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Frauen - Nationalmannschaft kompakt > Saison 23/24

#27
26.09.2023 - 20:26 Uhr | News | Quelle: dpa | von: Ulrike John und Jan Mies
Klarer Sieg gegen Island: DFB-Frauen drehen in Bochum auf

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©FC Bayern München

Inmitten des Schwebezustands um Trainerin Martina Voss-Tecklenburg melden sich die DFB-Frauen sportlich zurück. Die Fans in Bochum sind begeistert.

Die deutschen Fußballerinnen klatschten zufrieden miteinander ab und ließen sich erleichtert von den Fans feiern. Die DFB-Auswahl kann es doch noch. Ohne die weiter erkrankte Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg feierte das Team von Assistentin Britta Carlson am Dienstagabend den ersten Sieg in der Nations League und wahrte damit die Olympia-Chance. Kapitänin Alexandra Popp und ihre Mitspielerinnen setzten sich vor 14 998 Zuschauern in Bochum hochverdient mit 4:0 (2:0) gegen Island durch.

«Heute ist der Knoten geplatzt», sagte Torschützin Giulia Gwinn im ZDF. «Man hat wieder Leben in der Mannschaft gefühlt, es tut einfach gut.» Von jeder Spielerin sein «eine Last» abgefallen. «Wir wollen auf der Leistung aufbauen», sagte die 24-Jährige, die ihr Foulelfmeter-Tor ihren Eltern widmete.

Im ersten Heimspiel seit dem WM-Debakel von Australien erzielten die starke Klara Bühl (19. Minute und 78.), Gwinn (35./Foulelfmeter) sowie Lea Schüller (68.) die Tore. Vier Tage nach dem enttäuschenden Auftritt beim 0:2 in Dänemark zeigten sich Vize-Europameisterinnen wesentlich mutiger und aggressiver. Die drei Punkte vor den Augen des neuen DFB-Geschäftsführers Andreas Rettig waren allerdings bitter nötig: Nur die Gruppenersten qualifizieren sich für die Endrunde, wo lediglich zwei Tickets für Olympia in Paris 2024 vergeben werden.

Auch wenn die DFB-Frauen sportlich die nächste Pleite verhindert haben: Unklar bleibt die Zukunft von Voss-Tecklenburg, deren Erkrankung am 8. September vom Verband vermeldet worden war und deren Vertrag bis 2025 läuft. Carlson hatte bereits erklärt, dass sie nicht Cheftrainerin werden will. Der Schwebezustand belastete das Team zuletzt sichtlich. «Schnellstmöglich» eine Lösung hatte die dieses Mal nahezu beschäftigungslose Torhüterin Merle Frohms gefordert. Ein klares Bekenntnis von Spielerinnen für Voss-Tecklenburg, an der es bei der noch nicht abgeschlossenen WM-Analyse intern Kritik gegeben hatte, ist bisher ausgeblieben.

Vor den beiden nächsten Spielen in der Gruppe 3 der Liga A am 27. Oktober in Sinsheim gegen Wales und am 31. Oktober auf Island wird jedenfalls eine Weichenstellung erwartet. Auch der Posten in der Sportdirektion für die Frauen-Auswahl ist vakant.

Voss-Tecklenburgs Vertreterin Carlson nahm im Vergleich zum Dänemark-Spiel drei Wechsel vor: Gwinn, Lena Lattwein und Jule Brand standen für Felicitas Rauch, Lina Magull und Nicole Anyomi in der Anfangsformation. Die Isländerinnen, die zum Auftakt 1:0 gegen Wales gewonnen hatten, liefen ohne die angeschlagene Wolfsburger Stürmerin Sveindís Jónsdóttir auf und strahlten praktisch keine Torgefahr aus.

Kapitänin Glódís Perla Víggósdottir vom FC Bayern München musste ihre Abwehr gleich lautstark dirigieren: Die DFB-Frauen gingen die Partie sichtlich angriffslustiger an als zuletzt in Viborg. Gudny Arnadottir hätte per Kopf beinahe ein Eigentor erzielt, dann traf Bühl mit rechts aus 20 Metern ab.

Nachdem die Außenstürmerin eine weitere große Chance vergeben hatte, wurden Lattwein im Strafraum die Beine weggezogen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Gwinn bei ihrem ersten Startelf-Einsatz im Nationalteam seit ihrem Kreuzbandriss vor knapp einem Jahr. Auch nach der Pause hielten die deutschen Frauen den Druck hoch. Die eingewechselte Schüller schraubte mit einem Kopfball ihre bemerkenswerte Bilanz auf 33 Tore in 52 Länderspielen, ehe Bühl erneut traf.

