03.10.2023 Frauen
Neuanfang in Wolfsburg
Verteidigerin Nuria Rabano spricht über ihren Wechsel vom FC Barcelona zum VfL.
Zurückhaltend wirkt sie auf den ersten Blick. Doch wenn Nuria Rabano auf dem Platz steht, dann strahlt sie. Genauso wie sie strahlt, wenn sie mit ihrer Hündin Nala am Allersee unterwegs ist. Nala hilft der Neu-Wölfin bei der Eingewöhnung in Wolfsburg. Der Wechsel zum VfL ist für die 24-jährige Spanierin ein „radikaler Neuanfang“ – im positiven Sinne. Im Champions-League-Finale Anfang Juni in Eindhoven saß Rabano noch auf der Bank des FC Barcelona und bejubelte den Sieg gegen Wolfsburg. Im Sommer verließ sie dann die Katalaninnen und Rabano zog es ausgerechnet zu ihren damaligen Gegnerinnen. Für die 24-Jährige ist der VfL die erste Station außerhalb Spaniens: „Die ersten Wochen waren hart. Ich bin es zwar gewohnt, weit weg von zu Hause zu sein. Aber hier kommen eine neue Sprache, ein anderer Lebensstil, ein völlig neues Umfeld hinzu. Deshalb war das eine radikale Veränderung.“
„Fußball, wird überall verstanden“
Vor allem die Sprache ist aus Sicht der 24-Jährigen „super schwer“. Dass Rabano im Training noch nicht alles versteht, fällt beim Zuschauen aber trotzdem nicht auf: „Teilweise spricht Tommy Stroot auf Englisch mit mir oder ich gucke einfach, was die anderen machen. Und letztendlich geht es um Fußball, der überall auf der Welt verstanden wird und den auch ich sehr gut verstehe.“ Umgekehrt lernen Rabanos Mitspielerinnen durch die einzige Spanierin im Team ebenfalls dazu: „Einige versuchen, spanisch zu sprechen und haben viel Spaß daran.“ Anfängliche Sorgen, dass sie es als einzige Spanierin im Team schwer haben könnte, seien schnell verflogen: „Mich haben hier im Verein von Anfang an alle unterstützt.“
Neue Spielphilosophie
Neu ist für die Linksverteidigerin Rabano auch die Spielphilosophie. „Auf meiner Position muss ich nicht so offensiv agieren, wie bei Barca oder Real Sociedad. Stattdessen muss ich als Außenverteidigerin eher wie eine Mittelfeldspielerin agieren. Aber ich denke, dass das gut zu mir passt“, sagt die 24-Jährige. Ihr gefällt, dass das Team um Trainer Tommy Stroot auf Ballbesitz-Fußball setzt. Genauso wie ihr die hohen Ziele gefallen, die die Mannschaft hat: „Ich bin hier, um mit dem Team die Meisterschaft und den DFB-Pokal zu gewinnen und natürlich wünsche ich mir einen zweiten Champions-League-Titel.
Froh, mit Jungs gespielt zu haben
Die Grün-Weißen hatten Rabano schon länger auf dem Zettel, hätten sie gerne bereits verpflichtet, als sie im Sommer 2022 nach Barcelona ging. Zuvor war sie ein wichtiger Teil der Abwehr von Real Sociedad. Der Verein qualifizierte sich während dieser Zeit erstmals für die UEFA Women’s Champions League. Mit dem Fußballspielen begonnen hat Rabano mit gerade einmal vier Jahren in einem Team, das ihr Vater trainierte. Sie war dort das einzige Mädchen. „Bis ich 16 Jahre alt war habe ich nur mit Jungs zusammengespielt und bin froh darüber. Es hat mir technisch und körperlich viel gebracht.“ Auf das Körperliche kommt es aus Sicht von Rabano auch bei ihren neuen Gegnerinnen in Deutschland an. Im DFB-Pokalspiel gegen Potsdam sammelte Rabano erste Einsatzminuten, in der Google Pixel Frauen-Bundesliga wartet sie noch auf ihr Debüt: „Es ist mein Ziel, im Laufe der Wochen und Spiele an Einsatzminuten und Selbstbewusstsein zu gewinnen, um mich zu verbessern und der Mannschaft zu helfen.“ Das hat ihr auch ihr Vater geraten, mit dem sie weiter viel über den Fußball spricht: „Er sagte mir, gehe einen Schritt nach dem anderen, zeige, was du kannst, und genieße die Zeit.“
Quelle
04.10.2023 Inside
Fleißige Latzhosen
Profiteams und Mitarbeitende des VfL Wolfsburg legen sich beim „Wir für euch“-Tag für elf soziale Projekte ins Zeug.
