch in der zweiten Halbzeit gesteigert. Das war ein Spiel zweiter Champions-League-Mannschaften. Es gab bei beiden Teams viel Kontrolle, da war es schwierig, dominant zu sein. Es gab auf beiden Seiten einige gute Momente, nicht immer wurden die richtigen Entscheidungen getroffen. Aber es sind Kleinigkeiten, daran arbeiten wir.
Quelle
16.10.2023
Frauen
Gruppenphase zum Greifen nahe
Vor dem Rückspiel der Champions-League-Play-offs ist die Tür weit aufgestoßen: Auswärts in Prag wollen die Adlerträgerinnen den letzten Schritt in die UWCL-Gruppenphase machen.
Wenn das Team von Niko Arnautis morgen um die Mittagszeit in den Flieger in Richtung Prag steigt, ist allen bewusst: Die Tür ist weit aufgestoßen. Nach dem 5:0-Sieg im Hinspiel vor einer Woche im Deutsche Bank Park ist die Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League zum Greifen nahe. Ein allerletzter Schritt fehlt noch, der soll nun in der tschechischen Hauptstadt gemacht werden.
Zu Gast im Stadion Letná trifft die Eintracht am Mittwoch, 18. Oktober, um 18.30 Uhr erneut auf den AC Sparta Praha. Auch wenn ein 0:4 zum Weiterkommen reichen würde, hatte Cheftrainer Niko Arnautis bereits nach dem Hinspiel klargemacht: „Wir wollen beide Spiele gewinnen.“ Das Spiel wird live zu sehen sein auf EintrachtTV, hessenschau.de, DAZN und Sky.
Sparta mit Ligasieg über Slovácko
Während die SGE am Wochenende in der Allianz Arena dem deutschen Meister FC Bayern München beim 0:0 einen Punkt abrang, hat Sparta Praha am vergangenen Wochenende in der heimischen Liga dreifach punkten können. Zur Pause noch 0:1 hinten gegen den Frankfurter Miniturnier-Gegner Slovácko drehte der tschechische Vizemeister das Spiel innerhalb von sieben Minuten im zweiten Durchgang noch in ein 3:1. Unter den Torschützinnen war unter anderem die Kanadierin Kiyani Johnson, die in Frankfurt zur Halbzeitpause eingewechselt worden war.
Nach dem Hinspiel in Frankfurt hatte Spartas Interimstrainerin Lucie Martínková auf die Frage, was man im Rückspiel anders machen müsse, nur knapp geantwortet: „alles.“ Bis auf einen Torschuss in der Schlussphase hatte sich Stina Johannes nicht auszeichnen müssen, stattdessen hatte offensiv auf der Gegenseite vor allem Laura Freigang mit einem Dreierpack glänzen können. Höhere Siege gab es in den Play-off-Hinspielen übrigens nur bei zwei Partien. Benfica Lissabon besiegte Apollon Limassol mit 7:0, Ajax Amsterdam gewann mit 6:0 gegen den Ex-Klub von Nadine Riesen Zürich und hat damit mehr als gute Chancen, am Freitag in einem der vier Lostöpfe zu stecken. Auf zahlreiche Unterstützung darf die SGE trotz der Entfernung von gut 500 Kilometern auch in Prag zählen. Am Mittwochmorgen macht sich ein von der Fanabteilung organisierter Bus auf die Reise in die tschechische Hauptstadt, rund 100 Tickets sind für den Gästeblock bereits verkauft.
Die Streams in der Übersicht:
EintrachtTV überträgt das Spiel live auf dem Eintracht-YouTube-Kanal, auf der Homepage, in der App mainaqila sowie auf Facebook.
Bei DAZN ist das Spiel sowohl live in der App als auch auf dem kostenfreien TV-Sender DAZN FAST+, der exklusiv über Samsung TV Plus verfügbar ist, zu sehen.
Der Hessische Rundfunk überträgt die Partie im Stream auf www.hessenschau.de .
Darüber hinaus wird das Spiel live auf Sky Sport News übertragen.
