Die MyBB-Forensoftware und somit auch "Sportquatschforum" nutzt Cookies
Sportquatschforum verwendet Cookies aus funktionellen Gründen der MyBB-Forensoftware welche für eine korrekte Forenfunktion unabdinglich sind. Insbesondere um Deine Login-Informationen zu speichern wenn Du registriert bist und Deinen letzten Besuch wenn Du es nicht bist. Cookies von Sportquatschforum speichern auch die spezifischen Themen, die Du gelesen hast und wann diese zum letzten Mal gelesen wurden.

Cookies sind kleine Textdokumente, welche auf Deinem Computer gespeichert werden. Die von Sportquatschforum gesetzten Cookies können nur auf dieser Website verwendet werden und stellen in keinster Weise ein Sicherheitsrisiko dar.

Bitte teile uns mit ob Du die Cookies von Sportquatschforum akzeptierst oder ablehnst.

Um alle von Sportquatschforum gesetzten Cookies zu löschen (Grundeinstellung herstellen) bitte hier klicken.


Info: Ein Cookie wird in Deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass Dir diese Frage erneut gestellt wird.
Du kannst Deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

Themabewertung:
  • 0 Bewertung(en) - 0 im Durchschnitt
  • 1
  • 2
  • 3
  • 4
  • 5
1.FCN Frauen Bundesliga Die Zweite > Saison 23/24

#46
Business Interview Mittwoch, 04.10.2023
Osman Cankaya im Interview: "Wissen um unsere Rolle in dieser Liga"

[Bild: csm_20230916_f_fcn_bremen_wzink_03645__1...f4b74d.jpg]
Fotos: Sportfoto Zink

Die Clubfrauen starteten mit zwei herben Niederlagen in die neue Saison der Google Pixel Frauen-Bundesliga. Im Interview mit fcn.de sprach Osman Cankaya (Sportlicher Leiter) über die deutlichen Unterschiede zwischen der 1. und 2. Frauen-Bundesliga, ordnete den bisherigen Saisonstart ein und blickt auf ein besonderes Spiel am Freitag in Wolfsburg.

fcn.de: Hallo Osman! Mit dem Pokal-Aus in Jena und den beiden deutlichen Niederlagen gegen Werder Bremen und Bayer Leverkusen lief der Saisonstart für die Clubfrauen nicht wie von uns allen erhofft. Wie hast du den Saisonstart erlebt?

Osman Cankaya: Gegen Jena hatten wir viele kurzfristige Ausfälle und kamen nicht auf unser gewünschtes Niveau. Bremen habe ich mit gemischten Gefühlen erlebt. In der ersten Halbzeit haben wir gezeigt, dass wir mithalten können. Umso größer war dann natürlich auch die Enttäuschung bei den Spielerinnen und uns, dass am Ende so ein deutliches Ergebnis rauskam. Dieter Hecking hatte mir eine Anekdote erzählt von seinem ersten Bundesligaspiel mit Alemannia Aachen gegen Bayer Leverkusen. Nach der deutlichen Niederlage empfing seine Frau ihn mit den Worten: „Tja – das ist dann wohl Bundesliga.“ Das passt ganz gut zu unserer Situation. Wir wissen um unsere Rolle in dieser Liga. Jetzt gilt es diese anzunehmen und die zwei Mannschaften zu finden, die wir für unser Ziel hinter uns lassen müssen.

fcn.de: In der zweiten Halbzeit gegen Werder und im gesamten Spiel gegen Leverkusen waren doch schon recht große Leistungsunterschiede zu erkennen. Welche Gründe machst du hierfür aus?

Osman Cankaya: Natürlich war die fehlende Erfahrung der Spielerinnen ein großes Thema in unseren Planungen. Wir sind mit Abstand die jüngste Mannschaft in der Liga. Wir wollten aber das organische Wachstum der vergangenen Jahre nicht aufs Spiel setzen und haben uns dafür entschieden, dieser jungen Mannschaft diese Bundesligaerfahrung mitzugeben. Ein Großteil der jungen Spielerinnen hat langfristige Verträge, ist mit Verein und Stadt verbunden. Wir sind nicht völlig blind in das Abenteuer reingelaufen, wir haben uns bewusst für diese Struktur entschieden. Wir werden noch viele Hürden haben, über die wir gehen müssen, viele Steine die wir zur Seite räumen müssen. Wir werden aber versuchen, keinen Fehler zu wiederholen. Das ist der nächste Schritt für diese Mannschaft.

fcn.de: Sind da auch strukturelle Unterschiede zwischen dem Liga-System der Männer und dem der Frauen entscheidend? Haben es Aufsteigerinnen schwerer, sich in der Frauen-Bundesliga zu etablieren als Aufsteiger bei den Männern?