Es war längst nicht das erste Mal, und doch sind die Bilder stets aufs Neue spektakulär: Die Teams der Wölfe und Wölfinnen sowie mit ihnen zahlreiche Mitarbeitende der Geschäftsstellen, Staffmitglieder und Funktionäre stiegen am Mittwoch wieder einmal in grüne Arbeitshosen, um in Wolfsburg und Umgebung auf freiwilliger Basis Gutes zu tun. Anlass war der „Wir für euch“-Tag, der wie in den vergangenen Jahren die Gelegenheit bot, ausgewählte Projekte zu besuchen und sich vor Ort auf verschiedene Weise nützlich zu machen. Insgesamt elf Einrichtungen, die sich im Vorfeld um die VfL-Arbeitsstunden beworben hatten, erhielten den sehr willkommenen grün-weißen Besuch, mehr als die Hälfte davon zum ersten Mal. Nach 2013, 2016, 2018 und 2022, anfangs noch unter dem Motto „Gemeinsam bewegen“, fand der CSR-Aktionstag bereits zum fünften Mal statt. Wie fest er auch im Hause mittlerweile etabliert ist, unterstreicht die diesjährige Teilnehmendenzahl: Mit mehr als 200 Mitwirkenden aus der VfL-Familie wurde ein neuer Höchstwert erreicht.
Viele gelungene Premieren
Bei einem gemeinsamen Frühstück beider Teams und der Belegschaft ertönte am Morgen das Startsignal. Es folgte ein imposantes Gruppenbild auf der Tribüne der Volkswagen Arena, ehe sich die Wege vorübergehend trennten: Während die Profis erst noch ihrem Kerngeschäft auf dem Trainingsplatz nachgingen, machten sich die Mitarbeitenden bereits in Kleinbussen auf zu den Projekten. Vor Ort wurden die Grün-Weißen mit viel Herzlichkeit und guter Laune empfangen, zugleich aber auch sehr konkreten Ideen der Unterstützung. In der Kindertagesstätte Campus Hellwinkel galt es ein Außengelände zu gestalten. Eine Gruppe von rund einem Dutzend Personen, zu der Koen Casteels, Amin Sarr, Jule Brand und Sveindis Jonsdottir stießen, legte beispielsweise einen Barfußpfad an. Ein erfolgreiches „Wir für euch“-Tag-Debüt feierte Sebastian Schindzielorz. „Es gibt sicherlich Arbeiten, die mir noch besser von der Hand gehen“, so der VfL-Sportdirektor schmunzelnd. „Trotzdem hat es großen Spaß gemacht, hier anzupacken und ganz konkret auch etwas Bleibendes zu schaffen.“
Gärtnern, Teich anlegen, Waffeln backen
Gut ins Schwitzen kamen in der Kita St. Michael in Vorfelde nicht nur Wölfi, der die anwesende Kernklientel begeisterte, sondern auch die Delegation um Lovro Majer, Niklas Klinger und Kathrin Hendrich, die Baumwurzeln entfernte, eine Wasserbahn reinigte und Möbel zusammenbaute. Cheftrainer Niko Kovac machte sich derweil gemeinsam mit etwa Maxence Lacroix, Joelle Wedemeyer und Chantal Hagel im Gifhorner Pflegeheim Christinenstift nützlich. Hier war versiertes Gärtnern gefordert inklusive Entkrauten und neuer Bepflanzung. Diverse Gartenarbeiten wie das Anlegen eines Teiches, aber auch heiteres Waffelbacken sowie gemeinsame Spielerunden mit den Bewohnenden standen für beispielsweise Michael Meeske, Dominique Janssen und Ridle Baku im Wolfsburger Wohnheim der AWO in der Goethestraße auf dem Programm, während ein Team um Merle Frohms, Pavao Pervan und Vaclav Cerny bei der Errichtung von Sitzbänken und Tischen sowie eines mobilen Tresens mit Sägen, Hämmern und Pinseln hantierte. „Es ist toll, den Leuten hier eine Freude zu machen. Wirklich klasse, dass der Verein so etwas organisiert“, sagte Cerny, der erstmals für den VfL in die berüchtigte Latzhose stieg. Der passende Name des Altenpflegeheims in Königslutter: Haus der helfenden Hände.
„Jeder Einzelne gern mit dabei“
Das Klinikum Wolfsburg erhielt Besuch von Grün-Weißen wie Kilian Fischer, Felicitas Rauch und Dr. Tim Schumacher, die sich in die internen Abläufe der Patiententransporte einklinkten und dabei auch den einen oder anderen jüngeren Erkrankten freudig überraschten. Über die Errichtung einer neuen Terrasse mit grün gestrichenen Zäunen und frischer Bepflanzung durfte sich das Haus am Bernsteinsee freuen, wo ein VfL-Tross um Marcel Schäfer, Maximilian Arnold und Svenja Huth werkelte. „Jeder Einzelne von uns, ob Mitarbeiter, Trainer oder Spielerin, ist hier unheimlich gern mit dabei. Wenn man sieht, wie sich die Menschen über die Unterstützung freuen, dann weiß man auch, warum“, so Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL Wolfsburg, der in der Erholungsanlage für krebskranke Kinder ebenfalls mitwirkte. Schon länger verbindet den VfL auch eine enge Partnerschaft mit dem Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Braunschweig. Hier legten sich etwa Joakim Maehle, Jakub Kaminski, Lynn Wilms und Vivien Endemann ins Zeug, indem sie eine Turnhalle anstrichen, das weitläufige Gelände aufhübschten, sich aber auch intensiv mit den Kindergartenkindern sowie Schülerinnen und Schülern beschäftigten.
