08.10.2023 - 13:00
72-Jähriger übernimmt interimsweise
Hrubesch trainiert "bis auf Weiteres" die Frauen-Nationalelf
Nach rund viereinhalb Jahren unter Martina Voss-Tecklenburg kehrt Horst Hrubesch interimistisch an die Seitenlinie der DFB-Frauen zurück. Diese überraschende Lösung präsentierte der DFB am Samstag.
![[Bild: 820ea54d-1df4-4420-9674-25c487205b21.jpeg]](https://derivates.kicker.de/image/upload/c_crop,x_0,y_176,w_4000,h_2250/w_1000,q_auto,h_563/v1/2023/10/07/820ea54d-1df4-4420-9674-25c487205b21.jpeg)
Auch mit 72 Jahren bereit für große Aufgaben: Horst Hrubesch ersetzt die erkrankte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg.
Schon im März 2018 hatte der heute 72-Jährige für acht Monate den Posten übernommen und schließlich Ende November an Voss-Tecklenburg übergeben. Anfang September dieses Jahres hatte der DFB vermeldet, dass die 55-Jährige in den Nations-League-Spielen in Dänemark und gegen Island nicht zur Verfügung stehen werde. Er war von einer Erkrankung die Rede, über deren Art wurde allerdings nichts bekannt.
Hrubesch bringt Nörenberg vom HSV mit
Wenige Tage später hatte dann Voss-Tecklenburgs Ehemann Hermann einen Kommentar zum Gesundheitszustand der Bundestrainerin abgegeben. Die WM habe sie "sehr mitgenommen", sagte er zu "Bild". "Sie ist schon krank aus Australien wiedergekommen, sie war mental und körperlich angeschlagen."
In der Folge hatten sich rund um die Nations-League-Spiele unter der Leitung von Co-Trainerin Britta Carlson einige Spielerinnen öffentlich offensiv für eine schnelle Lösung ausgesprochen. Carlson soll Hrubesch ebenso assistieren wie Thomas Nörenberg, den Hrubesch von seiner Tätigkeit beim HSV mitbringt. Dort arbeitete der alte und neue Bundestrainer zuletzt als Nachwuchsdirektor.
Außerhalb der DFB-Lehrgänge und -Länderspiele soll er sein HSV-Amt weiter ausüben, hieß es vom Hamburger SV. "Für mich ist es eine Herzensangelegenheit. Ich musste bei der Anfrage nicht lange überlegen", sagte Hrubesch in der HSV-Mitteilung. "Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit mit dem Team. Wir werden zusammen versuchen, uns in den verbliebenen Spielen der Nations League eine gute Ausgangsposition für die Olympia-Qualifikation zu erarbeiten."
Erst im April hatte Voss-Tecklenburg verlängert
"Mit Blick auf die hoffentlich weiter voranschreitende Genesung von Martina Voss-Tecklenburg sowie unter Berücksichtigung der sportlichen Entwicklung übernehmen Hrubesch und Nörenberg bis auf Weiteres", schrieb der DFB in seiner Mitteilung knapp.
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft war bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland erstmals in der Geschichte schon nach der Vorrunde ausgeschieden. Das 1:1 gegen Südkorea im abschließenden Gruppenspiel reichte dem Team von Voss-Tecklenburg nur zu Platz drei - verbunden mit der vorzeitigen Heimreise. Und das nur ein Jahr nach der Finalteilnahme bei der EM in England.
Voss-Tecklenburg, die erst im April ihren Vertrag bis ins Jahr 2025 verlängert hatte, war rund viereinhalb Jahre im Amt. Am 30. November 2018 wurde sie vom DFB offiziell als neue Bundestrainerin vorgestellt, ihr Debüt gab die viermalige Europameisterin am 28. Februar 2019 in Frankreich (1:0).
cfl, las, pab
Quelle
Hrubesch trainiert "bis auf Weiteres" die Frauen-Nationalelf
Nach rund viereinhalb Jahren unter Martina Voss-Tecklenburg kehrt Horst Hrubesch interimistisch an die Seitenlinie der DFB-Frauen zurück. Diese überraschende Lösung präsentierte der DFB am Samstag.
![[Bild: 820ea54d-1df4-4420-9674-25c487205b21.jpeg]](https://derivates.kicker.de/image/upload/c_crop,x_0,y_176,w_4000,h_2250/w_1000,q_auto,h_563/v1/2023/10/07/820ea54d-1df4-4420-9674-25c487205b21.jpeg)
Auch mit 72 Jahren bereit für große Aufgaben: Horst Hrubesch ersetzt die erkrankte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg.
Schon im März 2018 hatte der heute 72-Jährige für acht Monate den Posten übernommen und schließlich Ende November an Voss-Tecklenburg übergeben. Anfang September dieses Jahres hatte der DFB vermeldet, dass die 55-Jährige in den Nations-League-Spielen in Dänemark und gegen Island nicht zur Verfügung stehen werde. Er war von einer Erkrankung die Rede, über deren Art wurde allerdings nichts bekannt.
Hrubesch bringt Nörenberg vom HSV mit
Wenige Tage später hatte dann Voss-Tecklenburgs Ehemann Hermann einen Kommentar zum Gesundheitszustand der Bundestrainerin abgegeben. Die WM habe sie "sehr mitgenommen", sagte er zu "Bild". "Sie ist schon krank aus Australien wiedergekommen, sie war mental und körperlich angeschlagen."
In der Folge hatten sich rund um die Nations-League-Spiele unter der Leitung von Co-Trainerin Britta Carlson einige Spielerinnen öffentlich offensiv für eine schnelle Lösung ausgesprochen. Carlson soll Hrubesch ebenso assistieren wie Thomas Nörenberg, den Hrubesch von seiner Tätigkeit beim HSV mitbringt. Dort arbeitete der alte und neue Bundestrainer zuletzt als Nachwuchsdirektor.
Außerhalb der DFB-Lehrgänge und -Länderspiele soll er sein HSV-Amt weiter ausüben, hieß es vom Hamburger SV. "Für mich ist es eine Herzensangelegenheit. Ich musste bei der Anfrage nicht lange überlegen", sagte Hrubesch in der HSV-Mitteilung. "Ich freue mich auf die gemeinsame Arbeit mit dem Team. Wir werden zusammen versuchen, uns in den verbliebenen Spielen der Nations League eine gute Ausgangsposition für die Olympia-Qualifikation zu erarbeiten."
Erst im April hatte Voss-Tecklenburg verlängert
"Mit Blick auf die hoffentlich weiter voranschreitende Genesung von Martina Voss-Tecklenburg sowie unter Berücksichtigung der sportlichen Entwicklung übernehmen Hrubesch und Nörenberg bis auf Weiteres", schrieb der DFB in seiner Mitteilung knapp.
Die deutsche Frauen-Nationalmannschaft war bei der Weltmeisterschaft in Australien und Neuseeland erstmals in der Geschichte schon nach der Vorrunde ausgeschieden. Das 1:1 gegen Südkorea im abschließenden Gruppenspiel reichte dem Team von Voss-Tecklenburg nur zu Platz drei - verbunden mit der vorzeitigen Heimreise. Und das nur ein Jahr nach der Finalteilnahme bei der EM in England.
Voss-Tecklenburg, die erst im April ihren Vertrag bis ins Jahr 2025 verlängert hatte, war rund viereinhalb Jahre im Amt. Am 30. November 2018 wurde sie vom DFB offiziell als neue Bundestrainerin vorgestellt, ihr Debüt gab die viermalige Europameisterin am 28. Februar 2019 in Frankreich (1:0).
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