Osman Cankaya: Definitiv. Die 2. Frauen-Bundesliga hat bei weitem nicht die strukturellen Anforderungen, die die Google Pixel Frauen-Bundesliga mitbringt. Diese sind aber sehr wichtig, das sieht man an der Entwicklung der etablierten Bundesligisten. Durch eine Liga mit lediglich zwölf Teams ist auch die Möglichkeit, eine Schwächephase eines Teams zu nutzen, sehr gering.

fcn.de: Mit Wolfsburg und Hoffenheim warten an den kommenden Spieltagen auf dem Papier noch größere Kaliber auf uns. Realistisch betrachtet sind das natürlich auch nicht die Gegner, gegen die wir Punkte für unser Ziel holen müssen. Was sollten unsere Spielerinnen trotzdem aus diesen Spielen mitnehmen?

Osman Cankaya: Fehler zu machen ist absolut in Ordnung, gerade in dieser Altersstruktur. Es muss uns aber bewusstwerden, dass wir diese nicht permanent wiederholen dürfen. Das ist Entwicklung. Wir haben bereits in der vergangenen Saison beweisen können, wie wir Fußball leben und sehen. Um sich mit solchen Mannschaften zu messen, hat man als Spielerin den ganzen Aufwand betrieben. Dass wir am Freitag als 1. FC Nürnberg bei einem der besten Teams der Welt antreten dürfen, ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit und für alle etwas Besonderes.

fcn.de: Was stimmt dich zuversichtlich, dass es diese Saison trotz der Underdog-Rolle mit dem Klassenerhalt klappen kann?

Osman Cankaya: Wir werden in diese Liga reinfinden, auch wenn es viel Zeit und Geduld benötigen wird. Bis dahin werden wir es über die Leidenschaft kompensieren, die uns in den vergangenen Spielzeiten getragen hat.

fcn.de: Auf welchem Weg siehst du die grundsätzliche Entwicklung des Frauenfußballs beim Club – auch trotz des jüngsten Trends?

Osman Cankaya: Der jüngste Trend besteht aus drei Spielen. Das tangiert unsere mittelfristigen Planungen überhaupt nicht, das darf es auch nicht. Das Fundament mit der Mannschaft steht, die Rückendeckung und Unterstützung der Vorstände und im gesamten Verein ist spürbar hoch. Um konstruktiv und konzeptionell arbeiten zu können, ist das enorm wichtig. Wir haben hierbei eine klare, in den letzten Jahren gewachsene Ausrichtung. Nürnberg steht für Kreativität im Scouting, Entwicklung und Strukturen im Frauenfußball und an diesem Weg werden die vergangenen und die in den kommenden Wochen folgenden Ergebnisse nichts ändern.

Quelle 


Business Donnerstag, 05.10.2023
FCN-KoLULUmne #3: Bis zum Ende daran glauben

[Bild: csm_image00001_3__c6724a914d.jpg]

Seit diesem Sommer schreibt Club-Spielerin Luisa „Lulu“ Guttenberger monatlich in ihrer Kolumne über das Bundesliga-Abenteuer der Clubfrauen und was sie in dieser Zeit bewegt. Über das Team, aus dem Team. Im dritten Teil blickt sie auf den Saisonstart und erklärt, wieso dieser nicht so gelaufen ist wie von allen erhofft.

Von Luisa Guttenberger

Dass die Clubfrauen in einem Bundesliga-Spiel auf ein Team wie den VfL Wolfsburg treffen: Davon wurde vor wenigen Jahren beim Club vermutlich noch nicht einmal geträumt. Popp, Pajor, Frohms gegen May, Bogenschütz und Guttenberger – irre. Und so sitze ich jetzt hier im Teambus auf unserer sechsstündigen Busfahrt nach Niedersachsen und nutze die Zeit für den nächsten Teil meiner Kolumne. Lasst uns dabei zunächst einmal einen Blick auf unseren Saisonstart werfen und warum dieser nicht so lief wie von uns erhofft.