Einen ganzen Schweinestall gebaut
Wie im Vorjahr wurde das Projekt Tiervital in Bokelberge in Kooperation mit Carpe Diem, dem Wolfsburger Tagestreff für wohnungslose Menschen, unterstützt. Hier bekamen Willy und Luise, die Wildschweine des Tierhofs, von einer Gruppe um Yannick Gerhardt, Moritz Jenz und Kristin Demann einen beachtlichen Stall gebaut, während im Wolfsburger Tierheim ganz neue Wegführungen entstanden, was für den VfL-Tross um Alexandra Popp, Lukas Nmecha und Tiago Tomas beispielsweise intensive Pflasterarbeiten bedeutete. Ähnliche Tätigkeiten standen im Artenschutzzentrum des Nabu auf dem Programm, wo ein stattlicher die Volieren verbindender Gang einen frischen Splitt-Überzug erhielt. Jörg „Kulle“ Schmidt, dem Betreuer der VfL-Frauen, wurde zudem die Ehre zuteil, einen Turmfalken in die Freiheit zu entlassen. „Die Arbeit war durchaus anstrengend, aber auch unheimlich schön“, sagte Riola Xhemaili, die gemeinsam mit etwa Kiara Beck, Patrick Wimmer und Cedric Zesiger vor Ort war. „Ich hatte aus der Mannschaft schon gehört, dass beim VfL soziale Themen und Aktionen sehr wichtig sind. Das finde ich richtig gut. Mir hat dieser Tag heute super gefallen.“
„Als Mannschaft eine Menge auf die Beine gestellt“
Teils rührende Worte des Dankes, glückliche Gesichter und Umarmungen sowie nicht zuletzt reichhaltige Angebote an Essen und Getränken – die Grün-Weißen bekamen ihren tatkräftigen Einsatz allerorts auch in diesem Jahr ausgiebig in nicht-monetärer Währung entlohnt. Zum krönenden Abschluss folgte zurück im Allerpark dann noch ein Beisammensein im Fansaal, wo alle Helferinnen und Helfer bei Bier und Bratwurst den Aktionstag gebührend ausklingen ließen. „Man kann nicht oft genug betonen, wie wichtig es ist, in der Region präsent und anfassbar zu sein. Dass wir mit dem ‚Wir für euch‘-Tag auch ganz konkrete Hilfe leisten, macht diesen Aktionstag umso wertvoller“, bilanzierte Geschäftsführer Marcel Schäfer. „Alle, die heute dabei waren, haben wieder einmal bewiesen, dass man als Mannschaft eine ganze Menge auf die Beine stellen kann.“
Quelle
05.10.2023 Frauen
Aufsteigerinnen zu Gast
Die VfL-Frauen empfangen am Freitagabend den 1. FC Nürnberg im AOK Stadion.
Nach dem Sieg im Topspiel gegen Frankfurt wartet auf die VfL-Frauen ein Liga-Neuling: Für die Wölfinnen steht am Freitag, 6. Oktober, die nächste Aufgabe in der Google Pixel Frauen-Bundesliga an. Ab 18.30 Uhr treffen sie vor heimischer Kulisse im AOK Stadion auf den 1. FC Nürnberg (live auf DAZN und Magenta Sport). Die Clubfrauen sind im Sommer als Zweitplatzierte der 2. Frauen-Bundesliga aufgestiegen. Der VfL erwartet rund 2.850 Zuschauende im AOK Stadion, Fans können weiterhin Tickets für die Partie erwerben.
„Es ist etwas Besonderes“
Die Nürnbergerinnen tun sich in der Frauen-Bundesliga bislang schwer: Am ersten Spieltag verloren sie mit 1:5 gegen Werder Bremen, am zweiten Spieltag unterlagen sie mit 0:6 Bayer 04 Leverkusen. „Fehler zu machen ist absolut in Ordnung“, sagt Osman Cankaya, Sportlicher Leiter der Frauen des 1. FC Nürnberg, in einem Interview auf der Website des Clubs. Das gelte insbesondere mit Blick auf das junge Alter der Mannschaft. Er erklärt weiter: „Es muss uns aber bewusstwerden, dass wir diese nicht permanent wiederholen dürfen. Das ist Entwicklung. Wir haben bereits in der vergangenen Saison beweisen können, wie wir Fußball leben und sehen.“ Das Spiel gegen die Wölfinnen sieht er als Belohnung für die starken Leistungen in den vergangenen Jahren. Erst in der Saison 2020/2021 gelang den Nürnbergerinnen der Aufstieg aus der Regionalliga in die zweite Liga. Nur zwei Jahre später ist der Club in der höchsten deutschen Spielklasse angekommen. „Dass wir am Freitag als 1. FC Nürnberg bei einem der besten Teams der Welt antreten dürfen, ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit und für alle etwas Besonderes“, sagt Cankaya.
