RB Leipzig
Das Team
Bildquelle: Screenshot Homepage RB Leipzig
Mannschaft und Trainer
Erfolge:
Meister der 2. Bundesliga 2023
Meister der Regionalliga Nordost 2020
Meister der Landesliga Sachsen 2017
SFV-Sachsenpokal: 2019, 2020
Personal und Teamdaten:
Cheftrainer: Şaban Uzun
Leiterin Frauen- und Mädchenfußball: Viola Odebrecht
Sportlicher Leiter Mädchen U12w-U20w: Marvin Hahn
erweiterter Trainer- und Betreuerstab Frauen I: 12 Mitarbeiter
Kadergröße: 25 Spielerinnen
Ausländer: 6 Spielerinnen
Nationalitäten: Deutschland, Österreich, Schweiz, Slowenien, Türkei
Durchschnittsalter: 22,4 Jahre
Marktwert: 535.000 €
Durchschnitt Marktwert: 21.400 €
wertvollste Spielerinnen: Michaela Croatto, Katja Wienerroither, Sandra Starke je 35.000 €
Stadion: Platz 1 im Trainingszentrum am Cottaweg
Kapazität: 2.015 Zuschauer
Teams im Wettbewerb:
Frauen Bundesliga
Frauen II Regionalliga Nord/Ost
U17 Landesklasse Nord
B2 Juniorinnen Kreisklasse A
C Juniorinnen 1.Kreisklasse
D Juniorinnen
Abgänge:
Christina Beck
Medina Dešić 1. FC Nürnberg
Johanna Kaiser Karriereende
Lea Mauly FK Austria Wien
Annika Metzner FC Carl Zeiss Jena
Louise Ringsing Næstved BK
Larissa Schreiber Karriereende
Zugänge:
Lydia Andrade SV Meppen
Michela Croatto Sturm Graz
Julia Landenberger FC Bayern München
Julia Magerl Sturm Graz
Julia Pollak Bayern München
Nina Räcke SGS Essen
Sandra Starke VfL Wolfsburg
Katja Wienerroither Grasshopper Club Zürich
ehemalige Spielerinnen :
Anja Mittag
Ticketpreise:
keine verlässlichen Informationen
Social Media :
Facebook RB Leipzig Frauen
Instagram RB Leipzig Frauen
Webseite :
RB Leipzig Frauen
Geschichte übernommen aus Wikipedia
Zur Saison 2016/17 stieg RB Leipzig, zusätzlich zum bisherigen Engagement im Mädchenbereich, auch in den Frauenfußball ein. Nachdem anfangs eine Spielgemeinschaft mit dem Leipziger FC 07 angedacht gewesen war, wurde bekannt, dass man stattdessen mit einem eigenständigen Team direkt in der viertklassigen Landesliga Sachsen antreten würde. Der Kader setzte sich zunächst aus 17 Spielerinnen des FFV Leipzig, fünf eigenen Nachwuchsspielerinnen und einer Sportlerin aus der Reserve des FF USV Jena zusammen. Bis spätestens 2021 sollte, so die Erwartung des Sächsischen Fußball-Verbandes, dessen Nachwuchsleistungszentrum RB Leipzig übernahm, die Bundesliga erreicht werden.
Das erste Pflichtspiel bestritt die Mannschaft am 7. August 2016, als sie im Landespokal den SV Johannstadt 90 auswärts mit 7:0 besiegte. Zehn Minuten vor Beginn des ersten Ligaspiels am 21. August 2016 erklärte der Bischofswerdaer FV 08, aus Protest gegen die Entscheidung des Verbandes nicht gegen RB Leipzig anzutreten. Gemeinsam mit den Ligakontrahenten einigte sich der Verein darauf, bereits ausgetragene Spiele zu wiederholen und einige Auflagen zu erfüllen – darunter die Pflicht, eine gewisse Anzahl Jugendspielerinnen in der Startelf aufzuweisen. Später wurde das Team vom Pokalwettbewerb ausgeschlossen, da es dort als RB Leipzig angetreten war, nicht jedoch wie in der Auslosung bekundet als Spielgemeinschaft. Die Saison beendete man schließlich ungeschlagen als Meister. Durch fehlende Anmeldungen zur Regionalliga und Rückzüge in dieser entfielen auch die eigentlich erforderlichen Relegationsspiele.