Am 9. September war es endlich so weit: offizieller Start unserer Saison 23/24 mit dem Pokalspiel gegen Carl Zeiss Jena. Die Vorfreude und Euphorie waren riesig. Unsere Vorbereitung war größtenteils positiv. Ich spreche von „größtenteils positiv“, weil wir leider auch einige Ausfälle aufgrund von Verletzungen verkraften mussten. Eigentlich war alles angerichtet für einen erfolgreichen Start in die neue Saison. Doch es kam erstmal alles anders als wir uns es erhofft hatten. Eine 0:1-Niederlage im DFB-Pokal bedeutete, dass unsere Reise im Pokal schon nach einer Runde zu Ende ist. Eine große Enttäuschung für uns, unter anderem auch, weil das nicht unser Anspruch war und wir wissen, dass wir einen deutlich besseren Fußball spielen können und müssen. Nichtsdestotrotz, aus Niederlagen wie diesen kann und muss man Lehren ziehen, und das galt es für uns als Team anzugehen, als es dann in die Vorbereitung auf unser erstes Bundesligaspiel gegen Werder Bremen ging.

Endlich Bundesliga

Das Jena-Spiel aufgearbeitet und auf Bremen vorbereitet, war die Vorfreude auf unseren Bundesligaauftakt immens. Die Bundesliga-Saison mit einem Heimspiel beginnen zu dürfen, wird für immer ein Highlight bleiben. Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dass wir nicht alle eine gewissen Grundnervosität verspürt haben, aber die Vorfreude vor dem Spiel hat überwogen. Wenn wir jetzt nur das Endergebnis gegen Werder Bremen betrachten, ist es klar, dass auch dieser Auftakt in die Hose ging. Aber auch hier gebe ich ein wenig Einblick in das Innenleben unserer Mannschaft nach dem Spiel. Wir sind nicht nur sehr gut in das Spiel gestartet mit Franzis Führungstreffer, wir sind auch die ersten 45 Minuten gut in der ersten Liga angekommen. Da war die Stimmung in der Halbzeitpause erstmal sehr positiv und wir wussten, auf diese erste Hälfte lässt sich aufbauen.

Jetzt fragt man sich bestimmt, wie es sein kann, dass man trotz guter Anfangsphase so in der zweiten Halbzeit unter die Räder kommen kann. Gibt es eine klare Antwort, die jeden von uns Spielerinnen und jeden Fan überzeugen würde? Ich denke nein. Was ich aber garantieren kann ist, dass wir alle, sowohl Trainerstab, Verantwortliche und Spielerinnen, uns bewusst sind, dass die Leistung der zweiten Halbzeit nicht ausreicht und nicht unser Leistungsniveau ist. Doch wenn wir eins in dieser jungen Saison gelernt haben: jeder kleinste Fehler wird bestraft und man hat wenig Zeit, an solchen Niederlagen zu zerbrechen, denn der nächste hochkarätige Gegner wartet bereits auf uns.

Weg zusammen weitergehen

Und auf genau diesen hochkarätigen Gegner sind wir am letzten Wochenende getroffen. Bayer 04 Leverkusen, ein etablierter Bundesligist mit klaren Ambitionen in Richtung Champions League in den kommenden Jahren. Auch dieses Endergebnis ist klar und tut weh. Leverkusen war uns überlegen und hat mit all ihrer Erfahrung und Qualität gezeigt, wie Spiele für uns enden können, wenn wir als Team nicht an unsere Leistungsgrenzen kommen. Ich werde keine Ausreden suchen. Unser Saisonstart war alles andere als positiv, das wissen wir alle. ABER was von uns niemand erwarten darf, ist, dass wir in irgendeiner Art und Weise den Kopf in den Sand stecken und aufgeben werden. Dieses Team wird mit harter Arbeit und dem Glauben an Erfolg weiterarbeiten. Wir werden unsere Erfahrungen machen, wir werden lernen und wir werden Punkte sammeln. Es gilt nur weiterhin daran zu glauben, und das werden wir bis zum Ende tun. Es hat niemand erwartet, dass es einfach wird. Was aber erwartet werden kann, ist, dass wir diesen Weg weiterhin zusammen gehen werden.

