10.10.2023 - 12:22
09.10.2023 Frauen
Entschlossen in UWCL-Qualifikation
VfL-Trainer Tommy Stroot sprach vor dem Spiel gegen Paris FC mit den Medien.
Über Paris nach Europa: Als Vizemeisterinnen müssen sich die VfL-Frauen erst noch in Play-offs für die Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League (UWCL) qualifizieren. Im Stade Charlety in der französischen Hauptstadt treffen sie am Dienstagabend ab 19 Uhr deshalb im Hinspiel auf das Team von Paris FC. Wölfe TV überträgt die Partie im kostenlosen Livestream auf YouTube. Kurzfristig ausfallen wird VfL-Keeperin Merle Frohms, die sich im Abschlusstraining bei einem Zusammenprall mit einer Mannschaftskollegin eine Gehirnerschütterung zugezogen hat.
Starker Saisonstart
Die Pariserinnen beendeten die vergangene Saison auf Platz drei der französischen Liga. Sie haben deshalb bereits eine Qualifikationsrunde für die Champions League hinter sich: Im Miniturnier schlugen sie überraschend den Arsenal WFC mit 4:2 nach Elfmeterschießen. Auch in der Liga präsentierte sich das Team von Cheftrainerin Sandrine Soubeyrand bislang stark und fuhr an drei Spieltagen drei Siege ein. Beim 4:1-Erfolg gegen Havre AC am vergangenen Wochenende stach insbesondere Stürmerin Louise Fleury hervor, die drei Treffer beisteuerte.
Zwei englische Wochen
Die bisherige Bilanz der Wölfinnen kann sich ebenfalls sehenlassen: Sie siegten sowohl in den ersten drei Ligapartien als auch im DFB-Pokal. Hervorzuheben ist in dem Zusammenhang insbesondere der 4:2-Erfolg im Topduell gegen Eintracht Frankfurt am zweiten Spieltag. In der umkämpften Partie kamen die Grün-Weißen zweimal nach einem Rückstand zurück, gewannen in der zweiten Hälfte zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Beim jüngsten 1:0-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg rotierte Cheftrainer Tommy Stroot auf mehreren Positionen. Auch, um Stammkräften mit Blick auf die zwei anstehenden englischen Wochen eine Pause zu gönnen. Denn: Die endgültige Entscheidung über die Qualifikation für die UWCL fällt erst im Rückspiel, das die beiden Teams am Mittwoch, 18. Oktober, ab 18.45 Uhr im Wolfsburger AOK Stadion austragen. Für die Begegnung sind im Wölfeshop noch Tickets erhältlich.
Vor dem Hinspiel sprach VfL-Trainer Tommy Stroot mit den Medien über…
…die Personalsituation: Wir haben mit Sveindis Jonsdottir, Tabea Sellner, Rebecka Blomqvist und Camilla Küver vier Ausfälle, die bekannt sind. Bei Camilla ist es aber so, dass sie heute zum ersten Mal eine komplette Einheit absolvieren konnte. Das war für sie natürlich ein toller Moment. Merle Frohms hatte heute einen unglücklichen Zusammenstoß im Training, der dafür gesorgt hat, dass sie in Wolfsburg geblieben ist. Wie immer bei Gehirnerschütterungen müssen wir aber die nächsten Tage abwarten, um genauere Prognosen geben zu können, wann sie wieder einsatzfähig ist. Darüber hinaus hat Kristin Demann leichte muskuläre Probleme, deshalb haben wir darauf verzichtet, sie mit nach Paris zu nehmen.
…die Frage, wer am Dienstag im Tor steht: Für uns war nach dem Ausfall von Merle Frohms klar, dass Lisa Schmitz morgen im Tor steht. Sie hat während der Vorbereitung und auch in den letzten Wochen im Training immer gute Eindrücke hinterlassen. Deshalb wissen wir, dass wir mit ihr eine super Alternative haben. Viele haben sich sicherlich gefragt, warum wir so eine starke Torfrau als Nummer zwei verpflichten. Ich denke, die Antwort darauf haben wir – früher als wir alle gedacht haben – bekommen. Deshalb: Wir sind froh, dass wir Lisa haben.