Am ersten Spieltag der Regionalliga 2017/18 erfolgte mit dem 0:6 gegen den Magdeburger FFC die erste Pflichtspielniederlage. Nach der Saison, die man schlussendlich auf Platz 4 beendet hatte, verließ Cheftrainer Sebastian Popp den Verein aus beruflichen Gründen.
Für die Saison 2018/19 verpflichtete man Katja Greulich, zuvor tätig beim Bundesligisten FF USV Jena, als neue Trainerin. Die Spielzeit selbst verlief etwas besser, mit 18 Siegen bei 4 Niederlagen landete man am Ende auf Platz 3. Durch den Sieg im Sachsenpokal qualifizierte sich RB Leipzig erstmals für den folgenden DFB-Pokal.
Die Saison 2019/20 wurde nach 15 Spieltagen durch die Covid-19-Pandemie zunächst unter- und später per Beschluss eines außerordentlichen DFB-Bundestages abgebrochen. Da die ursprünglich vorgesehenen Relegationsspiele, mit denen die Aufsteiger zur 2. Bundesliga ermittelt werden sollten, ebenfalls entfielen, stand RB, das bis dahin ungeschlagen geblieben war und 14 der 15 Spiele gewinnen konnte, automatisch als direkter Aufsteiger fest.
In der Saison 2020/21 trat RB in der Nord-Staffel der 2. Bundesliga an (wegen der anhaltenden Covid-19-Pandemie war die Abstiegsregelung ausgesetzt und die 2. Liga wegen nun 19 teilnehmender Mannschaften geteilt worden) und belegte am Ende Platz drei. Im DFB-Pokal erreichte die Mannschaft das Achtelfinale, wo sie nach einer 0:4-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt ausschied.
Sechs Spieltage vor Ende der Saison 2022/23 stand RB Leipzig als Aufsteiger in die Bundesliga fest, am 22. Spieltag sicherte man sich vorzeitig die Zweitligameisterschaft. Im DFB-Pokal erreichte die Mannschaft nach Siegen u. a. gegen die beiden Bundesligisten Eintracht Frankfurt und SGS Essen das Halbfinale, das man gegen den SC Freiburg verlor.
RB Leipzig und ihre Ziele
Unabhängig von den finanziellen Mitteln über die RB Leipzig verfügt, verfolgen sie auch bei den Frauen ambitionierte Ziele. Schon zu ihrer Gründungszeit zur Saison 2016/2017 in der sächsischen Landesliga, gab die Konzernleitung auch für die Fußballfrauen die Teilnahme an der Champions League als Zielsetzung aus. Zwei Jahre später als erwartet hat RB nun im dritten Anlauf den Sprung in die Bundesliga geschafft. Primär geht es für RBL zunächst darum, sich in der Liga zu etablieren und die Liga zu halten, dafür ist die 30 jährige Sandra Starke die erfahrenste Spielerin, die für die Mission Klassenerhalt verpflichtet wurde. Ansonsten wurden nur junge, aber hochtalentierte Spielerinnen mit Perspektive geholt. Mit einem Durchschnittsalter von 22,4 Jahren stellen sie das drittjüngste Team der Bundesliga.
Verantwortlich für die sportliche Entwicklung des Frauenfußballs bei RBL ist mit Viola Odebrecht eine mehrfache Titelträgerin auf Vereins- und Verbandsebene. Die Neubrandenburgerin gewann 2005 und 2010 mit Turbine Potsdam und mit dem VfL Wolfsburg 2013 und 2014 jeweils die Champions League bzw. deren Vorgängerwettbewerb. Zu ihrer Titelsammlung gehören noch insgesamt sieben Deutsche Meister Titel und insgesamt vier DFB Pokalsiege sowie diverse weitere Titel. Neben ihrer Karriere als Spielerin hat Viola Odebrecht an der Sporthochschule Köln von 2002 bis 2008 Sportmarketing studiert und schloss daran bis 2015 ein Fernstudium für Internationales Marketing an.