Quelle 


Nations League, Frauen: Doppelpackerin Bühl ist "unglaublich froh"
Gwinn: "Man hat wieder Leben in der Mannschaft gespürt"

Die Erleichterung stand den deutschen Nationalspielerinnen nach dem Sieg gegen Island in der Nations League ins Gesicht geschrieben.

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Freude pur: Die deutschen Nationalspielerinnen durften gegen Island viermal ein Tor bejubeln. IMAGO/Sven Simon

Die Erleichterung sei "extrem groß", gestand Giulia Gwinn nach dem 4:0 über Island am ZDF-Mikrofon und führte aus: "Heute ist der Knoten geplatzt, man hat wieder Leben in der Mannschaft gespürt. Es tut einfach sehr gut, zu null zu spielen und vier Tore zu erzielen." Eins davon erzielte sie selbst, das zwischenzeitliche 2:0 per Elfmeter. Anschließend richtete sie einen Herzchen-Jubel ins Publikum, genauer gesagt in Richtung ihrer Eltern, die im Stadion waren, um die eigene Tochter zu unterstützten.

Die 24-Jährige verriet zudem, dass sich innerhalb des Teams nach dem 0:2 in Dänemark "eine Menge Frust" aufgestaut hatte. "Wenn man verliert, dann will man etwas gutmachen und den Leuten was zurückgeben", sagte die Münchnerin und stellte fest: "Heute ist es uns gelungen. Bei jedem Jubel ist viel abgefallen, wir haben als Kollektiv sehr viel auf den Platz gebracht." Auf dieser Leistung könne man für die Zukunft "aufbauen", zunächst aber gelte es einfach nur, "den Sieg zu genießen".

"Unglaublich froh, dass der Knoten geplatzt ist", war auch Doppelpackerin und Gwinns Bayern-Kollegin Klara Bühl, die hervorhob, wie "unglaublich wichtig dieser Sieg" sei. "Vor so einer Kulisse war es unfassbar geil zu spielen, es hat unglaublich Spaß gemacht", fasste die 22-Jährige zusammen: "Man hat gesehen, dass wir Lust hatten. Ich bin stolz auf die Mannschaft."

Bühl aber beließ es nicht nur bei euphorischer Lobhudelei, sie sprach auch über den Schlüssel zum Sieg gegen die Isländerinnen. "Wir hatten Kontrolle im Spiel, haben den Ball nach vorne getragen und hatten viele Spielerinnen in und um die Box herum", erklärte die Flügelstürmerin und merkte an: "So konnten wir immer gefährlich werden. Schuss, Flanke, Abpraller - wir waren da und haben die Tore gemacht."

drm

Quelle 


Kapitänin der Nationalelf zum möglichen Karriereende
Popp: "Solange werde ich den Platz nicht verlassen"

Zuletzt ließ sie es offen, nach dem jüngsten Sieg mit der Nationalelf stellt Kapitänin Alexandra Popp aber klar: Vorerst wird sie ihre Karriere beim DFB fortsetzen.

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Dankte den Fans für die Unterstützung: Alexandra Popp, die weiterhin für die Nationalmannschaft auflaufen wird. IMAGO/Eibner

Macht sie weiter? Hört sie auf? Alexandra Popp hat am Spiel mit den Medien offenbar ein wenig Gefallen gefunden. "Grundsätzlich ist es offen", sagte die Kapitänin der deutschen Nationalmannschaft nach dem deutlichen 4:0 am Dienstagabend gegen Island. Ein Sieg, der die Chance auf die Olympia-Qualifikation zumindest vorerst wahrte.

Schon nach dem blamablen Ausscheiden der DFB-Auswahl bei der WM in Australien und Neuseeland hatte Popp im Unklaren gelassen, ob sie ihre Karriere im Deutschland-Trikot fortsetzt. So mancher Beobachter hatte zuletzt sogar vermutet, der Auftritt in Bochum gegen Island könnte ihr letzter sein.
Popp spricht Klartext: Es geht weiter - zunächst

Doch vorerst wird es für Popp weitergehen. "Ich habe mich klar positioniert: Solange wir diese Sicherheit nicht wieder auf dem Platz haben, und ich das Gefühl habe, noch helfen zu können und die Mannschaft in die richtige Richtung schieben zu können, werde ich diesen Platz erst mal nicht verlassen", stellte die im August zum dritten Mal als Fußballerin des Jahres ausgezeichnete Popp klar.

Bei der EM in England 2022 hatte die Stürmerin die Nationalelf mit sechs Treffern bis ins Finale geschossen. Bei der WM im vergangenen Sommer hatte die 32-Jährige vier Treffer erzielt, das Aus in der Vorrunde aber auch nicht verhindern können. Wie lange sie im Nationaltrikot noch mitmischt, ließ Popp dann aber lieber doch offen.