…die Gegnerinnen: Die Nummer drei aus Frankreich dürfen wir niemals unterschätzen. Wir haben das vor zwei Jahren in der Qualifikation auch mit Bordeaux erlebt und früher schon mal mit Montpellier. Das sind Mannschaften, die viel Qualität und viel Erfahrungen haben. Und das ist auch bei Paris FC so. Das hat man im Spiel gegen Arsenal gesehen, aber auch in vielen anderen Momenten. Sie trauen sich auch gegen Mannschaften wie Paris Saint-Germain oder Lyon viel Tempo ins Spiel zu bringen, um daraus Torchancen zu kreieren. Von daher erwartet uns ein Gegner, auf den wir uns intensiv vorbereitet haben.
…seine Erwartungen an das Spiel: Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich nicht im täglichen Leben so begegnen. Deshalb wird es wahrscheinlich eine gewisse Phase des Abtastens geben, in der beide Teams gucken, mit welchen Qualitäten sie es zu tun haben. Wir glauben, dass wir die Qualität haben, dieses Spiel morgen für uns zu entscheiden. Für uns ist ein Vorteil, dass wir diese Situation kennen. Durch Spiele wie die gegen Arsenal oder PSG in der vergangenen Saison haben wir eine gewisse Überzeugung aufgebaut, die uns dabei hilft, solche Spiele für uns zu entscheiden.
…die Frage, wie wichtig das Erreichen der Gruppenphase für den VfL ist: Dieses Ziel ist für uns unverhandelbar. Wir sehen uns selbst in der Gruppenphase und im weiteren Turnierverlauf. Wir wissen, dass wir mit dem Spiel gegen Paris FC dafür die Basis legen. Deshalb werden wir alles investieren, um die Gruppenphase zu erreichen und wieder neue Highlights für uns und die Fans zu schaffen.
Quelle
10.10.2023 Frauen
„Ich bin bereit“
Lisa Schmitz spricht im Interview über Paris FC und ihren voraussichtlich ersten VfL-Einsatz.
Ausgerechnet in Frankreich: Weil Merle Frohms im Play-off-Hinspiel gegen Paris FC am Dienstagabend ausfällt (Anstoß um 19 Uhr, live auf Wölfe TV, steht VfL-Neuzugang Lisa Schmitz aller Voraussicht nach vor ihrem ersten Pflichtspieleinsatz im Trikot der Grün-Weißen. Die 31-Jährige hütete bis zum Sommer den Kasten des HSC Montpellier. Schmitz kennt Paris FC daher noch aus der Liga. Nun begegnet sie dem Klub in der Qualifikation für die UEFA Women’s Champions League wieder. Im Interview spricht die Torhüterin über die Gegnerinnen, den Fußball in Frankreich und ihre Gefühle vor ihrem ersten Einsatz für die Wölfinnen.
Lisa Schmitz, wie geht es dir vor deinem voraussichtlich ersten VfL-Spiel?
Lisa Schmitz: Der Ausfall von Merle war für uns alle ein Schock. Dennoch freue ich mich natürlich darauf, dass ich mein erstes Spiel für den VfL und mein erstes Champions-League-Spiel überhaupt machen kann. Momentan überwiegt die Vorfreude über die Nervosität. Für mich war immer klar: Wenn mein Moment kommt, bin ich da und bereit.
Du kennst Paris FC aus der Liga. Welche Erfahrungen hast du bislang mit dem Klub gesammelt?
Lisa: Ich habe vier Jahre lang gegen Paris FC gespielt und wir hatten gegen dieses Team immer intensive, enge Spiele. Ich denke, uns erwartet ein starker Gegner, der viel Druck ausüben wird. Als Torhüterin kann ich sagen, dass sie sehr angriffsstark sind. Wir haben uns aber sehr gut auf diesen Gegner eingestellt. Deshalb sollte das ein rundes Spiel werden.
VfL-Wolfsburg-Torhüterin Lisa Schmitz und Svenja Huth lachen.
Paris FC hat die ersten drei Ligaspiele gewonnen. Wie schätzt du eure Chancen heute ein?