Mit der gebürtigen Chemnitzerin Anja Mittag hat RBL eine weitere hochdekorierte ehemalige Spielerin an sich binden können. Zunächst als Spielerin von 2019 bis 2021 und nun als Co Trainerin, gibt sie ihre Erfahrung aus 150 Länderspielen und aus mehreren europäischen Spitzenvereinen an die junge Mannschaft weiter. Mittag kann sich als eine der wenigen Spielerinnen Weltmeisterin, Europameisterin, Olympiasiegerin sowie U19 Welt- und Europameisterin nennen. Auf nationaler Ebene gewann sie insgesamt in Deutschland sechs DM Titel, drei mal den DFB Pokal; in Schweden wurde sie drei mal die Meister, zwei mal gewann sie den Pokal und zwei mal den Supercup. Ihre Titelsammlung wird durch drei Gewinne des Algarve Cups und vier Siege im ehemaligen DFB Hallenpokal komplettiert.
Trainieren können die RB Frauen am ehemaligen sächsischen Leistungszentrum am Cottaweg, das RB Leipzig zu einem der modernsten Leistungszentren Europas ausgebaut hat und wo auch die RB Profis trainieren. Im Stadion am Cottaweg tragen die RB Frauen zukünftig auch ihre Heimspiele aus. Dafür wurde im Sommer der Naturrasenasen in einen Hybridrasen umgewandelt.
Trainiert werden die RB Frauen von dem 36 jährigen, in Tübingen geborenen Saban Uzun, der laut soccerdonna.de über die UEFA A-Lizenz verfügt. Bereits mit 18 Jahren trainierte Uzun die U15 Junioren seines Heimatvereins Ergenzingen. Nach drei Spielzeiten rückte er 2008 als Co Trainer zu den U19 Junioren auf. Nach einem Jahr als Co Trainer wurde Uzun zusammen mit Alexander Schreiner geichberechtigter Cheftrainer der U19 und übte dieses Amt bis Ende der Saison 2011 aus.
Danach nahm er sich eine Auszeit als Mannschaftstrainer und wechselte im Januar 2013 als Techniktrainer der Nachwuchsmannschaften U10 bis U13 zum VfB Stuttgart. Wenige Monate später erfolgte eine Anstellung als Cotrainer der U11 in deren Nachwuchsleistungszentrum. Im Januar 2014 wechselte der damals 26 jährige Saban Uzun als jüngster Trainer der Frauen Bundesliga zum VfL Sindelfingen. Nach dreieinhalb Jahren beim VfL Sindelfingen verlängerte er seinen Vertrag nicht mehr und wechselte zum 1 Juli 2017 zum VfL Wolfsburg. Nach zwei Jahren Wolfsburg kehrte er zunächst in seine schwäbische Heimat zurück, widmete sich seiner eigenen Aus- und Weiterbildung und unterschrieb zur Saison 22/23 einen Zweijahresvertrag bei RB Leipzig.
Saban Uzun bevorzugt die Formation im 4-4-2, wendete aber auch schon die Formation im 4-2-3-1 an.
Die sportlichen Aussichten
In der Administrative und mit ihrer Infrastruktur sind die RBL Frauen bereits Champions League tauglich aufgestellt. Die Mannschaft ist zwar noch jung, aber sehr talentiert. Saban Uzun bringt auf Grund seines Werdegangs auch schon einige Erfahrung in der Entwicklung junger Mannschaften mit. Der große Angriff auf die CL erfolgt diese Saison war noch nicht. Aber für die Zukunft darf man gespannt sein, wie schnell der Konzern auch seine Frauenmannschaft in die Champions League puschen wird.