Deutlicher Sieg im Pokal
Die Wölfinnen können unterdessen zufrieden auf die ersten beiden Spieltage in der Google Pixel Frauen-Bundesliga zurückblicken: Am vergangenen Sonntag gewannen sie vor rund 13.500 Zuschauenden in Frankfurt mit 4:2. Und das, obwohl das Team in der umkämpften Partie zweimal zurücklag. Am ersten Spieltag siegten die VfL-Frauen außerdem souverän mit 3:0 gegen Bayer 04 Leverkusen. Gegen den 1. FC Nürnberg spielte das Team zuletzt im November 2022 im Achtelfinale des DFB-Pokals. Damals gelang den Grün-Weißen mit einem 6:0 ein Kantersieg. Cheftrainer Tommy Stroot hat deshalb allen Grund, optimistisch auf die Partie am Freitagabend zu schauen.
Vor dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg sprach Stroot mit den Medien über…
…die Personalsituation: Bei Camilla Küver, Rebecka Blomqvist, Tabea Sellner und Sveindis Jonsdottir ist ja bereits bekannt, dass sie langfristiger ausfallen. Darüber hinaus hat Lena Oberdorf leichte Knieprobleme, bei denen wir – auch mit Blick auf die Belastung in den kommenden Wochen – nichts forcieren wollen, was vielleicht gar nicht nötig ist. Deshalb steht sie bei der Partie gegen Nürnberg wahrscheinlich nicht im Kader. Marina Hegering konnte gestern einen Großteil der Einheit absolvieren, wir wollen das Training heute aber nochmal abwarten. Bei Lena Lattwein deutet sich an, dass sie nach ihrer Erkältung ganz normal zur Verfügung steht. Vivien Endemann hat leichte Wadenprobleme. Aufgrund der englischen Wochen, die auf uns warten, überlegen wir auch bei ihr genau, inwieweit sie spielt.
…Rotationen in der Startelf: Grundsätzlich wissen wir um die Qualität unseres Kaders. Es wird deshalb nicht nur eine A-Elf geben, sondern wir werden diese englischen Wochen gemeinsam als komplettes Team absolvieren. Deshalb ist es wichtig, dass unsere Neuzugänge in die Abläufe reinkommen, unsere Spielidee erleben. Auch morgen wird es uns darum gehen, das weiter zu stabilisieren.
…Verbesserungen zur vorherigen Saison: Der große Unterscheid zur letzten Saison ist, dass wir die einzelnen Positionen in dieser Saison noch klarer doppelt besetzten haben. Wenn Alexandra Popp beispielsweise nicht auf dem Platz steht, müssen wir unser Spiel nicht verändern, weil Fenna Kalma dann spielen kann. Im Vergleich zu einem ähnlichen Zeitpunkt in der letzten Saison können wir die Aufgaben, die uns gestellt werden, außerdem mit einer anderen Festigkeit lösen. Die große Gruppe, die schon ein bisschen länger mit uns arbeitet, weiß genau, was wir verlangen. Wir können mit kleinen Rückschlägen, wie zum Beispiel dem Rückstand gegen Frankfurt, deshalb besser umgehen. Es fällt uns leichter, trotzdem unser Spiel durchzuziehen und dafür zu sorgen, dass am Ende das richtige Ergebnis auf der Anzeigetafel steht.
…die bisherigen Liga-Spiele der Gegnerinnen: Es ist ein bisschen verrückt. Nürnberg hatte Top-Ergebnisse in der Vorbereitung, ihr Spiel wirkte beispielsweise gegen Ajax Amsterdam oder Eintracht Frankfurt sehr stabil. Vielleicht war für sie dann das Ausscheiden gegen Jena im DFB-Pokal ein Schlüsselerlebnis, das das Selbstvertrauen sehr früh in der Saison angekratzt hat. Auch die Spiele gegen Werder Bremen und Bayer Leverkusen haben sicherlich nicht auf das Selbstvertrauen eingezahlt. Von daher denke ich, dass sie in der vergangenen Woche nochmal versucht haben, einige Dinge anzupassen. Ich gehe davon aus, dass sie gegen uns noch kompakter stehen werden und noch mehr versuchen werden, über die Defensivarbeit ins Spiel zu kommen.
Quelle
Neuanfang in Wolfsburg
Verteidigerin Nuria Rabano spricht über ihren Wechsel vom FC Barcelona zum VfL.