Lisa: Ich kann schwer einschätzen, wie Paris FC in dieser Saison bislang performt hat. Ich bin aber von meiner Mannschaft überzeugt. Wir haben bisher gute Spiele gezeigt und wissen, was auf uns zukommt. Wenn wir das zeigen, was in uns steckt, dann sollten wir in der Lage sein, Paris FC zu schlagen. Es wird kein Selbstläufer, kein einfaches Spiel. Wenn wir uns aber auf unsere eigene Leistung fokussieren, sollte einiges möglich sein.
Ihr spielt im Stade Charlety in Paris. Was ist das für ein Stadion?
Lisa: Das Stadion ist sehr weitläufig, es gibt eine Tartanbahn drumherum. Von daher ist man auf der Tribüne nicht ganz nah dran. In der Liga waren aber immer recht viele Zuschauerinnen und Zuschauer da, die Champions-League-Qualifikation ist natürlich nochmal etwas anderes. Ich hoffe, dass die Stimmung heute gut sein wird.
Du hast vier Jahre lang in Frankreich gespielt. Wie unterscheiden sich die beiden Ligen?
Lisa: So viele Unterschiede gibt es nicht. Es gibt mit Bayern, Wolfsburg, Lyon und Paris in beiden Ligen seit vielen Jahren zwei Top-Teams. Beide Ligen entwickeln sich in die Richtung, dass jetzt weitere Klubs näher drankommen. In Deutschland kommt Frankfurt ran, Hoffenheim ist vorne mit dabei. In Frankreich ist es Paris FC und in den vergangenen Jahren auch Bordeaux. Von daher ist der Aufbau der beiden Ligen ähnlich. Ich würde sagen, dass die deutsche Liga spielerisch gesehen nochmal besser ist als die französische. Die Rahmenbedingungen sind in Deutschland ebenfalls besser. Hier wird noch viel auf Kunstrasen gespielt. Das sollte man zwingend ändern. Wir haben da hier in Frankreich oft drüber diskutiert und versucht, das anzuschieben. Was die Zuschauerzahlen betrifft, sind sie in Deutschland mittlerweile deutlich gewachsen und es wird in den großen Stadien gespielt. Auch das ist hier weniger der Fall.
Quelle
Entschlossen in UWCL-Qualifikation
VfL-Trainer Tommy Stroot sprach vor dem Spiel gegen Paris FC mit den Medien.
Über Paris nach Europa: Als Vizemeisterinnen müssen sich die VfL-Frauen erst noch in Play-offs für die Gruppenphase der UEFA Women’s Champions League (UWCL) qualifizieren. Im Stade Charlety in der französischen Hauptstadt treffen sie am Dienstagabend ab 19 Uhr deshalb im Hinspiel auf das Team von Paris FC. Wölfe TV überträgt die Partie im kostenlosen Livestream auf YouTube. Kurzfristig ausfallen wird VfL-Keeperin Merle Frohms, die sich im Abschlusstraining bei einem Zusammenprall mit einer Mannschaftskollegin eine Gehirnerschütterung zugezogen hat.
Starker Saisonstart
Die Pariserinnen beendeten die vergangene Saison auf Platz drei der französischen Liga. Sie haben deshalb bereits eine Qualifikationsrunde für die Champions League hinter sich: Im Miniturnier schlugen sie überraschend den Arsenal WFC mit 4:2 nach Elfmeterschießen. Auch in der Liga präsentierte sich das Team von Cheftrainerin Sandrine Soubeyrand bislang stark und fuhr an drei Spieltagen drei Siege ein. Beim 4:1-Erfolg gegen Havre AC am vergangenen Wochenende stach insbesondere Stürmerin Louise Fleury hervor, die drei Treffer beisteuerte.
Zwei englische Wochen
Die bisherige Bilanz der Wölfinnen kann sich ebenfalls sehenlassen: Sie siegten sowohl in den ersten drei Ligapartien als auch im DFB-Pokal. Hervorzuheben ist in dem Zusammenhang insbesondere der 4:2-Erfolg im Topduell gegen Eintracht Frankfurt am zweiten Spieltag. In der umkämpften Partie kamen die Grün-Weißen zweimal nach einem Rückstand zurück, gewannen in der zweiten Hälfte zunehmend die Kontrolle über das Spiel. Beim jüngsten 1:0-Sieg gegen den 1. FC Nürnberg rotierte Cheftrainer Tommy Stroot auf mehreren Positionen. Auch, um Stammkräften mit Blick auf die zwei anstehenden englischen Wochen eine Pause zu gönnen. Denn: Die endgültige Entscheidung über die Qualifikation für die UWCL fällt erst im Rückspiel, das die beiden Teams am Mittwoch, 18. Oktober, ab 18.45 Uhr im Wolfsburger AOK Stadion austragen. Für die Begegnung sind im Wölfeshop noch Tickets erhältlich.