Quellen
Homepage RB Leizig, soccerdonna.de, Wikipedia
Das Team
Bildquelle: Screenshot Homepage RB Leipzig
Mannschaft und Trainer
Erfolge:
Meister der 2. Bundesliga 2023
Meister der Regionalliga Nordost 2020
Meister der Landesliga Sachsen 2017
SFV-Sachsenpokal: 2019, 2020
Personal und Teamdaten:
Cheftrainer: Şaban Uzun
Leiterin Frauen- und Mädchenfußball: Viola Odebrecht
Sportlicher Leiter Mädchen U12w-U20w: Marvin Hahn
erweiterter Trainer- und Betreuerstab Frauen I: 12 Mitarbeiter
Kadergröße: 25 Spielerinnen
Ausländer: 6 Spielerinnen
Nationalitäten: Deutschland, Österreich, Schweiz, Slowenien, Türkei
Durchschnittsalter: 22,4 Jahre
Marktwert: 535.000 €
Durchschnitt Marktwert: 21.400 €
wertvollste Spielerinnen: Michaela Croatto, Katja Wienerroither, Sandra Starke je 35.000 €
Stadion: Platz 1 im Trainingszentrum am Cottaweg
Kapazität: 2.015 Zuschauer
Teams im Wettbewerb:
Frauen Bundesliga
Frauen II Regionalliga Nord/Ost
U17 Landesklasse Nord
B2 Juniorinnen Kreisklasse A
C Juniorinnen 1.Kreisklasse
D Juniorinnen
Abgänge:
Christina Beck
Medina Dešić 1. FC Nürnberg
Johanna Kaiser Karriereende
Lea Mauly FK Austria Wien
Annika Metzner FC Carl Zeiss Jena
Louise Ringsing Næstved BK
Larissa Schreiber Karriereende
Zugänge:
Lydia Andrade SV Meppen
Michela Croatto Sturm Graz
Julia Landenberger FC Bayern München
Julia Magerl Sturm Graz
Julia Pollak Bayern München
Nina Räcke SGS Essen
Sandra Starke VfL Wolfsburg
Katja Wienerroither Grasshopper Club Zürich
ehemalige Spielerinnen :
Anja Mittag
Ticketpreise:
keine verlässlichen Informationen
Social Media :
Facebook RB Leipzig Frauen
Instagram RB Leipzig Frauen
Webseite :
RB Leipzig Frauen
Geschichte übernommen aus Wikipedia
Zur Saison 2016/17 stieg RB Leipzig, zusätzlich zum bisherigen Engagement im Mädchenbereich, auch in den Frauenfußball ein. Nachdem anfangs eine Spielgemeinschaft mit dem Leipziger FC 07 angedacht gewesen war, wurde bekannt, dass man stattdessen mit einem eigenständigen Team direkt in der viertklassigen Landesliga Sachsen antreten würde. Der Kader setzte sich zunächst aus 17 Spielerinnen des FFV Leipzig, fünf eigenen Nachwuchsspielerinnen und einer Sportlerin aus der Reserve des FF USV Jena zusammen. Bis spätestens 2021 sollte, so die Erwartung des Sächsischen Fußball-Verbandes, dessen Nachwuchsleistungszentrum RB Leipzig übernahm, die Bundesliga erreicht werden.
Das erste Pflichtspiel bestritt die Mannschaft am 7. August 2016, als sie im Landespokal den SV Johannstadt 90 auswärts mit 7:0 besiegte. Zehn Minuten vor Beginn des ersten Ligaspiels am 21. August 2016 erklärte der Bischofswerdaer FV 08, aus Protest gegen die Entscheidung des Verbandes nicht gegen RB Leipzig anzutreten. Gemeinsam mit den Ligakontrahenten einigte sich der Verein darauf, bereits ausgetragene Spiele zu wiederholen und einige Auflagen zu erfüllen – darunter die Pflicht, eine gewisse Anzahl Jugendspielerinnen in der Startelf aufzuweisen. Später wurde das Team vom Pokalwettbewerb ausgeschlossen, da es dort als RB Leipzig angetreten war, nicht jedoch wie in der Auslosung bekundet als Spielgemeinschaft. Die Saison beendete man schließlich ungeschlagen als Meister. Durch fehlende Anmeldungen zur Regionalliga und Rückzüge in dieser entfielen auch die eigentlich erforderlichen Relegationsspiele.