Quelle
16.10.2023
Frauen
„Wir wollen das Spiel gewinnen“
Vor dem Play-off-Rückspiel gegen Sparta Praha spricht Cheftrainer Niko Arnautis über Vorfreude, Zielsetzung, Ausgangslage und die erwarteten Gästefans.
Cheftrainer Niko Arnautis vor dem Play-off-Rückspiel bei Sparta Praha über...
… das Auswärtsspiel in München:
Der Auftritt in München war sehr erwachsen und reif. Wir haben es dort gut gemacht und verdient gepunktet. Wir sind damit die erste Mannschaft seit 19 Heimspielen, die wieder etwas aus München mitnehmen konnte. Vor allem gegen den Ball haben wir eine top Leistung gezeigt. Wir haben uns vollkommen unbeeindruckt von der Kulisse gezeigt. Gerade wenn man von der Dreifachbelastung spricht, ist ein solcher Auftritt umso höher zu bewerten.
... die Vorfreude auf das nächste europäische Spiel:
Für uns sind es aktuell besondere Wochen, die wir genießen. Wir freuen uns in Prag auf das nächste Highlight. Wir wollen unseren Traum weiterleben und in der Gruppenphase spielen. Mit einem konzentrierten Auftritt können wir uns damit belohnen. Wir werden wie zuletzt auch mit Begeisterung und Leidenschaft spielen.
… die Zielsetzung im Rückspiel:
Wir haben im Vorfeld schon gesagt, dass wir beide Spiele gewinnen wollen. Daran ändert sich auch durch das Hinspiel nichts, auch wenn wir wissen, dass die Ausgangssituation sehr gut ist. Unser Ziel ist es, auch in Prag unsere Leistung zu bringen. Wir spielen Champions League, solche europäischen Spiele sind immer etwas Besonderes. Deshalb ist der Fokus auch voll da. Wir gehen von einer Mannschaft aus Prag aus, die auf Wiedergutmachung aus ist, gerade vor eigenem Publikum. Gerade am Anfang werden sie mit viel Aggressivität und Feuer ins Spiel gehen. Deshalb müssen wir auch erneut alles reinlegen. Wir haben den Vorteil, durch unsere Ausgangssituation vielleicht noch etwas mutiger auftreten zu können. Insgesamt sind wir sehr optimistisch, dass wir nach den 90 Minuten als Team den Einzug in die Gruppenphase feiern können.
… den erwarteten Gästefans:
Es sind bereits rund 100 Tickets für den Gästeblock verkauft. Auch wenn wir in dem Stadion auflaufen werden, in dem auch die Männer ihre europäischen Nächte feiern, wird man unsere Fans ganz sicher hören. Das haben sie oft genug bewiesen. Es ist einfach toll für uns, dass uns so viele vor Ort unterstützen, wir freuen uns total.
… die personelle Situation:
Wir haben nach dem Spiel in München den Fokus am Sonntag und heute auf die Regeneration gelegt, sodass wir morgen alle erholt nach Prag fliegen können. Alle, die am Samstag gegen München fit waren, sind es auch weiterhin, wir rechnen mit 23 gesunden Spielerinnen. Wir werden vielleicht der ein oder anderen mal etwas weniger Spielzeit geben, dafür eine andere reinbringen. Am Ende werden wir aber eine gute erste Elf aufs Feld schicken.
Quelle
Frauen-Bundesliga
Punktgewinn gegen den Meister
Eintracht Frankfurt holt bei Bayern Münchens Bundesliga-Premiere in der Allianz Arena verdient einen Zähler beim 0:0 vor 19.000 Besuchern.
Nächstes Spiel, nächste große Arena: Beim Samstagsabendspiel in der Google Pixel Frauen-Bundesliga spielte Eintracht Frankfurt in der Allianz Arena 0:0 (0:0) gegen den deutschen Meister Bayern München.
Trainer Niko Arnautis ließ dieselbe Elf auflaufen wie unter der Woche beim 5:0-UWCL-Play-off-Hinspielsieg über den AC Sparta Praha. Seine Spielerinnen begannen die Partie in der Allianz Arena, die in Pink strahlte, um ein Zeichen für Brustkrebs-Vorsorge zu setzen, mit viel Ruhe am Ball und durchaus mutigen Vorstößen.