Vor dem Hinspiel sprach VfL-Trainer Tommy Stroot mit den Medien über…
…die Personalsituation: Wir haben mit Sveindis Jonsdottir, Tabea Sellner, Rebecka Blomqvist und Camilla Küver vier Ausfälle, die bekannt sind. Bei Camilla ist es aber so, dass sie heute zum ersten Mal eine komplette Einheit absolvieren konnte. Das war für sie natürlich ein toller Moment. Merle Frohms hatte heute einen unglücklichen Zusammenstoß im Training, der dafür gesorgt hat, dass sie in Wolfsburg geblieben ist. Wie immer bei Gehirnerschütterungen müssen wir aber die nächsten Tage abwarten, um genauere Prognosen geben zu können, wann sie wieder einsatzfähig ist. Darüber hinaus hat Kristin Demann leichte muskuläre Probleme, deshalb haben wir darauf verzichtet, sie mit nach Paris zu nehmen.
…die Frage, wer am Dienstag im Tor steht: Für uns war nach dem Ausfall von Merle Frohms klar, dass Lisa Schmitz morgen im Tor steht. Sie hat während der Vorbereitung und auch in den letzten Wochen im Training immer gute Eindrücke hinterlassen. Deshalb wissen wir, dass wir mit ihr eine super Alternative haben. Viele haben sich sicherlich gefragt, warum wir so eine starke Torfrau als Nummer zwei verpflichten. Ich denke, die Antwort darauf haben wir – früher als wir alle gedacht haben – bekommen. Deshalb: Wir sind froh, dass wir Lisa haben.
…die Gegnerinnen: Die Nummer drei aus Frankreich dürfen wir niemals unterschätzen. Wir haben das vor zwei Jahren in der Qualifikation auch mit Bordeaux erlebt und früher schon mal mit Montpellier. Das sind Mannschaften, die viel Qualität und viel Erfahrungen haben. Und das ist auch bei Paris FC so. Das hat man im Spiel gegen Arsenal gesehen, aber auch in vielen anderen Momenten. Sie trauen sich auch gegen Mannschaften wie Paris Saint-Germain oder Lyon viel Tempo ins Spiel zu bringen, um daraus Torchancen zu kreieren. Von daher erwartet uns ein Gegner, auf den wir uns intensiv vorbereitet haben.
…seine Erwartungen an das Spiel: Es treffen zwei Mannschaften aufeinander, die sich nicht im täglichen Leben so begegnen. Deshalb wird es wahrscheinlich eine gewisse Phase des Abtastens geben, in der beide Teams gucken, mit welchen Qualitäten sie es zu tun haben. Wir glauben, dass wir die Qualität haben, dieses Spiel morgen für uns zu entscheiden. Für uns ist ein Vorteil, dass wir diese Situation kennen. Durch Spiele wie die gegen Arsenal oder PSG in der vergangenen Saison haben wir eine gewisse Überzeugung aufgebaut, die uns dabei hilft, solche Spiele für uns zu entscheiden.
…die Frage, wie wichtig das Erreichen der Gruppenphase für den VfL ist: Dieses Ziel ist für uns unverhandelbar. Wir sehen uns selbst in der Gruppenphase und im weiteren Turnierverlauf. Wir wissen, dass wir mit dem Spiel gegen Paris FC dafür die Basis legen. Deshalb werden wir alles investieren, um die Gruppenphase zu erreichen und wieder neue Highlights für uns und die Fans zu schaffen.
Quelle
10.10.2023 Frauen
„Ich bin bereit“
Lisa Schmitz spricht im Interview über Paris FC und ihren voraussichtlich ersten VfL-Einsatz.