Zurückhaltend wirkt sie auf den ersten Blick. Doch wenn Nuria Rabano auf dem Platz steht, dann strahlt sie. Genauso wie sie strahlt, wenn sie mit ihrer Hündin Nala am Allersee unterwegs ist. Nala hilft der Neu-Wölfin bei der Eingewöhnung in Wolfsburg. Der Wechsel zum VfL ist für die 24-jährige Spanierin ein „radikaler Neuanfang“ – im positiven Sinne. Im Champions-League-Finale Anfang Juni in Eindhoven saß Rabano noch auf der Bank des FC Barcelona und bejubelte den Sieg gegen Wolfsburg. Im Sommer verließ sie dann die Katalaninnen und Rabano zog es ausgerechnet zu ihren damaligen Gegnerinnen. Für die 24-Jährige ist der VfL die erste Station außerhalb Spaniens: „Die ersten Wochen waren hart. Ich bin es zwar gewohnt, weit weg von zu Hause zu sein. Aber hier kommen eine neue Sprache, ein anderer Lebensstil, ein völlig neues Umfeld hinzu. Deshalb war das eine radikale Veränderung.“
„Fußball, wird überall verstanden“
Vor allem die Sprache ist aus Sicht der 24-Jährigen „super schwer“. Dass Rabano im Training noch nicht alles versteht, fällt beim Zuschauen aber trotzdem nicht auf: „Teilweise spricht Tommy Stroot auf Englisch mit mir oder ich gucke einfach, was die anderen machen. Und letztendlich geht es um Fußball, der überall auf der Welt verstanden wird und den auch ich sehr gut verstehe.“ Umgekehrt lernen Rabanos Mitspielerinnen durch die einzige Spanierin im Team ebenfalls dazu: „Einige versuchen, spanisch zu sprechen und haben viel Spaß daran.“ Anfängliche Sorgen, dass sie es als einzige Spanierin im Team schwer haben könnte, seien schnell verflogen: „Mich haben hier im Verein von Anfang an alle unterstützt.“
Neue Spielphilosophie
Neu ist für die Linksverteidigerin Rabano auch die Spielphilosophie. „Auf meiner Position muss ich nicht so offensiv agieren, wie bei Barca oder Real Sociedad. Stattdessen muss ich als Außenverteidigerin eher wie eine Mittelfeldspielerin agieren. Aber ich denke, dass das gut zu mir passt“, sagt die 24-Jährige. Ihr gefällt, dass das Team um Trainer Tommy Stroot auf Ballbesitz-Fußball setzt. Genauso wie ihr die hohen Ziele gefallen, die die Mannschaft hat: „Ich bin hier, um mit dem Team die Meisterschaft und den DFB-Pokal zu gewinnen und natürlich wünsche ich mir einen zweiten Champions-League-Titel.
Froh, mit Jungs gespielt zu haben
Die Grün-Weißen hatten Rabano schon länger auf dem Zettel, hätten sie gerne bereits verpflichtet, als sie im Sommer 2022 nach Barcelona ging. Zuvor war sie ein wichtiger Teil der Abwehr von Real Sociedad. Der Verein qualifizierte sich während dieser Zeit erstmals für die UEFA Women’s Champions League. Mit dem Fußballspielen begonnen hat Rabano mit gerade einmal vier Jahren in einem Team, das ihr Vater trainierte. Sie war dort das einzige Mädchen. „Bis ich 16 Jahre alt war habe ich nur mit Jungs zusammengespielt und bin froh darüber. Es hat mir technisch und körperlich viel gebracht.“ Auf das Körperliche kommt es aus Sicht von Rabano auch bei ihren neuen Gegnerinnen in Deutschland an. Im DFB-Pokalspiel gegen Potsdam sammelte Rabano erste Einsatzminuten, in der Google Pixel Frauen-Bundesliga wartet sie noch auf ihr Debüt: „Es ist mein Ziel, im Laufe der Wochen und Spiele an Einsatzminuten und Selbstbewusstsein zu gewinnen, um mich zu verbessern und der Mannschaft zu helfen.“ Das hat ihr auch ihr Vater geraten, mit dem sie weiter viel über den Fußball spricht: „Er sagte mir, gehe einen Schritt nach dem anderen, zeige, was du kannst, und genieße die Zeit.“
Quelle
04.10.2023 Inside
Fleißige Latzhosen
Profiteams und Mitarbeitende des VfL Wolfsburg legen sich beim „Wir für euch“-Tag für elf soziale Projekte ins Zeug.