Wenige Torchancen zu Beginn
Doch Torschüsse sahen die 19.000 Zuschauer in der ersten halben Stunde kaum, Géraldine Reuteler kam als erstes nach einem Vorstoß mal etwas gefährlicher vors FCB-Tor (25.). Beide Defensivreihen gaben sich bis dato keinerlei Blöße und gewannen die Laufduelle gegen ihre gegnerischen Stürmerinnen. Wenn, dann waren es individuelle Fehler, die zumindest im Ansatz Gefahr heraufbeschworen. Oder Standard-Situationen wie Barbara Dunsts Freistoß, deren zweiten Ball Lara Prasnikar versuchte, gefühlvoll ins lange Eck zu heben (43.).
Nach der Pause hatten die Gastgeberinnen aus München die erste Chance, als Klara Bühl Nationalmannschaftskollegin Stina Johannes prüfte (47.). Diese packte den Ball nach einer FCB-Ecke erst im Nachfassen (52.), eine Unaufmerksamkeit der SGE-Defensive brachte zudem erneut Bühl in exzellente Schussposition (55.). Die FCB-Ffrauen kamen stark aus der Kabine, stellten sich deutlich offensiver auf und ließen weniger Ballkombinationen auf der Gegenseite zu.
19.000 Zuschauer in der Allianz Arena
Lisanne Gräwe war es auf Adler-Seite, die wenige Sekunden nach ihrer Einwechslung sich ein Herz fasste und aus der zweiten Reihe abzog (67.). Aber Bayern blieb dran, Linda Dallmann konnte frei zum Schuss kommen, aber Johannes war auf ihrem Posten (82.).
Das nächste Spiel für die Adlerträgerinnen ist wieder international: Am Mittwoch, 18. Oktober, 18.30 Uhr, steigt in Prag das Rückspiel in den Play-offs zur UEFA-Women's-Champions-League-Gruppenphase beim AC Sparta Praha in der Arena Etná (live bei EintrachtTV, hessenschau.de, DAZN und Sky). In der Google Pixel Frauen-Bundesliga geht es am kommenden Samstag, 22. Oktober, um 16 Uhr weiter. Dann empfangen die Adlerträgerinnen im Stadion am Brentanobad den MSV Duisburg.
Quelle
14.10.2023
Frauen-Bundesliga
„In der Defensive alles reingeworfen“
Nach dem 0:0 beim FC Bayern München gibt es von Cheftrainer Niko Arnautis, Stina Johannes und Sophia Kleinherne vor allem Lob für die geschlossene Defensivleistung beim amtierenden Deutschen Meister.
Cheftrainer Niko Arnautis: Es war ein sehr intensives Spiel. Wir haben uns als Team so entwickelt, dass wir mit einer Top-Leistung hier in München etwas mitnehmen konnten. Es gab mit Sicherheit nicht so viele Top-Chancen, man hätte die eine oder andere Situation besser ausspielen können. Beide Teams hatten gute Phasen, die sie dominiert haben, so war es für mich am Ende ein Ergebnis, mit dem beide gut leben können. Wir vergolden unsere Woche mit zwei Siegen über Leipzig und Prag und schauen nun, dass wir am Mittwoch bei Sparta die UWCL-Gruppenphase klarmachen.
Stina Johannes: Wir sind froh, hier zu punkten, auswärts in München ist das nicht selbstverständlich. Wir sind insgesamt zufrieden mit dem Spiel. In der ersten Halbzeit waren wir auf Augenhöhe, in der zweiten Halbzeit hat München dann nochmal den Druck erhöht und sich mehr Chancen herausgespielt. Richtig zwingende Chancen waren aber nicht dabei, ich finde, wir haben es sehr gut wegverteidigt. Wir hatten mit Wolfsburg und München jetzt zwei schwere Gegner, deshalb bewerten wir die Tabellensituation auch nicht über.