Ausgerechnet in Frankreich: Weil Merle Frohms im Play-off-Hinspiel gegen Paris FC am Dienstagabend ausfällt (Anstoß um 19 Uhr, live auf Wölfe TV, steht VfL-Neuzugang Lisa Schmitz aller Voraussicht nach vor ihrem ersten Pflichtspieleinsatz im Trikot der Grün-Weißen. Die 31-Jährige hütete bis zum Sommer den Kasten des HSC Montpellier. Schmitz kennt Paris FC daher noch aus der Liga. Nun begegnet sie dem Klub in der Qualifikation für die UEFA Women’s Champions League wieder. Im Interview spricht die Torhüterin über die Gegnerinnen, den Fußball in Frankreich und ihre Gefühle vor ihrem ersten Einsatz für die Wölfinnen.
Lisa Schmitz, wie geht es dir vor deinem voraussichtlich ersten VfL-Spiel?
Lisa Schmitz: Der Ausfall von Merle war für uns alle ein Schock. Dennoch freue ich mich natürlich darauf, dass ich mein erstes Spiel für den VfL und mein erstes Champions-League-Spiel überhaupt machen kann. Momentan überwiegt die Vorfreude über die Nervosität. Für mich war immer klar: Wenn mein Moment kommt, bin ich da und bereit.
Du kennst Paris FC aus der Liga. Welche Erfahrungen hast du bislang mit dem Klub gesammelt?
Lisa: Ich habe vier Jahre lang gegen Paris FC gespielt und wir hatten gegen dieses Team immer intensive, enge Spiele. Ich denke, uns erwartet ein starker Gegner, der viel Druck ausüben wird. Als Torhüterin kann ich sagen, dass sie sehr angriffsstark sind. Wir haben uns aber sehr gut auf diesen Gegner eingestellt. Deshalb sollte das ein rundes Spiel werden.
VfL-Wolfsburg-Torhüterin Lisa Schmitz und Svenja Huth lachen.
Paris FC hat die ersten drei Ligaspiele gewonnen. Wie schätzt du eure Chancen heute ein?
Lisa: Ich kann schwer einschätzen, wie Paris FC in dieser Saison bislang performt hat. Ich bin aber von meiner Mannschaft überzeugt. Wir haben bisher gute Spiele gezeigt und wissen, was auf uns zukommt. Wenn wir das zeigen, was in uns steckt, dann sollten wir in der Lage sein, Paris FC zu schlagen. Es wird kein Selbstläufer, kein einfaches Spiel. Wenn wir uns aber auf unsere eigene Leistung fokussieren, sollte einiges möglich sein.
Ihr spielt im Stade Charlety in Paris. Was ist das für ein Stadion?
Lisa: Das Stadion ist sehr weitläufig, es gibt eine Tartanbahn drumherum. Von daher ist man auf der Tribüne nicht ganz nah dran. In der Liga waren aber immer recht viele Zuschauerinnen und Zuschauer da, die Champions-League-Qualifikation ist natürlich nochmal etwas anderes. Ich hoffe, dass die Stimmung heute gut sein wird.
Du hast vier Jahre lang in Frankreich gespielt. Wie unterscheiden sich die beiden Ligen?
Lisa: So viele Unterschiede gibt es nicht. Es gibt mit Bayern, Wolfsburg, Lyon und Paris in beiden Ligen seit vielen Jahren zwei Top-Teams. Beide Ligen entwickeln sich in die Richtung, dass jetzt weitere Klubs näher drankommen. In Deutschland kommt Frankfurt ran, Hoffenheim ist vorne mit dabei. In Frankreich ist es Paris FC und in den vergangenen Jahren auch Bordeaux. Von daher ist der Aufbau der beiden Ligen ähnlich. Ich würde sagen, dass die deutsche Liga spielerisch gesehen nochmal besser ist als die französische. Die Rahmenbedingungen sind in Deutschland ebenfalls besser. Hier wird noch viel auf Kunstrasen gespielt. Das sollte man zwingend ändern. Wir haben da hier in Frankreich oft drüber diskutiert und versucht, das anzuschieben. Was die Zuschauerzahlen betrifft, sind sie in Deutschland mittlerweile deutlich gewachsen und es wird in den großen Stadien gespielt. Auch das ist hier weniger der Fall.
Quelle
Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!