Es war längst nicht das erste Mal, und doch sind die Bilder stets aufs Neue spektakulär: Die Teams der Wölfe und Wölfinnen sowie mit ihnen zahlreiche Mitarbeitende der Geschäftsstellen, Staffmitglieder und Funktionäre stiegen am Mittwoch wieder einmal in grüne Arbeitshosen, um in Wolfsburg und Umgebung auf freiwilliger Basis Gutes zu tun. Anlass war der „Wir für euch“-Tag, der wie in den vergangenen Jahren die Gelegenheit bot, ausgewählte Projekte zu besuchen und sich vor Ort auf verschiedene Weise nützlich zu machen. Insgesamt elf Einrichtungen, die sich im Vorfeld um die VfL-Arbeitsstunden beworben hatten, erhielten den sehr willkommenen grün-weißen Besuch, mehr als die Hälfte davon zum ersten Mal. Nach 2013, 2016, 2018 und 2022, anfangs noch unter dem Motto „Gemeinsam bewegen“, fand der CSR-Aktionstag bereits zum fünften Mal statt. Wie fest er auch im Hause mittlerweile etabliert ist, unterstreicht die diesjährige Teilnehmendenzahl: Mit mehr als 200 Mitwirkenden aus der VfL-Familie wurde ein neuer Höchstwert erreicht.
Viele gelungene Premieren
Bei einem gemeinsamen Frühstück beider Teams und der Belegschaft ertönte am Morgen das Startsignal. Es folgte ein imposantes Gruppenbild auf der Tribüne der Volkswagen Arena, ehe sich die Wege vorübergehend trennten: Während die Profis erst noch ihrem Kerngeschäft auf dem Trainingsplatz nachgingen, machten sich die Mitarbeitenden bereits in Kleinbussen auf zu den Projekten. Vor Ort wurden die Grün-Weißen mit viel Herzlichkeit und guter Laune empfangen, zugleich aber auch sehr konkreten Ideen der Unterstützung. In der Kindertagesstätte Campus Hellwinkel galt es ein Außengelände zu gestalten. Eine Gruppe von rund einem Dutzend Personen, zu der Koen Casteels, Amin Sarr, Jule Brand und Sveindis Jonsdottir stießen, legte beispielsweise einen Barfußpfad an. Ein erfolgreiches „Wir für euch“-Tag-Debüt feierte Sebastian Schindzielorz. „Es gibt sicherlich Arbeiten, die mir noch besser von der Hand gehen“, so der VfL-Sportdirektor schmunzelnd. „Trotzdem hat es großen Spaß gemacht, hier anzupacken und ganz konkret auch etwas Bleibendes zu schaffen.“
Gärtnern, Teich anlegen, Waffeln backen
Gut ins Schwitzen kamen in der Kita St. Michael in Vorfelde nicht nur Wölfi, der die anwesende Kernklientel begeisterte, sondern auch die Delegation um Lovro Majer, Niklas Klinger und Kathrin Hendrich, die Baumwurzeln entfernte, eine Wasserbahn reinigte und Möbel zusammenbaute. Cheftrainer Niko Kovac machte sich derweil gemeinsam mit etwa Maxence Lacroix, Joelle Wedemeyer und Chantal Hagel im Gifhorner Pflegeheim Christinenstift nützlich. Hier war versiertes Gärtnern gefordert inklusive Entkrauten und neuer Bepflanzung. Diverse Gartenarbeiten wie das Anlegen eines Teiches, aber auch heiteres Waffelbacken sowie gemeinsame Spielerunden mit den Bewohnenden standen für beispielsweise Michael Meeske, Dominique Janssen und Ridle Baku im Wolfsburger Wohnheim der AWO in der Goethestraße auf dem Programm, während ein Team um Merle Frohms, Pavao Pervan und Vaclav Cerny bei der Errichtung von Sitzbänken und Tischen sowie eines mobilen Tresens mit Sägen, Hämmern und Pinseln hantierte. „Es ist toll, den Leuten hier eine Freude zu machen. Wirklich klasse, dass der Verein so etwas organisiert“, sagte Cerny, der erstmals für den VfL in die berüchtigte Latzhose stieg. Der passende Name des Altenpflegeheims in Königslutter: Haus der helfenden Hände.
„Jeder Einzelne gern mit dabei“
Das Klinikum Wolfsburg erhielt Besuch von Grün-Weißen wie Kilian Fischer, Felicitas Rauch und Dr. Tim Schumacher, die sich in die internen Abläufe der Patiententransporte einklinkten und dabei auch den einen oder anderen jüngeren Erkrankten freudig überraschten. Über die Errichtung einer neuen Terrasse mit grün gestrichenen Zäunen und frischer Bepflanzung durfte sich das Haus am Bernsteinsee freuen, wo ein VfL-Tross um Marcel Schäfer, Maximilian Arnold und Svenja Huth werkelte. „Jeder Einzelne von uns, ob Mitarbeiter, Trainer oder Spielerin, ist hier unheimlich gern mit dabei. Wenn man sieht, wie sich die Menschen über die Unterstützung freuen, dann weiß man auch, warum“, so Ralf Kellermann, Direktor Frauenfußball beim VfL Wolfsburg, der in der Erholungsanlage für krebskranke Kinder ebenfalls mitwirkte. Schon länger verbindet den VfL auch eine enge Partnerschaft mit dem Landesbildungszentrum für Hörgeschädigte in Braunschweig. Hier legten sich etwa Joakim Maehle, Jakub Kaminski, Lynn Wilms und Vivien Endemann ins Zeug, indem sie eine Turnhalle anstrichen, das weitläufige Gelände aufhübschten, sich aber auch intensiv mit den Kindergartenkindern sowie Schülerinnen und Schülern beschäftigten.