Die olympischen Spiele steigen im nächsten Jahr in Paris, die nächste EM 2025 in der Schweiz. Zumindest bei den kommenden Nations-League-Partien im Oktober will sie dabei sein.

jim

Quelle 


Wunsch nach Klarheit rund um Bundestrainerin Voss-Tecklenburg kommt aus allen Ecken
Lattwein fordert: "Es muss eine Lösung gefunden werden"

Das überzeugende 4:0 gegen Island erfreut die Fans. Doch die Nationalspielerinnen sind nach wie vor in der Schwebe. Was passiert mit Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg? Mittelfeldspielerin Lena Lattwein fordert Klarheit.

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Freude über den Sieg, aber Ungewissheit abseits des Rasens: Lena Lattwein beim Länderspiel in Bochum. IMAGO/Nico Herbertz

Gegen Ende wurde, klar, auch der Gassenhauer angestimmt. "Oh wie ist das schön" schallte also durchs weite Bochumer Rund, dazu schwenkten die Fans freudig ihre Deutschland-Fähnchen durch die Luft. Ein fast perfekter Abend nach den vielen Enttäuschungen zuletzt. Oder?

Sicher, das souveräne 4:0 der deutschen Nationalelf gegen eine harmlose isländische Auswahl brachte die Hoffnung zurück, nach dem 0:2 im schwachen Auftaktspiel der Nations League in Dänemark doch noch in der Lage zu sein, das ersehnte Ticket für Olympia zu ergattern. Doch nach wie vor schwebt da eben diese eine große Frage über dem Nationalteam, das bei der WM in Australien so krachend wie blamabel gescheitert war: Wie geht es weiter mit Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg?

Die 55-Jährige, nach der enttäuschenden Weltmeisterschaft arg in die Kritik geraten, ist aktuell krankheitsbedingt nicht in der Lage, das Nationalteam zu betreuen. Kommt sie zurück? Oder wird Voss-Tecklenburgs Posten übergeben? Seit Wochen herrscht darüber Unklarheit, was auch die deutsche A-Elf beschäftigt, wie Lena Lattwein nach Schlusspfiff unumwunden zugab.

Lattwein empfindet Situation als Belastung

Müsse man bis zum 27. Oktober, wenn der nächste Auftritt in Nations League gegen Wales anstehe, eine Entscheidung haben, wurde die Wolfsburger Mittelfeldspielerin gefragt. Lattwein antwortet klipp und klar: "Meiner Meinung nach ja. Es ist für uns alle keine schöne Situation, dass man keine Gewissheit hat."

Sie wisse, dass es "zwei Paar Schuhe" seien. Zum einen sei da das, was auf dem Platz passiert. Zum anderen das, was im Hintergrund ablaufe, schilderte Lattwein. "Aber irgendwie belastet es uns doch. Das hat man gegen Dänemark gemerkt, heute ist es uns gut gelungen. Aber es ist jetzt an der Zeit, dass eine Entscheidung getroffen wird und Klarheit entsteht."

Lattwein wisse nicht konkret, wie es Voss-Tecklenburg derzeit gehe. Doch: "Wir haben die Info, dass es ihr nicht gut geht und es dauern kann, bis sie zurückkommt." Und so erklärte Kapitänin Alexandra Popp: "Es ist eine sehr, sehr schwierige Situation. Wir hoffen, dass Martina gesund wird. Aber natürlich benötigen wir als Mannschaft Klarheit, wie es ganz genau weitergeht. Von daher werden wir natürlich auch in den Austausch mit dem DFB gehen, ob wir es so weitermachen oder auch nicht. Da sind mehrere Faktoren entscheidend. Am Ende entscheidet sowieso der Verband."

Co-Trainerin Britta Carlson, zuletzt zweimal eingesprungen als Chefin auf der Bank, erläuterte, dass sie auch im Oktober als Fußballlehrerin zur Verfügung stünde ("In meinem Vertrag steht das so") - und stimmte zudem mit ihren Schützlingen überein: "Ich weiß nicht, wie lange Martina krank ist." Aber: "Wir wünschen uns Klarheit - sowohl für die Spielerinnen als auch für das Trainerteam."

Zuletzt hätten beide, Carlson und Voss-Tecklenburg, "nicht viel Kontakt miteinander" gehabt. "Weil sie krank ist, muss ich sie in Ruhe lassen." Wenn überhaupt, sei es eher ein informeller Austausch, per Textnachricht und auf Initiative von Carlson. "Dass Melanie Leupolz zurückgetreten ist, sollte sie nicht aus der Presse erfahren", erklärte die Aushilfsnationaltrainerin.

So weit, so gut. Wie es allerdings weitergeht an der Seitenlinie, ist nach wie vor in der Schwebe. Lattwein bekräftigte mit fast betretener Miene: "Es muss eine Lösung gefunden werden." Schön ist rund ums deutsche Team nämlich nach wie vor eher wenig.

Leon Elspaß

Quelle 
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