Sophia Kleinherne: Wenn man es kategorisiert, können wir mit unserer Defensive sehr zufrieden sein, offensiv hätten wir sicher noch etwas kreativer sein können. Aber wenn man mal bedenkt, was wir schon hinter uns gebracht haben und was für Wochen noch vor uns liegen, ist es völlig okay, dass wir uns heute mehr auf die Defensive konzentriert haben und trotzdem belohnen konnten. Wir haben heute als Team funktioniert und uns in der Defensive alle zu 100 Prozent reingehängt, das hat vorne angefangen und hinten aufgehört. Wir haben in der Kabine schon kommuniziert, dass man solche Highlightspiele vor so einer großen Kulisse gegen so einen Top-Gegner nicht nur gerne spielt, sondern auch was mitnehmen will. Das haben wir geschafft, von daher können wir zufrieden in den Bus steigen.
Alexander Straus, Cheftrainer des FC Bayern München: Wir kommen immer besser in die Saison, wir haben uns auch in der zweiten Halbzeit gesteigert. Das war ein Spiel zweiter Champions-League-Mannschaften. Es gab bei beiden Teams viel Kontrolle, da war es schwierig, dominant zu sein. Es gab auf beiden Seiten einige gute Momente, nicht immer wurden die richtigen Entscheidungen getroffen. Aber es sind Kleinigkeiten, daran arbeiten wir.
Quelle
16.10.2023
Frauen
Gruppenphase zum Greifen nahe
Vor dem Rückspiel der Champions-League-Play-offs ist die Tür weit aufgestoßen: Auswärts in Prag wollen die Adlerträgerinnen den letzten Schritt in die UWCL-Gruppenphase machen.
Wenn das Team von Niko Arnautis morgen um die Mittagszeit in den Flieger in Richtung Prag steigt, ist allen bewusst: Die Tür ist weit aufgestoßen. Nach dem 5:0-Sieg im Hinspiel vor einer Woche im Deutsche Bank Park ist die Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League zum Greifen nahe. Ein allerletzter Schritt fehlt noch, der soll nun in der tschechischen Hauptstadt gemacht werden.
Zu Gast im Stadion Letná trifft die Eintracht am Mittwoch, 18. Oktober, um 18.30 Uhr erneut auf den AC Sparta Praha. Auch wenn ein 0:4 zum Weiterkommen reichen würde, hatte Cheftrainer Niko Arnautis bereits nach dem Hinspiel klargemacht: „Wir wollen beide Spiele gewinnen.“ Das Spiel wird live zu sehen sein auf EintrachtTV, hessenschau.de, DAZN und Sky.
Sparta mit Ligasieg über Slovácko
Während die SGE am Wochenende in der Allianz Arena dem deutschen Meister FC Bayern München beim 0:0 einen Punkt abrang, hat Sparta Praha am vergangenen Wochenende in der heimischen Liga dreifach punkten können. Zur Pause noch 0:1 hinten gegen den Frankfurter Miniturnier-Gegner Slovácko drehte der tschechische Vizemeister das Spiel innerhalb von sieben Minuten im zweiten Durchgang noch in ein 3:1. Unter den Torschützinnen war unter anderem die Kanadierin Kiyani Johnson, die in Frankfurt zur Halbzeitpause eingewechselt worden war.
Nach dem Hinspiel in Frankfurt hatte Spartas Interimstrainerin Lucie Martínková auf die Frage, was man im Rückspiel anders machen müsse, nur knapp geantwortet: „alles.“ Bis auf einen Torschuss in der Schlussphase hatte sich Stina Johannes nicht auszeichnen müssen, stattdessen hatte offensiv auf der Gegenseite vor allem Laura Freigang mit einem Dreierpack glänzen können. Höhere Siege gab es in den Play-off-Hinspielen übrigens nur bei zwei Partien. Benfica Lissabon besiegte Apollon Limassol mit 7:0, Ajax Amsterdam gewann mit 6:0 gegen den Ex-Klub von Nadine Riesen Zürich und hat damit mehr als gute Chancen, am Freitag in einem der vier Lostöpfe zu stecken. Auf zahlreiche Unterstützung darf die SGE trotz der Entfernung von gut 500 Kilometern auch in Prag zählen. Am Mittwochmorgen macht sich ein von der Fanabteilung organisierter Bus auf die Reise in die tschechische Hauptstadt, rund 100 Tickets sind für den Gästeblock bereits verkauft.