Einen ganzen Schweinestall gebaut
Wie im Vorjahr wurde das Projekt Tiervital in Bokelberge in Kooperation mit Carpe Diem, dem Wolfsburger Tagestreff für wohnungslose Menschen, unterstützt. Hier bekamen Willy und Luise, die Wildschweine des Tierhofs, von einer Gruppe um Yannick Gerhardt, Moritz Jenz und Kristin Demann einen beachtlichen Stall gebaut, während im Wolfsburger Tierheim ganz neue Wegführungen entstanden, was für den VfL-Tross um Alexandra Popp, Lukas Nmecha und Tiago Tomas beispielsweise intensive Pflasterarbeiten bedeutete. Ähnliche Tätigkeiten standen im Artenschutzzentrum des Nabu auf dem Programm, wo ein stattlicher die Volieren verbindender Gang einen frischen Splitt-Überzug erhielt. Jörg „Kulle“ Schmidt, dem Betreuer der VfL-Frauen, wurde zudem die Ehre zuteil, einen Turmfalken in die Freiheit zu entlassen. „Die Arbeit war durchaus anstrengend, aber auch unheimlich schön“, sagte Riola Xhemaili, die gemeinsam mit etwa Kiara Beck, Patrick Wimmer und Cedric Zesiger vor Ort war. „Ich hatte aus der Mannschaft schon gehört, dass beim VfL soziale Themen und Aktionen sehr wichtig sind. Das finde ich richtig gut. Mir hat dieser Tag heute super gefallen.“
„Als Mannschaft eine Menge auf die Beine gestellt“
Teils rührende Worte des Dankes, glückliche Gesichter und Umarmungen sowie nicht zuletzt reichhaltige Angebote an Essen und Getränken – die Grün-Weißen bekamen ihren tatkräftigen Einsatz allerorts auch in diesem Jahr ausgiebig in nicht-monetärer Währung entlohnt. Zum krönenden Abschluss folgte zurück im Allerpark dann noch ein Beisammensein im Fansaal, wo alle Helferinnen und Helfer bei Bier und Bratwurst den Aktionstag gebührend ausklingen ließen. „Man kann nicht oft genug betonen, wie wichtig es ist, in der Region präsent und anfassbar zu sein. Dass wir mit dem ‚Wir für euch‘-Tag auch ganz konkrete Hilfe leisten, macht diesen Aktionstag umso wertvoller“, bilanzierte Geschäftsführer Marcel Schäfer. „Alle, die heute dabei waren, haben wieder einmal bewiesen, dass man als Mannschaft eine ganze Menge auf die Beine stellen kann.“
Quelle
05.10.2023 Frauen
Aufsteigerinnen zu Gast
Die VfL-Frauen empfangen am Freitagabend den 1. FC Nürnberg im AOK Stadion.
Nach dem Sieg im Topspiel gegen Frankfurt wartet auf die VfL-Frauen ein Liga-Neuling: Für die Wölfinnen steht am Freitag, 6. Oktober, die nächste Aufgabe in der Google Pixel Frauen-Bundesliga an. Ab 18.30 Uhr treffen sie vor heimischer Kulisse im AOK Stadion auf den 1. FC Nürnberg (live auf DAZN und Magenta Sport). Die Clubfrauen sind im Sommer als Zweitplatzierte der 2. Frauen-Bundesliga aufgestiegen. Der VfL erwartet rund 2.850 Zuschauende im AOK Stadion, Fans können weiterhin Tickets für die Partie erwerben.
„Es ist etwas Besonderes“
Die Nürnbergerinnen tun sich in der Frauen-Bundesliga bislang schwer: Am ersten Spieltag verloren sie mit 1:5 gegen Werder Bremen, am zweiten Spieltag unterlagen sie mit 0:6 Bayer 04 Leverkusen. „Fehler zu machen ist absolut in Ordnung“, sagt Osman Cankaya, Sportlicher Leiter der Frauen des 1. FC Nürnberg, in einem Interview auf der Website des Clubs. Das gelte insbesondere mit Blick auf das junge Alter der Mannschaft. Er erklärt weiter: „Es muss uns aber bewusstwerden, dass wir diese nicht permanent wiederholen dürfen. Das ist Entwicklung. Wir haben bereits in der vergangenen Saison beweisen können, wie wir Fußball leben und sehen.“ Das Spiel gegen die Wölfinnen sieht er als Belohnung für die starken Leistungen in den vergangenen Jahren. Erst in der Saison 2020/2021 gelang den Nürnbergerinnen der Aufstieg aus der Regionalliga in die zweite Liga. Nur zwei Jahre später ist der Club in der höchsten deutschen Spielklasse angekommen. „Dass wir am Freitag als 1. FC Nürnberg bei einem der besten Teams der Welt antreten dürfen, ist das Ergebnis jahrelanger Arbeit und für alle etwas Besonderes“, sagt Cankaya.