Am ersten Spieltag der Regionalliga 2017/18 erfolgte mit dem 0:6 gegen den Magdeburger FFC die erste Pflichtspielniederlage. Nach der Saison, die man schlussendlich auf Platz 4 beendet hatte, verließ Cheftrainer Sebastian Popp den Verein aus beruflichen Gründen.
Für die Saison 2018/19 verpflichtete man Katja Greulich, zuvor tätig beim Bundesligisten FF USV Jena, als neue Trainerin. Die Spielzeit selbst verlief etwas besser, mit 18 Siegen bei 4 Niederlagen landete man am Ende auf Platz 3. Durch den Sieg im Sachsenpokal qualifizierte sich RB Leipzig erstmals für den folgenden DFB-Pokal.
Die Saison 2019/20 wurde nach 15 Spieltagen durch die Covid-19-Pandemie zunächst unter- und später per Beschluss eines außerordentlichen DFB-Bundestages abgebrochen. Da die ursprünglich vorgesehenen Relegationsspiele, mit denen die Aufsteiger zur 2. Bundesliga ermittelt werden sollten, ebenfalls entfielen, stand RB, das bis dahin ungeschlagen geblieben war und 14 der 15 Spiele gewinnen konnte, automatisch als direkter Aufsteiger fest.
In der Saison 2020/21 trat RB in der Nord-Staffel der 2. Bundesliga an (wegen der anhaltenden Covid-19-Pandemie war die Abstiegsregelung ausgesetzt und die 2. Liga wegen nun 19 teilnehmender Mannschaften geteilt worden) und belegte am Ende Platz drei. Im DFB-Pokal erreichte die Mannschaft das Achtelfinale, wo sie nach einer 0:4-Niederlage gegen Eintracht Frankfurt ausschied.
Sechs Spieltage vor Ende der Saison 2022/23 stand RB Leipzig als Aufsteiger in die Bundesliga fest, am 22. Spieltag sicherte man sich vorzeitig die Zweitligameisterschaft. Im DFB-Pokal erreichte die Mannschaft nach Siegen u. a. gegen die beiden Bundesligisten Eintracht Frankfurt und SGS Essen das Halbfinale, das man gegen den SC Freiburg verlor.
RB Leipzig und ihre Ziele
Unabhängig von den finanziellen Mitteln über die RB Leipzig verfügt, verfolgen sie auch bei den Frauen ambitionierte Ziele. Schon zu ihrer Gründungszeit zur Saison 2016/2017 in der sächsischen Landesliga, gab die Konzernleitung auch für die Fußballfrauen die Teilnahme an der Champions League als Zielsetzung aus. Zwei Jahre später als erwartet hat RB nun im dritten Anlauf den Sprung in die Bundesliga geschafft. Primär geht es für RBL zunächst darum, sich in der Liga zu etablieren und die Liga zu halten, dafür ist die 30 jährige Sandra Starke die erfahrenste Spielerin, die für die Mission Klassenerhalt verpflichtet wurde. Ansonsten wurden nur junge, aber hochtalentierte Spielerinnen mit Perspektive geholt. Mit einem Durchschnittsalter von 22,4 Jahren stellen sie das drittjüngste Team der Bundesliga.
Verantwortlich für die sportliche Entwicklung des Frauenfußballs bei RBL ist mit Viola Odebrecht eine mehrfache Titelträgerin auf Vereins- und Verbandsebene. Die Neubrandenburgerin gewann 2005 und 2010 mit Turbine Potsdam und mit dem VfL Wolfsburg 2013 und 2014 jeweils die Champions League bzw. deren Vorgängerwettbewerb. Zu ihrer Titelsammlung gehören noch insgesamt sieben Deutsche Meister Titel und insgesamt vier DFB Pokalsiege sowie diverse weitere Titel. Neben ihrer Karriere als Spielerin hat Viola Odebrecht an der Sporthochschule Köln von 2002 bis 2008 Sportmarketing studiert und schloss daran bis 2015 ein Fernstudium für Internationales Marketing an.