Die Streams in der Übersicht:
EintrachtTV überträgt das Spiel live auf dem Eintracht-YouTube-Kanal, auf der Homepage, in der App mainaqila sowie auf Facebook.
Bei DAZN ist das Spiel sowohl live in der App als auch auf dem kostenfreien TV-Sender DAZN FAST+, der exklusiv über Samsung TV Plus verfügbar ist, zu sehen.
Der Hessische Rundfunk überträgt die Partie im Stream auf www.hessenschau.de .
Darüber hinaus wird das Spiel live auf Sky Sport News übertragen.
Quelle
16.10.2023
Frauen
„Wir wollen das Spiel gewinnen“
Vor dem Play-off-Rückspiel gegen Sparta Praha spricht Cheftrainer Niko Arnautis über Vorfreude, Zielsetzung, Ausgangslage und die erwarteten Gästefans.
Cheftrainer Niko Arnautis vor dem Play-off-Rückspiel bei Sparta Praha über...
… das Auswärtsspiel in München:
Der Auftritt in München war sehr erwachsen und reif. Wir haben es dort gut gemacht und verdient gepunktet. Wir sind damit die erste Mannschaft seit 19 Heimspielen, die wieder etwas aus München mitnehmen konnte. Vor allem gegen den Ball haben wir eine top Leistung gezeigt. Wir haben uns vollkommen unbeeindruckt von der Kulisse gezeigt. Gerade wenn man von der Dreifachbelastung spricht, ist ein solcher Auftritt umso höher zu bewerten.
... die Vorfreude auf das nächste europäische Spiel:
Für uns sind es aktuell besondere Wochen, die wir genießen. Wir freuen uns in Prag auf das nächste Highlight. Wir wollen unseren Traum weiterleben und in der Gruppenphase spielen. Mit einem konzentrierten Auftritt können wir uns damit belohnen. Wir werden wie zuletzt auch mit Begeisterung und Leidenschaft spielen.
… die Zielsetzung im Rückspiel:
Wir haben im Vorfeld schon gesagt, dass wir beide Spiele gewinnen wollen. Daran ändert sich auch durch das Hinspiel nichts, auch wenn wir wissen, dass die Ausgangssituation sehr gut ist. Unser Ziel ist es, auch in Prag unsere Leistung zu bringen. Wir spielen Champions League, solche europäischen Spiele sind immer etwas Besonderes. Deshalb ist der Fokus auch voll da. Wir gehen von einer Mannschaft aus Prag aus, die auf Wiedergutmachung aus ist, gerade vor eigenem Publikum. Gerade am Anfang werden sie mit viel Aggressivität und Feuer ins Spiel gehen. Deshalb müssen wir auch erneut alles reinlegen. Wir haben den Vorteil, durch unsere Ausgangssituation vielleicht noch etwas mutiger auftreten zu können. Insgesamt sind wir sehr optimistisch, dass wir nach den 90 Minuten als Team den Einzug in die Gruppenphase feiern können.
… den erwarteten Gästefans:
Es sind bereits rund 100 Tickets für den Gästeblock verkauft. Auch wenn wir in dem Stadion auflaufen werden, in dem auch die Männer ihre europäischen Nächte feiern, wird man unsere Fans ganz sicher hören. Das haben sie oft genug bewiesen. Es ist einfach toll für uns, dass uns so viele vor Ort unterstützen, wir freuen uns total.
… die personelle Situation:
Wir haben nach dem Spiel in München den Fokus am Sonntag und heute auf die Regeneration gelegt, sodass wir morgen alle erholt nach Prag fliegen können. Alle, die am Samstag gegen München fit waren, sind es auch weiterhin, wir rechnen mit 23 gesunden Spielerinnen. Wir werden vielleicht der ein oder anderen mal etwas weniger Spielzeit geben, dafür eine andere reinbringen. Am Ende werden wir aber eine gute erste Elf aufs Feld schicken.
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!