Deutlicher Sieg im Pokal
Die Wölfinnen können unterdessen zufrieden auf die ersten beiden Spieltage in der Google Pixel Frauen-Bundesliga zurückblicken: Am vergangenen Sonntag gewannen sie vor rund 13.500 Zuschauenden in Frankfurt mit 4:2. Und das, obwohl das Team in der umkämpften Partie zweimal zurücklag. Am ersten Spieltag siegten die VfL-Frauen außerdem souverän mit 3:0 gegen Bayer 04 Leverkusen. Gegen den 1. FC Nürnberg spielte das Team zuletzt im November 2022 im Achtelfinale des DFB-Pokals. Damals gelang den Grün-Weißen mit einem 6:0 ein Kantersieg. Cheftrainer Tommy Stroot hat deshalb allen Grund, optimistisch auf die Partie am Freitagabend zu schauen.
Vor dem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg sprach Stroot mit den Medien über…
…die Personalsituation: Bei Camilla Küver, Rebecka Blomqvist, Tabea Sellner und Sveindis Jonsdottir ist ja bereits bekannt, dass sie langfristiger ausfallen. Darüber hinaus hat Lena Oberdorf leichte Knieprobleme, bei denen wir – auch mit Blick auf die Belastung in den kommenden Wochen – nichts forcieren wollen, was vielleicht gar nicht nötig ist. Deshalb steht sie bei der Partie gegen Nürnberg wahrscheinlich nicht im Kader. Marina Hegering konnte gestern einen Großteil der Einheit absolvieren, wir wollen das Training heute aber nochmal abwarten. Bei Lena Lattwein deutet sich an, dass sie nach ihrer Erkältung ganz normal zur Verfügung steht. Vivien Endemann hat leichte Wadenprobleme. Aufgrund der englischen Wochen, die auf uns warten, überlegen wir auch bei ihr genau, inwieweit sie spielt.
…Rotationen in der Startelf: Grundsätzlich wissen wir um die Qualität unseres Kaders. Es wird deshalb nicht nur eine A-Elf geben, sondern wir werden diese englischen Wochen gemeinsam als komplettes Team absolvieren. Deshalb ist es wichtig, dass unsere Neuzugänge in die Abläufe reinkommen, unsere Spielidee erleben. Auch morgen wird es uns darum gehen, das weiter zu stabilisieren.
…Verbesserungen zur vorherigen Saison: Der große Unterscheid zur letzten Saison ist, dass wir die einzelnen Positionen in dieser Saison noch klarer doppelt besetzten haben. Wenn Alexandra Popp beispielsweise nicht auf dem Platz steht, müssen wir unser Spiel nicht verändern, weil Fenna Kalma dann spielen kann. Im Vergleich zu einem ähnlichen Zeitpunkt in der letzten Saison können wir die Aufgaben, die uns gestellt werden, außerdem mit einer anderen Festigkeit lösen. Die große Gruppe, die schon ein bisschen länger mit uns arbeitet, weiß genau, was wir verlangen. Wir können mit kleinen Rückschlägen, wie zum Beispiel dem Rückstand gegen Frankfurt, deshalb besser umgehen. Es fällt uns leichter, trotzdem unser Spiel durchzuziehen und dafür zu sorgen, dass am Ende das richtige Ergebnis auf der Anzeigetafel steht.
…die bisherigen Liga-Spiele der Gegnerinnen: Es ist ein bisschen verrückt. Nürnberg hatte Top-Ergebnisse in der Vorbereitung, ihr Spiel wirkte beispielsweise gegen Ajax Amsterdam oder Eintracht Frankfurt sehr stabil. Vielleicht war für sie dann das Ausscheiden gegen Jena im DFB-Pokal ein Schlüsselerlebnis, das das Selbstvertrauen sehr früh in der Saison angekratzt hat. Auch die Spiele gegen Werder Bremen und Bayer Leverkusen haben sicherlich nicht auf das Selbstvertrauen eingezahlt. Von daher denke ich, dass sie in der vergangenen Woche nochmal versucht haben, einige Dinge anzupassen. Ich gehe davon aus, dass sie gegen uns noch kompakter stehen werden und noch mehr versuchen werden, über die Defensivarbeit ins Spiel zu kommen.
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Ich glaub ich bin eine Signatur
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!
Denken ist die schwerste Aufgabe ...deshalb befassen sich so wenige damit!