Quelle 


Business Vorbericht Freitag, 06.10.2023
Clubfrauen: Schwere, aber "traumhafte" Aufgabe in Wolfsburg

[Bild: csm_20221120_frauen_fcn_wolfsburg_wzink_...4441b0.jpg]

Foto: Sportfoto Zink
Am Freitagabend wartet die Sorte Spiel auf die Clubfrauen, auf das jede Einzelne ihr ganzes Leben hingearbeitet hat. Das Bundesliga-Team des Club ist am Freitag bei den Champions-League-Finalistinnen VfL Wolfsburg gefordert. Anstoß der Partie ist am Abend um 18.30 Uhr.

Das erste Wiedersehen

Bereits in der vergangenen Saison hatte der Club das Vergnügen, sich mit den teils besten Spielerinnen der Welt zu messen. Vor der 17.302-Zuschauer-Rekordkulisse im Max-Morlock-Stadion lieferten die Mädels einen starken Fight gegen die haushohen Favoritinnen, mussten sich am Ende dennoch mit 0:6 geschlagen geben. In der Liga ist es das erste Aufeinandertreffen mit den Wölfinnen.

Ein bitterer Saisonstart

Mit den beiden hohen Niederlagen gegen Bremen und Leverkusen erlebte unser Team direkt zu Saisonbeginn, mit welch hohem Niveau es in dieser Spielzeit zu tun bekommt. „Uns war klar, dass es eine schwere Liga ist. Da müssen wir erstmal reinfinden. Wenn wir weiterarbeiten und als Team zusammenhalten, wird man auch die nächsten Steps sehen“, verspricht Nadja Burkard im Kurz-Interview.

Beim Pokal-Match vor einem Jahr hat Nadja Burkard noch verletzungsbedingt gefehlt. „Das war schon ein harter Schlag für mich, dass ich damals nicht dabei sein konnte. Deswegen freue ich mich umso mehr, jetzt am Freitag dabei zu sein. Das ist ein Privileg für uns alle, gegen die besten Spielerinnen der Welt zu spielen.“

Eine harte Aufgabe

Auch gegen ein Team wie Wolfsburg wird es bei den aktuellen Kräfteverhältnissen in der Google Pixel Frauen-Bundesliga nur darauf ankommen, das eigene Tor möglichst dicht zu halten. „In erster Linie muss man realistisch sein. Wir wollen unsere Abläufe reinbekommen, gegen den Ball defensiv besser sein, die nächsten Steps machen und mit einem guten Ergebnis von unserer Seite rausgehen“, ordnet Burkard die Zielsetzung ein.

Die VfL-Frauen starteten mit zwei Siegen gegen ambitionierte Teams in die neue Spielzeit. Im Heimspiel gegen Leverkusen gab’s einen 3:0-Erfolg, im Spieltag drauf siegte Wolfsburg mit 4:2 bei Eintracht Frankfurt.

So seid ihr dabei

Tickets für die Partie gibt’s entweder im Online-Ticketshop der Wölfinnen oder am Freitag vor Ort an der Tageskasse. Gäste-Fans werden gebeten, Tickets für S1/S2 zu bestellen. Die Blöcke im Süden des AOK Stadions sind zu diesem Spiel Mischblöcke für Heim- und Gästefans. Wer nicht im Stadion ist: wie gewohnt übertragen MagentaSport und DAZN die Partie für euch in voller Länge. Auf unseren Clubfrauen-Kanälen halten wir euch aus der AOK-Arena stets auf dem Laufenden.
Weitere Artikel zur Partie

Quelle 
Big Grin Ich glaub ich bin eine Signatur Tongue
Cs10 Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit! Cs10
Zitieren


Nachrichten in diesem Thema
RE: 1.FCN Frauen Bundesliga Die Zweite > Saison 23/24 - von KLAUS - 06.10.2023 - 16:26

Gehe zu:


Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 7 Gast/Gäste