Mit der gebürtigen Chemnitzerin Anja Mittag hat RBL eine weitere hochdekorierte ehemalige Spielerin an sich binden können. Zunächst als Spielerin von 2019 bis 2021 und nun als Co Trainerin, gibt sie ihre Erfahrung aus 150 Länderspielen und aus mehreren europäischen Spitzenvereinen an die junge Mannschaft weiter. Mittag kann sich als eine der wenigen Spielerinnen Weltmeisterin, Europameisterin, Olympiasiegerin sowie U19 Welt- und Europameisterin nennen. Auf nationaler Ebene gewann sie insgesamt in Deutschland sechs DM Titel, drei mal den DFB Pokal; in Schweden wurde sie drei mal die Meister, zwei mal gewann sie den Pokal und zwei mal den Supercup. Ihre Titelsammlung wird durch drei Gewinne des Algarve Cups und vier Siege im ehemaligen DFB Hallenpokal komplettiert.
Trainieren können die RB Frauen am ehemaligen sächsischen Leistungszentrum am Cottaweg, das RB Leipzig zu einem der modernsten Leistungszentren Europas ausgebaut hat und wo auch die RB Profis trainieren. Im Stadion am Cottaweg tragen die RB Frauen zukünftig auch ihre Heimspiele aus. Dafür wurde im Sommer der Naturrasenasen in einen Hybridrasen umgewandelt.
Geringere Folgekosten
RB installiert auch am Cottaweg Hybridrasen
RB installiert auch am Cottaweg Hybridrasen
RB Leipzig installiert nach der Red-Bull-Arena nun auch auf Platz 1 am Cottaweg einen Hybridrasen. Dabei werden mit einer Spezialmaschine Kunstfasern in den Rasen genäht, wie die Bild berichtet. Ein jährlicher Austausch ist jetzt nicht mehr nötig, der Hybrid-Rasen hält mindestens zehn Jahre lang.
Trainiert werden die RB Frauen von dem 36 jährigen, in Tübingen geborenen Saban Uzun, der laut soccerdonna.de über die UEFA A-Lizenz verfügt. Bereits mit 18 Jahren trainierte Uzun die U15 Junioren seines Heimatvereins Ergenzingen. Nach drei Spielzeiten rückte er 2008 als Co Trainer zu den U19 Junioren auf. Nach einem Jahr als Co Trainer wurde Uzun zusammen mit Alexander Schreiner geichberechtigter Cheftrainer der U19 und übte dieses Amt bis Ende der Saison 2011 aus.
Danach nahm er sich eine Auszeit als Mannschaftstrainer und wechselte im Januar 2013 als Techniktrainer der Nachwuchsmannschaften U10 bis U13 zum VfB Stuttgart. Wenige Monate später erfolgte eine Anstellung als Cotrainer der U11 in deren Nachwuchsleistungszentrum. Im Januar 2014 wechselte der damals 26 jährige Saban Uzun als jüngster Trainer der Frauen Bundesliga zum VfL Sindelfingen. Nach dreieinhalb Jahren beim VfL Sindelfingen verlängerte er seinen Vertrag nicht mehr und wechselte zum 1 Juli 2017 zum VfL Wolfsburg. Nach zwei Jahren Wolfsburg kehrte er zunächst in seine schwäbische Heimat zurück, widmete sich seiner eigenen Aus- und Weiterbildung und unterschrieb zur Saison 22/23 einen Zweijahresvertrag bei RB Leipzig.
Saban Uzun bevorzugt die Formation im 4-4-2, wendete aber auch schon die Formation im 4-2-3-1 an.
Die sportlichen Aussichten
In der Administrative und mit ihrer Infrastruktur sind die RBL Frauen bereits Champions League tauglich aufgestellt. Die Mannschaft ist zwar noch jung, aber sehr talentiert. Saban Uzun bringt auf Grund seines Werdegangs auch schon einige Erfahrung in der Entwicklung junger Mannschaften mit. Der große Angriff auf die CL erfolgt diese Saison war noch nicht. Aber für die Zukunft darf man gespannt sein, wie schnell der Konzern auch seine Frauenmannschaft in die Champions League puschen wird.
Quellen
Homepage RB Leizig, soccerdonna.de, Wikipedia
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Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
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